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Ab wann muss das Abblendlicht eingeschaltet werden?

Ab wann muss das Abblendlicht eingeschaltet werden?
In der Regel sagt man:
- bei Dämmerung
- bei Regen
- bei Schneefall
- bei Nebel
Hier in Südschweden (skåne) sehe ich täglich sehr viele Autos dass bei Dämmerung und bei Regen nur mit Tagfahrlicht unterwegs sind, und hinten ist alles dunkel.. :rolleyes:
Tendenz steigend..
TFL laut StVO: Tagfahrlicht darf nur tagsüber und bei guter Sicht und alleine verwendet werden, niemals gemeinsam mit Abblendlicht, Fernlicht oder Nebelscheinwerfern.
Die Frage ist aber, wann muss man das Abblendlicht spätestens einschalten?
Ab wann ist das Tagfahrlicht (hinten kein Licht) nicht mehr ausreichend?

MfG Henrik

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@madbros_bln schrieb am 9. April 2015 um 14:21:35 Uhr:


Was bitte gibt's Besseres als generell mit "Licht an" zu fahren...?

Das, was der Gesetzgeber vorgesehen hat:
Bei "hell" das Tagfahrlicht und bei "dunkel" das Abblendlicht

Zitat:

Kann m. E. NIEMALS verkehrt sein.


Ganz gewaltig falsch.
Abblendlicht strahlt ausschließlich auf die Fahrbahn, bei einem optimalen Scheinwerfer würde der Gegenverkehr ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Abblendlicht nicht sehen, weil es kein Licht nach schräg oben abgibt.
Was der Gegenverkehr bei eingeschaltetem Abblendlicht sieht, ist ausschließlich das Streulicht, was eben nicht so ganz optimal auf die Fahrbahn gerichtet wird, sondern überall sonst hin leuchtet.
Bei den derzeit modernsten Scheinwerfern ist man mittlerweile so dicht an diesem Optimum, dass der Streulichtanteil so gering ist, dass bei "hell" nicht mehr erkennbar ist, ob Abblendlicht ein- oder ausgeschaltet ist.
Ist schließlich auch nicht so ganz grundlos, warum man die Helligkeit des Begrenzungslichts etwas angehoben hat. Weil Streulicht fehlt und das Fahrzeug schlechter Beleuchtet ist, ist das Begrenzungslicht heller, um das wider auszugleichen. Nur ist das Begrenzungslicht immer noch so gering ausgelegt, dass es nachts nicht blendet und damit tagsüber ebenso kaum erkennbar ist.
Was bleibt ist das Tagfahrlicht, weil es die an einem modernen Fahrzeugen einzige noch so ausreichend helle Beleuchtung ist, um bei "hell" eine ausreichend auffallende Wirkung zu haben.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die bei Abblendlicht wenn "hell" vollkommen unnötig sind: Warum sollte man bei "hell" die Rückleuchten eingeschaltet haben? Die 5 Watt-Dinger im Rücklicht sind tagsüber völlig albern, jede unbeleuchtete Klopapierrolle auf der Heckablage ist auffälliger.

Zitat:

So passiert es mir höchst selten, dass ich einäugig dunkle Landstraßen entlangfahre und schwere Unfälle verursache, weil ich nur schecht zu sehen bin.


Ich hoffe, dass der Satz nicht richtig ist, sondern Dir nur etwas die Gäule in Deinem Eifer durchgegangen sind.
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Zitat:

Gut, dass ich Volvo fahre ..."

Gut, dass ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre.

Selbstverständlich kann ich einstellen, ob das sinnvolle TFL oder Abblendlicht automatisch eingeschaltet sein soll (sehr vernünftige Werksvorgabe: TFL)

Selbstverständlich kann ich auch jederzeit Abblendlicht schalten.

Ebenso selbstverständlich schaltet es automatisch beim Abstellen aus.

Dazu braucht es wirklich kein Chinaauto aus Schweden.

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 9. April 2015 um 11:50:48 Uhr:


Kurzum, die Lichtautomatik ist ideal für Leute die keine Ahnung vom Fahrzeug haben oder zu faul sind. Aber wer es richtig machen möchte, der macht es noch immer von Hand.

Der Lichtassistent arbeitet gut.

Nur sollte man dabei nie den Begriff "Assistent" aus den Augen verlieren - ein Helferlein, der einen Großteil der allgemeinen Alltagstätigkeiten völlig einwandfrei ausführt.

Wer allerdings seinem Assistenten den gesamten Geschäftsbetrieb überlässt, der wird ziemlich schnell gewisse Fehlentscheidungen erkennen. Deshalb ist das auch nur ein Assistent und nicht der Chef, der selbst auch nicht fehlerfrei ist.

Aber nun gleich den ganzen Assistenten zu verteufeln, bedeutet doch nichts anderes, dass man sich nicht mehr nur um die Sonderfälle, sondern auch um den gewöhnlichen Kleinkram selbst kümmern müsste.

Zitat:

@situ schrieb am 9. April 2015 um 12:14:29 Uhr:



Zitat:

Gut, dass ich Volvo fahre ..."


Gut, dass ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre.
...
Dazu braucht es wirklich kein Chinaauto aus Schweden.

Der schwedische China-Volvo sollte aber schon ein sehr ordentliches Alter haben, damit ein aktueller VW bei einem direkten Vergleich auf Augenhöhe kommen kann.

;):D

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 9. April 2015 um 11:50:48 Uhr:



Zitat:

@Datzikombi schrieb am 9. April 2015 um 09:41:55 Uhr:


In den meisten Fällen, ich kenns eigentlich nicht anders, ist der Lichtsensor auch immer mit dem Regensenor gekoppelt.
Fangen die Wischer an regelmäßig zu arbeiten, geht automtisch das Abblendlicht an. Kenne ich so von Seat, Audi, VW, Daimler,...

Dann achtest du dich entweder nicht drauf oder hattest Glück immer einen Fahrer zu erwischen der klug genug war den Schalter zu drehen.
Mein Mercedes beherrscht es NICHT, der damals neue VW eines Kunden beherrschte es nicht und alle anderen Autos die ich täglich sehe beherrschen es zu geschätzten 90% nicht.
Darunter sind auch ganz neuere Seat (ca. 1-4 Jahre alt).

Tja, dann bist Du halt nicht auf dem neuesten Stand. Mein Mercedes BJ 2006 beherrschte es noch nicht, alle Fahrzeuge danach, sowohl der VW Golf 5 Variant als auch die Audis, beherrschen das Einschalten des Lichts bei Regen perfekt. Ich kontrolliere das regelmäßig, meist ist das Licht schon eingeschaltet bevor ich dies manuell tun würde. Wie bereits gesagt: nur bei Nebel war es bisher nötig, hier manuell einzugreifen.

Zitat:

Und ich sehe es auch täglich das man in eine 200-300 Meter langes Tunnel reinfährt und die Lichtautomatik erst reagiert wenn man schon fast am Ende des Tunnels ist.

Und auch hier: spätestens 20 m hinter dem Portal geht das Licht an. Bei sehr kurzen Tunneln (z.B. eine Wildquerung, die nur ca. 100 m lang ist) greife ich hier sogar manuell ein, indem ich die Automatik

aus

schalte, damit die Xenons sich nicht für vielleicht 5 Sekunden einschalten. Andersherum schalte ich das Licht z.B. auf der Felbertauernstraße permanent ein, damit nicht bei jedem Tunnel und bei jeder Galerie Licht an - Licht aus gespielt wird.

Zitat:

Durfte das auch selber schon einmal erleben, das ich in eine Tiefgarage fuhr und der Parkplatz den ich ausgesucht habe war ca. 20 Meter nach der Einfahrt. Erst als ich schon fast ganz im Parkfeld war, hat die Lichtautomatik endlich geschaltet und das obwohl es in diesem Parkhaus sehr dunkel ist.

Dann hast Du entweder ein älteres Modell oder die Automatik falsch konfiguriert. Bei mir kann ich die Sensibilität der Automatik in drei Stufen manuell wählen. Wie gesagt: bereits in der mittleren Stufe ist das Licht meist schon an, bevor ich dies manuell tun würde.

Zitat:

Kurzum, die Lichtautomatik ist ideal für Leute die keine Ahnung vom Fahrzeug haben oder zu faul sind. Aber wer es richtig machen möchte, der macht es noch immer von Hand.

Also zusammengefasst: Wer Lichtautomatik nutzt ist doof. Tja, dann bin ich wohl auch doof. Die Lichtautomatik ist zwar kein lebensnotwendiges Extra, aber ein "Nice-to-have", von der Sinnhaftigkeit vergleichbar mit "keyless go", Regensensor und anderen Helferlein...

Zitat:

@situ schrieb am 9. April 2015 um 12:14:29 Uhr:



Zitat:

Gut, dass ich Volvo fahre ..."


Gut, dass ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre.
Selbstverständlich kann ich einstellen, ob das sinnvolle TFL oder Abblendlicht automatisch eingeschaltet sein soll (sehr vernünftige Werksvorgabe: TFL)
Selbstverständlich kann ich auch jederzeit Abblendlicht schalten.
Ebenso selbstverständlich schaltet es automatisch beim Abstellen aus.
Dazu braucht es wirklich kein Chinaauto aus Schweden.

Die Werksvorgabe TFL finde ich gar nicht so gut. Je nach Modell-Alter ist hierbei nur vorne das Licht an - oder vorne die TFL-Funzeln und hinten das "normale" Licht, was auch bei Abblendlicht an wäre.

Es gab doch mal bei VW auch die Option "Dauerfahrlicht", womit die "normale" Abblendlichtschaltung gemeint war (also Modell Schweden). Ist VW davon wieder weg?

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 9. April 2015 um 13:26:30 Uhr:



Zitat:

@situ schrieb am 9. April 2015 um 12:14:29 Uhr:



Gut, dass ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre.
Selbstverständlich kann ich einstellen, ob das sinnvolle TFL oder Abblendlicht automatisch eingeschaltet sein soll (sehr vernünftige Werksvorgabe: TFL)
Selbstverständlich kann ich auch jederzeit Abblendlicht schalten.
Ebenso selbstverständlich schaltet es automatisch beim Abstellen aus.
Dazu braucht es wirklich kein Chinaauto aus Schweden.

. Ist VW davon wieder weg?

Nein - schrieb doch, dass man das umstellen kann. Braucht man z. B. auch in Polen. Aber wozu? Einfach Schalter auf Abblendlicht stehen lassen. Auch in der Garage.

Zitat:

Zitat:

Bei meinen 5 letzten Fahrzeugen, alle aus Deutscher Herstellung mit Lichtautomatik, war es so, dass man wahlweise den Lichtschalter auch auf Stellung "Abblendlicht an" lassen konnte und damit das Licht wie bei Deinem Volvo funktionierte. Nix mit Batterie leersaugen...


Die "Schwedenschaltung" hat schon Vorteile, man kann es schlicht nicht vergessen.
Bei meinem ist´s so wie von dir beschrieben. Schalterstellung "Abblendlicht an", Zündung/Motor aus, Schlüssel raus, Tür auf = Licht aus.

Bei unserem Arbeitstier, einem Ford Transit Bj. 2014, ist das NICHT so. Beim fünf oder sechs Jahre alten Transporter ebenfalls.

Zitat:

Das es deutlich besseres gibt, hat Volvo mittlerweile auch begriffen und setzt es um.

Was bitte gibt's Besseres als generell mit "Licht an" zu fahren...? Kann m. E. NIEMALS verkehrt sein. Ganz im gegensatz zu "Licht aus". Ich finde auch die kleinen Helferlein, die mir mitteilen, dass irgendwas am Licht kaputt ist, SEHR sinnvoll. So passiert es mir höchst selten, dass ich einäugig dunkle Landstraßen entlangfahre und schwere Unfälle verursache, weil ich nur schecht zu sehen bin. Oder noch besser... Bremse und den nächsten hinten drauf fahren lasse, weil der gar nicht weiß, dass ich bremse. Erst neulich passiert. Gottseidank sind meine Bremsen so gut wie neu und funktionieren sehr gut, sonst hätte ich mir wohl schon wieder ein neues Auto kaufen müssen...

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. April 2015 um 12:25:09 Uhr:



Zitat:

@situ schrieb am 9. April 2015 um 12:14:29 Uhr:



Gut, dass ich ein Fahrzeug des VW-Konzerns fahre.
...
Dazu braucht es wirklich kein Chinaauto aus Schweden.

Der schwedische China-Volvo sollte aber schon ein sehr ordentliches Alter haben, damit ein aktueller VW bei einem direkten Vergleich auf Augenhöhe kommen kann. ;) :D

Mein V70 II wurde anno 2002 in... Achtung, gleich kommt's... den NIEDERLANDEN gebaut. Nix China-Schwede. Die und die unsäglichen Ford-Vierzylinder kamen erst später.

Tja, und ich habe meine Lichtautomatik auf "aus", einfach weil sie viel zu empfindlich reagiert. Und tagsüber mit Licht fahren ist nun mal meistens völlig schwachsinnig. In Tunneln (die soweit mir bekannt immer beleuchtet sind) reicht das TFL auch völlig aus, da bei mir die Heckleuchten auch mit an sind.
Lange Rede kurzer Sinn, ich nutze die Automatik nicht, damit das Licht auch nur dann an ist, wenn ich meine dass es an sein sollte.

Zitat:

@madbros_bln schrieb am 9. April 2015 um 14:21:35 Uhr:


Was bitte gibt's Besseres als generell mit "Licht an" zu fahren...?

Das, was der Gesetzgeber vorgesehen hat:
Bei "hell" das Tagfahrlicht und bei "dunkel" das Abblendlicht

Zitat:

Kann m. E. NIEMALS verkehrt sein.


Ganz gewaltig falsch.
Abblendlicht strahlt ausschließlich auf die Fahrbahn, bei einem optimalen Scheinwerfer würde der Gegenverkehr ein Fahrzeug mit eingeschaltetem Abblendlicht nicht sehen, weil es kein Licht nach schräg oben abgibt.
Was der Gegenverkehr bei eingeschaltetem Abblendlicht sieht, ist ausschließlich das Streulicht, was eben nicht so ganz optimal auf die Fahrbahn gerichtet wird, sondern überall sonst hin leuchtet.
Bei den derzeit modernsten Scheinwerfern ist man mittlerweile so dicht an diesem Optimum, dass der Streulichtanteil so gering ist, dass bei "hell" nicht mehr erkennbar ist, ob Abblendlicht ein- oder ausgeschaltet ist.
Ist schließlich auch nicht so ganz grundlos, warum man die Helligkeit des Begrenzungslichts etwas angehoben hat. Weil Streulicht fehlt und das Fahrzeug schlechter Beleuchtet ist, ist das Begrenzungslicht heller, um das wider auszugleichen. Nur ist das Begrenzungslicht immer noch so gering ausgelegt, dass es nachts nicht blendet und damit tagsüber ebenso kaum erkennbar ist.
Was bleibt ist das Tagfahrlicht, weil es die an einem modernen Fahrzeugen einzige noch so ausreichend helle Beleuchtung ist, um bei "hell" eine ausreichend auffallende Wirkung zu haben.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die bei Abblendlicht wenn "hell" vollkommen unnötig sind: Warum sollte man bei "hell" die Rückleuchten eingeschaltet haben? Die 5 Watt-Dinger im Rücklicht sind tagsüber völlig albern, jede unbeleuchtete Klopapierrolle auf der Heckablage ist auffälliger.

Zitat:

So passiert es mir höchst selten, dass ich einäugig dunkle Landstraßen entlangfahre und schwere Unfälle verursache, weil ich nur schecht zu sehen bin.


Ich hoffe, dass der Satz nicht richtig ist, sondern Dir nur etwas die Gäule in Deinem Eifer durchgegangen sind.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. April 2015 um 17:41:36 Uhr:


...
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die bei Abblendlicht wenn "hell" vollkommen unnötig sind: Warum sollte man bei "hell" die Rückleuchten eingeschaltet haben? Die 5 Watt-Dinger im Rücklicht sind tagsüber völlig albern, jede unbeleuchtete Klopapierrolle auf der Heckablage ist auffälliger.
...

Ich ziehe mal bewusst nur diesen Teil deines Posts heran. Hoffe, ich reiße da nicht irgendwas sinnlos aus dem Zusammenhang, falls ja sei bitte gnädig mit mir

:)

Warum bei "hell" die Rückleuchten an? Gute Grundidee ... lass mich mal (bewusst provokativ, wissend um die Realität) mit einer Gegenfrage antworten.

Warum bei "hell" die vorderen Lampen an? Ob mich jemand bei "hell" von vorne oder hinten erkennt/nicht erkennt ...

Wie gesagt, es

kann

sicherlich sinnvoll sein, tagsüber mit Licht (welches auch immer) zu fahren. Nur wenn man bei guten und hellen Sichtverhältnissen nicht in der Lage ist, ein "unbeleuchtetes" Fahrzeug wahrzunehmen, dann sollte man sich schon Gedanken machen ...

Wie steht eigentlich die Community zu folgender Sache. AFAIK wurde die Lichtpflicht bei Zweirädern deswegen eingeführt, um eine erhöhte Sichtbarkeit gegenüber PKWs & Co. zu erzielen. Steht ein "Licht an auch bei hell" dem nicht kontraproduktiv gegenüber?

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 9. April 2015 um 17:52:59 Uhr:


Warum bei "hell" die Rückleuchten an? Gute Grundidee ... lass mich mal (bewusst provokativ, wissend um die Realität) mit einer Gegenfrage antworten.
Warum bei "hell" die vorderen Lampen an? Ob mich jemand bei "hell" von vorne oder hinten erkennt/nicht erkennt ...

Weil man sich in aller Regel vorwärts und nicht rückwärts bewegt. Durch die eigene Bewegung führt man eine entsprechende Gefährdung in Bewegungsrichtung herbei.

Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. April 2015 um 17:41:36 Uhr:



Zitat:

So passiert es mir höchst selten, dass ich einäugig dunkle Landstraßen entlangfahre und schwere Unfälle verursache, weil ich nur schecht zu sehen bin.


Ich hoffe, dass der Satz nicht richtig ist, sondern Dir nur etwas die Gäule in Deinem Eifer durchgegangen sind.

/ironie off

Einäugig ist klar, oder...?

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 9. April 2015 um 17:52:59 Uhr:



Zitat:

@Dramaking schrieb am 9. April 2015 um 17:41:36 Uhr:


Warum sollte man bei "hell" die Rückleuchten eingeschaltet haben?

Ich ziehe mal bewusst nur diesen Teil deines Posts heran. Hoffe, ich reiße da nicht irgendwas sinnlos aus dem Zusammenhang, falls ja sei bitte gnädig mit mir :)

Dies ist ein einzelner Punkt, den ich auch für relevant halte:
Das Rücklicht wird erst dann wichtig, wenn die Lichtverhältnisse so sind, dass ohnehin mit Abblendlicht gefahren werden muss. Ein "Dauerrücklicht" am Tage, bei "hell" ist völlig unnötig. In dem Moment, ab der das Rücklicht wichtig wird, wird auch das Abblendlicht wichtig.
Bei einem "Dauerrücklicht" sehe ich eher die Gefahr, dass das Einschalten des Abblendlichts noch eher vergessen oder zu spät erfolgt, weil ein "Gefahrpunkt", der zumindest im Hinterkopf existiert, dann nicht mehr da ist.

Zitat:

Warum bei "hell" die vorderen Lampen an? Ob mich jemand bei "hell" von vorne oder hinten erkennt/nicht erkennt ...


Der Unterschied ist die Annäherungsgeschwindigkeit und damit Zeit, die der Andere zum richtigen reagieren hat.
Wenn der Unbeleuchtete auf der Landstraße mit 80 km/h fährt und sein "Gegner" mit 100 km/h, dann hat man eine Annäherungsgeschwindigkeit frontal von 180 km/h (50 m/s) und über das Heck von 20 km/h (5,5 m/s).
So unsichtbar kann niemand tagsüber bei "hell" sein, dass man bei einer Annäherungsgeschwindigkeit von 5,5 m/s hinten drauf fährt, wenn der kein Rücklicht an hat, was man bei "hell" ohnehin kaum sieht.
Frontal sieht das völlig anders aus, der kommt mir mit 180 km/h (Relativ-)Geschwindigkeit entgegen und da zählt dann jede Sekunde, die der mich früher sehen kann und seinen Vordermann nicht überholt.

Zitat:

Nur wenn man bei guten und hellen Sichtverhältnissen nicht in der Lage ist, ein "unbeleuchtetes" Fahrzeug wahrzunehmen, dann sollte man sich schon Gedanken machen ...


Tut mir leid, das ist doch dämlichste Argument, was es bei dem Thema gibt.
Ich mache doch nicht TFL an meinem Fahrzeug an, weil ich eigentlich zum Arzt gehöre, sondern weil ich weder weiß, noch es irgendwie beeinflussen könnte, dass der Typ aus dem Gegenverkehr jetzt besser beim Arzt sitzen sollte.
Der halbblinde Vollpfosten sitzt nicht in dem Wagen mit TFL, sondern kommt ihm entgegen.

Zitat:

AFAIK wurde die Lichtpflicht bei Zweirädern deswegen eingeführt, um eine erhöhte Sichtbarkeit gegenüber PKWs & Co. zu erzielen. Steht ein "Licht an auch bei hell" dem nicht kontraproduktiv gegenüber?


Lichtpflicht ist dort, damit man sie überhaupt (rechtzeitig) sieht, weil so ein Zweirad aufgrund seiner schmalen Bauform erheblich schwerer als ein PKW zu erkennen ist.
Wenn nun auch der Autofahrer mit Licht fährt, dann ist das so wie nachts und da wird ein Möp auch nicht "unsichtbar", nur weil Autofahrer auch Licht an haben.
Und wie passt hier Dein "wer am Tage Licht braucht ..." in Bezug auf die Möp-Fahrer ;)

Zitat:

@madbros_bln schrieb am 9. April 2015 um 10:57:51 Uhr:


Gut, dass ich Volvo fahre... Mein Abblendlicht ist einfach IMMER an...
Sagt nicht auch die schwedische Entsprechung zur deutschen StVO, dass generell mit Licht gefahren werden muss? Und ist es nicht so, dass "Licht" üblicherweise "Abblendlicht" heißt und nicht TFL oder sonst irgend'n Scheiß, von dem keiner weiß, wozu er erfunden wurde?
Und ist es nicht auch so, dass das einer der vielen guten Gründe ist, warum Volvo (ein SCHWEDISCHER Fahrzeughersteller übrigens, falls das jemand nicht wusste) als einer der ersten Fahrzeughersteller ein "Automatik"licht eingebaut hat? Was allerdings in diesem Fall 'lediglich' bedeutet, dass das Abblendlicht(!) per Zündung ein- und ausgeschaltet wird und eben NICHT die Batterie leersaugt wie gern mal ansonsten mit neuester Technik vollgestopfte deutsche, französische und was nicht alles für Fabrikate...
Bei Standlicht piepst er übrigens auch beim Abstellen des Motors. DAS geht nämlich NICHT von allein aus. Heißt ja auch "Stand"licht. Schätze aber mal, die Volvo-Ingenieure werden sich schon was dabei gedacht haben...

Warum schreibst Du überhaupt wenn Du keine Ahnung hast?

Du fährst ein altes Volvo V70 mit Lichtautomatik, ja und?

Ist es dir bekannt, daß es ab 7. Februar 2011 eine flächendeckendes Tagfahrlicht-Pflicht ( StVZO )innerhalb der EU besteht?

Die neuen Volvos haben natürlich auch kein Dauerabblendlicht mehr..

Es gibt in Schweden auch keine Abblendlicht-Pflicht mehr, sondern nur eine Lichtpflicht, das heißt = Tagfahrlicht.

Tagfahrlicht darf tagsüber und bei guter Sicht verwendet werden.

/ Henrik

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