AAZ Steckplatz Nr 12 Vorglührelais Welche Nummer?
Ich habe (vom Golf AAZ) ein Vorglührelais. Darauf steht die Nummer 142. Das soll in den Passat passen. Bei mir steht aber die Nummer 104 drauf. Nun habe ich mich erkundigt. Beide falsch. Es muß die Nummer 102 draufstehen. Vielleicht kann mir jemand zu dem Thema Nachhilfe geben.
Es handelt sich um einen AAZ - Nasenbär, Baujahr 93. Es stecken nur in Position 4 , 8, 10 und 12 jeweils ein Relais.
25 Antworten
Tja, mir fällt auf dem Video kein Unterschied auf. Deiner springt ja unheimlich schnell an. Das ist ja nicht einmal eine Kurbelwellenumdrehung. Mit geschaltetem Temperaturfühler oder ohne. Dein Motor war aber warm. Wenn meiner anspringt, ist die Öldrucklampe bereits aus. Aber sag mal, fährst Du noch PÖL, das ist mittlerweile teurer als Diesel. Meiner hat mit Pöl auch mehr verbraucht, PÖl und Treibstoffilter, trotz Vorfilter.
Zitat:
Original geschrieben von Raps
Tja, mir fällt auf dem Video kein Unterschied auf. Deiner springt ja unheimlich schnell an. Das ist ja nicht einmal eine Kurbelwellenumdrehung. Mit geschaltetem Temperaturfühler oder ohne. Dein Motor war aber warm. Wenn meiner anspringt, ist die Öldrucklampe bereits aus. Aber sag mal, fährst Du noch PÖL, das ist mittlerweile teurer als Diesel. Meiner hat mit Pöl auch mehr verbraucht, PÖl und Treibstoffilter, trotz Vorfilter.
In dem Video sieht man es leider etwas bloed, weil der Motor eben im Sommer nur kurz 7 km gefahren wurde und dann eine Stunde rumstand.
Trotzdem im Video erkennbar:
Schalter auf AUS: ca. 8 Sekunden vorgluehen, 2-3 Minuten nachgluehen -> egal wie warm der Motor ist.
Schalter auf EIN: ca. 4 Sekunden vorgluehen -> wenn der Motor komplett warm ist: 0 Sekunden vorgluehen!
Ich muss aber eh mal ein neues Kaltstartvideo machen. Am besten so bei -15 Grad und 100% Poel. :-)
Ja ich fahr weiterhin Poel, egal obs etwas teurer ist oder nicht.
Wenn ich Diesel fahren wollen wuerde, dann muesste ich erst wieder zurueck-umruesten und das ist mir momentan noch zuviel Aufwand.
Wenn Diesel dauerhaft 10-15 Cent billiger ist als Poel dann ueberleg ichs mir nochmal.
Ich kenn meinen Dieselverbrauch nicht, bzw. der ist nicht aussagekraeftig da ich nur 8.000 km auf Diesel gefahren bin mit dem Auto und 59.000 km auf Poel. Der letzte Treibstofffilter (Baldwin) hat 22.055 km gehalten bis zum Filterdicht bzw. Luft ziehen, geht voll in Ordnung.
Gruss
yo-chi
Ich bin bestimmt 200 000 km Pflanzenöl gefahren, hat sich durch Zufall ergeben. Ich bin aus Dusseligkeit mit dem Passi liegengeblieben, und weit und breit keine Tanke. Aber gegenüber, 10 Meter, ein Lidl. Ich hatte es eilig und mußte weg. Da fiel mir etwas ein,...Damals hat Pflanzenöl noch 69 Pfg gekostet, dann 79 Pfg (beim Aldi, Lidl und wie sie alle heißen, dann 79 Cent. Einmal bin ich bei -12 im Winter fast liegengeblieben, nächste Ausfahrt raus. Tankstelle. Diesel drauf. Das Öl war fast fest. Ich bin dann aber trotzdem noch weitergekommen, und auch die 300 km nach Hause. Dann habe ich mir einen elektrischen Heizer gekauft, der automatisch bei + 5 Grad anspringt. Umbaumaßnahmen, keine. Als Diesel vor einigen Monaten 148 Cent kostete, bin ich auch noch Pöl gefahren, jetzt kostet Diesel hier 111 und Pöl 139. Wenn der Wagen mal zwei Tage stand habe ich große Startschwierigkeiten gehabt, aber das kam ganz selten vor. Der Preis: eine undichte ESP und häufige Filterwechsel. Meiner hat mit PÖL deutlich mehr verbraucht, wenn er belastet wurde, und Berge mit schwerem Hänger, also was erlaubt ist oder ein wenig mehr, Kasseler Berge, Voralpengebiet, Pässe bin ich dann trotzdem mit Diesel gefahren. Mit Pöl haben mich die LKW überholt, oder manchmal hatte ich echte Schwierigkeiten, d.h. erster oder zweiter Gang. Weil ich sehr viel fahre, muß ich nach dem Preis gucken. Ich freue mich, daß mein Anlasser noch okay ist. Im Kofferraum habe ich eine Busbatterie, weil ich einen 220 Volt 3500 Watt Umformer im Auto habe, da ist das egal, ob der Anlasser 2 Minuten orgelt oder 10. Aber in letzter Zeit wird mir das zu heftig. Auch mit dem neuen Relais und jetzt neuen Glühkerzen springt er schlecht an, wenn er mehr als zwei Stunden steht. Ist zwar deutlich besser geworden, aber irgendwo liegt noch der Wurm drin. Immerhin liegen jetzt schonmal 12 Volt an den Glühkerzen an. Vorlaufleitung ist morgens auch nicht leergelaufen. Aber Dieselmotoren sollen ja sowieso mit hoher Laufleistung immer schlechter anspringen. Und meiner hat deutlich über 500 000 runter. Apropos häufige Filterwechsel, alle 20 000 betrachte ich schon als häufig. Ich habe seitdem immer einen neuen im Auto.
Mahlzeit!
Daß ein nicht umgerüsteter Motor mehr verbraucht ist rel. normal, auf Dauer gesund ist ohne Umrüstung zu fahren auch nicht.
Mit ner ordentlich gemachten Umrüstung braucht das Fahrzeug nicht mehr als mit Diesel.
ciao, Jockel
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Der Passat 35i (Nasenbär mit 75 PS) hat ein mechanisches Vorglührelais aus Steckplatz Nr. 12 am Sicherungskasten und ein zusätzliches "unnötig kopliziertes" Microcontroller Modul mit der Nr. 134 (VW 357 906 123). In meinem Nasenbär Variant mit mittlerweile über 385000 Kilometer Laufleistung, macht dieses Steuergerät (welche oberhalb des Sicherzungskastens sitzt), seit mindestens 5 Jahren gelegentliche Probleme. Dabei muß man nach dem Zufallsprinzip bei durchschnittlich jedem fünfzigsten Kaltstart damit rechnen, daß das Vorglührelais und auch die Kontrollampe nicht angesteuert wird. Weil ich aber schon viele Jahre mit beigemischten Zweitaktöl fahre, muß ich im Sommer nur den Kaltstartbeschleuniger ziehen und die Karre läuft nach spätestens 5 Sekunden auch ohne Vorglühen. 😁
In der kalten Jahreszeit nimmt man ein kurzes Stück 6mm² Kabel und überbrückt damit für 5 Sekunden den Pluspol vom Akku mit den Glühstiften. Solange ein AAZ Turbodiesel einigermaßen in Ordnung ist, kann man auf die Nachglühfunktion im wesentlichen verzichten, solange es keine eisigen Temperaturen unter -15° gibt. Ein einfacher Bimetallschalter mit kleiner Heizschleife anstelle dem unnötig komplizierten Mikrocontrollermododul würde auch reichen und vor allem dauerhaft zuverlässig funktionieren. Obwohl ich hauptberuflich als Elektroniker arbeite, verachte ich schon längere Zeit unsinnige Steuerungen, wo für einfachste Aufgaben, völlig sinlos mit Kanonen auf Mücken geschossen wird???
PS: Bevor ich 30.- Euro oder noch mehr für dieses sinnlose Modul löhnen würde, baue ich lieber selber einen einfachen aber zuverlässigen Ersatzt, oder glühe bei Bedarf mit einem einfachen Taster und Kontrollampe (wie in alten Tagen) vor? 😁
Hallo Ewald,
von einem sog. Microcontrollermodul ist mir nichts bekannt😕.
Wäre mir neu.
Meines Wissens wird die Kontrolllampe beim AAZ sowie die Vor- und Nachglühzeit nur vom Vorglührelais (Steckplatz 12)gesteuert.
Werde morgen mal nachsehen ob ich das besagte Teil auch habe.
Wofür soll das Zweitaktöl gut sein? Zur Schmierung der Einspritzpumpe reicht Diesel doch völlig aus.
Gruß
konsulistic
Hallo konsulistic
Bei meinem Nasenbär Variant 35i von 1993 befindet sich auf Steckplatz 12 garantiert nur ein herkömmliches mechanisches Schaltrelais mit der Bezeichnung "104", oberhalb des Sicherungskastens hängt das wie schon in früheren Beiträgen erwähnte Steuergerät "134", welches überwiegend mit SMD Bauteilen bestückt ist. Ich mag aber solche Trümmer nicht, wo ich wegen jeder Kleinigkeit einen Adapter für den Logic Analysator basteln muß, nur um später zu ermitteln, was an den Ports vom Microcontoller überhaupt passiert? 😁
Schon vor 22 Jahren hatte ich einen Daihatsu Charade 993 ccm Turbodiesel und konnte diesen bei 2,5 Bar Reifendruck, auf Langstrecken mit knapp über 3,5 Liter Diesel/Zweitaktölgemisch/100 Kilometer fahren. Der kleine Dreizylinder brachte damit aus dem Drehzahlkeller spürbar mehr Druck und man konnte viel früher hochschalten. Blieb man diszipliniert unter 2800 Upm, bzw. unter 90 Km/h Höchstgeschwindigkeit im größten Gang, reichte eine 32 Liter Tanfüllung ganze 900 Kilometer. Der 1900er AAZ Turbodiesel Motor läuft ebenfalls mit billigstem Zweitaktöl im Mischungsverhältnis 1:200 viel geschmeidiger aus dem Drehzahlkeller und man kann mit dem eher kurz übersetzten Passat Getriebe, problemlos unter 50 Km/h auf gerader Fahrbahn den fünften Gang nützen. Bei diesem geräumigen Kombi gilt auch (bei trockenem Sommerwetter und 2,5 Bar Reifendruck) mit max. 90 Km/h im höchsten Gang, ein Drchsnittsverbrauch von 4,5 Liter Diesel/Zweitaktölgemisch/100 Kilometer. Im Winter erhöht sich der Durchschnittsverbrauch leider auf 5 Liter/100 Kilometer. Wenn ich aber das gute Zweitaktöl weglasse, sind die Vibrationen im niderigen Drehzahlbereich viel stärker und der Durchschnittsverbrauch erhöht sich im Sommer auf mindestens 5 Liter/100 Kilometer.
Außerdem springt der Motor mit beigemischten Zweitaktöl auch leichter an, wie bereits erwähnt reicht bei sommerlichen Temperaturen der frühere Förderbeginn des gezogenen Kaltstartbeschleunigers, um den Motor in wenigen Sekunden "ohne Vorglühen" zu starten.
Hallo Ewald,
so ich habe nun genau nachgesehen. Es muß da wohl mehrere Varianten gegeben haben. Mein Wagen ist Bj. 1/1991.
Der Steckplatz Nummer 12 ist bei mir leer und das Vorglührelais oder auch Glühzeitsteuergerät mit der Nummer 102 liegt oberhalb des Sicherungskastens. Dazu habe ich selbstregelnde Glühkerzen.
Eine früher in diesen Thread gegebene Antwort von mir muß ich allerdings korrigieren. Als ich neulich abends auf die Frage des Forumnutzers Raps hin im dunkeln nachsah, sagte ich das Vorglührelais habe die Nr. 117. Das war falsch.
117 ist das Relais für die Abgasrückführung.
Die älteren Dieselmodelle vor 7/1990 sollen laut Selbsthilfebuch zwei Relais zur Steuerung besessen haben. Eins auf Steckplatz 12 und ein weiteres an der Spritzwand vorne links, wo auch die Streifensicherung liegt.
Das mit dem Zweitaktöl werde ich mal ausprobieren. Der Verbrauch liegt bei mir so zwischen 6,25 - 6,75 L.
So, und nun frohe Weihnachten!
Gruß
konsulistic
Das ist ja interessant. Du nimmst das Zweitaktöl direkt, also 1 : 200 mit Diesel und mischt es nicht vorher 1:50 mit Benzin? Ich habe es immer erst im fünf Liter Kanister mit Benzin gemischt und dann auf eine komplette Tankfüllung Diesel gegeben.
Benzin ist großes Gift für Einspritzpumpen und war noch nie wirklich empfehlenswert, ermöglichte aber früher ein weiterfahren mit bereits stark versulzten Kraftstoffiltern? Mein alter Daihatsu Charade 993 ccm Turbodiesel hatte auch noch keine Filterheizung, dafür einen eher unsinnigen Kondenswasserabscheider mit integrierten Schwimmerschalter. Dieses Geschwür änderte ich sofort gegen einen selbst gedrehten Reduziernippel aus Alu und integrierte von unten einen Glühstift und montierte am Filtergehäuse noch einen Anlege-Temperaturfühler, diesen schaltete ich in den Steuerstromkreis einen Schaltrelais. Das schaltete ich bei Außentemperaturen unter Minus 10°C mit einem beleuchteten Kippschalter dazu und der Dieselfilter wurde permanent zwischen 20 bis 30° vorgewärmt.
Damit fuhr ich 1989 in einer Minus 25° C kalten Winternacht von Polen nach Österreich und mit lachendem Gesicht an zahlreichen liegengebliebenen Lkws und anderen Dieselfahrzeugen vorbei.
PS: Solange die Kraftstoffleitungen nicht wegen Dauerfost unter Minus 25°C zuwachsen, sehe ich keinen vernünftigen Grund zum beimischen von Benzin zum Dieselkraftstoff?
Außerdem ist das Benzin auch nur in geringen Mengen schon tödlich für die Pumpe-Düse und Common-Rail Motoren! Also Finger weg davon!