A6 2,4 quattro gasfest bzw. worauf achten ??

Hallo,
spiele mit dem Gedanken mir einen A6 quattro 2,6 (natürlichmit LPG..) BJ 2000 zuzulegen. Was die Gasfestigkeit des Motors angeht, binich noch unschlüssig- wie sind Eure Erfahrungen- habe hier schon Beiträge von einigen A6 LPGlern gelesen....
Worauf muss man bei diesem Motor speziell achten, es taugt ja nicht jede Anlage für jeden Motor (der eine möchte gehärtete Ventilsitze, der nächste ein Flush-Lube, etc...). Welche Anlagen kann man empfehlen (vielleicht lass` ich mir auch einen selber nachrüsten...). Würde den Motor schon gerne eine Weile fahren. Oder meint Ihr ein A6 mit anderem Motor macht mehr Sinn?
Besten Dank im Voraus

Jan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Pumpen gehen nie kaputt, ist wie beim Menschen 😉

Vielleicht komm ich aus der falschen Branche, aber wenn ich die Chance habe, etwas pneumatisch oder gravimetrisch zu fördern, dann mach ich das.

Von der ICOM-Pumpe sind häufige Defekte ja nun hinlänglich bekannt.

Aber von der Vialle?
Da habe ich noch nichts von Defekten gelesen.

Natürlich kann so eine Pumpe auch mal defekt sein, genau wie eine Benzinpumpe.

Wenn ich jetzt sozusagen der Vialle-Pumpe als "Herzstück" der Gasanlage einen Verdampfer gegenüberstelle, fallen mir aus dem Forum doch einige Beispiele ein, bei denen es rund um den Verdampfer zu Problemen kommt:
- falsche Einbaulage (Richtung, Höhe)
- ungünstige Einbindung ins Kühlssystem
- Probleme mit den Schläuchen
- Undichtigkeiten
- Vereisung
- Haarrisse
- falsche Wahl der Größe
- Verschmutzung
- besonders im Winter oft verspätete Umschaltzeiten
- Filterverstopfungen
- etc.

Da sind umrüsterbedingte, aber auch materialbedingte Probleme vorgekommen.

Meinem Wunsch nach einer störungsfreien Anlage wird da eher die Vialle-Pumpe gerecht, als ein Verdampfer.
Sollte die Pumpe tatsächlich mal ausfallen, sind Fehlersuche und Austausch auch wiederum einfach (für einen fähigen Umrüster).

lg Rüdiger:-)

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War da bei den Flüssigeinspritzern nicht noch was mit der Entnahmemenge aus dem Tank? Muß nicht eine Mindestmenge Flüssiggas im Tank zurückbleiben, damit die Pumpe nicht trocken läuft?

Ich kann bei meiner Verdampfer jedenfalls den Tank ganz leer fahren (bei mir bleibt ein geschätzter halber Liter übrig oder so). Das gibt dann oft die entscheidenden 50-70 km Reichweite mehr.

Grade bei kleineren Muldentanks ein wichtiges Kriterium finde ich.

Gruß
ghm

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Pumpen gehen nie kaputt, ist wie beim Menschen 😉

Vielleicht komm ich aus der falschen Branche, aber wenn ich die Chance habe, etwas pneumatisch oder gravimetrisch zu fördern, dann mach ich das.

Von der ICOM-Pumpe sind häufige Defekte ja nun hinlänglich bekannt.

Aber von der Vialle?
Da habe ich noch nichts von Defekten gelesen.

Natürlich kann so eine Pumpe auch mal defekt sein, genau wie eine Benzinpumpe.

Wenn ich jetzt sozusagen der Vialle-Pumpe als "Herzstück" der Gasanlage einen Verdampfer gegenüberstelle, fallen mir aus dem Forum doch einige Beispiele ein, bei denen es rund um den Verdampfer zu Problemen kommt:
- falsche Einbaulage (Richtung, Höhe)
- ungünstige Einbindung ins Kühlssystem
- Probleme mit den Schläuchen
- Undichtigkeiten
- Vereisung
- Haarrisse
- falsche Wahl der Größe
- Verschmutzung
- besonders im Winter oft verspätete Umschaltzeiten
- Filterverstopfungen
- etc.

Da sind umrüsterbedingte, aber auch materialbedingte Probleme vorgekommen.

Meinem Wunsch nach einer störungsfreien Anlage wird da eher die Vialle-Pumpe gerecht, als ein Verdampfer.
Sollte die Pumpe tatsächlich mal ausfallen, sind Fehlersuche und Austausch auch wiederum einfach (für einen fähigen Umrüster).

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von ghm


War da bei den Flüssigeinspritzern nicht noch was mit der Entnahmemenge aus dem Tank? Muß nicht eine Mindestmenge Flüssiggas im Tank zurückbleiben, damit die Pumpe nicht trocken läuft?

Ich kann bei meiner Verdampfer jedenfalls den Tank ganz leer fahren (bei mir bleibt ein geschätzter halber Liter übrig oder so). Das gibt dann oft die entscheidenden 50-70 km Reichweite mehr.

Grade bei kleineren Muldentanks ein wichtiges Kriterium finde ich.

Gruß
ghm

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum, zumindest bei der Vialle.

Ich wurde da auch schon eines besseren belehrt.

Die Vialle-Pumpe läuft im Öl und könnte auch trocken laufen.
Die im Tank verbleibende Restmenge ist bei der Vialle programmierbar und hat einen anderen Hintergrund:
Vialle möchte sicherstellen, daß es auch kurzzeitig nicht zu einem Magerlauf kommt, deshalb wird rechtzeitig auf Benzin umgeschaltet, noch bevor der Tank ganz leer ist.

Manche Umrüster stellen die Restmenge sehr großzügig ein.
Ich kann in meinen 67 Liter-Tank (Brutto) trotz Restmenge 52 Liter tanken.

GaryK hatte schon mal etwas zu dem Thema geschrieben, was das Leerfahren von Verdampferanlagen angeht. Es soll wohl da auch nicht problematisch sein.
Aber man liest ja davon, daß es bei manchen Verdampferanlagen vor dem Umschalten auf Benzin schon mal zu Ruckeln beginnt, das wäre dann auch nicht wirklich gut für den Motor.

lg Rüdiger:-)

Da hast du den (einzigen) Grund, warum ich als Langstreckenfahrer keine Vialle wollte. 67l Brutto wäre bei Vialle auch in meinen Audi gegangen, 52l Entnahme ergeben aufgerundet etwa 430 km Reichweite bis alle. Mit meinem 72l Irene Tank kann ich fast 60l tanken und die Menge quasi vollständig entnehmen, das sind aufgerundet 500 km Reichweite und damit 70 km "Luft" nach oben.

Als Pendler mit 30 km einfacher Strecke bzw. viel Kurzstrecke und grob geschätzt 4-5 Gastankstellen auf dem Weg wärs mir völlig egal ob 430 oder 500km Reichweite anstehen, ich muss einmal die Woche tanken. Bei Kurzstrecke ist die Vialle sicher sinniger, denn ca. 30 Sek jahreszeitunabhängig umschalten ist bei niedrigen bis mittleren Fahrstrecken ein Pluspunkt. Bei höherem Langstreckenanteil und 30 bis 500 km je Fahrt ist Startbenzin kostenseitig vernachlässigbar, da will ich Reichweite haben. Restmenge unerwünscht, auch wenn ich den billigen Schweizer Sprit aus Niederbipp habe wenn LPG alle ist. Auf Schweiztouren lohnt es sich finanziell nicht direkt die erste (teure) deutsche Gastankstelle nehmen zu müssen ... spart etwa 2 x 2,50€ je Tankfüllung auf der Tour. Vielleicht bekomm ich auch noch ne "Zwangsumschaltung" hin wie bei meinem Ex-Vectra. Der Motor lief ca 2 Sekunden auf Benzin, danach zwangsweise auf Gas. Benzinverbrauch effektiv "Null", nur Vollgas war bei kaltem Motor nicht möglich. Eh unsinnig, der arme Motor.

Ob nun Flüssigeinspritzer oder Verdampfer ist mir persönlich egal. Das eine braucht ne Pumpe, schaltet zügig um, benötigt aber eine Restmenge im Tank für den Kraftstoffumlauf. Das andere Konzept braucht wie der Name nahelegt einen Verdampfer nebst Drucksensoren, schaltet mal schnell und mal langsam um, nutzt aber "alles" und man hat freie Auswahl bei Tanks. Die Fuel Trims stehen bei guten Umbauten wie ne eins, der Verbrauch passt dann automatisch, mehr interessiert weder mich noch den Motor.

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Richtig.

Die Icompumpe läuft übrigens nicht trocken , sie schaltet bei Druckabfall um auf Benzin.

Kritisch bei der Icom die Erstintallation, dann da läuft sie ers mal absolut trocken, weil das System zunächst spülen will. (Darin ist der vorzeitige Pumpendefekt begründet, also Umrüsterbedingt)
danach, nach Erstinstallation verbleibt LPG im Filtergehäuse mittels Ventil.
Aber halt eine Benzinpumpe.

Vialle darf trocken laufen, was diese jedoch nicht tut.
Hier stehen nur Membranen in Verbindung mit dem LPG.
Die Pumpe indes ist wie Rüdiger schreibt geschmiert.

Grüße

@GaryK,

freut mich, daß als Argument die Tankgröße übrig bleibt.

Aber auch dies ist ein Trugschluss, denn mit Vialle sind jetzt alle verfügbaren 30 Grad Tanks von Stako verwendbar und, bekommt ein frei programmierbares Steuergerät.

Grüße

ok, also es geht nicht ums trocken laufen sondern um gleichmäßigen Förderdruck und -menge nach vorne.
Aber was ist denn nun die typische, zweckmäßige oder gerade noch zu vertretende Restmenge, die im Tank bleiben muß. Ist ne Funktion des Füllstandes und damit abhängg von Tankgröße und -geometrie, das ist mir schon klar.
Aber legt doch mal Zahlen auf den Tisch. Die Menge die getankt werden kann ist nur die halbe Wahrheit, denn es soll ja Leute geben die am Füllstop drehen um mehr tanken zu können.

Wieviel bleibt denn nun wirklich drinne?

Gruß
ghm

🙂Bis die Pumpe nichts mehr schnappt und die sitzt am Boden, keine Frage.

Füllstoppmanipulation ist nicht erlaubt.

Füllmenge immer 80 % , ist doch klar.

Alles andere wurde schon beschrieben.

Grüße

Also wenn ich bei mir von 80 % ausgehe, dürfte die Restmenge ca. 1,5 Liter betragen.

lg Rüdiger:-)

Immerhin gehen JETZT alle 30° Stako Tanks wie Icomworker schrieb. DAMALS gingen nicht alle Tanks, daher hatten Vialle kompatible Tanks bei meinem etwa 5l weniger Fassungsvermögen plus Restmenge - eben in meinem Fall etwa 70 km. Wenn Stako passt und nichts größeres von anderen Herstellern wie Irene verfügbar ist, dann kannst du doch wieder würfeln.

Die 400-500€ höheren Kosten der LPI sind bei 17l Kaltstartverbrauch, geraten ca 1 km längere Umschaltstrecke im Winter nach etwa 1500 Kaltstarts wieder drin wenn du beim Verdampfer alle 50.000 km den Gasfilter für 50€ wechseln lässt. Kostenseitig nimmt sich das eigentlich nix. Teuer wird es nur, wenn irgendwo beim Umbau oder der Abstimmung "gepfuscht" wird.

Was eine Rechnerei🙂

Bist doch entschuldigt, mit Deiner Verdampfer, denn Du wolltest ja was zum zur Not selbst dran fummeln und was Du verstehst. Ist doch OK.

Warum sollte Stako passen, ist ein sehr großes Unternehmen.
Irene ginge sicherlich auch, nur hat man an Irene nicht denken wollen.

Übrigens, wenn Du Tank innen den Lack abkratzt, gehen noch 200ccm mehr rein.... nur so, für die letzten 2 Kilometer.
Mit schmalen Reifen geht noch mehr.

Ja und dann haben wir ja noch denLleistungsverkust den niemand wahr haben möchte.
Die Frage nach den Kilometern ist somit recht relativ.

Man müsste 2 gleiche Fahrzeuge, gleiche Strecke mit gleicher Ankunftzeit/Fahrzeit gegenüberstellen......😉

Aber Egal, draußen schneit es , hab jetzt Weihnachtsstimmung und mach in diesem Jahr nichts mehr, es gibt noch andres.

Also denn.

Grüße

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