A4 Leasing Firmenwagen-Anfängerfragen

Hey,

ich hoffe ich bin mit meiner Frage hier richtig. Ich habe jetzt bei einem großen Softwareunternehmen angefangen und kann mir jetzt recht zügig nen Firmenwagen konfigurieren. Die Leasingrate darf 700€ im Monat nicht übersteigen. Viel mehr Informationen habe ich zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht wirklich. Meine Frage ist jetzt eher, wie "weit" komme ich mit diesen 700€? Ist dafür nen Audi A4 ~58k Listenpreis drin bei ca. 40-50k km im Jahr? Wie sind da für Großkunden so die Rabatte. Bin leider in der Materie noch recht neu und dies wäre auch mein erster Firmenwagen.

Danke an Alle

Sporck

39 Antworten

Also es waren genau 625 euro/Monat

Mit drin Finanzleasing
Reifen 12 stück. (Winter/Sommer)
Adac
Ersatzfahrzeug
Versicherung

Wie ist das eigentlich wenn man einen Gehaltsverzicht hat! Kommt dann trotzdem noch die 1% Regelung dazu? Bei nem Arbeitsweg von 100km ist die 1% Regelung dann ja völlig unattraktiv!

Zitat:

@Sporck schrieb am 2. April 2016 um 11:40:16 Uhr:


Wie ist das eigentlich wenn man einen Gehaltsverzicht hat! Kommt dann trotzdem noch die 1% Regelung dazu? Bei nem Arbeitsweg von 100km ist die 1% Regelung dann ja völlig unattraktiv!

Auch bei einem Gehaltsverzicht stellt der Firmenwagen zur privaten Nutzung einen geldwerten Vorteil dar und muss entsprechend versteuert werden.

Bei einem Arbeitsweg von 100 km wären dann bei einem 50k Auto 2.000 € zu versteuern. Je nach persönlichem Steuersatz müsste das trotzdem nicht unattraktiv sein, wenn im Gegenzug der Arbeitgeber die vollen Kosten inkl. Sprit (auch für die Fahrten zum Arbeitsplatz) übernähme. Bei einem Gehaltsverzicht wäre dies allerdings kaum anzunehmen.

Meine persönliche Meinung: In den meisten Fällen lohnt es nicht, wegen eines Firmenwagens auf Gehalt zu verzichten. Entweder der Firmenwagen gehört on Top dazu oder ich würde verzichten.

Gruß
Der Chaosmanager
(der auf seinen Firmenwagenanspruch verzichtet hat)

Wenn du einen Eigenanteil hast, Gehaltsverzicht ist ja nix anderes so wie ich das verstehe. Dann ziehst du den Betrag vom BLP für die 1% Versteuerung ab. Die KM-Versteuerung bleibt gleich.

Bei 100KM zur Arbeitsstätte wirds ziemlich teuer...aber wahrscheinlich günstiger als mit dem eigenen KFZ.

Kannst du nicht Homeoffice machen?

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Zitat:

@Hans119 schrieb am 2. April 2016 um 18:26:40 Uhr:


Wenn du einen Eigenanteil hast, Gehaltsverzicht ist ja nix anderes so wie ich das verstehe.

Gehaltsverzicht und Eigenanteil sind zwei unterschiedliche Dinge.

Beim Gehaltsverzicht hat der AN ja bereits auf einen Teil seines Gehalts verzichtet und hat demzufolge ein niedrigeres zu versteuerndes Einkommen. Deshalb kann er nicht noch zusätzlich etwas abziehen.

Anders beim Eigenanteil. Dann bleibt das ursprüngliche Gehalt bestehen und der AN zahlt eine Pauschale als Eigenanteil, die seinen geldwerten Vorteil mindert. Allerdings geht dies nur bei einem pauschalen Betrag. Wenn der AN z. B. die Spritkosten selbst tragen muss, kann er diese nicht vom geldwerten Vorteil abziehen.

Gruß
Der Chaosmanager

Danke für die Klärung.
Bei Gehaltsverzicht würde ich auf den Firmewagen verzichten, da es sich erst bei wirklich vielen Privatfahrten lohnt.

Mal ne OT-Frage: ich lese/höre immer wieder das AN Firmenwagen nutzen und mit 1% versteuern aber den Sprit für Privatfahrten selber zahlen müssen.
Ist das vereinbar mit der gesetzlichen 1% Regelung? Der geltwertevorteil ist ja so nicht einheitlich....

Zitat:

@Hans119 schrieb am 2. April 2016 um 21:32:22 Uhr:



Mal ne OT-Frage: ich lese/höre immer wieder das AN Firmenwagen nutzen und mit 1% versteuern aber den Sprit für Privatfahrten selber zahlen müssen.
Ist das vereinbar mit der gesetzlichen 1% Regelung? Der geltwertevorteil ist ja so nicht einheitlich....

Auch dann, wenn der AN die Spritkosten für Privatfahrten selbst zahlen muss, ist der geldwerte Vorteil mit 1 % vom BLP zu versteuern. Lediglich feste Zuzahlungen mindern den GWV und könnten über die ESt-Erklärung geltend gemacht werden.

Eine Alternative wäre ein Fahrtenbuch, an das die Finanzämter allerdings hohe Anforderungen stellen und das sich nur dann lohnt, wenn der Privatanteil relativ gering ist.

Gruß
Der Chaosmanager

Mir würde die 1% Regelung allerdings die Haare vom Kopf fressen.

BLP 36.000€
106 km Arbeitsweg.

Ca. 1400€ mehr zu versteuerndes Einkommen. Das ist schon krass.

Zitat:

@Sporck schrieb am 6. April 2016 um 09:05:02 Uhr:


Mir würde die 1% Regelung allerdings die Haare vom Kopf fressen.

BLP 36.000€
106 km Arbeitsweg.

Ca. 1400€ mehr zu versteuerndes Einkommen. Das ist schon krass.

Andererseits würde Dich ein privater PKW bei angenommenen 0,30 €/km auch etwa 1300 € kosten. Wenn also der AG die gesamten Spritkosten übernimmt (das war bei mir bei einer Position bei 75 km Arbeitsweg der Fall), wäre 1.400 € zu versteuern gar nicht sooo teuer.

Gruß
Der Chaosmanager

106km ist schon krass zum versteuern

Da würden mir allerdings gleich kreative Ansätze einfallen wie ich den zuversteuernden Arbeitsweg optimieren kann :-)

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