A4 B7 2.0 TDI - Ladedruck zu niedrig - Notlauf ab Tempo 120 km/h

Audi A4 B7/8E

Servus Gemeinde,

ich fahre einen A4 Avant S-Line 2.0TDI B7 mit 170PS.
Ich spreche ungern das leidige Thema bezüglich blinkende Vorglühlampe mit Notlauf und Leistungsverlust an aber ich bin mit meinem Latein am Ende.
Vorgeschichte: letzten November stand ein Ölwechsel an; die Werkstatt füllt anstatt den zugelassenen 3,8 L, ganze 5 L hinein (Ist leider erst vor kurzem aufgefallen als er beim 🙂 zur Inspektion war).
Seit Januar habe ich nun Probleme unter Volllast, sprich auf der Autobahn schaltet er ab ca. 2300 U/min und 120 km/h bei zusätzlicher Beschleunigung in den Notlauf (blinkende Vorglühlampe).
Nun war ich bereits zweimal beim 🙂, Diagnose Ladedruck zu niedrig. Die erste Rechnung belief sich auf 530€ für den Tausch eines Druckschlauches und der Ladedruckdose die eine gerissene Membran hatte. Ganze 100 km konnte ich fahren bis zum erneuten Notlauf auf der A8. Wieder zum 🙂, nun tauschten sie das Ladedruckventil und ein Magnetventil (wieder 80€) und führten zwei Testfahrten auf der Autobahn durch, ohne dass der Fehler erzeugt wurde. Schien also zu passen, jedoch 1 Tag später die selbe Kacke auf der Autobahn. Bei meinem letzten Telefonat mit Audi meinten Sie noch dass evtl. die PDE verkokt sein könnten und man die für schlappe 600 € im Ultraschallbad reinigen könne....
Meine letzte Hoffnung ist nun dass hier im Forum jemand um Rat weiß, ich wäre über jeden Tip äußerst dankbar.

Danke und bis dahin,

Hebbe

27 Antworten

Nach wie vor der liebe Ladedruck, der nicht gut genug über die VTG-Mimik gesteuert werden kann. VTG verschmutzt durch Ölkohle und Ruß.

VAG verbaut gerne deswegen gleich neue Turbolader. Muss aber eigentlich nicht sein. Kann man zerlegen und gangbar machen.

Meinst du dass evtl. die Schaufeln im VTG verrust sind und nicht mehr optimal laufen? Ein weiterer Punkt ist dass nach löschen des Fehlerspeichers der Gute aktuell wieder läuft( eben getestet bis 180km/h über ne halbe Stunde), allerdings bleibt bei jeder schnellen Fahrt das ungute Gefühl, wann er wohl erneut abschaltet 🙁

VTG-Schaufeln und deren Verstellmechanismus. Und letzteres macht die Ladedruckregelung fehleranfällig.

Wenn es der Lader ist, reicht es Zündung aus und sofort wieder an zu machen. Und die Fuhre fährt wieder ganz normal. Der Fehler muss dafür nicht gelöscht werden.
Nur wenn das nicht klappt ist da mehr im argen. Dazu muss man nicht mal anhalten. Aber bitte nicht den Schlüssel ziehen, denn dann rastet das Schloß ein.... und dann kann es um dich geschehen sein.

Genauer Fehler wäre auch nicht schlecht. Diagnose Ladedruck zu niedrig... haben sie wie festgestellt? Gemessen? Anhand des Fehlers der was anderes besagt behauptet? Anhand eines Fehler der genau das besagt behauptet?

Druckdose Membran gerissen? Welche? Die am Lader? Ich will jetzt nichts behaupten, aber mir wäre das die alle mittlerweile Elektromechanisch sind und nicht mehr per Unterdruck. Sprich da ist nichts was reißen kann. Mir kommt es so vor als ob die nur im trüben stochern, und jetzt so lange Teile tauschen wollen bis mal das richtige dabei war.
Ich wette als nächstes nach der Reinigung im Ultraschall, was nichts bringen wird, wollen sie deinen Lader tauschen. Wo der Lader bei Audi dann allein schon mehr kostet als anderswo Lader + Einbau.

5l eingefüllt? Woher wissen die es genau? Welcher Mechaniker bei Audi soll so hohl sein? Die Füllmengen hat da jeder Stift im Schlaf drauf. Glaube eher das Diesel im Öl ist und darum viel mehr?! Eine Öl Analyse wäre angebracht.

Dann ist dein Auto alt, such dir eine freie Werkstatt. Kostet bedeutend weniger.

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Statt Ölanalyse würde ich den Ölwechsel wagen, und denn den Ölpegel genau überwachen.

(und das schreibt derjenige, der selbst zwei Ölanalysen beim gleichen Fahrzeug innerhalb von 1,5 Jahren machen ließ 😉)

Die 5 L hat nicht Audi eingefüllt sondern ne Freie. Audi hat festgestellt, dass zu viel beim letzten Ölwechsel eingefüllt wurde. Man kann als Laie einfach nicht viel machen, in meinem Fall dachte ich eben, gehst zu ner Vertragswerkstatt die kennen ihre Kisten und reparieren den Fehler, auch für etwas mehr als in ner Freien.
Was mich aktuell nur wundert ist, dass nachdem der Fehlerspeicher gelöscht wurde, die Kiste wieder normal fährt bis sie in 100 km wieder den selben Fehler meldet!? Spricht für mich irgendwie für ein Sensor/Regelerproblem...

Eventuell wurde 3,8L mit Öl befüllt und hat sich durch Ölvermehrung vermehrt.

Zitat:

@xDolcevitax schrieb am 16. Juli 2017 um 02:27:21 Uhr:


Eventuell wurde 3,8L mit Öl befüllt und hat sich durch Ölvermehrung vermehrt.

Auf dem Zettel im Motorraum und auf der Rechnung stehen 5 L...

Wenn die VTG Verstellung elektrisch über ein Gestänge läuft, such es mal und bewege es mal manuell.

Aktuell hat mein Lader das Problem. Zu wenig Ladedruck weil VTG klemmt. Wenn ich dann anhalte und das Gestänge manuell bewege, spüre ich deutlich, wie es am Anschlag nicht mehr so leichtgängig ist. Ich mache das dann paar mal und die Karre läuft erst mal wieder eine Zeit.

Warte immer noch auf ein Angebot für Laderwechsel. Dann entscheide ich was ich mache (öffnen /reinigen oder neuer Lader).

Ich hatte das gleiche Problem gehabt.

Nach dem Austauch von allen Unterdruck Leitungen und Luftmassenmesser, der Motor hat seine Leistung wiedergewonnen.

Der Temperatursensor wurde auch erneuert.

Daran liegt es wohl leider nicht da sowohl Druckschlauch als auch die Druckdose inklusive Ladedruckventil getauscht wurden. Den Luftmassenmesse haben die sich auch angeschaut und laut Vergleichsmessung wäre der auch in Ordnung. Wie finde ich kostengünsitg raus ob es jetzt die PDE´s sind oder die Schaufeln im Lader (mehr Optionen bleiben meiner Meinung nach so langsam nicht mehr?) Würde wirklich ungern noch ne Reparatur im 500€ Bereich für ein ungelöstes Problem bezahlen 🙁

PDE haben nix mit Ladedruckproblemen zu tun.
Druckproblemele können nur liegen an:

Turbo
VTG
VTG Ansteuerung
Leck
Ladedruckregelventil (falls deiner sowas hat)

Hallo nochmal,

ich würde gerne noch einen Punkt beifügen der mir aufgefallen ist, wann die Kiste in den Notlauf geht.
Letzte Woche bin ich problemlos mit 190km/h nach Österreich gebrettert (es war sehr früh und kühl draußen, ca 15°C). Dann gestern auf dem Rückweg: 35°C im Schatten, auf die Autobahn und der Audi schaltet bei 120 sofort ab. ISt dann über die 400km Strecke bestimmt achtmal in den Notlauf gegangen. Es muss also eindeutig ein Zusammenhang mit der Außentemperatur bestehen. Kann mir aufgrund dieser Tatsache jemand die Problemursache näher eingrenzen?

Beste Grüße, Hebbe

VTG-Mechanik wird zu schwergängig sein. Bei höheren Temperaturen kann möglicherweise auch eine andere Positionierung der VTG-Schaufeln nötig sein, weil die zu verdichtende Luft eine geringere Dichte hat. Und wenn diese Position nicht erreicht wird, dann kommt es zum Notlauf.

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