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A4 B6 1.9 TDI - Motor "verhungert" nach Start, geht aus und kommt sehr schwer zurück

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 29. Januar 2017 um 16:27

Hallo,

ich habe im Netz gesucht aber leider noch keine Lösung zu meinem Problem gefunden.

Ich habe einen A4 1.9 TDI AWX mit ca. 370.000km auf dem Tacho.

Seit einiger Zeit Startet der Motor einmal kurz und geht danach sofort wieder aus, um ihn nochmals zu starten muss ich ihn ca. 15-20 Sekunden rödeln lassen damit er dann anspringt, und dann bleibt er auch an.

Ich habe kein Leistungsverlust oder sonstiges!

Das Problem kommt wenn ich den Wagen länger stehen lasse (über Nacht).

Aber gestern war das auch schon nach 1,5 Stunden.

Fehlercode wurde schon ausgelesen keine Fehler vorhanden.

Was gemacht wurde:

- Glühkerzen getauscht

- Neue Batterie (die alte hat die Orgel orgien nicht mehr mitgemacht, war schon sehr kalt die letzten Tage)

- Neuer Ventil für Kraftstofffilter (1J0127247A). War der Verdacht der Werkstatt.

Tandempumpe ist ca. 2 Jahre alt (war undicht).

Was ich so im Netz dazu gefunden habe (mögliche Ursachen):

- PD Elemente Defekt

- Dichtungen am PD Element defekt

- Tandempumpe undicht

- Dieselfilter Haarriss

- Leckleitungen der Düsen (hat meiner so etwas)?

- Relais 109 (hat das meiner überhaupt?)

Allerdings habe ich keine Lösung im Netz gefunden.

Gestern hatte ich Bergauf geparkt (ziemlich steil, als es dann nach 1,5h auftrat).

Habe im Netz gelesen das es evtl, auch mit der Parkposition was zutun haben kann.

Was ich aber festgestellt habe:

Mein Ölstand wird höher, es vermischt sich also Diesel ins Öl.

Sind dann die PD Elemente defekt, oder können es auch nur die Dichtungen sein?

Beim anspringen raucht es auch manchmal etwas stärker.

Danke euch schon mal

Ich sehe auch gerade, das ich das Problem schon fast 2 Jahre habe

http://www.motor-talk.de/.../...schwer-wiederbeleben-t5308862.html?...

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20 Antworten

Könnte PD Elemente sein, das müsste man aber auslesen können , besorge dir VDCS und lese mal speziell die PD Elemente aus , könnte Verschleiß sein, nachtropfende Elemente, kann sich gefährlich für den Motor werden...

Wenn Ölstand steigt, dann liegt die Vermutung nahe, dass die PDE entweder defekt oder ausgeschlagen sind.

Auslesen hilf da nicht. Ventildeckel runter, Kipphebelwelle runter und einen PDE ausbauen. Sieht man Abriebspuren am PDE oder am Z-Kopf, muss ein neuer ZKopf her. Vorher sollte man die PDE einschicken und testen lasse.

Ausbauen der PDE ist eigentlich sehr einfach. Ein normaler Knarrenkasten sollte reichen. Eventuell brauchst Du die eine oder andere Vielzahnnuss.

Unbedingt daran denken, dass PDE beim (wieder-)einbau ausgerichtet werden müssen!

 

Doch bevor du diesen Aufklapp machst, solltest Du Luft im Kraftstoffssystem oder Defekte Kraftstoffpumpen ausschließen.

Zylinderkopf muss nicht zwingend neu, hab schon öfter davon gehört dass ein Motorinstandsetzer dort neue Führungen für die Pde einsetzen kann

Ja stimmt schon, kann man machen. Wobei es dort viel gutes und schlechtes gibt. Da kommts nur auf die korrekte Arbeit des Instandsetzers an. Bei 370Tkm kann man schon lieber instand setzen statt zu erneuern.

Der 1.9er hat noch einen robusten Eisenkopf. Daher dauert es viel länger, bis so ein PDE die Aufnahme "ausleiert". Beim 2.0 PD TDI geht das dank Alukopf leider erheblich schneller von statten.

Das Problem klingt für mich nach Undichtigkeiten in den Kraftstoffleitungen. Wenn der Motor steht, herrscht in den gefüllten Diesel-Zuleitungen Unterdruck, sofern der Wagen einigermaßen waagerecht steht. Je leerer der Tank ist oder bei Abstellen am Berg/Rampe (wenn Motor höher liegt als Tank) verstärkt sich der Unterdruck.

Durch kleinste Undichtigkeiten können pro Stunde wenige Milliliter Luft in die motorseitigen Kraftstoffleitungen eindringen, was nach einer Standzeit von einem halben Tag schon zu einen spürbaren Effekt (startunwillig) zeigen kann.

Themenstarteram 28. Februar 2017 um 8:52

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 30. Januar 2017 um 11:16:54 Uhr:

Wenn Ölstand steigt, dann liegt die Vermutung nahe, dass die PDE entweder defekt oder ausgeschlagen sind.

Auslesen hilf da nicht. Ventildeckel runter, Kipphebelwelle runter und einen PDE ausbauen. Sieht man Abriebspuren am PDE oder am Z-Kopf, muss ein neuer ZKopf her. Vorher sollte man die PDE einschicken und testen lasse.

Ausbauen der PDE ist eigentlich sehr einfach. Ein normaler Knarrenkasten sollte reichen. Eventuell brauchst Du die eine oder andere Vielzahnnuss.

Unbedingt daran denken, dass PDE beim (wieder-)einbau ausgerichtet werden müssen!

 

Doch bevor du diesen Aufklapp machst, solltest Du Luft im Kraftstoffssystem oder Defekte Kraftstoffpumpen ausschließen.

Hallo Cepheid1,

komme wieder zu diesem Thema.

Was ich in der Zwischenzeit gemacht habe:

- Wagen auf Bühne, Kraftstoffleitungen auf Undichtigkeit überprüft. Wo ein Loch ist müsste ja auch was austreten - aber: Alles trocken.

- Ventildeckel abgenommen, Brauche um die Düsen auszubauen 2 verschiedene "Vielzahle". Einen 10'er und einen kleineren. Hatte die aber nicht.

Kabel sehen i.O. aus.

Werde diese Woche einen neuen Bosch Dieselfilter einbauen, evtl. ist da ja eine Undichtigkeit. Einer hat da mal von einem Haarriss geschrieben, und es ist auch mal an der Zeit für einen neuen Filter.

Der Verdacht mit den PD Elementen wird immer stärker.

Ich habe ein paar Fragen dazu.

  1. Mein Ölstand steigt. Kann es dazu kommen wenn nur die Dichtungen defekt sind? Oder sind da definitiv die Elemente hinüber?
  2. Was meinst du mit Ausrichten der PD Elemente? Vor dem Ausbau markieren und in der gleichen Lage einbauen? Oder mit der "Uhr" die Höhe der PD Elemente einstellen?
  3. Da ich diese Uhr nicht habe, müsste ich mit einem Bekannten dann machen, hatte ich mir fplgendes vorgestellt: Ich nehme den Ventildeckel ab, und drehe den Motor (drehe am Rad was aufgebockt ist, das andere Rad muss auf der Erde sein) bis die zwei PD Elemente soweit wie möglich entlastet sind. Markiere die Lage der PD Elemente. Dann schraube ich mit dem Vielzahl die PD Elemente ab, tausche die Dichtungen aus und setze die Elemente an die gleiche Position, und schraube diese wieder fest. Somit dürfte doch an der Einstellung nichts verstellt worden sein, oder? Oder kann ich so nicht alle Dichtungen austauschen? Habe in einem Vodeo gesehen das man oben am PD Element so etwas woe eine Schraube auch tauscht. Das könnte ich mit meinem Vorgehen nicht tauschen, wäre aber dann auch nichts verstellt.

Was meint ihr, klappt das so?

Das ganze macht natürlich nur sinn, wenn der Grund der Ölstandserhöhung durch defekte Dichtungen kommen kann.

Wenn es die Düsen sind, muss ich diese einsenden und danach komplett neu einstellen lassen.

Und beim Ausbau sehen wir ja ob der Zylinderkopf i.O. ist.

Dabke jetzt schon mal für eure Antworten.

Ja es kann an den defekten O-Ringen liegen. Wenn ja, ist es eine billige Reparatur.

Mit PDE Ausrichten meine ich, dass die PDE nach Einbau den richtigen Winkel in den Zylinder haben müssen. Sie sollen genau mittig einspritzen und nicht "schief" drin sitzen. Man setzt also die PDE ein und bevor man sie fest schraubt, misst man die Position im ZK anhand von festen Punkten im ZK. Bei Bedarf wird korrigiert.

Die Sollwerte weiß ich aber nicht, müsste in irgend einem Reparaturleitfaden von Audi/VW stehen.

Themenstarteram 1. März 2017 um 15:35

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 28. Februar 2017 um 11:35:31 Uhr:

Ja es kann an den defekten O-Ringen liegen. Wenn ja, ist es eine billige Reparatur.

Mit PDE Ausrichten meine ich, dass die PDE nach Einbau den richtigen Winkel in den Zylinder haben müssen. Sie sollen genau mittig einspritzen und nicht "schief" drin sitzen. Man setzt also die PDE ein und bevor man sie fest schraubt, misst man die Position im ZK anhand von festen Punkten im ZK. Bei Bedarf wird korrigiert.

Die Sollwerte weiß ich aber nicht, müsste in irgend einem Reparaturleitfaden von Audi/VW stehen.

Danke.

Also ohne spezialwerkzeug zum Messen wird das nichts.

Schade.

Themenstarteram 22. April 2017 um 21:37

Wollte mich mal melden und ein (Zwischen)Ergebnis liefern.

Es war nun so, das der Wagen schon nach ca. 30 Minuten nicht mehr ansprang, wenn es vorne höher geparkt wurde.

Heute wurden alle Dichtungen an den PD Elementen getauscht.

Ich habe anschießend den Wagen öfters Bergauf geparkt und nach je 1-2 h sprang es immer noch an :)

Hoffe das es sich nun erledigt hat.

Also tatsächlich Luft in den Leitungen. Danke für die Rückmeldung! :)

am 1. März 2018 um 21:25

Guten Abend,

möchte euch mal mit meinem ähnlichen Problem belästigen :)

Audi A4

B6 8E

1.9 tdi, AWX

ca. 185.000 km

Folgendes Problem...

Kurz nach dem Start geht der Motor wieder aus (kein ruckeln vorher).

Nach etlichen Startversuchen kommt er dann langsam und läuft auch wieder venünftig.

Wann triit das Problem auf:

Wenn ich morgens auf dem Arbeitsweg (25km) nach 2 km kurz beim Bäcker anhalte und wieder losfahren möchte geht er nach ca. 150-200m wieder aus. Es ist immer an der gleichen Stelle.

Würde ich nicht beim Bäcker anhalten, hätte ich das Problem nicht.

Wenn ich nach der Arbeit auf direkten Weg zum Fitnessstudio (24km) nach dem Training wieder losfahre.

Auch hier geht er wieder nach ca. 150-200 m aus.

Wiederrum wenn er die ganze Nacht stand oder nach der Arbeit ohne zwischenstops gibts keine Probleme.

Das Problem ist vor ein paar Monaten zum ersten mal aufgetaucht und war nur sehr sporadisch. Dann tritt das wieder mehrmals die Woche auf und dann wieder ewig nichts.

Fehlerspeicher ist leer.

Gewechselt wurde vor ein paar tausend km der Zahnriemen, AGR Ventil, Luftmassensensor, Ladedruck, Dieselfilter.

Das Problem hatte ich aber auch schon vor dem Wechsel der Teile.

Habe auch das Gefühl, dass umso leerer der Tank wird, umso eher tritt das Problem auf.

Glaube mit vollem Tank ist mir das noch nie passiert.

Zitat:

@globalplayer007 schrieb am 1. März 2018 um 22:25:07 Uhr:

Habe auch das Gefühl, dass umso leerer der Tank wird, umso eher tritt das Problem auf.

Glaube mit vollem Tank ist mir das noch nie passiert.

Wenn das tatsächlich damit zusammenhängt, gehe ich auch von Luft in den Leitungen aus. Denn je tiefer der Pegel im Tank ist, desto größer ist der Unterdruck in den Kraftstoffleitungen vorne im Motorraum. Kleinste Undichtigkeiten reichen aus, dass Luft eingesaugt wird.

Im schlimmsten Fall sind die PDEs in der Kopfverschraubung undicht, so dass dort Luft eindringt.

Ich würde trotzdem erstmal gucken, ob Du Luftblasen sehen kannst, nach dem Kaltstart. Die Leitungen könnten schon transparent sein, so dass nur die Abdeckung vom Motor runter müsste. Und mache den Bäcker-Test, wenn der Tank ganz voll ist. Dann ist es nicht nur ein Gefühl, sondern schon Gewissheit. ;)

Vielleicht ist ja auch bloß die Tankentlüftung defekt, die den Unterdruck ja quasi etwas ausgleicht.

Im G6 Forum tritt das Phänomen bei den Temps auch extrem häufig auf.

Ursache ist dort die niedrige Temperatur und eine unterbrochene DPF-Regeneration. Die Regen wird beim Start neu angestoßen und scheinbar verträgt sich das mit den niedrigen Temps nicht wirklich.

Lass ihn mal regenerieren und starte ihn dann kalt. Eventuell ist auch der Filter dicht und er versucht dauernd freizubrennen.

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