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A3 1.6 - sporadisch Aussetzer und nun auch "Russ" und Kondenswasser aus Auspuff

Audi A3 8L
Themenstarteram 7. Dezember 2015 um 8:26

Hallo Zusammen,

entschuldigt, dass ich ein Thema eröffne, dass es ähnlich schon oft gab, aber nach meiner Suche konnte ich keine wirklich passende Antwort finden, es sind zwar ähnliche, aber nicht gleiche Probleme.

Hatte vor einigen Monaten das erste mal Aussetzer, Motorelektrik-Lampe leuchtete und nach Auslesen des Fehlerspeichers kam man darauf, dass der Motor Falschluft zog und das ein Schlauch nicht korrekt verbunden war. Danach war es erstmal wieder ok.

Kürzlich wieder ein spürbarer Aussetzer auf dem Weg zur Arbeit inkl. Motorelektrik-Lampe, auf der Heimfahrt dann weder Aussetzer noch Warnlampe.

Habe dennoch meine Werkstatt aufgesucht und dieses mal war es gemäss Fehlerspeicher konkret Zylinder 4, die Werkstatt hat präventiv Zündkerze und Kabel getauscht, seit dem zwar keine Aussetzer, aber subjektiv fühlt er sich immernoch nicht so rund an.

Gestern habe ich dann zum ersten Mal festgestellt, dass aus dem Auspuff ein Gemisch aus Wasser (Kondenswasser?) und "Russpartikeln" nach dem Start ausgeblasen wurden - auf dem hellen Garagenboden gut zu sehen. Es war das erste mal, es wäre mir sonst schon früher aufgefallen.

Unter dem Motor ist aber hin und wieder schon Kondenswasser getropft, habe dies aber immer auf die Klimaautomatik geschoben.

 

Er verbraucht auch Öl, ca. 1l auf 1.500-2.000 km, mein Fahrprofil entspricht täglich 2x 80km mit 80% Autobahn und 19% Landstrasse. Beim kürzlichen Nachfüllen von Öl habe ich etwas mehr milchige Ablagerungen feststellen können*

Auto steht nun seit September nachts immer in der Garage, wobei es nun auch noch nicht wirklich so kalt in meiner Region war.

Kann mir jemand weiterhelfen, was wäre dringend zu prüfen und sind der Ölverbrauch und die neuerlichen Ablagerungen Hinweise auf einen sich ankündigenden Schaden?

Service wäre in Kürze fällig, sollte ich einen vorzeitigen Öl- und Ölfilterwechsel in Erwägung ziehen, der Besserung bringen könnte?

Für Rückmeldungen bin ich sehr dankbar!

 

*die hatte er schon immer trotz täglicher Autobahnfahrt, vor dem Sommer immerhin 2x 35km täglich und habe mir sagen lassen, dass der A3 1.6l konstruktionsbedingt bei Kurzfahrt Kondenswasser im Zylinderkopf ansammelt, habe die Aussage aber nie geprüft/verifziert.

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17 Antworten
am 7. Dezember 2015 um 9:57

Hallo,

so wie es sich liest, ist Ihr Auto schon etwas älteren Datums (> 100TM ?). Der Russ im Auspuff kommt vom verbrannten Öl. Bei älteren Motoren sind die Ventilschäfte nicht mehr ganz dicht, deshalb wird Öl verbrannt und über den Auspuff als Russ ausgeschieden. Aufgrund des Alters wird sich ein neuer Zylinderkopf mit eingeschliffenen Ventilen nicht mehr lohnen (Materialpreis ca. 200 Eu, Arbeitszeit 400-800 Eu). Deshalb würde ich weiter Öl nachfüllen bei Bedarf.

Die milchigen Ablagerungen sind nur am Einfüllstutzen zu beobachten. Ist eine Emulsion von Wasser und Öl und

kann mit Lappen abgewischt werden.

Falls Sie Service machen lassen, achten Sie auf den Zahnriemen und die Wasserpumpe. Der Zahnriemen treibt die Ventile an im Zylinderkopf und muß alle 80 - 100km gewechselt werden. Falls er reißt, kann der Motor zerstört werden (Ventilbruch, Kolbenbruch).

Gruss,

Roland M.

Themenstarteram 7. Dezember 2015 um 10:41

Zitat:

@bikefan_007 schrieb am 7. Dezember 2015 um 10:57:06 Uhr:

Hallo,

so wie es sich liest, ist Ihr Auto schon etwas älteren Datums (> 100TM ?). Der Russ im Auspuff kommt vom verbrannten Öl. Bei älteren Motoren sind die Ventilschäfte nicht mehr ganz dicht, deshalb wird Öl verbrannt und über den Auspuff als Russ ausgeschieden. Aufgrund des Alters wird sich ein neuer Zylinderkopf mit eingeschliffenen Ventilen nicht mehr lohnen (Materialpreis ca. 200 Eu, Arbeitszeit 400-800 Eu). Deshalb würde ich weiter Öl nachfüllen bei Bedarf.

Die milchigen Ablagerungen sind nur am Einfüllstutzen zu beobachten. Ist eine Emulsion von Wasser und Öl und

kann mit Lappen abgewischt werden.

Falls Sie Service machen lassen, achten Sie auf den Zahnriemen und die Wasserpumpe. Der Zahnriemen treibt die Ventile an im Zylinderkopf und muß alle 80 - 100km gewechselt werden. Falls er reißt, kann der Motor zerstört werden (Ventilbruch, Kolbenbruch).

Gruss,

Roland M.

Vielen Dank für die Rückmeldung, Ja, der A3 ist schon älter (BJ 2001) und ist bereits mehr als 200.000 km gelaufen.

Viel möchte ich in ihn nicht mehr investieren, er soll bei Gelegenheit ersetzt werden, aufgrund meiner Fahrtstrecke höchstwahrscheinlich ein Diesel. Ich will nur einigermassen sichergehen, dass sich in meinem Fall nicht bereits ein Schaden ankündigt, sondern es sich mehr oder minder um zu erwartende Verschleisserscheinungen handelt und ich noch ein paar mehr km abspulen kann.

am 7. Dezember 2015 um 13:22

Hallo,

Ok, sehe ich auch so. Teilen Sie uns doch bitte mit, ob nach dem Ölauffüllen die Motorgeräusche abnehmen.

Wenn Sie weiter bestehen bleiben, kann es sein dass sich ein Lagerschaden ankündigt (Kolbenpleuellager etc.).

Gruss,

Roland M.

Beim 1.6er sind es in der Regel auch die Kolbenringe und nicht nur die Ventilschäfte die den Ölverbauch verursachen. Wenn er schon auf dem 4. Zylinder Verbrennungsaussetzer angezeigt hat und es durch die neue Kerze und Kabel nicht wieder 100% perfekt ist, wird es mit aller Wahrscheinlichkeit an der Zündspule liegen. Oft taucht die beim Ruckeln auch gar nicht im Speicher auf.

Was für ein Öl ist derzeit eingefüllt?

am 7. Dezember 2015 um 15:30

Tippe immer noch auf das Öl, der Audi A3 1.6 benötigt laut Werkstatt 5L-W40 klassifiziertes Öl.

Dringt zu viel Öl in einen Zylinder ein, kann das auch zu Aussetzern beim Zünden führen.

Ob nun die Kolbenringe oder die Ventilschäfte daran schuld sind, kann man durch eine Kompressionsmessung

ermitteln.

Themenstarteram 7. Dezember 2015 um 16:15

Zitat:

@schuett-master schrieb am 7. Dezember 2015 um 15:23:12 Uhr:

Was für ein Öl ist derzeit eingefüllt?

10W40

Themenstarteram 7. Dezember 2015 um 16:20

Zitat:

@bikefan_007 schrieb am 7. Dezember 2015 um 16:30:23 Uhr:

Tippe immer noch auf das Öl, der Audi A3 1.6 benötigt laut Werkstatt 5L-W40 klassifiziertes Öl.

Dringt zu viel Öl in einen Zylinder ein, kann das auch zu Aussetzern beim Zünden führen.

Ob nun die Kolbenringe oder die Ventilschäfte daran schuld sind, kann man durch eine Kompressionsmessung

ermitteln.

Demnach sollte ich besser 5W40 anstatt 10W40 einfüllen*?

 

*Beim demnächst anstehenden Service

am 7. Dezember 2015 um 16:33

5W40 ist das teuerste, aber auch das beste Öl für hochdrehende Motoren. Damit machen Sie nichts falsch.

Nein, sofern der Ölstand i.O. ist, brauchen Sie nichts zu verändern.

Hätten Sie jetzt ein xW30-Öl benutzt hätte ich mal zu einem 5W40 geraten, aber so ist es i.O.

- Luftfilter und Ansaugtrakt mal nach Öl untersuchen

- Kurbelgehäuseentlüftung checken, vllt ist einfach zuviel Druck im Ölbad

- Ölabbindungen am Öldeckel mit Lappen entfernen, sie sollten bei dem Fahrprofil nicht wieder auftauchen

Zitat:

@bikefan_007 schrieb am 7. Dezember 2015 um 17:33:09 Uhr:

5W40 ist das teuerste, aber auch das beste Öl für hochdrehende Motoren. Damit machen Sie nichts falsch.

Mir fallen da noch teurere Öle ein. Ob es das Beste ist, hängt nun nicht nur von der Motordrehzahl ab.

- Meiner Meinung nach ist das 10w40 bei dem Streckenprofil in Ordnung

Es könnte sogar sein das er mit dem 5w40 noch mehr Öl frisst als mit dem 10W40, weil das Öl im kalten Zustand dünner ist und bei defekten Kolbenringen und Ventilschäften noch eher den Weg in den Brennraum findet. Der 1.6er ist einfach bekannt für diesen enormen Ölverbrauch, da hilft auf dauer nur Motor zerlegen und Teile wechseln. Das hat aber nichts mit unrundem Motorlauf zu tun, wenn die Kompression noch auf allen Zylindern in Ordnung und gleichmäßig ist. Ruckeln kommt beim 1.6 er und 1.8 er Sauger sehr häufig von der Zündung, natürlich gibt es noch andere Ursachen aber gerade die Zündspule gibt im Alter gern den Geist auf und auffällig ist hier eben das der Fehlerspeicher oft leer ist. Ausgeschlossen sollte Falschluft sein.

am 8. Dezember 2015 um 15:15

Hallo zusammen,

Die Ölsorte 10L-W40 sollte ausreichend sein. Wenn der Motor Temperatur hat, dann wird jedes Öl dünnflüssig.

Den Ölverbrauch kann man durch die Ölsorte kaum beeinflussen. Die alterbedingten Schäden am Motor müssen

ab einem gewissen Grade beseitigt werden. Um genaueres festzustellen, wäre eine Kompressionsmessung beim Freundlichen angesagt, ist normalerweise nicht teuer.

Falls ein Zylinder erheblich nachgelassen hat, kann man genauer nachschauen, ob mit neuen Kolbenringen die Sache verbessert werden kann.

Die Zündspule hat natürlich durch die hohe Pulsspannung auch einen Verschleiss. Mit einem Oszillographen an den Zündkerzen oder am Ausgang der Zündspule lassen sich Aussetzer nachweisen. Max. Spannung beachten,

Falls man eine Spule (evtl. gebraucht) zur Hand hat, kann man diese schlicht ausprobieren, ob dann die Zündaussetzer weg sind.

Zitat:

@bikefan_007 schrieb am 8. Dezember 2015 um 16:15:06 Uhr:

Hallo zusammen,

Die Ölsorte 10L-W40 sollte ausreichend sein. Wenn der Motor Temperatur hat, dann wird jedes Öl dünnflüssig.

Den Ölverbrauch kann man durch die Ölsorte kaum beeinflussen.

Am 1.9TDI brachte ein Umstieg von 5w30 auf 5w40 bei mir bei 8/8 Motoren eine deutliche Senkung des Ölverbrauches. - just 4 Info

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