850 als Schüler? Geht das?
Hallo liebe Volvofreunde🙂
Ich bin noch Schüler und mache vorraussichtlich nach dem Abi eine Ausbildung. Bald habe ich meinen Führerschein und da meine Eltern leider deren Auto immer selber benutzen bleibt mir kaum was anderes über, als mir selber ein Auto zuzulegen, wenn ich den Führerschein nicht umsonst gemacht haben will.
Jetzt werden sich evtl. einige fragen, was ich dann hier will. Soll ich mir doch lieber nen Polo oder Fiesta kaufen.. sowas höre ich auch immer von meinen Verwanten, und von meinen Freunden erst recht, da die meine Leidenschaft für Volvos so garnicht teilen. Da heißt es dann "So ein hässliches Teil willst du?" oder "hast du etwa schon Kinder?".
Jedoch sind meine Gründe für den Wunsch nach einem 850 ganz einfach: Komfort, Sicherheit (Ist mir mega wichtig!!), viel Platz, Langlebigkeit, fünf Zylinder und irgendwie auch coolness (gibt es dieses Wort?). Ich finde den 850er nämlich irgendwie richtig geil, weil man als 18 jahriger mit so einem Auto so garnicht mit dem Strom schwimmt, das gefällt mir😁
So, jetzt meine Frage an euch. Lohnt es sich für einen Schüler einen alten 850, mit ca. 300000 Kilometern, oder mehr zu kaufen? Ich hätte wirklich gerne ein Auto, was ich quasi ewig fahren kann, wo sich dann einzelne kleine oder auch größere Reperaturen auch lohnen. Ich hätte ihn auch schon gerne als Begleiter fürs Studium nach der Ausbildung.
Also ich möchte so zwischen 500 und 1000 Euro ausgeben und habe an den 144 (ab '96?) oder evtl. 170PS Benziner als Kombi gedacht, T5 ist warscheinlich im Unterhalt vieel zu teuer, die Leistung brauch ich auch nicht und der mit 126PS verbraucht doch fast genau so viel, wie einer mit 144, weil man den so "treten" muss (Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege). Optischer Zustand und Ausstattung ist relativ egal, muss nur laufen! Aber findet sich da überhaupt etwas brauchbares, oder muss ich dann ständig die, so wie ich gehört habe, teuren Werkstattkosten begleichen?
Was würdet ihr mir empfehlen, oder mir sogar ganz davon abraten? Wie sehen die Unterhaltskosten aus? Papa würde sich auch bereiterklären ab und zu mal zu tanken, oder die ein oder andere Reperatur zu bezahlen, so lange es nicht den Rahmen sprengt. Welche Folgekosten kommen auf mich zu? Was sollte man beim Kauf beachten? Gibt es sonst noch was, was ich wissen muss?
Ich weiß, viele Fragen. Tut mir auch leid, aber ich möchte so gerne so ein Volvo! Ich hoffe sehr ihr könnt mir helfen! Danke🙂
mfG Laurenz
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Seit langen Jahren haben die Japaner Lager in Deutschland und Europa und liefern 2x am Tag an die Händler aus.
Auch das stimmt, aber die Händler sind beileibe nicht so häufig vertreten wie etwa eine Opel- oder Ford-Werkstätte. Speziell Marken wie Mitsubishi oder Honda haben manchmal Landkreise, in denen es keine einzige Werkstätte gibt. Das würde mir zu denken geben und die Wahl beeinflussen.
Bei den Japanern wird es oftmals richtig teuer, wenn irgendwas fällig wird, egal was es sein wird. Was der Bastler beispielsweise beim Opel Vectra preiswert hinkriegt, wird beim gleich alten Mitsubishi Galant enorm teuer. Ein "nicht ganz ernst gemeinter" Vergleich!
Du hast einen OPEL VECTRA B; es tritt ein Defekt auf.
1. Du gehst zu Fuß zum örtlichen Opel-Händler an den Teiletresen - oder ins Internet und bestellt - oder zum freien Zubehörhändler.
2. Du bezahlst in bar oder schreibst eine Überweisung, oder holst die EC-Karte.
3. Du rufst deinen Kumpel an, der gern an Autos bastelt und sich auskennt.
4. Du kaufst einen Kasten Cola und richtest die Werkzeuge.
5. Dein Kumpel kommt zu dir gefahren.
6. Ihr fangt an zu arbeiten.
7. Ihr trinkt eine Flasche Cola und noch eine, und nochmals eine🙂.
8. Dein Kumpel überprüft die Arbeit.
9. Ihr dreht eine Proberunde.
10. Du gibst deinem Kumpel 50 Euro mit. Gesamtkosten: Vielleicht 100 Euro.
11. Der Vectra fährt wieder tadellos.
Du hast einen MITSUBISHI GALANT E50; es tritt ein Defekt auf.
1. Du suchst einen MMC-Händler.
2. Es gibt keinen in der Umgebung.
3. Du findest doch einen im Nachbarlandkreis und fährst da hin.
4. Es dauert eine Stunde, bis du dort bist.
5. Du musst ein paar Tage auf das Teil warten, du ärgerst dich.
6. Das Teil wird ziemlich teuer, du ärgerst dich noch mehr.
7. Du fragst dich, ob sich das noch lohnt.
8. Du sagst "nein".
9. Du rufst Ali Export an.
10. Ali Export kommt und zahlt 70 Euro für den Galant.
11. Du brauchst ein neues Auto.
Und so weiter...
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Zitat:
Original geschrieben von Lenne-VOLVO850
Zum Beispiel der, der seinen Wagen über den Vater anmeldet.Zitat:
Original geschrieben von Holger-TDI
Welcher Schüler fährt auf 25%?
Wird der Versicherung dann auch mitgeteilt das Fahrer unter 25 regelmäßig den Wagen fahren? Kann mir nicht vorstellen, dass es dann noch billig ist.
Aber mit 100€/Monat Reparaturbudget kommt man im Zweifel nicht weit. Außer man verwendet billiges Material.
Zitat:
Außer man verwendet billiges Material.
.... und repariert es dann nochmal, aber dann mit noch mehr Aufwand (Geld!)
Billig muss nich gleich schlecht sein, Beispiel bremsen: in England 40% billiger als in Deutschland, Gebrauchtteile statt neuteile usw.
Also ich komm eig mit 150 Euro reperaturbudget für 2 Autos hin, allerdings alles in Eigenregie.
Wenn ich will komme ich auch mit 150€ / Monat Repbudget hin. Nur hätte ich gerne vernünftige Ersatzteile und eine Rechnung für selbige!
Bremsteile mögen in England billiger sein, aber haben die auch die notwendigen KBA Nummern? Oder liegt die notwendige ABE bei?
Ganz abgesehen davon hat nicht jeder die Zeit, Ahnung & Ausstattung um am Fahrzeug zu schrauben.
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Nunja bei den älteren Fahrzeugen muss man selber schrauben können bzw wollen, ansonsten sind die Fahrzeuge schwer tragbar. Volvo kennt kaum eine Werkstatt und die freundinchen sind teuer. Und was soll an bremsen die in England verkauft werden schlechter sein als an deutschen? Rechnung bekommt man natürlich auch, solng man nicht privat kauft.
Hallo,
es kommt natürlich auch auf die Schadenshäufigkeit und den erwähnten Zufall an. Wenn kurz nach dem Kauf das Getriebe auseinanderfliegt und man die Kosten auf die tatsächliche oder geplante Lebensdauer umrechnet, kann die Kalkulation eng oder auch unmöglich werden.
Ebenso wirkt sich der Fahrstil aus. An jeder Ampel mit Kavalierstart, Fahren am Limit oder bei jedem Halt unsensibel auf die Bremse gelatscht kann ordentlich ins Geld gehen.
Meine Ersatzteile habe ich alle mit Rechnung gekauft. Der Einbau erfolgte in einer freien Werkstatt und auch dort erhalte ich stets eine ordentliche Rechnung. Ich verwende bspw. Original VOLVO-Zündkerzen und Ölfilter (wg. dem zusätzlichen Ventil).
Der letzte Satz Reifen war immerhin von GOODYEAR - also nicht unbedingt eine Billigmarke.
Andererseits suche ich schon nach günstigen Ersatzteilen. Dabei achte ich darauf, daß ein e-Prüfzeichen vorhanden ist. Kürzlich habe ich bei einem eBay-Händler einen KAT für 108.-- EUR (incl. Montagematerial und Versand und Prüfbescheinigung) gekauft. Warum nicht? Gerade bei Youngtimern werden jetzt Ersatzteillager aufgelöst - darin kann auch eine Chance liegen.
Die Bremsen vorne und hinten habe ich mit Teilen von den üblichen Lieferanten (SKANDIX, POLAR-PARTS usw.) machen lassen. Und wenn ich jetzt die Achsmanschette vorne und einen Wartungsdienst machen lasse, kommen die Teile auch von dort. Warum nicht?
Und beim Öl fahre ich seit über 35 Jahren bei allen Benzin- und Diesel-Kfz. die günstige Variante aus dem 5 l -Baumarkt-Kanister. Mag sein, daß die stärkeren Turbo-Elche da etwas empfindlicher sind, aber für den 850er mit 144 PS muß es meiner Meinung nach nicht das Öl für 20.-- EUR + /Liter beim Freundlichen sein. Da kann man stundenlang streiten.
Ich habe das Glück, daß ich bei meiner Werkstatt Öl und Teile anliefern kann. Kleinigkeiten kann man (gerade als Schüler mit Autobegeisterung) sicherlich selber machen.
Seit ca. 54.000 km (4 Jahren) fahre ich jetzt den 850er. Folgende Wartungen/Reparaturen sind angefallen:
Werkstatt: AHK incl. E-Satz (neu) incl. Einbau mit Rechnung (349.-- €);
Batterie (109,95 €);
1 Satz Sommerreifen für Alu-Felgen incl. Montage (499,99 €);
1 l VOLVO-Kühlflüssigkeit (6,66 €);
Werkstatt: Bremse vorn (Scheiben, Beläge, Bremsflüssigkeitswechsel) (184,90 €);
Werkstatt: Bremse hinten (Scheiben, Beläge, Handbremsbeläge) (310,04 €);
Werkstatt: Bremsklotz-Federbügel HA re + li ersetzt (31,10 €);
Luftfilter-Wechsel (7,20 €);
Werkstatt: Radlager VR gewechselt (182,13 €);
Werkstatt: ABS-Controller-Reparatur incl. Ein-/Ausbau (110,00 €);
Motorlager oben (Drehmomentstütze) gerissen / PU-Lager eingebaut (23,40 €);
Werkstatt: Flexrohr vom Krümmer abgerissen, geschweißt (35,70 €);
1 KAT mit Anbauteilen (wird demnächst eingebaut) (108,30 €);
1 Satz Allwetter-Reifen GOODYEAR (für Stahlfelgen) incl. Montage (368,00 €);
Scheibenwischerarm vorne links habe ich selbst zurechtgebogen
und für den nächsten Wartungsdienst liegen hier Ölfilter, Motorlager (das brettharte PU-Ding fliegt wieder raus), Zündkerzen, Achsmanschette, Klopfsensor (142,29 €);
Der Einbau dieser Sachen wird lt. Werkstatt max. zwischen ca. 300.--€ und 400.-- € liegen.
dazu kommt jeweils zum Sommer/Winter ein Reifenwechsel für 17.-- €; Kleinigkeiten wie Birnchen habe ich jetzt mal weggelassen.
Wie ich finde, überschaubare Ausgaben.
In einem Jahr ist der Zahnriemen dran. Zwischendurch will ich mir mal die Motorlagerung ansehen. Also nichts dramatisches.
Grüße
Jürgen
Bremsen aus England?😕
Fährst Du auch zum Luft aufpumpen nach Schweden?
Außer bei Spezialteilen würde ich sicherlich keine Standardsachen aus dem Ausland bestellen,denn die Lieferanten hier in D sind schneller und preislich in 99% der Fälle gleich oder günstiger.
Bestimmte Teile wie Motorlager / PU, Blinkergläser, Gebrauchtteile und sogar (höherwertige) Stoßdämpfer bekommt man im Ausland z.T. durchaus um einiges günstiger - selbst mit Versand & evtl. Zoll miteingerechnet.
Aber die Welt macht das nicht aus, am Teuersten ist meistens die ARBEIT - da kann man eine Menge sparen.
Trotz sehr viel Eigenleistung habe ich in 7 Jahren C70 €6.539,32 rein für Wartung und Reparatur ausgegeben, Reifen & Öl inklusive. Davon waren nur ca. €1300-€1500 Werkstattlohnkosten. Also für Sachen für die ich weder das Werkzeug, die Lust noch die Zeit hatte. - der Rest geht auf Teile
€1000/Jahr für Wartung & Reparatur kommt also hin, wenn man den Wagen auch fährt.
In meinem Fall: ca. 135tkm in 7 Jahren also im Schnitt ~19tkm/Jahr, fast nur Langstrecke Autobahn. Die ersten Jahre mit dem Volvo 40tkm/Jahr, die letzten beiden Jahre unter 10tkm/Jahr (4x/ Jahr in Urlaub... 😁)
Als Schüler hätte mir das so etwas NIE leisten können. Nie und nimmer.
Es war damals als Schüler / Zivi / Student recht simpel:
Grundsätzlich immer 2 relativ exotsische, aber günstigste Kleinwagen des gleichen Typs besorgt (bzw. einer davon war fast immer "ohne TÜV, geschenkt / Kasten Bier), einen davon als Ersatztteillager auf den elterlichen Hof gestellt, und viel geschraubt. Sehr viel geschraubt - bis hin zu Motorwechsel, und sogar kompletter Rahmenwechsel. Reifen? Die gab es mit Neuprofil, aber 15 Jahre alt in den Ersatzradmulden beim Schrotti für Lau - Reifenplatzer spätestens alle 2 Monate garantiert.
Oft wurde sogar mit bis zu 8 Monaten TÜV überziehen bis zum nächstem Sommerferienjob gefahren, um die Karren dann endlich wegzuwerfen bzw. auszuschlachten. Aber ich habe Jahrelang im Ausland studiert & gearbeitet, wo die Bedutung der "TÜV Plakette" ein Fremdwort war und das Deutsche Nummernschild Strafmandate einsparen half...
Als Nachfolger gab es den gleichen Wagentyp noch einmal, man hatte ja bereits alle Teile und Erfahrung ohne Ende gesammelt... 😁
Die ersten 20 Autos über ca. 12 Jahre haben mich so insgesamt weit weniger als DM5000 gekostet - Reparaturen, Wartung und Abschreibung des (oft lächerlich geringen) Kaufpreises inklusive. Wenn ein Wagen länger als 1 Jahr überlebte, war das fast schon ein Wunder.
Allerdings hat das auch seinen Preis: Die ADAC Plus Mobilitätsabsicherung hat ordentlich bluten müssen!
Es mußten weit mehr als 5x einer meiner gestrandeter Schrott-Pannen-PKWs mit wirtschaftl. Totalschäden auf Kosten des ADAC's irgendwo entsorgt werden... Mein Volvo 66DL wurde in England entsorgt, ein Kadett C an der franz. Atlantikküste, mein Datsun Cherry Coupé gab in Paris den Geist auf, und zwei meiner Austin Mini Estates wurden in Ihrer Heimat zu Blechdosen weiterverarbeitet, ein Citroen BX hat es in Brüssel "erwischt", mein DM150.- VW Bus 1.6l. 50PS Luffi-DoKa hat sich in Stuttgart in die ewigen Jagdgründe verabschiedet, etc... Der damals noch großzügige ADAC hat jeweils die Heimreisen mit Mietwagen, Zug und z.T. Hotel übernommen... 😁
Wer billigst fährt, erlebt auch viel.
Ist aber definitiv nicht immer pünktlich und mit sauberen Händen am Ziel... 😉
Lass dich nicht verunsichern!
Das einzige Problem sind die doch "Oberklassengerechten" Fixkosten für Steuer und Versicherung. Besonders als Neueinsteiger. Der Rest.....
Mit 23 Jahren kaufte ich mir einen W116 - den riesigen barocken S-Klasse Daimler. Alle Welt schlug die Hände über dem Kopf zusammen. ("Kauf dir nen Golf, nen Fiesta, alles zu teuer..."😉. Quatsch. Am Ende fuhr ich auch nicht teurer. Die Spritkosten sind zwar nicht zu verachten, aber du wirst ja auch keine 20.000 km im Jahr fahren. Dafür musst du seltener reparieren. Wenn die Kiste einigermaßen in Ordnung ist, hast du Sprit, Steuer und Versicherung.Und sonst?
Momentan habe ich einen hochgelobten Passat 35i. Unkaputtbar, keine Reparaturen, nix seit 2 1/2 Jahren. Und ein Volvo sollte das ganauso können. Und ob 9 oder 11 Liter - so viel macht das auch nicht aus. (Gut, sind 20%;-). Trotzdem will ich einen 850er. Denn auch die haben selten Schäden, und die kann man meistens nach und nach reparieren. Natürlich nicht beim Freundlichen - das Forum hier kann sehr gut helfen. Bei einem Clio, Corsa und ähnlichen Kisten ist vielleicht eine Einzelreparatur billiger - dafür ist aber auch öfter was kaputt.
An einem 20 Jahre alten Auto (egal welcher Marke) gibts grundsätzlich immer was zu investieren, wenn man das Auto in gutem Zustand halten will. Klar, man kann auch (fast) nichts investieren, das sind dann die ausgelutschten Kisten die in der Bucht für 150€ als Sofortkauf angeboten werden
Da hat Martin ein wenig recht.
Ich hatte auch einen 440 mit 27.000 Km auf der Uhr, und hat auch gerostet trotz Ur-Oma-Autowerkstatt Sucht ^^
nicht zu vergessen das nen 850er/V70 von der Versicherung her günstiger ist als viele andere Fahrzeuge .
z:B Unterschied V40 (100kw ) zum V70 (104kw ) der V70 ist im Jahr 53 Euronen günstiger
Ich würde dir abraten einen 850 fürs erste zu nehmen.
Ja klar, es ist ein tolles Auto. Im Schnitt liegen sie in meiner Umgebung bei 1500€ .
Meiner hatte 5 Vorbesitzer , und ca 280.000Km auf der Uhr. Habe 1500€ nur an Teilen in ihn rein gesteckt, da i h alles selber mache kann. Und ein Ende ist nicht in Sicht . ich werde mir einen v70 holen und nun das was ich anbringen möchte:
-Versuche einen mit wenig Vorbesitzern zu holen.
-Scheckheft (unrealistisch aber vielleicht möglich)
-so wenig Km wie möglich suchen 🙂 wobei alle bei ca. 250K Km im Schnitt abgetreten werden.
-Am besten neu Tüv 🙂. Es ist kein Qualitätsmerkmal ... Wirklich nicht ,aber du hast 2 Jahre Ruhe , und musst nicht wenn Du einen kaufst krampfhaft Geld zusammen kratzen um ihn vielleicht einnhalbes Jahr Später rüber kommen zu lassen.
Kann sein das andere meine Meinung jetzt nicht teilen aber das sind meine 850 Erfahrung.
Da jetzt die Windschutzscheibe neu muss, Gebläse ausgefallen und andere mängel vorhanden sind wird er einem v70 weichen 🙂 , ich bleibe aber dabei das es wunderschöne Autos sind. Ich hatte für ein tausi einen Kombi haben wollen und habe einen bekommen.
Jetzt wo ich erfahrener bin wird mir so ein "Verschmuddeltes"nicht mehr unter kommen. Da kann der 850 selber nichts für. Wenn das auto nicht gewartet wird ... Und misshandelt wird ^^
Mfg
Volvo war mal teuer...
...und ist es immer noch.
Da hilft auch keine "Rosa-Brille". Einmal Bremsscheiben und -Klötze an der VA neu machen kostet definitiv mehr als beim Golf III oder IV oder vergleichbaren "Anfängerautos". Gleiches gilt für Querlenker, Spurstangeköpfe, Buchsen und was sonst noch alles so unter die Rubrik Verschleissteile fällt.
Es ist ja aber auch nicht erklärtes Ziel von Volvo und den Zulieferern bzw dem Aftermarket das billigste Auto und die billigsten Ersatzteile am Markt zu bauen. 😉
Vergleicht man elleine mal die produzierten Stückzahlen, wird man festestellen, dass es dort "leichte" Unterschiede gibt, was sich natürlich im Preis niederschlägt.
Bremsscheibe von ATE ca 45€ für Volvo 850; ca 15€ für Golf IV mit 90 PS.
Auch bei der Versicherung bin ich der Meinung, dass mein Passat 35i VR6 günstiger war als der Volvo 850 T5. Wobei der VR6 ja schon nicht ganz günstig war...
Kraftfahrzeugsteuer ist bei einem EuroII Auto mit 1.8 Litern Hubraum auch deutlich günstiger als bei 2.5 Litern, da gibt es nichts schönzurechnen...
Es gibt meiner Erfahrung nach deutlich günstigere Autos als einen Volvo 850, jedoch muss man dann definitiv Abstriche in der Wertigkeit (Qualität), und beim Komfort (Fahrgefühl, Ausstattung) machen.
Der 97er Polo 6N 1.6 open Air meiner Frau z.B. kostet in Versicherung, Steuer, Reparaturen etc jährlich ziemlich genau die Hälfte meines 96er T5 😰
Somit ist es schwer einen 850 oder V70I mit einem Golf zu vergleichen. Auch der Passat hinkt im Vergleich hinter dem Volvo her, bzw kommt nicht an diesen heran, wie ich aus eigener Erfahrung finde. Eventuell wären noch BMW 7er oder Audi A6 geeigente Vergleichsobjekte. Da ist man dann in derselben Liga unterwegs.
Ich möchte den Volvo um gottes Willen nicht schlecht machen - eher im Gegenteil. Ein sehr gutes Auto kostet auch als "Gebrauchter" noch ordentlich Kohle - auch im Unterhalt. Dafür hat man auch ein entsprechenden Gegenwert (Verarbeitung, Fahrgefühl, Haptik). Ob man sich das als Schüler/Student leisten kann oder möchte muss wohl jeder für sich selber entscheiden.
Markus
Hallo,
einen 850er zu fahren ist Liebhaberei, Emotion. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist ein zehn Jahre alter Kompakt- oder Mittelklassewagen vernünftiger, bei gleichem Kaufpreis. Auch Volvo ist nicht unkaputtbar. Irgendwann fallen bei allen Marken die Reparaturen an. Bei einem Volvo wird halt (zunächst) mehr investiert, da er von einer anderen Klientel gefahren wird, als ein Opel, VW oder Ford. Bei entsprechender Pflege hält so ein Brot und Butter Auto aber beinahe ebensolang. Das die Ersatzteilkosten bei Volvo höher sind ist doch logisch. Auch die "Einkaufpreise", zumindest in Norddeutschland, sind alles andere als günstig. Der Liebhaberstatus ist hier erreicht.
Gruß Philipp