82mm Kurbelwelle Gehäuse ausfräsen
Hallo Schrauber, bin gerade dabei mir einen Motor für meinen treuen 1302 zu bauen.
Eckdaten:
Gehäuse AS41 noch von VW, KW von EMPI 82mm Hub, Pleuel Serie, Kolben 90,5 Mahle, 40 IDF Weber, Nockenwelle von ENGLE W125, Zylinderköpfe neue von Ahnendorp mit 39 und 35,5 Ventilen voll bearbeitet , 200 er - erleichtertes Schwungrad und HD Kupplung von CSP.
Habe jetzt meine KW ins Gehäuse geschraubt (mit den alten Kolben+ Zyl) und wie ich wußte muß man fräsen..... aber so viel ???. Habe von den Pleuel im Bereich der Schraube was abgeschrägt. Vom Gehäuse am Dichtungsrand / Blockhälfte, dann an der Zylinderbohrung (96) für die Kolben, dort ca 1cm breit und 5mm tief, dann noch weil der Pleuelrücken an der Zylinderbohrung (alles von innen gesehen) schleift auch noch mal ca 4 mm. Sorge mache ich mir weil von innen ja ein gutes Stück der Verstebungen/ Verstärkungen mit weggefräst werden muß.
Denke das der Motor später so um die 6000 Umdrehungen machen wird.
Auch macht mich stutzig, das der Kolben jetzt im UT gegen die Wangen der Kurbelwelle kommt. Hoffe das es später mit den 90,5er Mahle Kolben für Langhubwellen anders ist.
Hat schon mal einer von euch sein Gehäuse im Laufbereich der Kurbelwelle selber ausgefräßt. muß man da echt so viel weg nehmen ?? Will mir nicht meinen Motor zerhauen wenn ich es erste mal auf der Bahn richtig Gas gebe. Wird das Gehäuse nicht instabiel ??
Das ist nicht mein erster Motor den ich baue, habe früher und heute vielen CIH Opelmotoren das Rennen beigebracht. Will jetzt bei meinem heißgeliebten Käferchen nichts falsch machen.
Danke für eure Hilfe
Micha
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Leue66
@Rudi
D-Block?? AD meinst du?
Ist ein AS nicht auch so eines?Gruß
Jo.
Mein dicker Block ist/war ein 'D'.
Allerdings
meinalter 'D', der noch perfekt lief. Mein alter TÜV-Motor.🙂
😁
Mit M10 Stehbolzen,... Deutsch! Bj. etwa 1972. Der war viele Jahre sogar 'dicht'.🙂
Klar, Spindeln+ Bund ist natürlich Usus. Bund war auch schon 2/10tel schmaler gewesen.
Ansonsten aber noch nieee auseinander gewesen und bis zum Schluss einwandfrei gelaufen.
Genau diesen hatte ich geopfert, um minimal 5 Mal so viel Pferdchen dort reinzubauen.🙂😛😁
Danke hier nochmal an das Forum, insbesondere flatfour, der mich auf diese (verrückte?) Idee brachte. Ich hatte damals die Suchfunktion korrekt benutzt, so dass es leider keine 'Danke' Beiträge meinerseits an flatfour gibt. Aber er war es, der den Stein bei mir in's Rollen brachte.
Danke Dir nochmal. flatfour.🙂
326 Antworten
Ahnendorp hat zwischen Weihnachten und Neujahr zu.
Werde am Dienstag nach Aachen fahren, dort gibt es die Firma Holländer, die machen sowas auch. Habe dort früher immer meine Opel Kurbelwellen erleichtern lassen. Probiere am Samstag aber mal aus, ob das an meiner Standbohrmaschine geht. Den Kopf ausrichten sollte kein Problem sein. Natürlich nehme ich hierfür einen schrott Kopf.
Und das mit den 94er Kolben 😁 beim nächsten Motor. Habe ja noch ein gutes Gehäuse mit 10 Zuganker und großen Kanälen hier. Weiß ja jetzt, worauf es ankommt und wie was machbar ist. Wenn ich eher gesehen hätte wie viel weniger man aus dem Gehäuse fräsen muß, mit den H Pleuel, dann hätte ich meine schöne 82er Welle auch nicht wieder verkauft.
Egal wird auch so rennen - der kleine 😛
Das wär ja glatt was für mich.😎
Hast Du da ne Anleitung?🙄
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nein leider nicht, aber technisch müßte es machbar sein. Die Kompressoren / Lader werden meist mit Zahnriemen angetrieben. Es gab für den Käfer damals soetwas als Bausatz aber nur für Serienvergaser. Die hatten dann statt 40 PS ........ ca. 90 PS. Habe da vor einiger Zeit noch drüber gelesen..... aber wo 😕😕 weis nur hatte nach einer ABE für die Weber gesucht und bin dann darüber gestolpert.
Wenn Du einen Kompresser verbaust, fliegt Dir der Motor bei einer Verdichtung von 10:1 um die Ohren. Max 8:1 sonst hält das nicht.
So, Kurbelwelle ist heute gekommen, mal zwei Pleuel dran und ins Gehäuse. Und was war !!!! Pleuel kommen an der Bohrung vom Zylinder dran. Also 76 Welle geht mit originalen bearbeiteten Pleuel nicht. Mit den HSchaft vielleicht, aber so nicht. Egal wußte ja jetzt wo ich fräsen mußte, ging ganz schnell, ca. 1 Stunde und alles passte. Jetzt muß ich nur noch die Pleuel was polieren. Meine neue Köpfe habe ich mit KW und Schwungrad zu meinem Motorbauer gebracht. der will für das wuchten 55+ Steuer. Um die Köpfe 1mm tiefer zu fräsen 250 Euro !!!!!. Die habe ich wieder mitgenommen und werde die wohl dann doch nochmal zu Ahnendorp schicken.
Meine Zylinder von CSP sind ja immer noch nicht daaaaaaa
Müßen sich die Ventilfedern im Sitz drehen lassen. Die HD Federn sind sehr spack drin. Bei OPEL ist das so, dass sich das Auslassventil dreht (durch die Feder) um ein verbrennen zu vermeiden !
Weiß da einer was drüber ?????
😕😕😕😕😕😕😕😕😕
Das liegt an den Keilen für die Ventilschäfte/Feder. Hast du serienmässige Keile ( 2Nuten), drehen sich die Ventile durch etwas aussermittig liegende Einstellschrauben.
Hast du Keile mit z.B.nur einer Nut und dementsprechend auch die Ventile, drehen die sich nicht; geht aber auch problemlos. So wild ist das wohl nicht mit dem Drehen der Ventile.
Die Ventifeder eingebaut zu drehen schaffst du wohl in keinen von beiden Fällen.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Das liegt an den Keilen für die Ventilschäfte/Feder. Hast du serienmässige Keile ( 2Nuten), drehen sich die Ventile durch etwas aussermittig liegende Einstellschrauben.
Hast du Keile mit z.B.nur einer Nut und dementsprechend auch die Ventile, drehen die sich nicht; geht aber auch problemlos. So wild ist das wohl nicht mit dem Drehen der Ventile.Die Ventifeder eingebaut zu drehen schaffst du wohl in keinen von beiden Fällen.
Oh, auch ein Wochenend-frühaufsteher, guten Morgen.
Habe 2 Nuten. Mir ist halt beim einbauen der Ventilfedern aufgefallen, dass die fast gar nicht richtig ins Gehäuse (Sitz) gehen. Habe bei zweien dann was an der Feder weg genommen. Hatte aber ein ungutes Gefühl dabei 😁 Habe aber auch gesehen das die Amis unten am Fentilfedern-ende auch rumgeschliffen (zum planen) haben. Werde die Stellen noch polieren.
Habe so einen kleinen Fräser der genau passt, damit habe ich bei einem Federnsitz im Kopf mal ein wenig weggenommen, so das die Feder auch richtig Platz im Kopf hat.
Denke ja mal das die Feder schon ohne spannung ganzflächig aufliegen sollte ?. Bei den original VW Köpfen würden die so passen. Bei meinen neuen verstärkt gegossenen leider nicht.
Komisch, früher passte irgendwie alles besser. Irgendwie scheint jeder nur noch schnell Geld machen zu wollen. Die Qualität wird immer gruseliger 😁😁
Die Chinesen müßen halt noch was lernen 😛 hoffe die machen das auch 😁
Nee, nich! Nicht an der Feder schleifen. Wenn dann am Gehäuse(was immer du damit meinst).
Ja ich kenn das auch das die Dinger manchmal ein paar 1/10mm dicker sind, aber du musst jetzt echt gut polieren. Ist das mindeste.
Die Feder ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied (Drahtdurchmesser). Daran kannste nun nix mehr ändern.
Wenn du aber nur die Feder unten drunter geplant hast...vergess das obige.
Ja ne, schon vom Durchmesser 😉 aber ganz sachte, wenn sie brechen, dann unten die letzte Windung 😁. Dann ist sie aber immer noch länger als die originale !
Wenn ich nur meine Köpfe dieser Jahr noch um 1mm tiefer gefräßt bekommen würde. Wollte den Motor eigentlich endlich nach Weihnachten zusammen bauen können - komplett 🙂
Brauche auch so einen Fräsaufsatz für meine Drehbank, habe mir deine Hompage mal angeguckt. Hätte ich nur als ich mir die Drehbank gekauft habe, so ein Ding genommen. Die haben sogar noch den Vorteil, dass sie meist eine höhere Spitzenhöhe haben. Dachte damals das ist nix wenn eine Maschine beides kann 🙄
So jetzt geht es in die Garage 😁
Die Feder dünner zu machen ist wirklich schlecht,sie wird brechen.
Da wo sie nun dünner ist wird sie ,weil weniger Drahtdurchmesser da ist ,viel mehr bewegt.Sie geht erst da auf block und dann drückt sich der rest zusammen.
Nimm mal nen Besenstiel und bieg den = gleichmäßiger Bogen.
Schleif ihn an einer Stelle dünner = er wird nur noch in deinem geschliffenen Bereich biegen.
Wenn die Feder dann bricht,auch wenn sie länger ist als original,wird sie seitlich etwas wegdriften.Wenn sie schräg drin ist wird dein Ventil nicht mehr mit genug Spannung geschlossen,es kann schon bei 2000U/min heftig flattern,wenn dann der Kolben kommt......🙁
Die Köpfe solltest du erst tiefer drehen lassen wenn du genau weißt was du für einen Kolbenrückstand hast um das Volumen genau zu berechnen.
Etwas zuviel weggenommen ist schnell aber das lässt sich nur schwer wieder beheben.Ok,geht mit Unterlegringen,aber wenn möglich sollte man sich sowas sparen.
Vari-Mann
Ja Vari-Mann und flatfour, haben natürlich recht. ! Danke, manchmal braucht man mal ne andere Meinung. Werde einen neuen Satz Ventilfedern bestellen. Die von Scat kosten um die 30 Euro, es sind HD Federn.
Bei flatfour auf seiner Homepage ist mir eine Idee gekommen 😁 (Stein der Weisen). Schaut euch mal seine Fräs-Drehbank an 😁
Habe mir einen 75mm Ausbohrkopf / Ausdrehkopf mit 16 mm Verstellweg gekauft. Jetzt kann ich Durchmesser bis 107mm präzise ausdrehen. Mit diesen Ausdrehköpfen arbeitet man normal auf Fräsmaschinen manchmal auch auf Drehbänken. Habe mir eine Halterung gebaut (noch nicht gaaanz fertig) womit ich die Zylinderköpfe auf meiner Drehbank (Support) plan einspannen kann. Jetzt kann ich den Kopf in allen Richtungen ausrichten 😁
So ist es mir möglich, meine Zylinderköpfe selber auszudrehen. Werde das erst mal an einem alten austesten.
Später werde ich mir meine alte Gusseiserne Standbohrmaschine (Mk2) ca. 50 Jahre alt, zur Fräse umbauen. Das Ding ist richtig heftig stabil und hat keinerlei Spiel. Fehlt nur noch der richtige Kreuztisch 😉 und dann sollte auch ein Motorblock sich einspannen lassen 😁. Der Trend geht ja zum "Dicken Zweitmotor
He,he- dabei wollte die Bohrmaschine( wäre ja meine 2. gewesen. Und wofür??) auf der Drehbank gar nicht.😛
Heute geht es nicht mehr ohne. Vorige Tage noch meine Köpfe für die neuen Zylinder weiter ausgedreht. Die haben nämlich einen dickeren Bund. Und etwas tiefer, und etwas weiter für den Kühlrippenabsatz und,und,und.
Mein Bohr -und Ausdrehkopf arbeitet +/- 1/100 mm, schon klasse für so'n Teil; so als Gesamtmaschine gesehen.
Für die Premiumversion der Ausdrehköpfe hatte ich nicht das Geld damals. Die haben eine automatische Planvorschubeinrichtung. Ich muss das mit einem speziell abgesetzten Drehmeissel von Hand machen, geht aber auch.
Genau so war es bei mir auch. Was sollte ich denn mit einer Bohrmaschine an der Drehbank wo ich doch meine dicke Berta habe. Leider hatte ich dann das Modell ohne gekauft 🙁
Diese Premiumversion der Ausdrehköpfe mit automatische Planvorschubeinrichtung habe ich in meinem Werkzeug Katalog für 1750 Euro gesehen !!! Da bekommt man schon fast eine China Fräsbank für.
Wie meinst du das mit dem speziel abgesetzten Drehmeißel - Vorschub geben ?. Dachte ein wenig abdrehen und dann einfach an dem Einstellrädchen was weiter Vorschub geben. Natürlich bei stehender Maschine 🙂
Wie machst du das genau ???. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht 🙂, kann mir da nix drunter vorstellen.