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700-Kilo Poller gegen LKW - Selbstjustiz oder Notwehr ?

Das habe ich vorhin auch im NDR gesehen. Was meint Ihr ? Kann man den Anwohner gut verstehen oder ist das eine Gefahr für "normale" Autos ?

http://www.waz-online.de/.../700-Kilo-Poller-gegen-Lastwagen

Im Fernsehen war ein Bild, wo ein LKW erst direkt vor seinem Haus zum Stehen kam. Andererseits wird mir beim Anblick dieser Poller mulmig. Da müsste es meiner Meinung nach eher eine Lösung des Problemes, also die dringende Entschärfung des Unfallschwerpunktes, geben. Das geschehe aber nicht, sagte der Anwohner.

Beste Antwort im Thema

Ich kann ihn verstehn , wollte auch kein LKW im Wohnzimmer !!

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32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rigero



Zitat:

Original geschrieben von M0D0


meine frage ist, ob diese poller einen lkw überhaupt zurückhalten...
Naja, zumindest die "Resilienz" eines ausfahrbaren Pollers gegenüber einem 7,5 t LKW ist beeindruckend:

(Video) Traffic pole vs Truck 😰

http://www.google.de/search?...

Danke soweit !

Ich wollte die Meinung von usern hier im Forum und nun habe ich sie - dazu bisher ziemlich eindeutig 😉.

Nicht das ich falsch verstanden werde: Ein Anwohner sollte nicht durch Kfz im Garten und am / im Haus für seine Wohnlage bestraft werden.

Mit dem Titel wollte ich aber auch zum Nachdenken anregen, weil es eigentlich nicht sein kann, daß das, was der Mann macht, nötig ist. Da stimmt doch etwas grundsätzlich verkehrstechnisches nicht an der Stelle. Sich einmauern kann doch keine wirklich gute Lösung sein. Beton hat noch nach Jahrzehnten eine enorm hohe Festigkeit.

Und warum mir mulmig ist: Auch bei anderen Einrichtungen, die ggf. dem Abfangen von Kfz dienen, wird auf darauf geachtet, daß sie diesem nicht mehr als nötig schaden (Leitplanken, Lärmschutzwände etc.). Natürlich ist das ganze auf Privatgrund, aber wenn sich ein PKW daran aufreißt und jemand schwer verletzt oder getötet wird, könnte es Kritik geben.

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Und warum mir mulmig ist: Auch bei anderen Einrichtungen, die ggf. dem Abfangen von Kfz dienen, wird auf darauf geachtet, daß sie diesem nicht mehr als nötig schaden (Leitplanken, Lärmschutzwände etc.). Natürlich ist das ganze auf Privatgrund, aber wenn sich ein PKW daran aufreißt und jemand schwer verletzt oder getötet wird, könnte es Kritik geben.

Pruuuuust,

warum hat die Behörde bitteschön keine Leitplanke vor den eigentlichen Begrenzungszaun gesetzt?

BTW: Torfrock(TM) sang vor etlichen Jahren "Stoppen kann uns nur ein Begrenzugswall".😁

Ursächlich für die meisten Unfälle sollen wohl der bei Nässe extrem rutschige Fahrbahnbelag in Verbindung mit vermutlich nicht angemessener Geschwindigkeit sein - Pech für den Hausbesitzer, dass sein Grund am Ortseingang steht, wo die Fahrzeuge entweder mit Geschwindigkeitsüberschuß reinrauschen und zu stark bremsen oder in Erwartung des Ortsausgangs (zu) früh kräftig beschleunigen und dabei ins Schleudern kommen…
Angeblich ist ein Kreisverkehr anstelle der Kreuzung hinter dem Haus im Gespräch, um dem Durchgangsverkehr das Tempo zu nehmen. Ob das aber die Einschlagserie abreißen läßt?

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Mut zur Selbsthilfe!

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Natürlich ist das ganze auf Privatgrund, aber wenn sich ein PKW daran aufreißt und jemand schwer verletzt oder getötet wird, könnte es Kritik geben.

Dann sieh dir mal die vielen Alleen in den neuen Bundesländern an.

Dort gibt es ja auch keine Leitplanken, und Unfälle mit Baumkontakt können dadurch tödlich enden.

Dennoch installiert man keine Leitplanken, weil sie Geld kosten und die Landschaft verschandeln würden....

Daher gilt hier: Langsam fahren
(Oder: Shit happens!)

Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur



Zitat:

warum hat die Behörde bitteschön keine Leitplanke vor den eigentlichen Begrenzungszaun gesetzt?

Weil das Geld kostet, jetzt ist ja nur der Gründstückseigentümer der Depp der den Schaden hat.

Ein früherer Bekannter hatte ein ähnliches Problem. Abschüssige Ortsstrasse mit 90 Gradkurve an seinem Grundstück was dazu führte das regelmässig jemand seinen glücklicherweise großflächigen Hofraum als Notausgang nutzte und oftmals nur der Zufall Schäden verhinderte. Da die Gemeinde keinen Grund sah was zu unternehmen, nicht mal Warnschilder die auf die abschüssige Kurve hinwies hat er ein paar tonnenschwere Findlinge als Dekoration auf dem Grundstück plaziert. Seltsamerweise konnten dann Alle angepasst fahren, ist mal nie jemand draufgefahren.

Ich sehe da auch keine Probleme. Gut, Beton sieht jetzt nicht so schøn aus wie ein ausgedienter Russenpanzer im Garten 😁 

Aber wenn ich jetzt mal davon aus gehe das ich dort wohnen wuerde. Dann wuerde ich mein Grundstueck auch sichern. Da es um mein Leben geht hab ich auch das Recht zu. Warum soll mich nen LKW platt walzen dem am Ende selber nix passiert? Neee, vorher ist der selber dran 😉

Richtig so, irgendwie muss man sein Eigentum vor den ganzen Fahrern schützen. Schon echt traurig, dass es erst soweit kommen muss.

Wenn der Staat nix macht, muss man sich eben selber helfen. So what?!

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Das habe ich vorhin auch im NDR gesehen. Was meint Ihr ? Kann man den Anwohner gut verstehen oder ist das eine Gefahr für "normale" Autos ?

Wieso sollte er eine Gefahr für normale Autos sein? Der steht ja nicht auf der Straße.

Zitat:

Da müsste es meiner Meinung nach eher eine Lösung des Problemes, also die dringende Entschärfung des Unfallschwerpunktes, geben. Das geschehe aber nicht, sagte der Anwohner.

Das Problem ist doch mit dem Poller gelöst. Ähnliche Funktion wie Rommelspargel, damit werden Fahrzeuge davon abgehalten ins Haus bzw. Grundstück zu fahren und die Sicherheit somit erhöht. Übrigens nicht nur gegen Unfälle, sondern auch gegen Einbrecher.

Was das mit Selbstjustiz zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Das wäre wenn der Hausbesitzer den LKW Fahrer auf eigene Rechnung abmurkst z.B.

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Das habe ich vorhin auch im NDR gesehen. Was meint Ihr ? Kann man den Anwohner gut verstehen oder ist das eine Gefahr für "normale" Autos ?

http://www.waz-online.de/.../700-Kilo-Poller-gegen-Lastwagen

Im Fernsehen war ein Bild, wo ein LKW erst direkt vor seinem Haus zum Stehen kam. Andererseits wird mir beim Anblick dieser Poller mulmig. Da müsste es meiner Meinung nach eher eine Lösung des Problemes, also die dringende Entschärfung des Unfallschwerpunktes, geben. Das geschehe aber nicht, sagte der Anwohner.

Solange man nicht von der Straße abkommt und in den Garten knallt ist das keine Gefahr für irgendwen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Weil das Geld kostet, jetzt ist ja nur der Gründstückseigentümer der Depp der den Schaden hat.

warum? haben lkw´s keine versicherung? man hat theater mit der selbigen, aber der schaden wird ersetzt.

Zitat:

Original geschrieben von Manitoba Star


Und warum mir mulmig ist: Auch bei anderen Einrichtungen, die ggf. dem Abfangen von Kfz dienen, wird auf darauf geachtet, daß sie diesem nicht mehr als nötig schaden (Leitplanken, Lärmschutzwände etc.). Natürlich ist das ganze auf Privatgrund, aber wenn sich ein PKW daran aufreißt und jemand schwer verletzt oder getötet wird, könnte es Kritik geben.

Und, würde es auch Kritik geben, wenn der PKW durch die Rosen im Vorgarten bügelt und dann an der Hauswand zerschellt??

Wer da rausfliegt, kann nicht dem "Zielpunkt" die Schuld für Schäden geben. Die Fehler wurden schon vorher gemacht.

Wenn die Fahrzeuge nahezu im 90° Winkel ankommen, richtest du auch mit einer Leitplanke nicht viel aus. Bei dem spitzen Winkel "leitet" die Planke nichts mehr. Da wickelt sich der PKW komplett drin ein.
Und ein LKW? Mit max. 40t zGgw? Ha, der wird selbst bei einer Dreifach-Planke nicht mal langsamer. Der nimmt die Planke mit und Bügelt die am Haus fest.

Überlegt mal, was der Besitzer an Geld investiert hat!!! Das macht der nicht einfach so, nur weil mal einer mit der Räder im Vorgarten war. Da muss schon mehr passiert sein.

MFG Thomas

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Weil das Geld kostet, jetzt ist ja nur der Gründstückseigentümer der Depp der den Schaden hat.
warum? haben lkw´s keine versicherung? man hat theater mit der selbigen, aber der schaden wird ersetzt.

Und der Personenschaden? Wer ersetzt den?

MFG Thomas

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