7 Stunden Urlaubsfahrt - optimale Reisezeit und Vorbereitung

[Fensterheber135241]

Hallo zusammen,

Ende Juli geht es für uns in den Urlaub - wir fahren etwa 7 Stunden in den Norden (quasi 90% Autobahn A7 hoch).

Nun fragen wir uns, wann wir wohl den wenigsten Verkehr erwischen und gut "durchkommen".

Geplant ist bisher Abfahrt Samstag Morgens um ca. 04:00 Uhr.

Was meint ihr? Sollte man allg. in der Ferienzeit eher früh morgens losfahren oder vlt. sogar spät Abends?

Und wie bereitet Ihr euch auf so eine lange Tour nach so wenig Schlaf optimal vor?

 

Vielen Dank!

[kirschv]

Ihr solltet allerspätestens um 10 Uhr an Hamburg vorbei sein, wenn Ihr Samstag morgens fahrt.

Dann kommt alles von Süden hoch wegen Bettenwechsel an der Ostsee und in Dänemark. Und die Shopper aus dem Umland, die in die Innenstadt wollen.

Und wennes die a7 / A1 weiter hochgeht, sind ab dieser Zeit die ersten Verkehrsverdichtungen zu erwarten. Samstag Mittags macht das nicht mehr viel Spass.

[dobifan]

Ich mache es bei mir immer so: Ich fahr Freitag morgen mit dem Wagen und dem Ganzen Gepäck schon los und such mir vor Ort nen kleines Zimmer. Meine Frau und die Kinder kommen dann mit Zug / Flugzeug nach.

Diese Jahr gehts sogar am Donnerstag um 12:00 Uhr schon los. Die ersten 550km bis zum Zwischenstop und dann am Freitag die letzten 250 km bis ins Ferienhaus.

[Fensterheber135241]

Danke für die beiden hilfreichen Antworten!

Die A7 wollte ich ab Hamburg eh umfahren - ein Stück A1 und dann auf die A21 weiter hoch.

Macht das Sinn?

[Kurvenräuber7734]

In dem Zeitraum sind überall Ferien.

Ob du da gut durch kommst kann man nicht sagen.

Man kann Glück haben oder Pech, mit Stau muss man immer rechnen.

[SpyderRyder]

Dem schließe ich mich an. Ich würde sogar an Stelle des TE noch 2 Stunden eher losfahren. Die Nachtruhe ist so oder so gestört, dann kann man auch früher losfahren und lieber dann hinter Hamburg mal eine halbe Stunde schlafen oder Fahrerwechsel vornehmen.

7 Stunden sind ja jetzt auch nicht sooo arg.

Auf unseren Spanien-Reisen handhaben wir es immer so, dass wir am frühen Abend starten, um Mitternacht Paris durchquren (ist dann ganz entspannt, auch durch die seit 2011 fertig gestellte Autobahn) und Mittags Madrid erreichen. Klar, eine Nachtdurchfahrt ist anstrengend, aber mit Fahrerwechseln und halbwegs guter Stimmung an Bord steckt man das weg.

Grüße

SpyderRyder

[Handschweiß]

Bei den nachts gestarteten Fahrten ist die Zeit der Morgendämmerung am schlimmsten. da schlafen die meisten Fahrer sekundenmäßig ein. Will bloß keiner wahrhaben.

Ich würd lieber ausschlafen und gemütlich um 7 oder 8 losfahren.

[PS-Schnecke10283]

Handschweiß, ist das wirklich so? Ich habe mal gehört "in den Tag rein fahren" soll gut sein.

[picard95]

Ich würde zwischen 23 und 1 Uhr losfahren. Nichts ist schlimmer als nach 5 Stunden fahrt im Großstadtumfeld im Stau zu stehen.

Ich fahre demnächst nach Bayern runter (von Lübeck) und werde wohl um Mitternacht losfahren um gemütlich um ca. 8 Uhr am Zielort zu sein.

Das wird zwar etwas eng mit Nürnberg, aber dann kann ich bei meinem Vater gleich frühstücken.

[SpyderRyder]

Das Thema Sekundenschlaf in den frühen Morgenstunden ist tatsächlich eins; auch ich merke, dass ich in dieser Zeit (meistens gegen 5 oder 6 Uhr) einen Leistungseinrbuch habe. Dann ist eine kurze Pause mit anschließender Kreislaufanregung das Minimum, 20 Minuten Nickerchen schon besser und ein Fahrerwechsel das Beste.

Grüße

SpyderRyder

[dobifan]

Deswegen fahre ich Nachts nicht megr in den Urlaub. Tagsüber gemütlich, alles vorbereiten nach der Ankunft, dann sind bei uns alle zufrieden... Keine Hatte Stress und wir geniessen den Urlaub vom ersten Tag an.

Zurück gehts gleich... Frau und Kinder fliegen, Papa fährt in 2 Tagen gemütlich die strecke nach Hause....

[SpyderRyder]

Hm, also speziell in Deutschlad ist mir gerade die Variante "tagsüber" zu nervig. Zu viel Verkehr, man kommt nicht voran.

Da ich auch aus beruflichen Gründen oft sehr früh morgens in den Tag starte, hab ich mit der Nacht-Variante wenig Stress. Ist somit halt eine Sache der Gewohnheiten und der individuellen Fähigkeiten.

Mein Partner und ich sind aber inzwischen diesbezüglich richtige Reiseprofis geworden. Die Fahrt wird geplant, das Auto wird sinnvoll beladen und wir haben einen ganz gut funktionierenden Wechsel zwischen Fahren, Beifahren und Pause. Die 2400 km zwischen unserem Wohnort und unserem Lieblingsurlaubsort Órgiva (Andalucia) vergehen für uns gefühlt zügig und nie stressig.

Es hat aber auch sicher viel damit zu tun, wie gut man sich jeweils in den Rollen als Beifahrer/in und Fahrer/in versteht und wohlfühlt.

Bei meinen Eltern leif das immer nach der Methode "Papa fährt, Mutter hält die Kinder ruhig und reicht Landkarten an". Ergebnis: nichts als Theater. Jedes Jahr :-(

Grüße

SpyderRyder

[pivili]

Hi,

hängt halt davon ab, wie fit man so ist. Beim Nic des OP und der akribischen Planung einer "nur" 7h Fahrt vermute ich mal ein älteres Semester ;-)

Als Jungerwachsener bin ich gerne nach dem letzten Discobesuch um 2:00h früh in den Urlaub gefahren. Da ist alles frei, man kommt am Vormittag in Mittelitalien/Kroatien etc. am Strand an, kann den ersten Tag verpennen und abends wieder auf die Piste gehen.

Später mit Kids ist das dann weniger lustig. Da ist der erste Tag zum davonlaufen, weil der Nachwuchs u.U. bespasst werden will. Seither starte ich nicht mehr nachts aber doch so früh (ca. 5-6oh), dass der Haufen erst hinter mir über den Brenner fährt. Am allerbesten ist es, wenn die Unterkunft keinen festen Bettenwechsel am Wochenende hat und man

z.B. am Montag fahren kann

bye

[Handschweiß]

Warum fliegt ihr nicht nach Spanien und nehmt einen Leihwagen?

[Spurverbreiterung33227]

@ TE: Von wo nach wo soll es denn gehen - bzw. nach wie vielen Stunden würdest du "normalerweise" Hamburg erreichen?

Mit der A1 hast du Hamburg auch nicht wirklich "umfahren" - wenn es voll ist, dann stehst du auf der 1 wahrscheinlich genauso im Stau (insb. HH-Moorfleet) wie auf der 7, musst halt nur nicht durch den Tunnel.

Außerdem sind auf der 7 zwischen Hannover und HH auch noch einige Baustellen (zumindest das letzte Mal, als ich da war - ist schon etwas her), so dass man da auch noch etwas Puffer einplanen sollte.