6 Zylinder für die Langstrecke

Hallo!

Ich suche ein neues Gefährt für die langstrecke, fahre aktuell einen E 320 CDI aus 1999, hab ich 2003 gekauft. Der Wagen hat mittlerweile 700000km und schön langsam darf was neues her, tüv schafft er nicht mehr. Der nächste soll wieder 15-20 Jahre halten. Habe ein grundverständnis von autos, und einen Befreundeten Inhaber einer freien Werkstatt. Ich fahre jede Woche 700km durch Deutschland (350 einfache Strecke) Meist Tempolimit +10% wenn ohne Beschränkung ist 140-180. 6 Zylinder hätte ich wieder gerne. Meine E Klasse fahre ich im Schnitt mit 8l, mehr darfs nicht sein, weniger gerne.
Allrad und Ahk ist kein muss, aber nice to have. Spurhalteassistent und Tempomat ist Pflicht, Automatik wäre wünschenswert.
So Budget: So wenig wie möglich, soviel wie nötig, ich sag mal max 28000. Ich suche immer so ab 2012 max 130000km. Kombi soll es werden
Was bis jetzt zur Auswahl steht:
Bmw: 530d, 535d,
540d ist noch zu teuer, M550d schätze ich als sehr anfällig ein.
Mercedes: E350d

Ab Diesel Führt kein Weg vorbei oder?

So, das sind die top Favoriten, auf der liste stehen noch:
-> Jaguar XF, keine Ahnung, wenig infos, innenraum ist hässlich
-> Passat gibts auch einen Diesel mkt 240ps, mag das Dsg aber nicht
->Audi A6, ist Auch VWAG

Ich schätze mal mit x5, x3, touareg, mit 6 Zylindern komme ich beim Verbrauch nicht hin.

Achso, habe Frau und 2 Kinder mit 14 und 16 Jahren also kleiner ist vermutlich Problematisch, 2. wagen ist nur ein Toyota Yaris Hybrid
Was würdet ihr empfehlen, was kann man noch auf der liste Ergänzen, welche sind Langlebig? Wovon sollte ich eher die Finger Lassen, wenn wer Verbrauchswerte hatt wärs auch ganz nett.

Danke.

93 Antworten

Hat der 4 Zylinder aber auch

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 20. Mai 2022 um 13:46:22 Uhr:


Er meint damit sicher technische Probleme, die gut ins Geld gehen können: Injektoren, Turbolader und Partikelfilter z. B.

Genau... Steht ein paar Seiten vorher ....

Und ein Ottomotor mit Direkteinspritzung inzwischen auch von daher ein Argument von jemandem, der sich mit Fahrzeugen nicht auskennt.

Deswegen empfahl ich einen Lexus Hybrid. Kein Turbo, kein Getriebe, kombinierte bzw. Saugrohreinspritzung. Kein Verkokungsproblem.

Soviel zum Thema nicht auskennen.

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Ein hybrid als Langstrecken Auto, auf der hybrid seine Vorteile kein bisschen ausspielen kann? Dazu noch die Behauptung, dass der Lexus kein Getriebe hätte.

So viel zum Thema nicht auskennen.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 20. Mai 2022 um 16:18:22 Uhr:


Deswegen empfahl ich einen Lexus Hybrid. Kein Turbo, kein Getriebe, kombinierte bzw. Saugrohreinspritzung. Kein Verkokungsproblem.

Soviel zum Thema nicht auskennen.

Nein, nicht als Langstreckenauto, sondern als Auto, dass man mit 100.000km kauft und problemlos weitere 400.000km fahren kann, ohne jedes Jahr 1300€ zu investieren. Ohne sich Gedanken über Injektoren, DPF, SCR, AdBlue, Zahnriemen oder Steuerketten machen müsste.

Natürlich hat ein Toyota-Hybrid ein Getriebe, aber keines das schaltet, die Übersetzung ändert oder irgendwie kuppeln müsste.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 20. Mai 2022 um 19:18:52 Uhr:



Natürlich hat ein Toyota-Hybrid ein Getriebe, aber keines das schaltet oder die Übersetzung ändert oder irgendwie kuppeln müsste.

Natürlich ändert das Getriebe die Übersetzung.

Ach, wie denn? Wie ändert ein einzelner Planetensatz seine Übersetzung? Ohne Kupplungen oder Bremsbänder.

Neiiiiin, bitte nicht schon wieder (womöglich seitenweise) das Kasperletheater pro und contra Hybrid...

Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß ein großvolumiger Saugbenziner (ohne Direkteinspritzung, ohne OPF) wahrscheinlich robuster ist wie ein aktueller Dieselmotor mit DPF und SCR-Kat...

Und Lexus verwendet ja nicht nur Hybridantrieb... 😉

Das wäre eine Frage der Definition von robust. Ein moderner Diesel hat im Vergleich zum Saugbenziner einige Komponenten, die nach vielen, bei dem Fahrprofil sehr vielen Kilometern für Aufwand sorgen.

Aber deswegen Benziner oder Hybride zu empfehlen ist unsinnig. Die Kosten, die nach vielleicht 300.000 km beim Diesel anfallen (Reinigung Ansaugtrakt, DPF aufarbeiten, eventuell Injektoren) entsprächen einem Bruchteil der gesparten Kraftstoffkosten.

Es scheint einfach darum zu gehen, Toyota/Lexus hier zu platzieren. Anders ist das nicht zu erklären.

Auch bin ich der Meinung, dass Dieselfahrzeuge noch viele Jahre für Viel- und Langstreckenfahrer erste Wahl sein werden.

Ob ein Sechszylinder notwendig ist, oder ob ein moderner Vierzylinder, gerade im Vergleich zu dem betagten MB, ausreichend ist, muss der Themenersteller selbst entscheiden. Ich persönlich würde wahrscheinlich zum 4 Zylinder greifen, da die aktuellen Motoren bei MB und BMW auch deutlich kultivierter laufen als ältere Motoren.

Ob E 220d oder F11 520d ist Geschmackssache. Ich kenne beide und beide sind ideal für die Anforderungen des Fragestellers. Alternativen wurden ebenfalls schon genannt.

So, bin probegefahren
E220d-> nicht schlecht, etwas besserer durchzug als mein wagen
520d-> war nicht meins
530d-> auch nicht unbedingt aber hammer Fahrleistungen
E350d-> Hat mir am besten gefallen, auf 50km Autobahn bei 130 6,5l das passt gut, ich schätze so einer wirds werden. Klar braucht der 4 Zylinder laut dem Verkäufer ca 0,3-0,6l weniger auf meiner Strecke, das Stört mich aber nicht.
Danke für die Kompetente Beratung

Bestimmt eine sehr gute Wahl.

Wobei nach meinen Erfahrungen die 2l Diesel bei 130 km/h einen Liter weniger (knapp 5,5 l) verbrauchen. Aber wenn das keine Rolle spielt, gute Fahrt mit dem E350!

Ja, grundsätzlich stimmt das, aber desto länger die Strecke wird desto kleiner wird der umterschied, 50km (bei der Probefahrt) ist ja noch Kurzstrecke fürn Diesel, so eine "kurze" strecke würde ich immer mit unserem Yaris Hybrid fahren, auch meinen Alten Benz habe ich nur für die Arbeit oder dür Strecken ü100km genommen. Sonst werden die so schnell kaputt.

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 21. Mai 2022 um 09:59:56 Uhr:


Das wäre eine Frage der Definition von robust. Ein moderner Diesel hat im Vergleich zum Saugbenziner einige Komponenten, die nach vielen, bei dem Fahrprofil sehr vielen Kilometern für Aufwand sorgen.

Das ist der Punkt.

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 21. Mai 2022 um 09:59:56 Uhr:


Aber deswegen Benziner oder Hybride zu empfehlen ist unsinnig. Die Kosten, die nach vielleicht 300.000 km beim Diesel anfallen (Reinigung Ansaugtrakt, DPF aufarbeiten, eventuell Injektoren) entsprächen einem Bruchteil der gesparten Kraftstoffkosten.

Du tust, als ob das alles Kleinigkeiten wären. Ist es aber nicht. Ansaugtrakt reinigen ist noch das kleinste Problem. Du gehst davon aus, dass man einen DPF aufarbeiten kann. Ja, geht, aber er hat dann nicht mehr die Lebensdauer eines neuen, sondern deutlich weniger. Injektoren sind nach dem Zeitraum auch kein Zuckerschlecken. Mal vom Stückpreis von ca. 1000€ abgesehen, ist meistens die untere Dichtung mittlerweile undicht und der Injektor geht gar nicht mehr aus dem Zylinderkopf raus, ohne ihn zu beschädigen. Was es dann kostet, na, da kann man dann Augen machen.

Wie der TS selbst angibt, liegt der Verbrauch des E350d bei 130km/h bei 6.5l/100km. Der NX300h liegt da bei 7.2l/100km. Grad mal 0.7l/100km mehr. Macht bei den heutigen Spritpreisen (~2.1€/l für E10 & Diesel) einen Unterschied in den Spritkosten von 1500€/100.000km. Wären auf 300tkm 4500€. Also Bruchteil? Ich weis nicht, ist ein ziemlicher Bruchteil. Rechnet man noch mit ein, dass die Bremsen locker 150.000-180.000km beim Hybrid halten und die Steuer beim Diesel höher ist, bleibt nicht mehr viel übrig vom "Dieselvorteil auf Langstrecke".

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 21. Mai 2022 um 09:59:56 Uhr:


Es scheint einfach darum zu gehen, Toyota/Lexus hier zu platzieren. Anders ist das nicht zu erklären.

Nein, ich wollte nur, anhand der Anforderungen (Kauf mit 100.000km, behalten für 15-20 Jahre und 700.000km draufradeln) ein Auto vorschlagen, von dem ich sicher bin, dass es dies auch ohne große Investitionen schafft. Wenn da VW draufsteht, BMW oder Mercedes, ich hätte kein Problem das zu nennen. Aber es steht halt Toyota/Lexus drauf.

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 21. Mai 2022 um 09:59:56 Uhr:


Auch bin ich der Meinung, dass Dieselfahrzeuge noch viele Jahre für Viel- und Langstreckenfahrer erste Wahl sein werden.

Nö, siehe Rechnung oben. Nur muss man mal bereit sein, über den Dieselrand zu sehen.

Zitat:

@Derolli2 schrieb am 21. Mai 2022 um 09:59:56 Uhr:


Ob ein Sechszylinder notwendig ist, oder ob ein moderner Vierzylinder, gerade im Vergleich zu dem betagten MB, ausreichend ist, muss der Themenersteller selbst entscheiden. Ich persönlich würde wahrscheinlich zum 4 Zylinder greifen, da die aktuellen Motoren bei MB und BMW auch deutlich kultivierter laufen als ältere Motoren.

Zumindest hier sind wir uns einig, wobei natürlich ein Sechszylinder einen unvergleichlich schöneren Sound hat.

Grüße,
Zeph

Natürlich kann man alles schlecht rechnen, indem man worst case Szenarien annimmt. Injektoren kann man i. der Regel überholen lassen, dann kostet das üblicherweise 100 - 150 EUR/Injektor + das Wechseln. Natürlich kann ein Injektor festsitzen. In der Regel tut er das aber nicht.

Wenn ich den DPF noch ein zweites mal aufarbeiten lassen muss - so what. Kostet kein Vermögen.

Die Vierzylinder habe ich bewusst empfohlen, und die kommen nach meinen Erfahrungen locker mit einem Liter weniger aus die genannten 6,5l und ich gehe davon aus, dass kurz- bis mittelfristig wieder ein Preisvorteil für Dieselkraftstoff vorhanden sein wird, wenngleich dieser etwas abnimmt.

Ich will die Hybride nicht schlecht reden, im Gegenteil, gerade Toyota hat das wirklich drauf. Nur können die ihre Vorteile auf der BAB nur zum kleinen Teil ausspielen.

Meine Bremsen halten übrigens auch beim Diesel mindestens 150.000 km. Bei vorausschauender Fahrweise auf Langstrecke ist das kein Hexenwerk.

Beim Sechszylindersound sind wir uns vollkommen einig :-)

Ich wollte Dich nicht angreifen, als ich schrieb, dass hier Lexus angeboten werden soll. Ich habe hier allerdings schon länger mitgelesen, bevor ich mich angemeldet habe und es zieht sich wie ein rote Faden durch viele Threads, dass Toyota (teilw. auch Honda) über den Klee gelobt werden, auch wenn sie nicht ins Anforderungsprofil passen.

Wenn ich wieder mal intensiver hier in der Kaufberatung gelesen habe, hoffe ich immer,, dass ich morgen noch auf der Straße fahren kann und diese nicht zugestellt ist von verstopften Dieseln, verkokten Benzin-DIs und verreckten DSGs. Ist dann aber zum Glück nicht der Fall. Vielleicht sind die anderen Autos doch nicht sooo schlecht ;-)

Nichts für ungut und viele Grüße

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