6. Gang Getriebe bei E 220 CDI

Mercedes E-Klasse W210

Hallo !

Hat jemand von Euch Erfahrung mit einem 6.gang Getriebe bei einem E 220 CDI Baujahr 6/2001 (letztes Modell).

Angeblich gibt es probleme mit diesem Getriebe.

Ich bekomme nunmehr das dritte neue Getriebe von MB eingepflanzt. Kilometerleistung bis jetzt ca. 60.000.

Gott sei dank habe ich bis jetzt keinen Euro dafür bezahlen müssen, allerdings habe ich auch noch Garantie bis 6/2003, aber was ist später ? Ich hatte eigentlich vor einige hunderttausend km mit diesem Fahrzeug herunter zu drehen.
Ich bin nähmlich mit diesem Auto bis jetzt (außer mit dem Getriebe) sehr zufrieden obwohl es mein erster Diesel und dazu noch ein sehr kleiner ist. Bis jetzt fuhr ich nur 6.Zylinder Benziner.

Ein Mercedes Mitarbeiter hat mit geraten auf eine Automatik umzusteigen angeblich gibt es mit dieser keine Probleme.

Aber eine Automatic mit dieser Motorisierung ?

Ich würde mich freuen von Euch zu hören.

liebe grüße
Markus

9 Antworten

Hi Markus,

habe das selbe Modell als Kombi jedoch Bj 2000, in dem aber offensichtlich der selbe Getriebetyp verbaut ist. Wollte in der Werkstatt die Synchronringe wechseln lassen weil der 1. Gang nicht mehr herein ging und der Zweite auch Probleme machte. Habe ein Tauschgetriebe bekommen Kosten ca. 1900 €. Zum Glück hatte ich noch eine Gebrauchtwagengarantie die einen Teil der Kosten übernahm. Auskunft der Werkstatt: Kullanz ist nicht mehr, weil der Wagen bereits 145000 km hat.

2 Tage später war ich in der Werkstatt weil der 2. Gang sich nicht schalten ließ. Meister hat irgend etwas an der Kulisse eingestellt, danach gings besser. Auf die Frage hin ob die 6-Gänger generell solche Probleme hätten bekam ich zur Antwort: "Die 5-Gang Automatik ist ein gedicht und im A-Klasse geht die Gangschaltung viele besser!"
Toll, hilft mir viel weiter!

Jetzt wo es noch ein wenig kälter ist, wollen die Gänge auch nicht so richtig flutschen. Würde, wenn ich die Wahl gehabt hätte, auf Automatik umsteigen.

Hi,
ich wollte jetzt keinen neuen Thread aufmachen, deshalb hier mein Problem.
E200 Kompressor 6 Gang Schaltgetriebe ca 100tkm
Als ich den Wagen gekauft habe, hatte ich mir gedacht : ist halt nen Schaltgetriebe in nem Benz, du musst dich erst dran gewöhnen.
Aber jetzt nach ca 5tkm fällt mir auf, dass es fast unmöglich ist die Gänge ruckelfrei zu schalten. Egal welchen Gang ich einlege. Wenn ich den 1. im kalten Zustand auskuppel ruckelt es auch gelegentlich.
Falls ich im warmen Zustand nach dem auskuppeln ca1 sec warte bis ich den nächsten einlege, geht es relativ gut, aber nicht immer.

Meiner Meinung nach kommt dieses Ruckeln bzw. Klacken vom Diff. .

Was meint ihr ? Habt ihr schon Erfahrungen?

Oder sofort in die Werkstatt? Danke

Als der erste Beitrag geschrieben wurde, habe ich noch W124 T gehabt, mit 5-Gang Getriebe. 2004 bin ich auf S210 mit Schaltgetriebe umgestiegen. In der Tat, bei -15°C auf der Strasse ist das Getriebe etwas hakelig. Sobald man aber eine anständige Temperatur erreicht, funktioniert alles butterweich. Mein Kombi hat zur Zeit etwa 245 t.km gelaufen, das Getriebe war immer das zuverlässigste von allem.
Ich will keine zusätzliche Elektronik und Automat, erst 1/2 l Mehrverbrauch, dann die häufigen Störungen jenseit der 200 tkm Grenze und auch die Beschleunigung ist schlechter. Mein nächstes Auto wird auch mit Schaltgetriebe sein.
Aber, iK, warum hat ein Mercedes nach 11 Jahren so wenig km? Durch das herumstehen kann natürlich auch Korossion in verschiedenen Teilen blühen, ein Auto braucht auch und zu etwas spazierenfahren, damit die Betriebstemperatur erreicht wird und die Feuchtigkeit verdampft.
Probleme können auch von der schlecht trennender oder verklebten Kupplung kommen.

Hi,

der Wagen wurde bis ca 2008 von einem älteren Herren gefahren, deshalb die wenigen Km. Mit Rost habe ich bisher keine Probleme, es fängt zwar an einigen Stellen leicht an, wenn ich es aber konserviere sollte ich auf der sicheren Seite sein.
Ich habe den Wagen letztens auch "freigefahren" also Vmax erreicht und sonst auch ein bisschen Gas gegeben. Daher denke ich nicht, dass es an Feuchtigkeit oder etwas in der Richtung liegt.
Eine schlecht trennende Kupplung könnte natürlich sein, dies würde das Ruckeln beim auskuppeln erklären. Allerdings nicht jenes beim einkuppeln. Oder meinst du die Kupplung löst sich nie komplett?
Ich habs mal weiter beobachtet. Mir ist aufgefallen, dass man von außen ein klacken hört, wenn es ruckelt.
Außerdem ist der Schleifpunkt relativ hoch. Kann dies der Grund sein? Ich denke der ältere Herr hat den Verschleiss der Kupplung etwas erhöht.

Danke

Ähnliche Themen

Eine klassische Kupplung kann verkleben. Falls in die Kupplung Salz und Wasser kommt, blüht im Innerem der Rost und verändert die Abstände. Sonst wird die Kupplung leicht abgebraten beim Anhängerbetrieb. Hat der alte Herr eine Tabbert Comtessa oder anderes Ungeheuer am Haken gezogen? Für Anhängerbetrieb ist eindeutig die Automatik besser.

Nee Anhängerkupplung habe ich garnicht 😉. Aber ich vermute, dass Herren über 60 die Kupplung möglicherweise etwas länger schleifen lassen, als nötig.
Hast du vielleicht einen Tipp für mich wie ich vorgehen soll. Also anscheinend ist es nicht normal.
Kann ich irgendwie selber Hand anlegen? Oder lieber sofort in die Werkstatt?

Danke

Bin nur einen 220 CDI mit manuellem 5G-Getriebe für 85.000 km und einen 270 CDI mit manuellem 6G-Getriebe ein paar Kilometer gefahren. Meine Eindrücke von damals:

Der 220 CDI mit 5G war extrem schwer "schaukelfrei" zu schalten. Zu wenig Gas und er tauchte beim Einkuppeln wie deppert ein, zuviel und er er hopste nach vorne und tauchte dann ein. Die Kupplung war nicht wirklich "giftig", aber der Antriebsstrang offensichtlich sehr drehweich, ob jetzt von Motor-/Getriebe-Aufhängung oder "nur so in sich" kann ich nicht sagen. Mich nervte das und irgendwann wollte ich nimmer und ein 320 CDI mit 5G-ATG kam.

Im Zuge der Kaufentscheidung fuhr ich mit dem 270 CDI mit 6G. Das ging deutlich besser, wenngleich es auch mit diesem Wagen schwer war, ruckfrei zu schalten. Das Gefühl am Schalthebel war "filigraner", nicht so "klapp-pause-klapp" von 1 auf 2 sondern widerstandsfreier und vielleicht auch etwas kratziger.

Unsere verflossene A-Klasse W168 MOPF mit manuellem 5G war dagegen idiotensicher zu schalten, wer es da nicht ruckfrei zusammenbrachte war ein hoffnungsloser Fall. Die Kupplung war aber auch wesentlich sanfter beim Zupacken. Möglicherweise auch nur wegen des deutlich geringeren Motordrehmomentes so möglich.

Was bleibt:

Wenn die Gänge für sich leicht und "kratzfrei" zu wechseln sind prüfe den Antriebsstrang (Hardyscheiben, Differential, Kardanwellen-Längenausgleich) auf übermäßiges Spiel, die Motor-/Getriebeaufhängung (-Lager), eventuell auch die Kupplung tauschen.

OK,
danke bisher an alle.
Dieses Schaukeln des 5 Gang Getriebe kenne ich von einem Bekannten. Allerdings kann man damit auch absolut ruckelfrei schalten, wenn man geübt ist.
Was mir gerade noch eingefallen ist: Wenn es morgens etwas kälter ist, kommt das Kupplungspedal am Anfang nur sehr langsam wieder hoch.

PS: Ich möchte euch alle Details mitteilen, damit ihr euch ein besseres Bild davon machen könnt.

MFG

Soweit ich im Bilde bin, kann die Werkstatt in einer Minute die Abnutzung der Kupplung feststellen- es gibt eine Lehre, die man durch einen Schlitz unten an Getriebeglocke durchschieben kann. Geht die zu weit hin, ist der Kupplungsbelag schon abgenutzt. Sonst wird eine brutale Methode schon Jahrzehnte praktiziert: Vollgas geben, zweiten Gang einlegen, die Bremse treten und dann die Kupplung koppeln lassen. Stirbt die Maschine ab, ist die Kupplung O.K.

Deine Antwort
Ähnliche Themen