535d mit 280PS

BMW M5 E12

in der auto motor sport vom 4. februar steht:

"... außerdem ist für den dreiliter-turbodiesel von bmw eine registeraufladung für 280 ps und 600 nm geplant."

glaubt ihr da an einen tippfehler, müßte 260 ps heißen, oder auch schon mal ähnliches gehört?

19 Antworten

"opel hat doch in sachen registeraufladung den ersten schritt gemacht oder?"

ich würde sagen opel ist damit zuerst an die öffentlichkeit gegangen. die hersteller werden wohl parallel entwickelt haben incl. industriespionage und allem was dazu gehört. ist ja alles andere als unüblich.

stimmt, da habe ich dann wohl was missverstanden. *g*
wenn es so anfällig wie biturbo ist, dann piss drauf..
weiss man etwas wie alltagstauglich diese aufladungsvariante (register..) ist?

@jkorbel: wirklich ansprechende ausrucksweise 🙄
ein biturbo ist wenn er überhaupt anfälliger ist als ein "normaler" turbo dies nur weil eben doppelt so viele bewegliche und realativ empfindliche teile vorhanden sind. das wird bei einer registeraufladung wohl nicht anders sein. zusätzlich können dinge wie das rückschlagventil noch zu fehlern führen. ich nehme an dass es wie bei den meisten inovationen ist und man wohl ersteinmal die ersten käufer als betatester benutzt. die zuverlässigkeit wird mit der zeit kommen. was du allerdings mit alltagstauglich meinst ist mir nicht ganz klar. man hat ein kleineres turboloch und einen größeren nutzbaren drehzahlbereich. das spricht eigentlich für die fahrbarkeit und damit für den einsatz im alltag.

hallo lalala und andere,

also ich denke ich habe es technisch dann doch richtig verstanden. es handelt sich um zwei turbolader, egal wie die nun geschalten sind. insofern ist es doch vergleichbar mit einem biturbo.

und da sind wir ja schon beim thema alltagstauglichkeit. im klartext: wie oft ist an der karre ausserplanmässig was defekt, was mich behindert und geld bzw noch schlimmer meine arbeitszeit wegfrisst...

selbst die bmw''s mit dem D hinten dran (und Turbo) sind ja schon durch viele ausserplanmässigen störungen kein musterbeispiel dafür.

biturbo aggregate sind bislang eine katastrophe gewesen. geplatzt vor erreichen von 30.000km, turbo mehrfach ausgetauscht, leistungsmangel. beispiele s4/rs4/rs6/a6 2.7t auch 740d-auch der d10 von alpina ist eine krankheit gewesen.

ich gehe daher bei dem 535d mal von einer vollkatastrophe aus, besonders wenn dauerhaft hart hergenommen wird, hoffe aber es tritt nicht ein.

aber irgendwie ist es ja schon auch wieder klar. die leute bestehen auf massivst leistung aus relativ gemessen kleinen hubräumen, beim diesel am besten noch mit 6l verbrauch. das erreicht man durch starke aufladung und enorme drücke.
jeder der kurz überlegt wird verstehen, daß das dem materialverschleiss fördert...

@jkorbel: irgendwo hast du da schon recht. allerdings sollte auch bekannt sein dass ein turbo (speziell ein turbodiesel) eben kein auto ist das man wie du sagst "dauerhaft hart hernehmen" kann ohne mit folgen rechnen zu müssen. das liegt schlicht im naturell dieser motortypen. ein motor mit aufladung - sei es turbo, biturbo oder registeraufladung - mit dem sorgsam umgegangen wird (sprich warmfahren, durchschnittliche drehzahlen, usw.) der hat auch nicht allzuviele probleme. ein turbo ist aber ein mechanisches teil das eben eine zusätzliche fehlerquelle darstellt. an dieser stelle muss ich dir recht geben. aber wie jedes mechanische system arbeitet es innerhalb der dafür vorgesehenen toleranzen weitgehend fehlerfrei. es können natürlich fehler auftreten; wie gesagt. aber die können überall auftreten. an einem wichtigen und teuren teil wie den turbolader ist es natürlich sehr ärgerlich.
mein resümeé ist daher dass ich nicht denke dass ein turbolader (oder auch zwei) bei entsprechender behandlung sehr viel größere ausfallwarscheinlichkeiten haben wie jedes andere hoch belastete motorteil.

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