520d oder 525 d als Kilometerfresser (bis an die 300.000 km) geeignet?

BMW 5er F10

Hallo 5er Gemeinde,

wir sind auf der Suche nach einem gebrauchten "Kilometerfresser" für max. 23.000 €.
Meinen Mann gefällt das aktuelle Modell vom 5er sehr gut. Da er viel fährt (30.000 km / Jahr) wollen wir kein neues Auto, keinen Jahreswagen oder Gebrauchten mit wenig Kilometern, und auch kein Leasing (haben wir momentan, wollen wir nicht mehr, steht also nicht zur Diskussion 🙂)
Vielmehr suchen wir ein Auto, welches schon über 100.000 bis 150.000 km auf dem Tacho hat.
Hier fallen in der Preisklasse auch einige 5er darunter.
Den 520d haben wir schon Probe gefahren, ist zwar keine Granate, aber lässt sich trotzdem angenehm fahren und man kommt überraschend gut vom Fleck weg.
Da wir mit BMW keine Erfahrung haben, würde mich interessieren, ob ein solcher "kleine" Motor auf Dauerhaltbarkeit ausgelegt ist (wenn man heutzutage überhaupt noch von sowas sprechen kann) oder ob wir lieber die Finger von dieser Konstellation (5er, 4-Zylinder) lassen sollten.
Wir würden das Fahrzeug so ziemlich bis an die 300.000 km Grenze bewegen wollen.
Zudem kommt noch die Überlegung, ob man im Hinblick auf die Laufleistung lieber auf Schalt- oder Automatikgetriebe gehen sollte?

Wir wissen, das man für das Geld auch einen 330d etc bekommen kann, darum gehts auch gar nicht. 🙂 Und es geht auch nicht drum, dass wir uns kein teureres Auto leisten könnten... (alla Kommentare wie: nehmt das Geld halt als Anzahlung usw...) wir haben einfach keine Lust mehr, den enormen Wertverlust der Autos unterhalb der 100.000 km zu bezahlen, da wir viel fahren und die neueren Autos das Geld gar nicht mehr wert sind, das sie Kosten. Das höhere Reparaturkosten bei Fahrzeugen mit hohen Laufleistungen auf uns zukommen können, wissen wir auch. 😉

Uns interessiert einfach nur, ob jemand Erfahrungen zur Dauerhaltbarkeit eines 520d oder eines 525 d sammeln konnte? 🙂

Beste Antwort im Thema

Hi,

ich fahre den F10 520d nun 130Tkm in zweieinhalb Jahren. Das einzige was bislang kam, waren die Injectoren, die bei 127Tkm gewechselt wurden. Das sind Verschleißteile, da die schon hohe Drücke aushalten müssen. Vor allem auf der Autobahn, wo ich zu 85% mit dem Wagen bin. Bei mir wird im Autoleben, der Motor sehr wenig kalt gefahren, da ich nur Langstrecke fahre. Aber ich fahre durchaus flott auf der Autobahn, da gehört das wohl zum Verschleiß. In der Werkstatt hat man mir gesagt, daß auch schon mal bei 50tkm bis 100Tkm die injectoren kommen können. Vielleicht bei denen, die mehr Stadt fahren.

Ansonsten höre ich noch keine Radlager, noch nicht den Turbolader, nicht mal Innenraumknarzen. die Qualität finde ich gut, bis auf den diesjährigen Werkstatt- und Ersatzteilwahnsinn. Aber auch das geht vorbei.

Also, wenn man ab 150tkm - 200tkm auch mal mit nem neuen Turbolader als Verschleiß kalkuliert, denke ich 300tkm sind kein Problem. Ich schätze irgendwann müssen auch mal Radlager kommen. Eigentlich kann der Motor auch noch länger halten. Ich habe helles Leder drin, da ich schwarz bei den vielen Stunden im Auto nicht mehr ertrage, hell finde ich freundlicher und angenehmer. Selbst das Abfärben von Anzughosen oder Jeans läßt sich mit ein bissel Pflege entfernen. Das Leder wird wieder wie neu. Jetzt im Moment habe ich nicht mal eine Lederabnutzung. Die Qualität ist super finde ich.

Dies ist mein erster Automatik und ich kann sagen ich bin den letzten Schalter in diesem Leben gefahren, sofern ich nicht zu anderem gezwungen werde, bleibe ich bei der super ZF Automatik. Die ist einfach genial und mogelt sich sehr gut um den Problembereich des 20d unter 1500 U/min herum. Mit der Zeit fährt der Wagen aber auch in dem Bereich ganz gut. Verbrauch bei ca. 7,2 - 7,4 Liter, allerdings hoher 200 km/h Anteil. Wir haben noch ein 120d Cabrio mit demselben Motor (Vorgänger Modelltrim), der hat eine Handschaltung. Am 20d ist genau das ein Schwachpunkt zumindest am 120d. Die neigt in manchen Situationen zum Rupfen und das trotz Tausch beim Händler, ist aber die einzige Schwäche, die ich an dem Motor ausmachen kann. Haben aber nicht alle Fahrzeuge. Bei uns ist es nun fast weg, man kann damit leben. Ich würde die Automatik bevorzugen. Ich werde demnächst den nächsten F10 mit Automatik ordern. Alle Kollegen, die diese bei uns ausprobieren, verfallen in Kürze dieser wunderbaren Automatik. Da scheint was dran zu sein.

Empfehlen kann ich ein Head up Display (Hauch von Luxus), Speedlimit Info (funzt im großen und ganzen ganz gut) und für mich ein MUSS sind die Komfortsitze. Da ich Bandscheiben OP hinter mir habe, kann ich sagen, das ich keine Schmerzen seither mit diesen Sitze habe. Ich finde die sollte es auf Krankenschein geben. Für mich auch ein kleiner Luxusfaktor und Komfort vom Feinsten. Selbst ausgesprochene Audi Fahrer unter den Kollegen empfinden das so, wenn sie mit mir fahren. Für mich der beste Sitz im Automobilbau derzeit wenn man vielleicht mal von Bentley, RR und ähnlichem Sänften absieht.

Hoffentlich hilft die das, im übrigen ich hätte null Bedenken bei dem Fahrzeug selbst wenn es 200 Tkm hätte. Belege prüfen und bewerten was kommen kann und bei der Probefahrt gut hinhören. Tip: Bei der Probefahrt darauf bestehen, daß der Wagen an dem Tag noch nie gestartet wurde. Und möglichst morgens bei Kälte Probe fahren und genau auf das Tackern achten, das den nahen Wechsel der Injectoren ankündigt, der zwangsläufig bei solchen Motoren irgendwann kommt. Ein morgendliches etwas lauteres Nageln ist normal, das aber nach ein paar Kilometern verschwindet. Bei normaler Fahrt mit 100 - 120 km/m auf der Autobahn sollte der Motor fast nicht wahrnehmbar sein. Ein nicht Motoren Kenner hört nicht mal raus ob es ein Diesel, Benziner, ein 6- oder 4- Zylinder ist. Und ich habe vorher den E61 525d mit 6-Zylinder gefahren. Im übrigen die Mehrleistung des 25d ist in der Praxis m.E. vernachlässigbar. Der geht unter 1500 u/miin klar geschmeidiger und hat da auch einen besseren Sound gut. Aber das wird mbMn. überbewertet. Ab 200 km/h ist dann da auch nochmal etwas mehr los, aber auch das ist auch nicht die Welt. Beide Motoren sind keine Rennwagen, bieten aber ausreichend Power in nahezu jeder normalen Verkehrslage meine ich. Der 6 Zylinder ist sicher der bessere Motor fürs Gefühl und wenn es keine Rolle spielt nimmt man den. Unter Budget Gesichtspunkten vermisst man mit dem 20d wirklich nicht viel und in der Praxis auch nicht, aber da gibt es sicher unterschiedliche Meinungen. Wenn ich wirklich schnell sein will nehme ich das Mopped, da kann mir eh nur ein Ferrari noch in den Weg kommen ... ;-)

Viel Spaß bei Autokauf,
Jürgen

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Den Zustand eines Fahrzeugs nur am Kilometerstand festzumachen wird der Sache nicht gerecht.

Eigentlich müsste man hier eher Kaltstarts, Betriebsstunden, Geschwindigkeitsprofil usw. in die Kalkulation einbeziehen. Diese Werte hat man natürlich nicht.

Es ist aber für jeden nachvollziehbar, dass ein Rumgegurke in der Stadt das Fahrzeug mehr fordert als eine Autobahnfahrt bei ungefähr gleichbleibendem Tempo. Wenn der Motor erst mal schön warm ist, hält sich der Verscheiß in Grenzen und die Schmiereigenschaften des Öls bleiben bei Langstreckenbetrieb im optimalen Bereich. Auch der Kat bekommt regelmäßig Zeit zum Regenerieren und die Batterie bleibt immer gut geladen.

Ein Fahrzeug mit hohen Kilometerleistung in kurzer Zeit deutet für mich also auf folgendes hin:

- ehrlicher Kilometerstand
- Langstreckenfahrzeug

Die 4- zu 6-Zylinder Diskussion möchte um folgendes Argument ergänzen:
Der 4-Zylinder besteht aus weniger Teilen (Kolben, Kolbenringe, Injektoren usw.). Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Teil kaputt geht ist deswegen rein statistisch niedriger 🙂.

Karl

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager


Vernunft ist für mich keinesfalls eine rein finanzielle Betrachtung. Da ich davon ausgehen darf, dass Du uns BMW-Fahrer nicht durchweg als verrückte Spinner einschätzt, kann ich nur annehmen, dass Du den Begriff "Vernunft" anders besetzt hast als ich.

Im übrigen finde ich, dass ein BMW durchaus zahlreiche rationale Gründe liefert, um sich dafür zu entscheiden. Dass er dann darüber hinaus auch noch Spaß macht und ein gewisses Prestige hat, ist doch nicht verkehrt. Aber einen BMW nur auf Spaß und Prestige zu reduzieren, wäre mir zu wenig.

Dass mein letzter 520d - und damit sind wir wieder beim Thema des TE - innerhalb von knapp drei Jahren 165.000 km ohne außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt zurückgelegt hat, ist für mich ein wesentliches Entscheidungskriterium, das ich für durchaus vernünftig halte. Auch mein jetziger 520d hielt bisher 100.000 km ohne nennenswerte Probleme durch ...

Gruß
Der Chaosmanager

Wie schon mal gesagt, ist es nicht meine Absicht mich mit Dir zu streiten. Zumal mir Deine gemessene und sachliche Ausdrucksweise immer sehr symphatisch ist. Aber irgendwie scheinen wie beide immer wieder zueinander finden. 😉

Keine Ironie!

Vielleicht sehe ich das ja mit dem Thema Vernunft zu einseitig, weil ich mit Sicherheit so ein Auto-verrückter Spinner bin. Meine Fahrzeugkäufe waren schon immer finanziell grenzwertig und eher emotional dominiert.
Vor über 20 Jahren habe ich einige Zeit sogar für 2 Objekte der Begierde Finanzierungen abgeschlossen.

Mich würden daher die rationalen Gründe interessieren, weshalb jemand einen 5er-BMW kauft. Eventuell kann ich die Überzeugungsphase mit meiner bessere Hälfte beim nächsten Autokauf verkürzen. 😁

Hallo,

vielleicht kann ich noch etwas zum eigentlichen Thema beitragen. Lt. BMW-Pressestelle sind die Vierzylinder Diesel für Laufleistungen von 300 tkm ausgelegt. Das ist die offizielle Lesart von BMW zu diesem Thema.

Fakt ist leider auch, dass es bei diesen Motoren ein Problem mit den Steuerketten gibt zu dessen Langzeitfolgen verbindliche Aussagen seitens BMW fehlen. Wenn Du beim Kauf darauf achtest, dass keine Geräusche auftreten und ggf. mal die Kosten für einen Tausch (bei Modellen die ab 02/2009 gebaut wurden oder nach diesem Zeitpunkt eine neue Steuerkette bekommen haben, bist Du mit ca. 1.500 - 2.000 € dabei) einkalkulierst, solltest das Thema aber ein überschaubares Risiko darstellen.

Mein E 61 520dA aus 10/08 steht aktuell mit demontiertem Zylinderkopf wegen Steuerkettentausch bei BMW und ich hatte dort Gelegenheit, mir einzelne Teile des Motors mal zusammen mit dem Werkstattleiter anzusehen. Das Ergebnis hat mich positiv überrascht: Der Turbolader, der komplette Ventiltrieb, die Zylinderlaufbahnen und der Ansaugtrakt sehen nach 100 tkm absolut neuwertig aus. Vor diesem Hintergrund erscheinen die genannten 300 tkm durchaus realistisch.

Zu den sachlichen Gründen für den Kauf des 5er: Neben Reisetauglichkeit, dem geringem Verbrauch und den sensationell guten Komfortsitzen sind es für uns insbesondere die hervorragenden Eigenschaften als Zugwagen für schwere Anhänger.

Gruß Rainer

Zitat:

Original geschrieben von Karl_Rapp



Die 4- zu 6-Zylinder Diskussion möchte um folgendes Argument ergänzen:
Der 4-Zylinder besteht aus weniger Teilen (Kolben, Kolbenringe, Injektoren usw.). Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Teil kaputt geht ist deswegen rein statistisch niedriger 🙂.

Karl

Die Leistung von +/- 200 PS wird einmal auf 6 Zylinder und 3l Hubraum verteilt, beim anderen auf 4 Zylinder und 2l Hubraum.

Die Wahrscheinlichkeit, dass hier ein Teil kaputt geht ist deswegen rein statistisch niedriger (beim 3l-Motor)

Ist genauso eine Milchmädchenrechnung wie deine 😉

Also mal ohne Witz, ein Diesel der keine 300 Tsd. schafft, wäre ein Witz. Turbo und DPF zähle ich nicht mit, sind Nebenaggregate.

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Zitat:

Original geschrieben von Macholiday



Zitat:

Original geschrieben von tecis


Wobei ich bei sehr hoher Gesamtlaufleistung eh den Reihensechser vorziehen wúrde, beim GT aus Gewichtsgrúnden erst recht.
...und weil er eigentlich ein 7er ist. 😉

Der netterweise umlegbare Rücksitze hat und gebraucht zum Tarif des 5ers angeboten wird. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Macholiday



Mich würden daher die rationalen Gründe interessieren, weshalb jemand einen 5er-BMW kauft. Eventuell kann ich die Überzeugungsphase mit meiner bessere Hälfte beim nächsten Autokauf verkürzen. 😁

... haha - Du weißt doch, wie Psychologie im Verkauf (und Einkauf) funktioniert: Du entscheidest emotional und begründest diese emotionale Entscheidung dann rational - Dir gegenüber und Deiner Frau oder Deinem Chef gegenüber ... 🙂

Insofern ist meine Entscheidung für einen BMW an sich bestimmt auch emotional geprägt. Dass meine Wahl auf einen F11 fiel, liegt an meinen beruflich geprägten Anforderungen an den benötigten Raum und dass es der 520d wurde, ist der Vernunft (nach meiner Definition) geschuldet ... wobei die beste Ehefrau von allen immer einen ironischen Unterton hat, wenn sie von "Deinem Vernunftauto" spricht ...

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Macholiday


...
Mich würden daher die rationalen Gründe interessieren, weshalb jemand einen 5er-BMW kauft. Eventuell kann ich die Überzeugungsphase mit meiner bessere Hälfte beim nächsten Autokauf verkürzen. 😁

Das ist mehr emotional als rational, aber...

meine Familie hatte von Audi 100, A4 bis A6, Mercedes C bis S, Volvo 850, Ford Sierra, Skoda Octavia, VW Passat, VW Golf, VW Käfer, BMW E36 318i und E36 320i, Toyota Corolla und Mazda 6er sowie 626.

Von der Zuverlässigkeit bisher: BMW > Mazda > Toyota ,
Von der Agilität her: BMW > Audi > Mercedes ,
Von der "Freude am Fahren": BMW > Mercedes > Volvo .

Ich persönlich bin mit dem Führerschein: Mercedes, BMW, VAG-Fahrzeuge, Toyota und Mazda gefahren und ich komme immer wieder zu BMW.

Und ich würde persönlich immer BMW > Mazda > Skoda nehmen.

Mich hat mal ein Arbeitskollege gefragt, wenn ich keine Geldsorgen hätte, welchen Fahrzeuge ich erwerben würde? Da kam folgendes raus: M5 Familienspassauto, M3/4 Solospassauto, 530/535d Alltagswagen und evtl. mal ein Audi R8 sowie ein 911er.

Er lachte...

Ich kann mich bisher nicht beschweren. Hält alles so wie gedacht und geplant - außer einer Sicherung (80Cent). Selbst die Betriebskosten sind moderat für ein F10 530d. Vielleicht habe ich auch nur Glück, aber das breite Lächeln im Gesicht hat mir bisher nur ein BMW beschert.

Viel Glück mit der besseren Hälfte...
mein Tipp: lass Sie einfach mal ne Zeit lang den BMW fahren 😉 ... half bisher zu 90%, der Leute, die ich kenne (männlich wie weiblich).

Zitat:

Original geschrieben von Macholiday



Zitat:

Original geschrieben von mustafa5727


Sorry Jungs, aber ist das jetzt ernst gemeint, das der 520d keine 300.000km schafft??????

Kann ich mir absolut nicht vorstellen. Mein Opel hat jetzt fast 200.000km auf der Uhr, und läuft tadellos.

Die Einstellung vom TE finde ich sehr gut. Nicht jeder bekommt ein 5er als Firmenwagen.

Man fühlt sich schon etwas verarscht, wenn der Neuwagen nach einem Jahr 15000€ weniger wert ist, daher ist es meistens besser wenn man sich ein Gebrauchten holt.

Wichtige Kriterien für mich beim Autokauf sind:

1. Hand, 3-4 Jahre alt, 100-130t km gelaufen. Habe bisher die Erfahrung gemacht, das Preis/Leistung am besten ist, wenn man sich an diese Kriterien hält.

Vermutlich bist Du noch nie einen Neuwagen gefahren, ansonsten würdest Du den Unterschied kennen.
Wenn Du nämlich beim selben Modell von einem Auto mit über 100 tkm auf einen Neuwagen umsteigst würdest Du feststellen, das sich das neue Fahrzeug deutlich solider anfühlt. So sind die Lenkung, das Pedalspiel und die Türen z.B. deutlich satter und wertiger als beim 100 tkm-Auto.
Bei so einer Laufleistung stellt sich bedingt durch Verwindung der Karosserie und der erfahrenen Temperaturschwankungen zwangsläufig ein normaler alterungsbedingter Verschleiß ein.

Ein VW Sharan habe ich als Neuwagen gefahren. Meine 3 Söhne sind 1, 7 und 10 Jahre jung, sogar die kennen die Unterschiede zwischen einem Neuwagen und einem Gebrauchten. Natürlich ist ein altersbedingter Verschleiß vorhanden, gebe ich dir zu 100% recht.

Aber als Familienvater in einem 5 Personen Haushalt, fragt man sich ob es nicht sinnvoller ist wenn man sich ein soliden Gebrauchten holt, weil Eigenheim, Schulbildung der Kinder....... in den Vordergrund treten. Es ist tatsächlich so wie es der TE beschrieben hat, man könnte es sich ein Neuwagen leisten, aber aus diversen Gründen möchte man es nicht.

Fakt ist, das man den größten Verlust als Neuwagenkäufer trägt, daher gönne ich jedem der so viel Geld verbrennt, auch sein Spaß. Dazu zählen dann auch solche banalen Sachen, wie eine satte Tür.

Auf der anderen Seite, sollte man sich auch als Gebrauchtwagenkäufer im klaren sein, das es eben kein Neuwagen ist und man mit Wehwehchen rechnen muss.

Der TE hat nach einem gebrauchten 520d gefragt, und möchte über 20t € ausgeben, daher behaupte ich das der TE mit solch einem Wagen höchstwahrscheinlich noch einige Jahre sein Spaß haben wird. Wir reden hier von über 20T € und nicht über ein 500€ Auto.

Mein Beitrag bezog sich ausschließlich auf die Unterschiede in der Qualitätsanmutung der selben Fahrzeuge als Neuwagen und einem Gebrauchten mit erheblicher Laufleistung.

Mahlzeit!

Unser 520d (Sport-)Automatik hat jetzt nach ziemlich genau 3 Jahren 178000 km drauf. Außer Verschleißteile absolut keine Probleme. Die Automatik ist auch nur zu empfehlen!

Grüßle

Zitat:

Original geschrieben von tarzanbabe


Mahlzeit!

Unser 520d (Sport-)Automatik hat jetzt nach ziemlich genau 3 Jahren 178000 km drauf. Außer Verschleißteile absolut keine Probleme. Die Automatik ist auch nur zu empfehlen!

Grüßle

Not bad. Aber bis zu den gewünschten 300 tkm fehlen noch immer schlanke 122 tkm.

Das sind 40% der bisherigen Laufleistung.

Wir sollten daher in ca. 2-3 Jahren diese Konversation fortsetzen. 😉

Hatte einen E 60 R6 Benziner. Bei 130 000 km noch die ersten Reifen. Kein Witz.
Außer eine Xenon Birne und ein Regler für die Kühlung keine Werkstattaufenthalte.

Jetzt habe ich einen 525 d R6 Automatik und will den nie mehr hergeben müssen.
Hatte den R4 zur Probe gefahren und den 530.
R 6 for ever

Zitat:

Original geschrieben von FredMM



Zitat:

Original geschrieben von Haesh


Mein Vater hat noch einen 318i E36 Cabrio (Baujahr 06/1995) und der hat schon ca. 400T km runter und außer Zylinderkopfdichtung musste nix getauscht werden. Er ist zwar ab 2005 Sommerfahrzeug, aber wird auch ab und zu im Winter bewegt. Also, machbar ist es. Hängt aber vom Fahrer, Wartung, etc. ab.

Es gibt leider auch Regeln was Firmenfahrzeuge angeht. So ist z. B. in meinem Konzern ein 4-Zylinder Pflicht. Deswegen gibt es bei uns auch BMW F11er 520d/25d Fahrzeuge und entsprechende VAG oder Mercedes Fahrzeuge. Die haben aber alle nicht mal ansatzweise die 100T km Laufleistung hinter sich.

Persönlich würde ich Euch auch eher einen 525d 6-ender empfehlen.
Gründe wurden schon genannt.

Jjjja, wenns ein Liebhaberfahrzeug ist und schon 40 Jahre in der Garage steht 🙂

Vom Posting geht man aber davon aus, da will einer nen 520 Vierzylinder und damit vielleicht in der Leasingzeit, oder auf ein paar Jahre hin gesehen 300.000km runterreißen. Das geht halt bestimmt nicht ohne einige Reparaturen. Wenn man einmal davon absieht, dass das Fahrwerk (Dämpfer, und Achslager etc) eh nach gut 100.000-120.000 die Krätsche machen.

Dann kommen Zylinderkopfdichtungen, evtl. Wasserpumpe, Einspritzdüsen, Dieselfilter, Ölwannendichtung, Bremsscheiben etc auch noch so als klassische Kandidaten dazu. Ohne Reparaturen und Wartung geht so eine Kilometerleistung nicht.

Ein Bekannter fährt seit Jahren BMW 4 Zylinder immer bis zum Ende, ist Vielfahrer. Früher einen E 46 316i, bei 300 tkm Motor so kaputt, dass es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnte. Dann 320d E 46, selbes Spiel bei 320 tkm. Danach 320 d E 91, auch so um die 300 tkm, jetzt 318d E 91.

Alles mit Schaltgetriebe und einem schonenden und sparsamen Fahrstil.

Bei meinem ebenfalls eher ökonomischen Fahrstil hätte ich schon die Erwartungshaltung, dass er 300 tkm aushält. Ob ich ihn dann noch habe, glaube ich allerdings nicht. Irgendwann ist es abgesehen von den Kilometern eine Frage der allgemeinen Defekte durch Benutzung und Alterung (Kabelbrüche an Türen/Klappen, Rost, etc.).

Gruß

Der Biber

Zitat:

Original geschrieben von biber280


Ein Bekannter fährt seit Jahren BMW 4 Zylinder immer bis zum Ende, ist Vielfahrer. Früher einen E 46 316i, bei 300 tkm Motor so kaputt, dass es sich wirtschaftlich nicht mehr lohnte. Dann 320d E 46, selbes Spiel bei 320 tkm. Danach 320 d E 91, auch so um die 300 tkm, jetzt 318d E 91.

Alles mit Schaltgetriebe und einem schonenden und sparsamen Fahrstil.

Bei meinem ebenfalls eher ökonomischen Fahrstil hätte ich schon die Erwartungshaltung, dass er 300 tkm aushält. Ob ich ihn dann noch habe, glaube ich allerdings nicht. Irgendwann ist es abgesehen von den Kilometern eine Frage der allgemeinen Defekte durch Benutzung und Alterung (Kabelbrüche an Türen/Klappen, Rost, etc.).

Gruß

Der Biber

Zum thema hohe KM

Hatte einen 530d E60 aus 2003 ( ja ich weiß R6, war neu) mit dem hab ich vor kurzem die 300.000 KM erreicht und alles ist super, keine probleme immer nur normale Werkstattbesuche bei BMW,

Hab jetzt einen 535i F10 aus 2011, vom Händler mit 30.000 km und muss sagen so ein großer unterschied ist jetzt nicht da zu einem neuwagen, klar das der den duft vom neuwagen nicht mehr so hat ist klar, aber würde mir immer einen gebrauchten holen.

Mein E60 hat damals knapp, 80.000 euro gekostet und Wert heute: 15.000 Euro.

Klar die vielen KM undso, war aber nicht bereit ihn um dieses Geld herzugeben und so wird er in der Familie weitergefahren(Cousin).

LG Christoph

ein einem anderen Forum hatte ich mal über einen e39 gelesen, der es über 1,1 Mio KM geschafft hat. Soweit auch ohne große Probleme. Letztendlich war es ein Unfall, der den wirtschaftlichen Totalschaden herbeigeführt hat.

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