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5000 km auf dem PEUGEOT XP400

Themenstarteram 29. September 2023 um 15:49

Hallo Rollerfreunde!!

Mal ein kurzer Erfahrungsbericht über meinen Peugeot 400 XP, den ich mir im Mai diesen Jahres gekauft habe. Es war Liebe auf den ersten Blick und ich mußte ihn haben, auch wenn der Preis von 8500 Euro wahrlich kein Schnäppchen ist. Diese Optik hatte es mir einfach angetan. Nun nach 5000 km das erste Fazit:

Der Roller fährt sich trotz seines stolzen Gewichtes von 230 kg richtig super. Fahre regelmäßig Autobahn und da läuft er wie auf Schienen. Die 37 PS sind für mich völlig ausreichend. Der Motor und Auspuffsound sind aber immer präsent. Verbrauch liegt auf Strecke und gemütlicher Fahrweise immer zwischen 3,3 und 3,5 Litern, laut BC. Finde ich absolut ok. Mit meinen 1.90 sitze ich super auf dem Roller, was ja auch keine Selbstverständlichkeit ist. Der Windschutz ist auch ordentlich, auch wenn das Schild nicht zu verstellen geht. Unter den Sitz paßt ein Integralhelm. Mehr leider nicht. Gibt dann nur noch paar Ablagen für Kleinkram wie Schlüssel usw. USB Buchse zum Laden eines Handys ist vorhanden. Ihr seht also....ich bin begeistert von dem Roller. Nun kam aber die 5000er Inspektion und da sind wir beim Nachteil - 5000er Intervalle sind einfach absolut nicht mehr zeitgemäß. Keine Ahnung was sich Peugeot dabei gedacht hat. Es wurde lediglich das Öl gewechselt und paar Check Arbeiten durchgeführt. Der Spaß hat mich 195 Euro!!!! gekostet. Das ist Wahnsinn. Sorry. Will nicht wissen was ich dann bei der 10000er bezahle, wo dann auch Antriebsriemen gewechselt wird und wahrscheinlich auch der hintere Reifen, der bis dahin hinüber sein dürfte. Das sind schon extreme Kosten auf 10000 km. Zumal ich den Roller als Pendlerfahrzeug einsetze und so auch in kurzer Zeit recht viele KM zusammenkommen. Weiß nun nicht, ob ich mir das auf Dauer antue. Der Honda Forza 350 hat ja 12000er Intervalle, was zumindest deutlich Kundenfreundlicher klingt.

Sagt einfach mal eure Meinung dazu.

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15 Antworten

Moin, also wenn ich nicht falsch informiert bin dann gilt bei Peugeot ab 50ccm Roller die 10000 km Inspektion. Die 5000 km Inspektion nur bei extremer Belastung. Selbst beim 3 Rad also dem Metropolis 400 ist das so

Themenstarteram 29. September 2023 um 22:30

Das Wartungsheft und die Inspektionsanzeige im Cockpit zeigt aber leider 5000 km. :(

0,039 € pro Km.

Ist dir das echt zuviel ?

Naja.

2,50 € für ein paar Scheiben Emmentaler - da würd ich mich eher aufregen.

Gruß

Themenstarteram 30. September 2023 um 11:19

Wenn ich alle 5000 km einen Ölwechsel machen muß, der mich fast 200 Euro kostet plus dann die Inspektion bei 10000 km, wo schon der Antriebsriemen fällig ist - JA, dass ist auf Dauer ein teurer Spaß. Und komisch das es Hersteller gibt, die längere Intervalle haben.

Wahrscheinlich haben sich die meisten schon an hohe Preise gewöhnt, wie mir der Beitrag von Fashionbike eindrucksvoll beweist.

Egal unter welchem Besitzer, Peugeot 2-Rad war ja noch nie für geringe Werkstattkosten bekannt, ganz im Gegenteil. Und da es bei der Teuerung allerorten nur eine Richtung zu geben scheint, werden die Inspektionskosten, die in Zukunft noch kommen, nicht günstiger werden. Das Rollerchen ist eher im Luxus-Segment angesiedelt und entsprechend werden die Teilepreise ausfallen, wenn man zum Beispiel in der schlechten Jahreszeit damit mal auf Laub aus der Kurve den Notausgang nehmen muss...

Ein typisches anspruchsloses Pendlerfahrzeug sieht etwas anders aus.

Aber, 5000km hat er ja schon mal gehalten, vielleicht ist es ja ein robustes Teil, so wie bei den großen SYM-Scootern: hochgradig zuverlässig und robust, aber auch sehr kurze Wartungsintervalle...

Hallo, und hier meine kleine Ergaenzung dazu, mit meinem schoenen Roller , der einer von Kawasaki -J300- ist, modifizierte und verbesserte Kymco, mit 300 ccm, und 28 PS, die er voll bringt.

Habe jetzt ueber 17000 KM drauf, keinen Defekt, ausser Einem, den der Service betrieb zu verantworten hatte, und war entsprechend 100% Garantie.

Auch 5000km, eigentlich mit 1000 km ueberzogen, Getriebeoel hinten und Motoroel- mit Filterwechsel, und Hinterradreifenwechsel, das wars.

Dann 12000 km, weitere gleichwertige Inspektion, beide Oele,

Dann bei 16000 KM beide Reifenwechsel, und Zuendkerze auf Verdacht, sicherheitshalber.

Nun kommt bei 17000 Km die Serviceleuchte, kann locker nochmals 1000 km ueerzogen werden.

Keine Ausfaelle und keine weiteren Defekte, keine weiteren Verschleisse, und fahre Autobahnen, bis 145 real, und Paesse bis 2800 mtr. hoehen, und das mit bis 1020 km pro Tag.

Also ich kann ihn nur empfehlen, und deswegen weil ich Klein bisn mit 164 cm. Ich kann die fuesse bis runter bringen, das war mir sehr wichtig. Und habe einen Witterungsschutz der mir bis zu 1-3 ° C fahren ermoeglicht.

Und das bei einem Preis von 6600 CHF komplette Vollausstattung, ausser die Koffer hinten, was will man mehr?

20220612-121018

Leider wird er als Kawasaki nicht mehr neu produziert und verkauft. Eigentlich schade.

Die Kosten des Service lagen in deinem Bereich, wegen Getriebeoel etwas hoeher.

Zitat:

@Cleandevil schrieb am 30. September 2023 um 00:30:23 Uhr:

Das Wartungsheft und die Inspektionsanzeige im Cockpit zeigt aber leider 5000 km. :(

So hier mal das Begleitheft. Dort steht 10000 km Die Einstellung zu diesen Wartungsdaten und auch das löschen geht über die Menü Führung

Wartung

Ich gehe davon aus, ?? dass die 5000 im Wartungsbuechlein stehen, aber ist ja keine Bibel..

Moin Manfred

im Wartungsplan stehen je nach Fahrzeug 500 km , 1000 km für die 1. Durchsicht. Dann folgen 5000, 10000, 15000 , 20000 . Aber die Zwischenstufen sind nur bei starker Belastung vorgesehen. Z.B viel Staub ( Luftfilter ) viel Stadtbetrieb oder extreme Geschwindigkeit auf Autobahn , große Hitze ( Abnutzung des Antriebsriemen.

So nun kann ich aber bei der Menüführung selber die Wartungsanzeige auf Null stellen oder aber auch auf 5000 statt 10000 km. Die Menüführung ist beim Pulsion oder Metropolis die gleiche.

Kann mittlerweile sogar sein das keine Wartungshefte mehr ausgegeben werden weil die Daten elektronisch gespeichert werden. Den Nachweis hast du ja durch die Rechnung und den abgeharkten Wartungszettel wo auch der Mechaniker abzeichnet

Ungeachtet des vollkommen unrealistischen Preises für ein solches Fahrzeug (eine 500er Honda, ein richtiges Motorrad, kostet einen Tausender weniger) sind die Wartungsintervalle, wie auch bei den meisten Autoherstellern inzwischen, reine Geldschneiderei.

Wenn man nicht wie ein Wilder völlig digital Gas gibt sondern einfach vernünftig fährt, hält so ein Antriebsriemen heute 20.000 Km. Und selbst das kann leicht weit überschritten werden.

Der Sekundär-Belt an meiner Harley ist für 100.000 Km gut. Aktuell 45.000 Km und optisch nichts zu erkennen.

Zündkerzen bei 4-Taktern halten heute auch 50.000 und mehr Kilometer.

Luftfilter sieht man sich in hiesigen gefilden 1x im Jahr an, bläst sie aus und wechselt sie dann alle 2 oder 3 Jahre mal. Je nach Einsatz. Ich nutze auch gerne Mehrweg-Filter die man leicht reinigen kann. K&N ist dafür z.B. sehr bekannt. Vielleicht gibt es so etwas auch für moderne Roller.

Reifen dürften um die 6-12.000 Km halten, je nach Fahrweise, Beladung und Luftdruck.

Ein Wechsel beider Reifen dürfte um die 300 Euro inkl. allem liegen. Das ist recht günstig und auf dem Niveau günstiger Motorräder.

Wenn die Reifen fällig sind, fährt man zum Reifenhändler und lässt das machen. Dafür ist kein Peugeot-Service nötig.

Fährst du im Winter?

Dann würdest du auf 10.000 Km im Jahr kommen wenn ich das korrekt überschlage. Da reicht dann auch ein Service im Jahr.

Und: 200 Euro für eine kleine Inspektion sind heute nicht zu teuer. 100 Euro wird pro Stunde abgerechnet, ich gehe von 60-90 Minuten Arbeit, Öl und ein paar Kleinteilen aus.

Ich fahre mein ältestes Motorrad aktuell um die 5.000 Km im Jahr. Ölwechsel grob alle 8-10.000 Km, wie es gerade passt. Dann tausche ich auch immer den Ölfilter mit.

LuFi hält hier ewig. 2 Jahre alt und einwandfrei.

Zündkerzen habe ich nach 80.000 Km letztes Jahr mal getauscht.

Ventile stelle ich vielleicht alle 25.000 Km mal ein. Wenn überhaupt. Nach Gehör.

Das würde ich mir im Wartungsplan mal ansehen. Wenn hier ein Intervall vorgegeben ist, würde ich das ab und zu auch mal machen lassen. Bei meiner Maschine sind 5.000 Km dafür vorgegeben, was den Wartungsvorstellungen der 70er geschuldet ist (als man die Dinger trotzdem eigentlich nach 6 Jahren weggeworfen hatte...).

Reifen, aktuell BT 46, halten um die 8.000 Km. 270 Kg plus Fahrer fordern da ihren Tribut. Nächstes Mal probiere ich langlebigere Reifen aus. Ich spiele ganz gerne mal mit dem Reifenthema.

Generell ist das bei Motorrädern ein größeres Thema als beim Auto. Die Reifen auf unserem recht schweren SUV haben jeweils ca. 45.000 Km runter und sind bei ca. 50%.

Auf der schweren Harley halten sie ca. 8.000 Km.

Auf einer alten Vespa sind es auch mal 15.000 Km bei Solofahrt.

Bremsflüssigkeit wechsle ich alle 3-4 Jahre. Früher alle 2 und das ist meiner persönlichen Erfahrung nach übertrieben. Keine Renneinsätze, kein Pässerasen. Da kocht nix und nach 4 Jahren an der ältesten Maschine war die Prüfung mit Messheber ohne Befund. Dennoch tauschte ich und bilde mir ein, die hintere Bremse funktioniert nun wieder etwas direkter.

Bremsbeläge hinten dürften ca. 15 Jahre alt sein, vorne 10. Halten bei meiner moderaten Fahrweise ewig. Die Bremsscheiben haben mindestens 150.000 Km gelaufen und sin völlig i.O.

Bei der Harley hinten sicher auch 10 Jahre, vorne neu wegen altersbedingter Verglasung.

Fazit: an einem einigermaßen hochwertigen Großroller den ich in Bezug auf alles außer Sekundärtrieb durchaus mit einem Motorrad vergleichen würde, sehe ich ein Service- und Ölwechselintervall von 10.000 Km als völlig ausreichend an.

In diesem Zuge würde ich alles einmal genau ansehen, Öl und Filter wechseln, Sekundärriemen optisch prüfen, ggf. wechseln und den Rest wie oben beschrieben.

Falls du die 500 Km - Durchsicht nicht hast machen lassen, ist die Garantie sowieso flöten und du musst nicht mit Gewalt den Regelservice einhalten.

Motorradfahren erfordert ständige Sicht-, Fühl- und Hörkontrolle des Materials.

Ich gehe vor jeder Fahrt kurz ums Mopped herum und sehe im Frühjahr etwas genauer nach.

Dabei fällt dann auch mal die eine oder andere Kleinigkeit auf, die man schnell erledigt.

Pannen sind bei mir sehr selten. Das letzte Mal wegen einer gebrochenen alten Sicherung.

Die Servicekosten sind niedrig und die Maschinen immer gut in Schuß.

Meine jüngste ist 26...

Sorry für den langen Text, ich denke ich helfe hier einem Motrrad-Rookie.

Falls nicht, interessiert es vielleicht spätere Leser.

Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 15:40

@Kugar

Ich DANKE dir für deinen Beitrag!! Die 1000er Inspektion habe ich natürlich machen lassen. Zu den Inspektionen - alle 10000 km ist ja klar. Nur kommen bei diesem Roller auch noch alle 5000 km ein Ölwechsel dazu. Steht so im Wartungsplan, den ich dazu bekommen habe. Und durch meine Pendelstrecke von 90 km am Tag, habe ich die 5000 relativ fix zusammen. Da hab ich noch ,,Glück'' das ich Schönwetterfahrer bin und bei Regen aufs Auto umsteige ;) Trotzdem sind 10000 km im Jahr, ohne Winterbetrieb durchaus realistisch. Wenn die Garantie um ist, werde ich auf alle Fälle die Ölwechsel dann selbst erledigen und nur noch die größere Inspektion machen lassen. So ist vorerst der Plan....

Zitat:

@Cleandevil schrieb am 8. Oktober 2023 um 17:40:46 Uhr:

@Kugar

Ich DANKE dir für deinen Beitrag!! Die 1000er Inspektion habe ich natürlich machen lassen. Zu den Inspektionen - alle 10000 km ist ja klar. Nur kommen bei diesem Roller auch noch alle 5000 km ein Ölwechsel dazu. Steht so im Wartungsplan, den ich dazu bekommen habe.

Moin, würdest du bitte mal ein Foto des Wartungsplan hier rein setzen .Gerne auch private Daten geschwärzt.

Und dies ist ein originaler Wartungsplan . Dabei beachten das die 5000 km (a) Inspektion nur bei erschwerten Bedingungen gemacht wird^

Innerhalb der Garantie verlangt Peugeot aber eine Durchsicht in 12 Monaten. Defekte sollen ja auch früh erkannt werden. Dazu reicht aber wenn die 10000 km nicht voll sind eine Durchsicht. Einige Schlaue machen daraus eine Jahresinspektion was dann umfangreicher ist wenn man eine gute Werkstatt hat ( die finden auch dann eine Schraube im Profil )

WARTUNG

Ein Ölwechsel alle 10.000 Km reicht bei einem Langstrecken-Motorrad locker aus. Ein 400cc Gefährt dürfte ja nicht ständig mit Vollgas gefahren werden und eben auch relativ selten Kaltstarts erleben.

Als ich früher mit einem großen Saugbenzinermotor im Auto pendelte, dehnte ich das Ölwechselintervall auf 40.000 Km aus. Der Wagen ging mit 500.000 Km "in Rente" und lief einwandfrei.

Der Ölstand muss passen. Das kann man alle 2 Tankvorgänge mal kurz checken.

Gute Fahrt!

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