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5000€ Fahrzeugkosten im Jahr - Kauf oder Leasing?
Liebes Forum,
wie bereits aus dem Titel zu erkennen ist, überlege ich mir, welche Entscheidung ich für mich vornehmen soll. Für Eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
Dazu ein paar Fakten im Vergleich, welche aus persönlicher Erfahrung stammen.
1. Kauf
- Gebrauchtwagen (Mittelklasse) 4 Jahre alt.
- Wertverlust in 2 Jahren: 9.000€
- Nachteile: Verschleißkosten, höhere Wartungsanfälligkeit, nicht Absetzungsfähig (bin Selbstständig)
- Vorteile: Eigentum
2. Leasing
- Neufahrzeug (untere Mittelklasse)
- Wertverlust in 2 Jahren: 10.000€ (Leasingrate + Anzahlung)
- Nachteile: kein Eigentum, Abgabe nach 2 Jahren
- Vorteile: geringere Wartungsanfälligkeit, Garantie, Absetzungsfähig
Persönlich empfinde ich schon etwas Sympathie für mein Fahrzeug, jedoch kam ich immer wieder ins Schwitzen, wenn ich mich um den Verkauf gekümmert habe. Diesen Stress möchte ich vermeiden.
Die Frage stellt sich auch, ob 5.000€ im Jahr nicht zu viel kosten sind für ein Fahrzeug. Aber mit diesen Wertverlust musste ich in zwei Jahren bei meinem Gebruachten schlucken. Und zusätzlich könnte ich diese 5.000€ steuerlich geltend machen.
Danke für Euren Rat dieses Luxusproblems
Gruß
Beste Antwort im Thema
Bei 4/3 Rechnern kann eine Anzahlung steuerlich schon sinnvoll sein.
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31 Antworten
Deswegen erfreuen sich "Oldtimer" als Firmenwagen steigender Beliebtheit.
Der heute hochpreisige 10000€ Klassiker hatte eben oft einen umgerechnet 4 stelligen Euro - Listenneupreis.
Einen Porsche 356 gabs mal neu für 13000 DM, ein 190SL lag unter 18000.
War damals zwar extrem viel Geld, das interessiert das Finanzamt heute aber nicht.
Genauso wenig wie der reale Marktwert.
Die Firma möchte ich sehen, die einen Porsche 356 als Firmenwagen nutzt.
Zitat:
Original geschrieben von 261er
Die Firma möchte ich sehen, die einen Porsche 356 als Firmenwagen nutzt.
Why not - ich kenne einen Freiberufler, der hat zwar keinen 356, aber einen schönen Youngtimer aus den 60ern auf seine Firma laufen.
Gruß
Der Chaosmanager
Leute die irgendwelche Fahrzeuge auf ihre Firma laufen haben kennt jeder. Ich meine viel eher Konzerne, die sich nun denken: "Oh, wir leasen jetzt keine Audis, sondern schicken den Aussendienst mit alten Porsches im Jahr 65.000km durch die Gegend."
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
...
Übrigens entfällt beim Gebraucht die 1%-Regel. Die wurde hier noch nicht berücksichtigt.Ich habe noch kurze mit meinem Steuerberater gesprochen, und er rechnete sich das Leasing in meinem Fall als wirschaftlicheres Model.
...
Das ist schlichtweg falsch.
Auch bei einem Gebrauchtwagen ist die 1% Regelung anzusetzen, und zwar vom Listenneupreis!
Brauche ich dafür aber nicht ein Fahrtenbuch?
Denn momentan rechne ich alles ohne ab.
Zitat:
Original geschrieben von 261er
Leute die irgendwelche Fahrzeuge auf ihre Firma laufen haben kennt jeder. Ich meine viel eher Konzerne, die sich nun denken: "Oh, wir leasen jetzt keine Audis, sondern schicken den Aussendienst mit alten Porsches im Jahr 65.000km durch die Gegend."
Ich glaube kaum, dass Matsches solche Fälle gemeint hat, als er seinen Beitrag geschrieben hat.
Zudem: Welches Motiv sollte ein AG haben, teure Oldtimer für seine Mitarbeiter anzuschaffen, damit diese ein paar Euro Steuern sparen ...
Gruß
Der Chaosmanager
Natürlich geht es nicht um das Fahrzeug für den Aussendienstler.
Es ging eher um das Spielzeug für Freiberufler und Selbständige.
.Sowas in der Art
PS: Mit Porsche 356 kenne ich aus dem Stegreif auch keinen, jedoch u.a. einen Bauingenieur mit Mercedes Pagode als Firmenwagen.
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Habe jetzt den VW up! als Probe für zwei Jahre geleast. Dannach würde ich schon etwas größeres.
Dat is ein Kleinstwagen...
Da frag ich mich, wie man mit 10-12 tkm im Jahr auf 5.000 Euro Fahrkosten kommt...
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Habe jetzt den VW up! als Probe für zwei Jahre geleast. Dannach würde ich schon etwas größeres.
Dat is ein Kleinstwagen...
Da frag ich mich, wie man mit 10-12 tkm im Jahr auf 5.000 Euro Fahrkosten kommt...
Diese Beispiel bezog sich auf einen Golf GTI Performence für 2 Jahre. Würde ich doch auf 3 Jahre setzen. Dann komme ich auf ca. 4.400€
Bei dem Up zahle ich für die Gesamtdauer nur 3800€
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Das ist schlichtweg falsch.
Auch bei einem Gebrauchtwagen ist die 1% Regelung anzusetzen, und zwar vom Listenneupreis!
Brauche ich dafür aber nicht ein Fahrtenbuch?
Denn momentan rechne ich alles ohne ab.
Was für dich die günstigste Variante ist, erklärt dir gerne deine Steuerberater.
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Zitat:
Original geschrieben von Nr.5 lebt
Das ist schlichtweg falsch.
Auch bei einem Gebrauchtwagen ist die 1% Regelung anzusetzen, und zwar vom Listenneupreis!
Brauche ich dafür aber nicht ein Fahrtenbuch?
Denn momentan rechne ich alles ohne ab.
Entweder Du versteuerst pauschal mit 1% des damaligen LP ODER Du führst ein Fahrtenbuch und versteuerst anhand des somit ermittelten Privatanteils.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Brauche ich dafür aber nicht ein Fahrtenbuch?
Denn momentan rechne ich alles ohne ab.
Entweder Du versteuerst pauschal mit 1% des damaligen LP ODER Du führst ein Fahrtenbuch und versteuerst anhand des somit ermittelten Privatanteils.
Gruß
Der Chaosmanager
Ich versteuer alles
Im Ernst - Komplettes Leasing + 1%
Habe es bei meinem alten nicht gemacht, weil die Selbsständigkeit noch nicht diesen Ausmaß angenommen hat. Letztendlich ist das Leasing die steuerlich vorteilhaftere Variante für mich.
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Diese Beispiel bezog sich auf einen Golf GTI Performence für 2 Jahre. Würde ich doch auf 3 Jahre setzen. Dann komme ich auf ca. 4.400€
Bei dem Up zahle ich für die Gesamtdauer nur 3800€
Du weißt aber schon, dass nen up! bei mobile.de neu um die 7.500-8.000 Eus kostet (wobei es dann auf Ausstattung drauf ankommt wie viel letztendlich)?
Bei 10-12 tkm im Jahr tätsch dass dann immer auf Privat laufen lassen. Schreibst -,30 Eus je km Geschäftlich ab und Wege zur Arbeit mit normaler km-Pauschale (einfache Strecke).
Ich lasse meinen C1 bei 60 tkm sogar privat laufen, da ich damit besser wegkomme (auch wenn FA daran rumnörgelt und alles über 40 tkm im Jahr nur noch mit -,17 Euro je km anerkennt)...
Die effektiven Kosten je km betragen nur max. -,12 Euro je km. Versicherung kann ich ja eh immer abschreiben.
Steuerberater merkelt zwar rum, dass ich dadurch keine VSt ziehen kann, aber im Endeffekt isses so besser.
So schreibe ich etwa 1.280 Eus im Monat an Fahrkosten ab und verliere etwa 110 Eus VSt... Für etwa 780 Eus Mehreinnahmen im Monat würde ich mehr Einkommenssteuer zahlen als ich mit VSt verliere - und habe kein Theater mim FA wenn ich in Tschechei, Österreich oder Luxemburg tanke...
Allerdings bemerkte mein Steuerberater, dass ich damit nen rechtlichen Scheitelpunkt erreiche. Mein C1 wird von meinereiner Selbständigkeit genutzt und für andere GbR´s an denen ich beteiligt bin. Da kann FA nicht das Fahrzeug einem Unternehmen aufdrücken als Betriebsfahrzeug.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Zitat:
Original geschrieben von iLoveMyCar
Diese Beispiel bezog sich auf einen Golf GTI Performence für 2 Jahre. Würde ich doch auf 3 Jahre setzen. Dann komme ich auf ca. 4.400€
Bei dem Up zahle ich für die Gesamtdauer nur 3800€
Du weißt aber schon, dass nen up! bei mobile.de neu um die 7.500-8.000 Eus kostet (wobei es dann auf Ausstattung drauf ankommt wie viel letztendlich)?
Bei 10-12 tkm im Jahr tätsch dass dann immer auf Privat laufen lassen. Schreibst -,30 Eus je km Geschäftlich ab und Wege zur Arbeit mit normaler km-Pauschale (einfache Strecke).
Ich lasse meinen C1 bei 60 tkm sogar privat laufen, da ich damit besser wegkomme (auch wenn FA daran rumnörgelt und alles über 40 tkm im Jahr nur noch mit -,17 Euro je km anerkennt)...
Die effektiven Kosten je km betragen nur max. -,12 Euro je km. Versicherung kann ich ja eh immer abschreiben.
Steuerberater merkelt zwar rum, dass ich dadurch keine VSt ziehen kann, aber im Endeffekt isses so besser.
So schreibe ich etwa 1.280 Eus im Monat an Fahrkosten ab und verliere etwa 110 Eus VSt... Für etwa 780 Eus Mehreinnahmen im Monat würde ich mehr Einkommenssteuer zahlen als ich mit VSt verliere - und habe kein Theater mim FA wenn ich in Tschechei, Österreich oder Luxemburg tanke...
Allerdings bemerkte mein Steuerberater, dass ich damit nen rechtlichen Scheitelpunkt erreiche. Mein C1 wird von meinereiner Selbständigkeit genutzt und für andere GbR´s an denen ich beteiligt bin. Da kann FA nicht das Fahrzeug einem Unternehmen aufdrücken als Betriebsfahrzeug.
Den up! habe ich mit viel Schnick-Schack bestellt, der einen Wer von fast 16.000€ hat. Ich vermute, dass kaum ein mobile.de Angebot da mithalten kann.
Und es ist erst einmal für zwei Jahre. Sollte sich dieser Weg als wirtschaflticher Vorteil für mich erweisen, dann nehme ich anschließend auf drei Jahre etwas Größeres. Aber es wird höchstwahrsheinlich darauf hinauslaufen.
Bei mehr als 50% geschäftlicher Nutzung hat man kein Wahlrecht sondern muss das Fahrzeug ins Betriebsvermögen aufnehmen.
Es zählt auch nicht was dass FA beim ersten Mal durchwinkt, sondern im Zweifel dass was dann im Falle einer Prüfung entscheiden wird. Bei solchen Grenzfällen macht es sicherlich Sinn entsprechende Rücklagen aufzubauen...