5-Gang-Automatik Schaltruck von P auf R
Hallo Leute,
nun ist es soweit. Ich habe viel gesucht aber finde die passende Antwort nicht, also mache ich ein neues Thema auf, sorry.
Ich möchte gerne wissen, was die Ursache ist für einen deutlichen und verzögerten Ruck, wenn man von P auf R schaltet.
Das Auto ist ein E 220 CDI aus 11/2007 mit 87tkm. Hatte einen Ölwechsel bei 71tkm und vor 2tkm habe ich eine Spülung nach TE-Methode machen lassen, ohne Erfolg (Schaltung von 1 auf 2 oder von 2 auf 1 ist auch ruckhaft, aber mehr interessiert mich gerade das Rangieren und die Umstellung von P auf R).
Das ist doch nicht normal. Eigentlich geht es ja ganz sanft. Meistens erfolgt die Schaltung in D jedenfalls kaum spürbar, aber von P auf R................neeee. Und manchmal kriegt man den Hebel aus P auch nur mit mehr Kraft raus. Ebenso wenn man von D in N schaltet gibt es auch einen Ruck. Man merkt dann richtig, wie sehr das Getriebe unter Spannung steht.
Kennt ihr das. Hattet ihr das auch schon einmal. Und was musste repariert werden?
Danke im Voraus.
Gruß
Peetrock
68 Antworten
Alleine dass du den C126 mit dem 211er vergleichst, das ist ein ganz anderes Getriebe.
Dieses benötigt in der Tat Zeit beim "schalten", weil es nur einen Dämpferkolben gibt.
Darum steht auch in der Anleitung, dass man nicht von R zu D oder umgekehrt durchziehen soll, sondern vorher auf N, kurz warten und dann weiter.
Zieht man durch, gibt es einen harten Einlegestoß.
Aber auch hier... Wenn man trotzdem einen harten Einlegestoß hat, stimmt was nicht.
Und für die, die nur ab und zu mal einen schwergängingen Wahlhebel von P zu R haben, das klingt bei euch sehr nach P-Sperre, wie schon erwähnt wurde.
Und was meinst du bitte mit "hydrauschlisches Automatikgetriebe"?
Die sind alle hydraulisch.
Zitat:
@fuzelkoenig schrieb am 25. August 2016 um 14:49:49 Uhr:
Alleine dass du den C126 mit dem 211er vergleichst, das ist ein ganz anderes Getriebe.
Hey,
bitte noch einmal meinen Post lesen. Ich habe nie behauptet, dass das Verhalten im 211er Ok sei, weil es ja im W126 auch dauert. Ich schrieb, dass es dort noch viel länger dauert, da es eben eine völlig andere Getriebegeneration darstellt.
Gruß,
Fabian
Schon verstanden, aber dennoch hast du gesagt, weil es da so ist, ist es beim 211er auch normal, nur nicht so lange.
Nur weil du dich daran gewöhnt hast, ist es nicht normal so.
Gerade der R-Gang, bei dem der Öldruck direkt geht, ohne Magnetventil, nur über den Hauptschieber.
Guten Morgen,
ich habe der Einfachheit halber mal ein Video gemacht. Somit hat auch der Threadersteller mal einen Vergleich. Man kann ganz gut das Einlegen des Ganges und die leicht verzögerte Reaktion des Drehzahlmessers sehen, sobald der Kraftschluss hergestellt ist.
Offen gesagt ist die Verzögerung wirklich sehr kurz, kürzer noch als ich sie in Erinnerung hatte. Aber sie ist da. Und wenn man nun ganz zackig nach dem Gangwechsel (oder gar noch während man den Gang wechselt) wieder aufs Gas steigt (zum Beispiel weil man zügig auf einer Straße in mehreren Zügen wenden will), dann kann es bei dem Gangwechsel schon mal einen Ruck geben.
Sofern der TE das meinte, denke ich, dass es normal ist. Aber ich bin bei dir, länger sollte es nicht dauern.
Gruß,
Fabian
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Dir auch einen guten Morgen.
Wenn man natürlich wie von dir erläutert, unmittelbar "mit" einlegen der Fahrstufe das Fahrpedal tritt, ohne das der Gang richtig eingelegt wurde, kommt es durchaus zu einem Ruck.
Wer so regelmäßig mit einem Automaten umgeht, sollte seine Fahrweise sowieso stark überdenken.
Der TE sprach ja davon, dass es einige Sekunden dauert, zumindest habe ich es so verstanden, darum meine Aussage.
Ich wünsche einen schönen Sonntag.
PS: Von meinem iPhone kann ich das Video nicht ansehen, wird nicht gestartet... Keine Ahnung warum.
Ja, ging mir auf dem iPad eben auch so. Ist ja klar, denn von da habe ich es ja schließlich auch hochgeladen... Am PC geht's aber. 😕
Bin mal gespannt, was der TE dazu sagt. Vielleicht kann er ja ebenfalls mal ein Video davon machen. Ich weiß nicht ob das hier schon mal erwähnt wurde, aber eine verschlissene Gelenkscheibe (Hardyscheibe) kann natürlich auch so ein Verhalten verstärken. Je mehr Spiel der Triebstrang hat, desto stärker ist natürlich auch der Ruck, wenn er sich verspannt.
Leute sorry, will nichts unützes aufwärmen, aber bei mir ist es definitiv ein starker Ruck, wenn man den Zündschlüssel dreht, Motor springt an und man sofort von P nach R schaltet (ohne Gasgeben). Warte ich hingegen und lege z. B. den Gurt in dieser Zeit an, dann ruckt es kaum........
Fuzelkönig könnte dies vielleicht erklären? Wenn Du doch beruflich mit Getrieben zu tu hast? Wäre super. Danke!
Kann es sein, dass deine Motordrehzahl zu diesem Zeitpunkt noch "hoch" ist?
Also direkt nach dem Kaltstart.
Hmmm nie wirklich drauf geachtet. Kann natürlich sein dass sie minimal zu hoch ist in solchen momenten, aber ich schließe es aus. Wenn ich die Belüftung oder Klima anmache hebt er dei Leerlaufdrehzahl ohnehin an und da gibt es auch keinen Schaltruck.
Ich denke wirklich das "System" brauch einfach eine Sekunde. Mehr ist es wirklich nicht. Man wartet nur ganz kurz. Ist verschmerzbar.