5,7 wenig Kompression
Hallo zusammen,
habe zur Zeit einen Blazer im Auge.
Der Besitzer hat gemeint das der Chevy auf zwei Zylinder (3 + 5) sehr wenig Kompression hat. Er läuft zwar aber er muss einen ziehmlichen Leistungsverlust aufweisen..
Was meint ihr was das sein könnte? Ventile, Zylinderkopfdichtung, Steuerkette.....????
Hier noch die Daten: 5,7 V8
Bj. 1991
KM-Stand 185000
Gruß Patrick
28 Antworten
Schon einmal DANKE an alle!
Aber es hat sich mit der Karre für mich eh erledigt weil KM-Angabe in Mailen waren und noch ein paar Sachen die mir die Kauflust ausgetrieben haben.
Schöne Ostern.
Patrick
Hallo liebe AMI schrauber,
Habe ein ähnliches Problem 3 & 5 Zylinder war fertig, 0Bar Kompression,
Also Zylinderkopf runter und nachgeschaut,
Zylinderkopfdichtung war sehr anschaulich vom 3 zum 5 Durchgebrannt.
Also neue Dichtung rauf und alles wieder zusammen, Zylinder sahen sauber aus, nichts eingelaufen oder sonstiges, Ventildeckel sahen auch alle gut aus.
Probefahrt war jedoch nur nüchtern da er bei Leistungsabfrage anfieg zu zucken.
Kompression gemessen uns siehe der 5Zylinder hat nur 5 Bar =(
Was jetzt?
Empfehlung, Ausschlussverfahren....?
Hatte bereits einmal ca. 80ml Öl in den Zylinder gegeben, da hat er dann bis in den grünen Bereich 8Bar aufgebaut.
Motor ist ein 6,4L 398cui
-Hast Du dir den Zylinderkopf angeschaut ? Schließen die Ventile 100 %ig auf dem
Zyl. 5 ?
-Wieviel bar hat denn jetzt Zyl. 3 ?
-Wieviel bar haben die restlichen Zylinder ?
Druckverlusttest mit Wiederholungen - wäre so mein Blick in die Kristallkugel...
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Als wir den Kopf runter hatten sah alles gut aus, Ventile haben wir kurz raus gedrückt und der Teller sah sauber aus.
Ob sie 100%ig schließen ist eine gute Frage, zu fest sind sie nicht und da die Teller sauber waren gehe ich von aus.
Zyliner 3 hat 10,5 und alle anderen auch.
Zitat:
@mike cougar schrieb am 4. April 2016 um 20:10:03 Uhr:
-Hast Du dir den Zylinderkopf angeschaut ? Schließen die Ventile 100 %ig auf dem
Zyl. 5 ?
-Wieviel bar hat denn jetzt Zyl. 3 ?
-Wieviel bar haben die restlichen Zylinder ?
Zitat:
@BlaueBOA schrieb am 5. April 2016 um 19:19:25 Uhr:
Als wir den Kopf runter hatten sah alles gut aus, Ventile haben wir kurz raus gedrückt und der Teller sah sauber aus.
Ob sie 100%ig schließen ist eine gute Frage, zu fest sind sie nicht und da die Teller sauber waren gehe ich von aus.
Zyliner 3 hat 10,5 und alle anderen auch.
Zitat:
@BlaueBOA schrieb am 5. April 2016 um 19:19:25 Uhr:
Zitat:
@mike cougar schrieb am 4. April 2016 um 20:10:03 Uhr:
-Hast Du dir den Zylinderkopf angeschaut ? Schließen die Ventile 100 %ig auf dem
Zyl. 5 ?
-Wieviel bar hat denn jetzt Zyl. 3 ?
-Wieviel bar haben die restlichen Zylinder ?
An Zylinderköpfen können auch feine Risse an Stegen zwischen den Ventilen entstehen, die man nicht sofort erkennen kann. Außerdem kannst Du die Ventile an dem betreffenden Zylinder neu per Hand einschleifen. Anhand des Schleifbildes kann man dann sofort sehen, ob es nicht doch an den schlecht schließenden Ventilen liegt. Ansonsten kann es dann nur noch an den Kolbenringen liegen.
Der Kopf ist ja bereits wieder montiert. Es wird Dir daher nichts anderes übrig bleiben, als ihn erneut zu demontiieren, um dann von unten den Kolben nach oben raus zu drücken. Das wäre jetzt erstmal die preisgüntige Variante. Ansonsten den Motor ausbauen.
Die anderen Zylinder liegen ja erfreulicherweise alle im grünen Bereich.
Also haben den Motor nochmals aufgemacht und den Kolben raus genommen, siehe da total Zerschossen das Ding.
Haben jetzt neue Kolben drin Ölabstreifringe, Kolbenringe usw.
Leider besteht weiterhin ein Problem.
Der Motor springt gut an und läuft auch schön im Stand. Beim fahren mit behutsamen beschleunigen ist auch alles ok aber sobald ich etwas mehr Leistung abrufen will. fängt er an nur ruckartig zu beschleunigen und stottert vor sich hin als würde er mal Sprit bekommen und mal nicht.
Da ich erst auf Vergaser getippt habe habe ich diese auch komplett gereinigt und einiges an Dreck raus geholt. Aber das Problem besteht weiterhin.
In einem anderen Thread hatte schon jemand eine Beschleunigungspumpe erwähnt?
weiter würde mich Interessieren wie die Ventile bei meinem 389cui 6,4L einzustellen sind?
Habe sie alle die Reihe lang mit 34NM festgezogen, hatte die Angaben ebenfalls im Netz gefunden 20-34NM.
Mein Mechaniker meinte jetzt aber dass diese Symptome auch daher rühren könnten dass so wie er sagt die Ventile nicht richtig eingestellt sind.?
Könnte dies die Ursache sein? zu feste Ventile?
Hast mal Bilder davon wie der Kolben / die Kolben nun aussahen?
Was sind die Werte der Druckverlustprüfung am warmen Motor?
Wie wäre es mit nem Video wo man das stottern gut mit bekommt? Denn die Frage ist, wann genau es auftritt.
Was ist der Benzindruck? Im Leerlauf, beim normalen fahren und beim beherzten fahren?
Druckverlustprüfer habe ich nicht vor Ort haben aber alle reichlich Kompression,
Benzindruck? wonach muss ich da schauen, Benzin steht durchweg im Benzinfilter.
Ich Versuch mal nen Video anschaulich zu machen,
aber stellt euch vor ihr fahrt ohne rucken und zucken konstante 60m/pH und wollt zügig auf 75m/pH beschleunigen ohne KickDown und schon vängt er an kräftig aber ruckend zu beschleunigen.
Werde die Tage nochmals Zündzeitpunkt kontrollieren aber im Großen und Ganzen ist mir das alles ein riesen Rätzel.
p.s. der Kolben sieht zwar böse aus aber der Lauf ist ohne riefen und kerben.
Was das Stottern angeht:
Sind die Spritwege frei vom Tank bis zum Throttlebody?
Ist die Spritpumpe ok?
Deswegen die Druckwerte deville, nur daran siehst ob die Pumpe und Leitung auch nach kommt wenn der Vergaser fordert.
Welche Druckwerte gewünscht sind, hängt vom Vergasertyp ab. Holley mögen anders als Edelbrock, mögen anders als Quadrajet und so.
Ne Kompressionsmessung sagt dir nix, so leid es mir tut. Ne richtige Motordiagnose geht nur über ne Druckverlustprüfung - deswegen macht das ja keiner. Dauert etwas länger als Kompression messen, liefert aber handefeste Werte auf alle Komponenten die im Motor beteiligt sind.
Wenn möglich versuch bei dem Video mehrmals auf die gleiche Art und Weise zu beschleunigen oder zu reproduzieren. Und beschreibe genau was wie wo du gemacht hast.
Als Beispiel für deine Gaspedal stellung, kannst gerne nachher in der Garage das Pedal treten, und dabei en Bild machen wie das Gasgestänge des Vergaser dabei steht. So wissen wir welche Komponenten des Vergaser genau angesprochen werden.
Auch wichtig ist, wie lange und wie sehr er so macht, wenn du die Pedalstellung nicht veränderst.
Zitat:
@BlaueBOA schrieb am 21. April 2016 um 14:55:35 Uhr:
Druckverlustprüfer habe ich nicht vor Ort haben aber alle reichlich Kompression,
Benzindruck? wonach muss ich da schauen, Benzin steht durchweg im Benzinfilter.
Ich Versuch mal nen Video anschaulich zu machen,
aber stellt euch vor ihr fahrt ohne rucken und zucken konstante 60m/pH und wollt zügig auf 75m/pH beschleunigen ohne KickDown und schon vängt er an kräftig aber ruckend zu beschleunigen.
Werde die Tage nochmals Zündzeitpunkt kontrollieren aber im Großen und Ganzen ist mir das alles ein riesen Rätzel.p.s. der Kolben sieht zwar böse aus aber der Lauf ist ohne riefen und kerben.
Kontrolliere mal die Schwimmerkammer. Möglicherweise lassen die Schwimmernadelventile nicht genügend durch und der Schwimmerstand ist zu niedrig.
Ruckelt er denn auch wenn Du Kickdown gibst und er einen oder gar zwei Gänge runter schaltet ?
Zitat:
Habe sie alle die Reihe lang mit 34NM festgezogen, hatte die Angaben ebenfalls im Netz gefunden 20-34NM.
Mein Mechaniker meinte jetzt aber dass diese Symptome auch daher rühren könnten dass so wie er sagt die Ventile nicht richtig eingestellt sind.?
Könnte dies die Ursache sein? zu feste Ventile?
Es gibt Einstellproceduren von den jeweiligen Nockenwellenherstellern. Ich kenne die von Edelbrock:
Gemäß Anleitung:
Die Mutter soweit anziehen, bis du die Stößelstange nur noch mit leicht erhöhtem Kraftauwand mit zwei Fingern drehen kannst. Das sind nur wenige mm Drehung mit dem Schlüssel. Wenn Du diesen Punkt gefunden hast, gibt man noch mal eine halbe Umdrehung mit der Ratsche. Du mußt allerdings vorher den Motor mit der Hand soweit drehen bis die Auslaßventile (also bis kurz davor) anfangen aufzugehen. Dann kannst Du alle Einlaßventile einstellen. Den Motor weiter drehen bis die Einlaßventile geschlossen sind. Jetzt kannst Du die Auslaßventile einstellen. Klingt etwas kompliziert. Ich meine mich erinnern zu können, daß alle Ventile geschlossen waren, als ich die Einstellung gemäß der Anleitung vorgenommen habe. Also nach der Anleitung zu arbeiten ist immer der richtigere Weg.
Voraussetzung für die Einstellung sind allerdings selbstsichernde Muttern.
Es kann also durchaus sein, daß es nur an der Ventil-Einstellung liegt.