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4Motion und unterschiedliche Felgen-/Reifenbreiten

Themenstarteram 10. Januar 2014 um 10:08

Hallo und Mahlzeit,

kann mair jemand sagen, ob sich die aktuelle 4-Motion-Technik mit unterschiedlichen Felgenbreiten verträgt?

Früher hieß es, dass alle 4 Räder nur Reifen und Felgen gleicher Größe und Dimension sein müssen. U. U. mußte sogar Marke und Typ auf allen Vieren gleich sein.

Hintergrund: Ich habe von meinem Passat 3BG noch 18"-Zoll-Felgen rumliegen. Vorne 8,5" breit mit 225-ern und hinten 9,5" breit mit 255-ern. Evtl. könnten diese ja auf ein später erworbenes Fahrzeug aus dem VW-Konzern geschraubt werden. Was aber, wenn es sich dabei dann um einen 4Motion handelt?

Geht's oder geht's nicht?:confused:

Beste Antwort im Thema

Das Problem ist das das System unterschiedliche Drehzahlen an den Sensoren misst wenn die Abrollumfänge unterschiedlich sind und damit evtl das ganze dazu verleitet zu früh oder zu spät zu regeln. Sei es der Allrad der zugeschaltet wird oder das ESP

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Wenn die Reifen-Felgen-Kombination (auch deine angesprochenen "Misch-Verhältnisse") anhand der Fahrzeugpapiere oder anderweitig freigegeben ist, dann steht der Montage nix im Wege.

Die Felgenbreite ist wenn überhaupt nicht das Problem, entscheidend ist der Abrollumfang der Bereifung. Der kann schon zwischen Vorder- und Hinterachse in kleinem Maße abweichen, ohne dass die Haldex-Kupplung deswegen anspricht.

Erster Anlaufpunkt wäre aber, wie Bernd erwähnte, das Felgengutachten. Wenn Felge und Bereifung dort für den 4Motion freigegeben ist - drauf damit ;).

Gruß

Derk

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

Hallo und Mahlzeit,

kann mair jemand sagen, ob sich die aktuelle 4-Motion-Technik mit unterschiedlichen Felgenbreiten verträgt?

Früher hieß es, dass alle 4 Räder nur Reifen und Felgen gleicher Größe und Dimension sein müssen. U. U. mußte sogar Marke und Typ auf allen Vieren gleich sein.

Hintergrund: Ich habe von meinem Passat 3BG noch 18"-Zoll-Felgen rumliegen. Vorne 8,5" breit mit 225-ern und hinten 9,5" breit mit 255-ern. Evtl. könnten diese ja auf ein später erworbenes Fahrzeug aus dem VW-Konzern geschraubt werden. Was aber, wenn es sich dabei dann um einen 4Motion handelt?

Geht's oder geht's nicht?:confused:

Nur mal so am Rande, 9,5J mit 255er wird ohne Gröbere Karosseriearbeiten e nichts :) Bei mir war bei 9J ET:35 schluß, Prinzipiell sind aber Unterschiedliche Reifenbreiten kein Problem, 225-40-18 an der VA und 255-35-18 an der HA sollte vom Abrollumfang her passen, leider aber hinten von der Breite nicht .

Themenstarteram 10. Januar 2014 um 16:10

Hmmmm......also ich bin 9 Jahre den Passat als Variant mit den genannten Felgen gefahren ohne Karosseriearbeiten. Vorne mit ET 30, hinten mit ET 35. Beides ging ohne Probleme unter die Karosse ohne Blecharbeiten. Allerdings mit Gewindefahrwerk. Vorne gut tief (7-8 cm Bodenfreiheit), hinten deutlich mehr (im Sinne von "lag höher" > Keilform). Einzig die Kante vom Kunststoff-Innenkotflügel hinten störte.

Ich hoffe darauf, dass ich diese Kombination auch auf nem aktuellen Octavia, Yeti, Passat etc. drauf bekomme. Da wir seit letztem Jahr auch noch einen Wohnwagen haben, bin ich am überlegen, ob der nächste Gebrauchte nicht vielleicht ein 4M werden könnte.

Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig deute, gibt's von technischer Seite -bei Freigabe des Felgenherstellers- keine Probleme mit dem 4M iVm mit unterschiedlichen Felgen/Reifenbreiten.

Ob meine Felgen unter die o. g. Fahrzeuge überhaupt drunter gehen, steht dann natürlich auch noch auf einem anderen Zettel.

Zitat:

Original geschrieben von PIPD black

Hmmmm......also ich bin 9 Jahre den Passat als Variant mit den genannten Felgen gefahren ohne Karosseriearbeiten. Vorne mit ET 30, hinten mit ET 35. Beides ging ohne Probleme unter die Karosse ohne Blecharbeiten. Allerdings mit Gewindefahrwerk. Vorne gut tief (7-8 cm Bodenfreiheit), hinten deutlich mehr (im Sinne von "lag höher" > Keilform). Einzig die Kante vom Kunststoff-Innenkotflügel hinten störte.

 

Ich hoffe darauf, dass ich diese Kombination auch auf nem aktuellen Octavia, Yeti, Passat etc. drauf bekomme. Da wir seit letztem Jahr auch noch einen Wohnwagen haben, bin ich am überlegen, ob der nächste Gebrauchte nicht vielleicht ein 4M werden könnte.

 

Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig deute, gibt's von technischer Seite -bei Freigabe des Felgenherstellers- keine Probleme mit dem 4M iVm mit unterschiedlichen Felgen/Reifenbreiten.

 

Ob meine Felgen unter die o. g. Fahrzeuge überhaupt drunter gehen, steht dann natürlich auch noch auf einem anderen Zettel.

Wenn du es genau wissen möchtest kannbst du doch einfach mal einschlägige Gutachten wälzen und eventuelle in Frage kommende Fahrzeuge auf deren Verwendbarkeit abklopfen. Genaues kann man ohne konkrete Rad-/Reifenkombination auf einem konkreten Fahrzeug sonst nicht sagen.

Was man sagen kann ist, daß HAldex bei unterschiedlichen Reifenumfängen weniger Probleme machen würde als ein Fahrzeug mit Torsendifferential.

Themenstarteram 10. Januar 2014 um 22:55

Dann werd ich die Tage mal das Gutachten rauspuhlen und schauen, ob da damals schon was von 4Motion o. ä. drin stand.

Vor 9 oder 10 Jahren waren die Eintragungskriterien auch noch völlig anders als Heute!

Bezüglich Octavia, Yeti und Passat ( 3AA, 3C ), bei diesen Autos ist laut diversen Foren bei 8,5J ET:40 schluss;)

Edith, im Anhang ein Bild mit 9x19 ET:35 und 235-35-19 beim 4 Motion, das war maximale Grenze, mehr hätte mir kein TÜV der Welt eingetragen.

btw. Ich kenne keine Felgen mit 9,5J in deren Gutachten der Passat 3BG drinnen steht :)

Dsc00180

Zitat:

Original geschrieben von Passat_V6

btw. Ich kenne keine Felgen mit 9,5J in deren Gutachten der Passat 3BG drinnen steht :)

CUX Du z.B.: von Keskin KT 4 und KT 11

http://interpneu.jfnet.de/pdf/00064847VA/00064847VA.pdf

http://interpneu.jfnet.de/pdf/00161922HA/00161922HA.pdf

Gut, ich muss ehrlich gestehen mit Keskin habe ich nichts am Hut, aber Danke :)

Themenstarteram 14. Januar 2014 um 10:06

So, ich habe mal ins Gutachten gelinst......

Dort steht zum Thema Allradfahrzeuge, dass der Abrollumfang identisch sein muss.

Laut den Angaben im Gutachten (übrigens für einen Audi A4/8E/8H Limousine, Cabrio, Avant) unterscheidet sich der Umfang zwischen den Vorderrädern und Hinterräder um 1 mm.......lt. online-Rechnern um ca. 5 mm.

Mal abgesehen davon, was in div. Felgengutachten steht: wie ist das mit der aktuellen Allradtechnik bei VW, konkret z.B. beim Tiguan II -- gibt es irgendwo belastbare Informationen dazu, wie groß der Unterschied der Raddurchmesser vorne und hinten maximal werden darf (was ja auch schon aufgrund von unterschiedlich abgefahrenen Reifen routinemäßig geschieht).

Danke schonmal für alle Infos

am 3. April 2019 um 7:48

vom octavia 2 mit 4x4 und haldexkupplung generation 4 kann ich nur folgendes sagen: wegen 2 platten reifen musste ich 205/55R16 auf auf der VA fahren und 225/45R17 auf der HA. waren original skoda-alus. der allrad hat das gar nicht gemocht trotz das theoretisch der gleiche abrollumfang gegeben sein sollte. nachdem beide achsen wieder die gleiche dimension oben hatten war alles wieder ok.

@David.P :

Eigentlich sollten die Hang-On-Systeme einen großzügigen Toleranzbereich haben.

Details kann Dir an der Stelle nur der Hersteller liefern.

Zum Teil werden diese Toleranzen sogar in der BDA angegeben.

Danke euch. Hab mich gerade mal etwas schlau gemacht, und es ist im Tiguan II wohl ein Haldex5-System.

https://de.wikipedia.org/wiki/Haldex-Kupplung

Das wiederum ist nichts anderes als eine Kupplung, die elektronisch gesteuert die Hinterachse bedarfsweise mehr oder weniger starr zuschaltet. Dabei gibt es nicht mal ein Mitteldifferenzial.

Und in 99% der Fälle im Normalbetrieb, bzw. praktisch immer auf Asphalt wird eh nur die Vorderachse angetrieben. Von daher dürften unterschiedliche Raddurchmesser ziemlich Banane sein.

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