472er Cadillac Big Block
Im Sommer hab ich mir einen 1970er cadillac DeVille Convertible aus Los Angeles gekauft und importiert. Nachdem er im Herbst endlich hier war, hatte ich die Gelegenheit ein bisschen auf Kurzzeitkennzeichen rumzufahren. Unter anderem auch bei der Hochzeit meines Bruders. Jetzt ist soweit alles fertig , dass er fürs H-Kennzeichen durch den Baurat kann. Alles ist in einem recht guten Zustand , auch das Verdeck ist nagelneu, aber was mich dann doch ein bisschen gewundert hat war der verbrauch von fast 40 Liter ( ok fast nur Kurzstrecke ) ! Ist ein serienmässiger 472er drin. Mich würden mal ein paar Erfahrungen interessieren, was so ein Big block normalerweise verbraucht und wie sich der Verbrauch optimieren lässt. Hab ja im Winter genug Zeit. bringt z.B der Einbau von einen Edelbrock oder Hollyvergaser etwas oder ähnliches ? Anbei ein Foto von meinen Caddi, hab noch nicht viel mehr. Innen hat er Leder rot. Vielen Dank schon mal für eure Erfahrungen
Gruss Bjoern aus HH
35 Antworten
Danke Leute.
Ich habe wohl vergessen zu sagen, dass ich mir den Wagen schon letztes We angeschaut hatte. Der ist noch nicht ganz fertig und die Jungs sind eigentlich sehr vertrauenswürdig. Sie reparieren derzeit alle Kleinigkeiten oder auch Dinge wie ein leckendes Lenkgetriebe.
Der sieht eigentlich so aus wie auf den Bildern kam letzte Wo aus Rotterdamm und die haben den Dort uber mehrere hundert Kilometer nach LA gefahren. Er wurde in den USA für 3000Dollar von Dellen befreit und lackiert.
Das blöde ist nur, dass ich erstmal keine Probefahrt machen kann und andere Käufer angeblich schon schlange stehen (würde ich auch sagen).
Nein so viel Ahnung von der Technik hat der Verkäufer nicht. Ich hoffe sein Schrauber.
Er hat jetzt angeblich Teile im Wert von 700€ gekauft um alles funktionsfähig zu machen und für den TÜV. Ich habe das Gefühl er will den Wagen lieber ohne TÜV verkaufen. Dann würde er ihn auch günstiger abgeben.
Aber ne Probefahrt ist für mich auch unerlässlich.
Gut, was beim TÜV auf mich zukommen würde, könnte ich abschätzen.
Schwierig!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von nnsm3e30
Er wurde in den USA für 3000Dollar von Dellen befreit und lackiert.
Nimm auf jeden Fall einen Magneten zum nächsten Ortstermin mit.
Die Amis sind wahre Spachtelkünstler und vermutlich Weltmeister im Aufhübschen.
Schau auch ruhig mal unter das Auto. Ich habe schon Spaxschrauben aus dem Bodenblech gesehen.
Zur nicht möglichen Probefahrt: Kaufst du eine Stereoanlage, die du nie gehört hast?
Ohne TüV???: Niemals, zumindest nicht vor dem Hintergrund der hier geschilderten Ungereimtheiten.
Und auf keinen Fall ohne deutsche Zulassung!!!
Ohne den Wagen im original gesehen zu haben würde ich mir ein anderes Exemplar der Begierde suchen.
Für den Preis bekommst du allemal ein vertrauenswürdigeres Auto, ohne komisches Bauchgefühl und
zusätzlichen Kosten.
Zitat:
Original geschrieben von nnsm3e30
Gut, was beim TÜV auf mich zukommen würde, könnte ich abschätzen.
DAS, guter Mann, ist eine GEWAGTE Aussage.
Ein Auto dieser Art von einem Händler ohne frische HU? Niemals!
Warum wohl macht der die HU nicht? Wird wohl zu teuer für ihn. Da reicht man die Kosten doch gern an den Käufer weiter.
Wenn Du kaufen willst, NUR mit H-Gutachten und frischer HU. AU wie gesagt braucht der nicht.
Hier noch ein Link zur Unterscheidung von 472 und 425 cui Motoren.
Hallo zusammen,
ich habe mir den Wagen nocheinmal angeschaut und der Verkäufer will nur ungern probefahren lassen.
Aber am nächsten Fr dann mit roter Nummer und dann endlich dichtem Lenkgetriebe.
Der Lack ist nicht berauschend (Oragenhaut) und dann auch noch mit länglichen Dellen im hinteren Kotflügel da ist er auch gespachtelt (Magnet).
Aber das beste kommt jetzt: Die haben angeblich 3000$ für die Lackierung ausgegeben (Der Cadi hat drüben wohl 7000$ gekostet) und am vorderen Kotflüge ganz unten hinterm Rad sieht man schon große Blasen. Rost!!!!!!!!!!!! Der wohl schon unter dem vorrigen Lack hochkam und einfach übergelackt wurde. Dann fragt man sich doch ob die den überhaupt angeschliffen haben vorm Lackieren. Und Gummidichtung wurden schlecht abgeklebt --> Lackstreifen.
Ich habe auch schon einen anderen De Ville im Auge. Güstiger (10000€) und schon Länger in Deutschland jedoch auch ohne TÜV weil damal mit 07er Kennzeiichen gefahren. Aber Probefahrt kein Problem. Wurde bis vor kurzem immer mal am We und zu ochzeiten gefahren.
Nun aber eine Frage: Warum steht in seinem Fz.-Schein 213KW. Es ist ein 67er, der doch " leider nur" einen 7l mit 250KW 340PS drin haben sollte. Welcher Motor könnte da drin sein. Und woran erkenne ich den 425er Bigblock gegenüber einem kleineren.
GRUß
TOBI
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Zitat:
Original geschrieben von nnsm3e30
Hallo zusammen,Nun aber eine Frage: Warum steht in seinem Fz.-Schein 213KW. Es ist ein 67er, der doch " leider nur" einen 7l mit 250KW 340PS drin haben sollte. Welcher Motor könnte da drin sein. Und woran erkenne ich den 425er Bigblock gegenüber einem kleineren.
GRUß
TOBI
Die Angaben im Fahrzeugschein von älteren, amerikanischen Autos sind nicht selten von den damaligen TüV Beamten "ausgewürfelt" worden. In meinem Brief stimmt auch fast nichts.
Welcher Motor nun tatsächlich in dem Auto ist wirst du wohl nur herausfinden können, wenn du einen Schrauber deiner Vertrauens darauf schauen lässt, oder im Netz die markanten (sichtbaren) Unterschiede der jeweiligen Motoren googelst.
Hallo
Wollte mal fragen ob sich paar 66er Cadillacfahrer hier rumtreiben? Einfach um paar Infos auszutauschen. Es ist lang nix mehr passiert im Forum.
Gruß Tilo