420er als neues Projekt mit vielen ??
Hallo an Alle, habe mir gestern einen 420er als großen Bruder zum 320er gekauft. Äußerlich gelinde gesagt ein Desaster, Motor schnurt wie ein Kätzchen, Getriebe schaltet gut und das war es dann auch.Macht aber nichts, war so geplant. Laut Vorbesitzer ist an der Steuerkette noch nichts gemacht worden obwohl schon 340000 km gelaufen. Ist es sinnvoll dies zuerst in Angriff zu nehmen vor der Entrostung? Wie gesagt, Motor läuft seidenweich, nichts klappert oder rasselt. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
Beste Antwort im Thema
Lasse meinen 1996 Ur-Mopf E280 auch gerade machen. Rost war sogut wie nichts zu machen, nur 2 kleine Stellen wo der Tuergummi war, aber auch das war echt minimal und einfach zu machen. Naja, hier in Thailand haben wir weder Schnee noch Salz, und er ist halt sein ganzes Leben lang immer in der Garage gewesen 🙂 Unterboden etc. sind ebenfalls noch gut, aber ich lasse es trotzdem nochmals neu machen - Sicher ist Sicher 🙂 Auch alle Gummis, Clips und so weiter kommen neu 🙂
233 Antworten
Hallo Wolfgang,
zunächst Hut ab vor deiner Courage! So ein Projekt wäre nichts für mich.
Habe mir vor genau 5 Wochen eine gut gepflegte 280 E Limo gekauft. Durchrostungen unter den beiden Wagenheberaufnahmen vorne nachträglich entdeckt und fachmännisch machen lassen (570 €).
Andererseits: Was kann man von einem 20-jährigen Fahrzeug mit 340.000 km Fahrleistung erwarten, dass bei Wind und Wetter im Einsatz war? Kein /8, 123 oder der hochgelobte 124-er würde anders aussehen. Von den gesuchten VW-Käfer, Golf I, E 30, E 36, Kadett, Omega etc. etc. könnte man nur noch das Häufchen Rost zusammenkehren. Die heute in Youngtimer-Blogs vorgestellten Exemplare sind restaurierte Exemplare oder solche, die frühzeitig auf die Seite gestellt wurden und Kilometerstände von 50 - 120.000 aufweisen. Nicht zu vergleichen mit dem entsprechenden Fahrzeug im Alltagsgebrauch.
Ich wünsche dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen; anschließend viel Spaß mit dem Achtzylinder und allseits gute Fahrt.
Grüße von Druon
Die Schäden nach einem 20jährigen Alltagseinsatz kann man nicht nur der schlechten Verarbeitung und dem suboptimalen Korrosionsschutz des Autos anlasten. Da hat der Vorbesitzer und seine wenig sorgsame Pflege, schon auch seinen Teil zu beigetragen. Vieles, wäre auch, rechtzeitig erkannt und instandgesetzt, kein all zu großer Aufwand gewesen. Der Knackpunkt ist doch eher meist, dass es viele kleine Baustellen sind, die aber nur zu gerne auf die lange Bank geschoben werden.
Hab da auch gerade ein aber sehr gepflegtes Exemplar in Arbeit. Ist zwar nur ein 202, aber im Prinzip das Gleiche. Das Hauptproblem ist immer, frühzeitig zu erkennen, wann Handlungsbedarf besteht...
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen, deinen letzten Satz kann man nur unterstreichen! Deine Bilder demonstrieren sehr gut, wie schwierig es ist, Rost unter dem UBS zu erkennen. Deswegen hatte ich die infragekommenden Stellen auch mit Trockeneis abstrahlen lassen - bei mir war da nichts. Aber in der Regel ist es schlimmer als erwartet.
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 13. August 2017 um 09:30:07 Uhr:
Die Schäden nach einem 20jährigen Alltagseinsatz kann man nicht nur der schlechten Verarbeitung und dem suboptimalen Korrosionsschutz des Autos anlasten. Da hat der Vorbesitzer und seine wenig sorgsame Pflege, schon auch seinen Teil zu beigetragen. Vieles, wäre auch, rechtzeitig erkannt und instandgesetzt, kein all zu großer Aufwand gewesen. Der Knackpunkt ist doch eher meist, dass es viele kleine Baustellen sind, die aber nur zu gerne auf die lange Bank geschoben werden.
Hab da auch gerade ein aber sehr gepflegtes Exemplar in Arbeit. Ist zwar nur ein 202, aber im Prinzip das Gleiche. Das Hauptproblem ist immer, frühzeitig zu erkennen, wann Handlungsbedarf besteht...Gruß
Jürgen
Die eine Federaufnahme sieht doch noch ok aus, oder sind die Bilder alle von der gleichen Seite?
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Die Federaufnahme im Urzustand ist tatsächlich die andere Seite( Fahrerseite), weil ich ja, als ich anfing, nicht wusste, was da auf der Beifahrerseite, zum Vorschein kam. Unterm Strich war die dann aber auch nicht besser. Wenn man genau hinsieht, erkennt man sogar auf dem Foto, wie sich durch den Rost, der U-Schutz aufbläht und unregelmäßige Blasen zu erkennen sind.
Die Beifahrerseite, an der die Rostorgie offen gelegt wurde, sah vorher genauso unschuldig aus.
Man beachte auch den abgebildeten Stehbolzen, für die Radhausbefestigung. Der sah ursprünglich fast jungfräulich aus. Nur leichter Rostansatz am Gewinde. Nachdem ich mit dem Stechbeitel etwas gebohrt habe und die Kunststoffpampe weggekratzt hatte kam die Rostblume drum rum zum Vorschein... ;-p.
Gruß
Jürgen
So wie es immer ist. Dafür brennt der UBS gut.
Dann werde ich meine Federaufnahmen dieses Jahr auch noch aufreißen. Mal schauen was sich darunter verbirgt!
Zitat:
@Gainestown schrieb am 14. August 2017 um 10:37:12 Uhr:
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 13. August 2017 um 09:30:07 Uhr:
Die Schäden nach einem 20jährigen Alltagseinsatz kann man nicht nur der schlechten Verarbeitung und dem suboptimalen Korrosionsschutz des Autos anlasten. Da hat der Vorbesitzer und seine wenig sorgsame Pflege, schon auch seinen Teil zu beigetragen. Vieles, wäre auch, rechtzeitig erkannt und instandgesetzt, kein all zu großer Aufwand gewesen. Der Knackpunkt ist doch eher meist, dass es viele kleine Baustellen sind, die aber nur zu gerne auf die lange Bank geschoben werden.
Hab da auch gerade ein aber sehr gepflegtes Exemplar in Arbeit. Ist zwar nur ein 202, aber im Prinzip das Gleiche. Das Hauptproblem ist immer, frühzeitig zu erkennen, wann Handlungsbedarf besteht...Gruß
Jürgen
Die eine Federaufnahme sieht doch noch ok aus, oder sind die Bilder alle von der gleichen Seite?
Hallo, natürlich steigt und fällt der Zustand eines Autos mit der Pflege der Besitzer aber wer außer einem Liebhaber schaut so genau in alle Ecken bzw. baut die Innenradläufe aus für eine Kontrolle? Wenn man sich mal näher mit den konstruktiven Gegebenheiten beschäftigt, drängt sich mir halt einfach der Verdacht auf das es nicht anders gewohlt wurde. Letztlich fördern eingebaute Schwachstellen halt auch den Umsatz. Ich werde jetzt mal den Schweller schweißen lassen und dann wird die Leiste geklebt,so das es dicht ist und Ruhe an diesem Punkt. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
Zitat:
@drago2 schrieb am 14. August 2017 um 21:16:21 Uhr:
Bei meinem ist gar kein USB auf den Federaufnahmen......
Hallo, bei mir auch nicht, ganzer Teller blitzblank. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang.
Ihr seid ein paar Witzbolde... Von U-Schutz auf der Federaufnahmen hat nie jemand geredet... Es ging ja wohl eher um die Karosseriedichtmasse um den Schweißfalz und der U-Schutz an den angrenzenden Blechteilen.... ;-p
Gruß
Jürgen
Zitat:
@CE333 schrieb am 18. August 2017 um 18:41:33 Uhr:
Zitat:
@Locke1971 schrieb am 18. August 2017 um 13:41:58 Uhr:
Ihr seid ein paar Witzbolde... Von U-Schutz auf der Federaufnahmen hat nie jemand geredet... Es ging ja wohl eher um die Karosseriedichtmasse um den Schweißfalz und der U-Schutz an den angrenzenden Blechteilen.... ;-pGruß
Jürgen
Hallo, Danke schon wieder was gelernt, sah aber auf den Bildern farblich ziemlich gleich aus.Mein Dicker ist gerade beim Bleche einschweißen an allen möglichen Stellen, Heckklappe, Schwellerenden, eine Türe.Dann bekommt noch der vordere Querträger ein neues Unterblech und dann kann ich wieder selber ran. Im großen und ganzen kann ich bis jetzt nicht wirklich meckern, eine große Baustelle halt.Aber wie sagte schon Helmut Kohl, wichtig ist was am Ende rauskommt. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang
na, dann bin ich mal auf meinen gespannt, hab mir ja mehrere angeschaut - geschwankt zwischen 430er und 320CDI jeweils als T - ist dann doch der Diesel geworden.
Auf den Gammel bei den Federbeinaufnahmen hab ich zumindest keinen Bock, muss das ja wenn machen lassen. Da muss je noch ein kleiner Streifschaden zusätzlich zum Rost mitgemacht werden...
Na, dann bin ich mal gespannt wie es hier weiter geht - ich drücke dir die Daumen!
J
Hallo, gestern kam der Dicke vom schweißen zurück und sieht aus wie ein Flickenteppich. Insgesamt bin ich aber angenehm überrascht das sich keine größeren Baustellen ergaben die nicht schon vorher absehbar waren. Jetzt heißt es mal schleifen und wieder schleifen. Gestern auf dem Weg nach Stuttgart kam mir unverhoffter Weise mein angestrebtes Endergebnis entgegen, T-Model in Mattschwarz, Karosse kurz vor dem Boden und interessanterweise als Taxi.Das gab dann wieder mächtig Auftrieb. Gruß aus dem Schwarzwald, Wolfgang