4 Jahre Corolla Verso: Eine nüchterne Bilanz
Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.
Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.
Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.
Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.
Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.
Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.
Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.
Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.
Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...
Viele Grüße
Thomas
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.
Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.
Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.
Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.
Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.
Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.
Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.
Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.
Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...
Viele Grüße
Thomas
292 Antworten
Wie amüsant.
VW läuft in den USA und China gerade nicht gut. Alles nur Ramsch.
Immerhin sind die Japaner in den USA der Renner. Gut, den Amis geht Zuverlässigkeit auch über den Qualitätseindruck im Innenraum.
Auch die Amis sind nicht blöde. Die merken auch, wenn der wagen öfters in der Werkstatt steht als das er fährt. Deshalb ist lexus da so beliebt, weil die es einfach drauf haben.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 27. Mai 2015 um 08:41:09 Uhr:
Aktuell sieht es ja so aus, als ob VW mit allen Mitteln größter Autokonzern werden will.
Während Toyota sich selbst einen Wachstumsstop auferlegt hat um die internen Prozesse zu verbessern und auch um die Qualität zu sichern. Das scheint abgeschlossen zu sein, daher investiert man 2015 und 2016 wieder in neue Werke.
Ob VW das "Rennen" um den größten Autobauer bis dahin gewonnen hat? Selbst wenn, ein ziemlich fader Sieg wenn sonst kein anderer mitgelaufen ist 😉
Zitat:
Was aktuelles kommt mir von denen nicht ins Haus. Die Leisten sich ja gerade ein Ding nach dem anderen.
e-Golf und e-Up! halte ich für kaufbar, die haben keinen TSI-Motor und kein DSG-Getriebe, schon mal zwei große Unsicherheiten weniger. Wenn der e-Golf billiger wäre bzw. schon gebraucht zu annehmbaren Preisen verfügbar wäre hätte ich vielleicht schon einen.
Zitat:
Gab hier noch ein paar andere, die vor wenigen Seiten noch die kommende großartige Qualität von VW beschworen haben. Scheinbar geht in Wolfsburg aktuell Masse vor Klasse.
Aktuell? Der letzte richtig gute VW war wohl der Golf 4...
Und den fahre ich ja auch. 😁
Ähnliche Themen
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 27. Mai 2015 um 10:20:59 Uhr:
Der letzte richtig gute VW war wohl der Golf 4...
Im Ernst?
Mmn ab G4 steigt stetig die Qualität, man kann dies gut nachvollziehen in Foren.
Unser G4 hat alle erdenklichen Probleme gehabt, frag mich danach nach einem Problem und ich werde Dir ehrlich sagen, ob er es gehabt hat oder nicht.
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 27. Mai 2015 um 13:22:21 Uhr:
Mmn ab G4 steigt stetig die Qualität, man kann dies gut nachvollziehen in Foren.
Oh ja kann man gut nachvollziehen. Statt den Fensterhebern gehen die Motoren kaputt. Super Steigerung.
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 27. Mai 2015 um 13:22:21 Uhr:
Unser G4 hat alle erdenklichen Probleme gehabt, frag mich danach nach einem Problem und ich werde Dir ehrlich sagen, ob er es gehabt hat oder nicht.
Dein Corolla Verso hatte ja auch jede Krankheit die ein Corolla Verso nur haben kann, was sagt das über die Modellreihe aus? 0,nix 😉
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 27. Mai 2015 um 13:32:51 Uhr:
Dein Corolla Verso hatte ja auch jede Krankheit die ein Corolla Verso nur haben kann, was sagt das über die Modellreihe aus?
Er hatte auch Probleme die sonst nirgendwo in den Foren aufgetaucht sind. Zum Beispiel den Rost an der Heckklappe.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 27. Mai 2015 um 13:32:51 Uhr:
Dein Corolla Verso hatte ja auch jede Krankheit die ein Corolla Verso nur haben kann, was sagt das über die Modellreihe aus? 0,nix 😉Zitat:
@VOX DEI schrieb am 27. Mai 2015 um 13:22:21 Uhr:
Unser G4 hat alle erdenklichen Probleme gehabt, frag mich danach nach einem Problem und ich werde Dir ehrlich sagen, ob er es gehabt hat oder nicht.
Könntest Recht haben, Anlasser, Fensterheber, waren schon dran. Es fehlt nur das Getriebe (toi...), die Kupplung (toi, toi...) und die WaPu. Der Short-Block hält noch (toi, toi, toi!). 🙂
Jedenfalls besser als die VW Scheiße. DSG halt noch Softlack blättert noch nicht steuerkette halt noch Motor ist noch nicht geplatzt im Winter. Benzinpumpe geht auch noch. Hinterachse ist auch noch okay. Seitenscheiben fallen noch nicht raus. Und die restlichen 278 bekannten VW Qualitätsmangel hat der Wagen auch nicht.
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 26. Mai 2015 um 18:58:51 Uhr:
Weil er 2009 davon schrieb das VW Toyota "in 2 Jahren" = 2011 überholen würde, bei den Verkaufszahlen und bei der Qualität. Beides ist bisher nicht eingetroffen und aktuell siehts eher so aus als würde es auch 2015 nicht für VW klappen.
Für mich hat zumindest der Punkt mit der Qualität schon geklappt, wie ich am eigenen Leib erfahren musste.
CV und der Auris waren zwei Totalversager, der Erstere war in vier Jahren und 120k km über 30 mal in der Werkstatt, soff Diesel wie ein Loch und von den 177 Pferdchen waren einige nicht anwesend.
Der Zweite war vier mal auf dem Abschlepper. Turbo, Wapu, Xenon, div. Dichtungen u.v.m. waren defekt.
Bei Beiden: Horrende Ersatzteilkosten, verpasste Termine weil die Kisten nicht liefen, schlechte Werkstätten, hohe Wartungskosten, Fahreigenschaften eher durchschnittlich, lahme Diesel usw.
Die beiden Fahrzeuge aus dem VW Konzern, die z.Z. bei uns laufen funktionieren tadellos. Der eine ist jetzt zwei Jahre und hat 63k km drauf. Da war noch nichts und der Kleine macht Spass. Lediglich eine etwas harte Gasannahme wurde untersucht per update weitestgehend behoben.
Der Andere ist jetzt ein halbes Jahr alt, hat 16k Km auf dem Tacho und auch hier: Keine Probleme und der Rennkombi macht sehr viel Spass. Dazu ist er in Sachen Fahreigenschaften und Alltag meilenweit den beiden Toyos voraus.
Möchte hier schon klarstellen: Bin kein Markenfetischist. Es ist mir egal was auf dem Kühlergrill für ein Logo klebt! Die nächsten Fahrzeuge können durchaus aus einem anderen Stall kommen.
In D ist Toyota im freien Fall! von Januar bis April liegt der Marktanteil bei 2%, er wird dieses Jahr auch noch unter diese Marke fallen. Jetzt dünnen sie das Händlernetz noch aus (von 500 auf 400). Mal gespannt wie das weiter geht.
Jetzt wird gleich wieder kommen: D und EU ist für Toyota nicht wichtig.... nun ja, es ist immerhin der 4. größte Markt weltweit, dazu ein hochpreisiger - es gibt viel zu verdienen hier. Sowas sollte eine Firma nicht ausser acht lassen. So wie VW die USA versemmelt, so versemmelt Toyota Europa. Wie es besser geht zeigt doch Mazda. Nette interessante Fahrzeuge verkaufen die hier.
Ich habe Cooperles Leiden ja ausgiebig verfolgt und dabei bemerkt dass viele seiner Probleme auf eine offensichtlich inkompetente Werkstatt zurückzuführen waren.
Die D-Cat Problem die er hatte, hatte ich ja auch. Allerdings hat meine Werkstatt das schnell und nachhaltig abgestellt während bei ihm anscheinend planlos rumgedoktert wurde und die Probleme nicht hinreichend gelöst wurden.
Das macht die Sache natürlich doppelt ärgerlich, das kenne ich zu Genüge aus meinen VW-Zeiten.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 29. Mai 2015 um 15:12:00 Uhr:
Komisch, dass deine Erfahrungen so ziemlich jeder anderen Erfahrung widersprechen.
Ja, meine Erfahrungen auch, so ein Zufall aber auch!
Richtig erkannt, ein verrückter Zufall, denn die allermeisten Corollafahrer hatten eure Probleme nicht 😉
Das sich da - als richtig hart getroffener - viel Groll ansammelt ist klar, und macht ja auch nichts das ihr in hier abladet.