4 Jahre Corolla Verso: Eine nüchterne Bilanz

Toyota Corolla (+Verso, Cross) 1 (KE)

Hallo zusammen,

nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.

Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.

Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.

Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.

Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.

Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.

Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.

Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.

Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...

Viele Grüße
Thomas

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

nachdem ich in einem anderen Beitrag (hier klicken) im Rahmen der dort angestoßenen Qualitätsdiskussion von Toyota bereits meine Unzufriedenheit angesprochen habe, möchte ich hier nun wie bereits angekündigt meine bisherigen Erfahrungen mit Toyota berichten.

Wie gesagt, fahre ich bereits den 2. Corolla Verso. In 2005 war dies der erste Neukauf eines Fahrzeuges für mich und ich habe wirklich intensiv verglichen. Alternativen waren damals der VW Touran und der Renault Scénic. Nach langem hin- und herrechnen bin ich dann beim Corolla Verso (1,8 Sol mit MMT-Getriebe) gelandet. Insbesondere die damals noch zeitweise auftretenden Probleme mit dem Touran haben mich in Richtung Toyota wandern lassen, wo ich mir die erwünschte Qualität erhoffte. Nicht zuletzt wegen seiner Top-Platzierung in den Pannenstatistiken und Kundenzufriedenheitstests. Außerdem wollte ich ein Automatikgetriebe bzw. ein Ersatz hierfür. Dass das MMT-Getriebe nicht einer herkömmlichen Wandlerautomatik entspricht, wurde mir vom Händler gesagt und ich habe mich im Vorfeld auch technisch mit den Hintergründen auseinandergesetzt.
Was ich dann aber nach einiger Zeit mit dem Ding erleben musste war gruselig. Ich frage mich noch heute, was sich Toyota dabei gedacht hat, so eine unter- bzw. fehlentwickelte Technik zu verbauen. Die Bestätigung, dass nicht nur ich sowie andere Forenteilnehmer das so sehen, gibt Toyota selbst, indem nun das Multidrive-S-Getriebe in die neuen Fahrzeuge kommt. Mein Corolla Verso war einige Male deswegen in der Werkstatt, wo man bei der Gelegenheit auch gleich noch versucht hat, andere Ärgernisse wie klappernde und knarzende Deckel von diversen Ablagefächern zu beseitigen.

Ich habe mich dann nach einem Jahr vom ebenfalls neuen D-CAT und dessen gepriesener Motorentechnolgie infizieren lassen und diesen bestellt. Die Karre mit dem MMT habe ich mit einem blauen Auge losbekommen. Warum ich ein zweites Mal Toyota gewählt habe? Ganz einfach: Entsprechend meiner auch sonst üblichen Grundeinstellung finde ich, dass jeder eine zweite Chance verdient hat. So auch Toyota, weshalb ich große Hoffnungen in den neuen setzte und hoffte, dass mit diesem nun alles besser wurde.

Wurde es aber nicht wirklich. Auch wenn der Motor anfangs Freude machte, so störte mich doch gleich zu Beginn der hohe Verbrauch, der im Vergleich zu den Wettbewerbern nicht zeitgemäß ist. Der 320d von BMW beispielsweise lässt sich mit 6,5 l/100 km fahren, und das trotz Wandlerautomatik. Drehmoment und Leistung sind mit dem D-CAT vergleichbar und ich kenne die Daten nicht nur vom Prospekt, sondern aus eigener Erfahrung. Von den übrigen Vorteilen möchte ich hier gar nicht sprechen, denn ein Vergleich wäre aufgrund der Klassenunterschiede auch unfair.

Die Werkstattbesuche blieben auch bei diesem Fahrzeug nicht aus. Beim D-CAT musste die ganze Abdeckung über der Mittelkonsole aufwendig entfernt werden, da darunter ein loser Kabelbaum Knarz- und Klappergeräusche von sich gab. Bei hohen Innentemperaturen, z.B. nach Parken in der Sonne, löst sich außerdem in der rechten Seitentür Gummi, welches dann flüssig wird, unten auf den lackierten Einstiegsbereich fließt und dort als kaum zu entfernender, klebriger Klumpen zurückbleibt. Vor einigen Monaten haben die Vordersitze angefangen zu quietschen. Werde ich demnächst mal in der Werkstatt ansprechen. Ebenso auch das Problem mit dem Kupplungspedal, das seit einigen Wochen Geräusche macht. Eigentlich alles Dinge, die man so von Toyota nicht erwartet.
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist der Motor. Aufgrund Leistungsverlust und Mehrverbrauch war ich mit dem Fahrzeug vor zwei Monaten in der Werkstatt, wo auf Garantie das komplette Abgassystem erneuert wurde, weil Toyota wohl auch hier mit den ersten Fahrzeugen nichts qualitativ und technisch hochwertiges verbaut hat. Beim Blick unter das Auto wird mir auch Angst. Rost an Teilen, wo eigentlich nichts sein sollte bzw. wo man es in dieser Kategorie nicht erwartet. Über die anderen Punkte, die das Fahrzeug allgemein betreffen, möchte ich mich hier nicht auslassen, da das hier schon ausreichend oft diskutiert wurde.

Im Dezember wird der Verso jedenfalls 3 Jahre alt. Und was kommt anschließend? Setzen sich die Werkstattbesuche in dieser Häufigkeit fort, wird das ein teurer Spaß. Theoretisch könnte ich ja nach den 3 Jahren auf den neuen Verso umsteigen, aber wenn ich höre, dass die Verarbeitungsqualität dort noch weiter abgenommen hat, lasse ich lieber die Finger davon. Einmal kann man ja einen Fehler machen, aber zweimal den gleichen geht nun wirklich nicht.

Stutzig macht mich ja auch, dass Toyota wegen der Absatz- und Gewinneinbrüche die Rendite erhöhen möchte. Und da der Markt nicht unerschöpflich ist, geht das nur über Einsparungen in der Produktion. Vermutlich wird Toyota irgendwann wieder aufwachen, aber vermutlich erst wenn es zu spät ist. Bis dahin wird VW Toyota als größten Autoproduzenten überholt haben und das aus gutem Grund. Wer keine Innovationen an den Markt bringt (bis auf die Hybridtechnologie, wo Toyota sicherlich führend ist) und die Kunden mit schlechter Qualität vor den Kopf stößt, der muss sich nicht wundern. Wer´s nicht glaubt soll sich doch einfach mal in einen aktuellen VW setzen und sich an der guten Materialanmutung dort in Verbindung mit dem technisch ausgereiften DSG erfreuen. Als Vergleich dazu bietet sich beispielsweise der von Toyota hoch gepriesene und zum Golf-Rivalen hochgespielte Auris an. Wer mal beide nebeneinander getestet wird, kann da nur lachen. Wer jetzt von den Toyota-Hardcore-Fans kommt und es wieder gleich besser weiß, dem hat wahrscheinlich auch das riesen Marketing-Budget von Toyota das Hirn weichgespült. Oder man will einfach nicht erkennen, dass es andere gibt, die es besser können. Oder um noch ein anderes Beispiel zu nennen: Toyota hat es nicht fertiggebracht, eine Automatik bzw. ein automatisiertes Schaltgetrieben auf den Markt zu bringen, welches auch gut mit den drehmomentstarken Dieseln harmoniert. Mit dieser Technik wäre der D-CAT ein echtes Sahneschnittchen und man müsste sich auch nicht mehr über ein schmales verwertbares Drehzahlband beim Beschleunigen ärgern.

Dass jetzt viele der hier ansässigen Toyota-Jünger toben werden ist mir klar. Macht mir aber auch nichts aus. Ich bin schließlich kein Troll aus anderen Foren, der sich hier herumtreibt, sondern ein betroffener Fahrer, der aus eigenen Erfahrungen berichten kann. Und was hier beschrieben ist, stimmt tatsächlich.

Ich werde jedenfalls mein nächstes Auto von einem der großen deutschen Hersteller kaufen, auch wenn es zunächst einige Euro mehr kosten wird. Welches genau weiß ich aber nicht. Leider ist der Gebrauchtmarkt momentan alles andere als gut für jemanden, der verkaufen möchte. Der Mehrpreis ist es mir jedoch wert. Schließlich möchte ich mich am Fahrzeug freuen und mich nicht ständig über eine unterentwickelte und fehleranfällige Kiste ärgern. Dass natürlich auch mit einem deutschen Fahrzeug (VW/Audi/BMW/Daimler) was sein kann ist klar. Aber mal ehrlich, Leute: Setzt Euch doch mal in eines der aktuellen Modelle, fahrt eine Weile und seht was Sache ist. Gleiches hab ich in der letzten Zeit mit diversen Mietwagen getan. Da fällt es nach einigen Tagen wirklich schwer, wieder in meine japanisch-türkische Gemeinschaftsproduktion zu steigen. Mehr sag ich nicht dazu...

Viele Grüße
Thomas

292 weitere Antworten
292 Antworten

Zitat:

@VOX DEI schrieb am 29. Mai 2015 um 16:55:21 Uhr:


Ja, meine Erfahrungen auch, so ein Zufall aber auch!

Du bist hier im falschen Forum. Darüber dass dein Golf Dich vorzeitig im Stich gelassen hast kannst Du Dich im VW-Forum ausheulen 😛

Zitat:

@touranfaq schrieb am 29. Mai 2015 um 20:16:22 Uhr:



Zitat:

@VOX DEI schrieb am 29. Mai 2015 um 16:55:21 Uhr:


Ja, meine Erfahrungen auch, so ein Zufall aber auch!
Du bist hier im falschen Forum. Darüber dass dein Golf Dich vorzeitig im Stich gelassen hast kannst Du Dich im VW-Forum ausheulen 😛

Das War nicht vorzeitig, das war geplante Obsoleszens. :-)

Zitat:

@markuswaf schrieb am 29. Mai 2015 um 20:37:17 Uhr:


Das War nicht vorzeitig, das war geplante Obsoleszens. :-)

Naja, ich meine wenn so ein Plastikkübel wie der Prius problemlos 400.000 Meilen (!) macht muss ein Premium-Produkt aus Wolfsburg locker eine Mio. Kilometer halten und kann nicht schon bei 400.000km die Grätsche machen, oder wie siehst DU das? 😉

Müsse Vorstand anrufeeee

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400.000 Meilen / 640.000 km sind für einen Prius doch kein Problem, die Millionenmarke hat schon mehr als einer geknackt. Mit der ersten Batterie natürlich 😉

Die Kraft der zwei Herzen halt.

Zitat:

@touranfaq schrieb am 29. Mai 2015 um 20:41:45 Uhr:



Zitat:

@markuswaf schrieb am 29. Mai 2015 um 20:37:17 Uhr:


Das War nicht vorzeitig, das war geplante Obsoleszens. :-)
Naja, ich meine wenn so ein Plastikkübel wie der Prius problemlos 400.000 Meilen (!) macht muss ein Premium-Produkt aus Wolfsburg locker eine Mio. Kilometer halten und kann nicht schon bei 400.000km die Grätsche machen, oder wie siehst DU das? 😉

VW Golf 1,4 160 PS,von Arbeitskollege! 60 TKm Motor schaden,natürlich aus Garantie zeit schon raus,und alle Inspektionen bei VW gemacht! Mit dem krach hat VW 1300 Euro an Ersatzteilen sich beteiligt.Den Motor hat er mit dem Sohn zuhause selbst repariert.

Dabei habe ich ihn gewarnt,,,Hör mal du hast Risiko Motor,,,! Steuer kette.Kauf dir zusätzlich Garantie.

>Ne brauche ich net,VW ist beste Auto der Welt.

Er hat seine VW Brille jetzt runter gezogen als er mir den Kolben in Hand gedrückt hat.

Komisch ist nur das es nicht die Steuer kette sondern Kolben gewesen ist,es ist ungefähr 3 cm langes teil zwischen 2 ringen gebrochen.

2015-05-28-16-35-32

Zitat:

@touranfaq schrieb am 29. Mai 2015 um 15:34:31 Uhr:


Ich habe Cooperles Leiden ja ausgiebig verfolgt und dabei bemerkt dass viele seiner Probleme auf eine offensichtlich inkompetente Werkstatt zurückzuführen waren.

Die D-Cat Problem die er hatte, hatte ich ja auch. Allerdings hat meine Werkstatt das schnell und nachhaltig abgestellt während bei ihm anscheinend planlos rumgedoktert wurde und die Probleme nicht hinreichend gelöst wurden.

Das macht die Sache natürlich doppelt ärgerlich, das kenne ich zu Genüge aus meinen VW-Zeiten.

Nicht ganz richtig!!!

Die Werkstätten haben zwar ausgiebig gepfuscht, rund ein Drittel aller Werkstattbesuche gingen auf dieses Konto, aber es war nicht die Ursache dass es überhaupt zu Probleme kam.

Bei mir begannen die Probleme mit dem Motor (und nicht nur diese) schon kurz nach dem Kauf.

An der Fahrweise kann es nicht gelegen haben, viel Mittel- und Langstrecke. Mit anderen Diesel hatte und habe ich beim gleichen Streckenprofil, keine Probleme dieser Art.

Die Geschichte meines CV habe ich nach dessen Rückgabe noch ein wenig weiter verfolgt.
Nachdem ich ihn aus dem Leasing zurückgeben hatte wurde kurz darauf der Zylinderkopf getauscht. Ursache kenne ich nicht, wahrscheinlich ZKD. Anscheinend muss beim D-Cat, wenn die ZKD defekt ist der ganze Kopf getauscht werden 😰 Man korregiere mich wenn das falsch ist. Einige zeit später wurde der komplette Motor gewechselt. Ob die Kiste heute noch läuft weiss ich nicht. Der neue Besitzer hatte Glück, passierte alles in den ersten sechs Monaten nach dem er den CV erworben hatte. Der Händler stellte sich zuerst etwas quer aber der neue Besitzer hatte mit mir Kontakt aufgenommen und ich habe ihm detailliert mitgeteilt was vorher los war. Dann lief das für ihn.

@ DerBasse: Nein, mit meinen Erfahrungen war ich nicht alleine! Vor einiger Zeit habe ich durch Zufall einen Ex-Mechaniker meiner Stammwerkstatt kennen gelernt. Er konnte sich gut an meinen CV erinnern..... Und nach seinen Angaben machten viele D-Cat Probleme, in der Werkstatt war dieser Motor als der"Toyota Problemmotor" in Verruf geraten. Sie haben dort einige Motoren wechseln müssen, ebenso häufig mussten Probleme mit den Abgasfiltern beseitigt werden. Dazu noch die Probleme mit dem AGR und dem Differenzdruckröhrchen. Der Meister einer weiteren Werkstatt, in der ich in den letzten Monaten in denen ich noch mit dem Auris fuhr häufig zu Gast war, bestätigte die Probleme mit den Toyota Diesel, vor allem die des D-Cat.
Auch hier auf MT kann man ja einige Geschichten nachlesen.

Jo Diesel ist wohl nicht das Wahre bei Toyota. Deswegen nehmen die jetzt auch gern welche von BMW.

Daraus jedoch den Niedergang der ganzen Marke herbei zu sehen...

Zitat:

@Cooperle schrieb am 30. Mai 2015 um 08:52:58 Uhr:


Die Geschichte meines CV habe ich nach dessen Rückgabe noch ein wenig weiter verfolgt.
Nachdem ich ihn aus dem Leasing zurückgeben hatte wurde kurz darauf der Zylinderkopf getauscht. Ursache kenne ich nicht, wahrscheinlich ZKD. Anscheinend muss beim D-Cat, wenn die ZKD defekt ist der ganze Kopf getauscht werden 😰 Man korregiere mich wenn das falsch ist. Einige zeit später wurde der komplette Motor gewechselt. O

Genau das meinte ich: Wenn ein D-CAT mit Kühlwasserverlust reinkommt (und er Baujahr vor 2007 ist) dann liegt das an Rissen im Rumpfmotor (der muss gewechselt werden, dazu gab es ein besonderes Kulanzprogramm mit 100% Kostenübernahme). Da die ZKD oder den ZK zu wechseln hilft nix, das weiß eigentlich jede Toyota-Werkstatt.

Zitat:

Anscheinend muss beim D-Cat, wenn die ZKD defekt ist der ganze Kopf getauscht werden 😰 Man korregiere mich wenn das falsch ist.

Nein, siehe oben: Unwissenheit bzw. Unfähigkeit der Werkstatt.

Es gab aber kein Kühlwasserverlust!! Der Motor hatte anscheinend auch keine Risse. Meiner war BJ 10/07, war schon ein Facelift.
Sicher war die Leistung der Werkstatt mehr als schlecht, aber wie gesagt die Ursache lag an der Technik, nicht bei der Werkstatt. Mit dem komplexen Motor kam Toyota einfach nie zurecht. Es kann sein dass manche gut liefen und das immer noch tun, viele aber auch nicht.
Ich hatte nie einen Leistungstest gemacht (heute würde ich das tun) aber ich hatte von Anfang das Gefühl, dass Leistung fehlt. Ich bin oft mit Kollegen auf Reisen. Da wir immer viel zu schleppen haben fahren wir auch oft mit zwei oder drei Fahrzeugen. Als ich den CV hatte, war da auch ein 140PS Touran TDI und ein 150 PS Zafira mit dabei. Oft konnte ich mit denen auf der AB nicht mithalten. Und sparsamer waren die auch immer und zwar deutlich. Booaahh hat ich das immer genervt!!!!
Gegen Ende hatte ich noch ein bitteres Erlebnis: Großglocknerstrasse, 400NM und die Kiste kommt fast nicht den Berg hoch. Jedes mal wenn die Drehzahl unter ziemlich genau 2000 Touren viel ging gar nichts mehr. Wirklich nichts mehr! Der soff regelrecht ab. (AGR und Konsorten waren zu der Zeit OK, da kurz vorher getauscht). Ich hab schon sehr viele Passfahrten gemacht, mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen. Aber sowas habe ich noch nicht erlebt gehabt bis dahin. Teilweise brauchte ich den 1. Gang in manchen Kehren...... Auf der Glocknerstrasse hatte ich das bis dahin noch bei keinem Fahrzeug.
Je mehr ich mich zurückerinnere, desto mehr fällt mir ein: Ein Abend nach einem Konzert, drei Kollegen an Bord und noch 180km bis nach Hause. Stehe an einer Ampel irgendwo fängt es an zu qualmen. So richtig dicker Qaulm!. Es hat kurz gedauert bis ich merkte: Das ist mein CV. Die Kollegen wollte ich nicht beunruhigen (sie hatten den Qulam auch bemerkt) und sagte: "Irgend ein Idiot fährt hier mit einer Schrottkarre rum......" Auf der Fahrt hab ich nur gebetet, dass wir heil ankommen. Es war kalt und nass und ziemlich spät. War kein Vergnügen.
Er machte sowas häufiger. Drei Werkstätten + ein Techniker von Toyota haben nichts gefunden!
Vor kurzem fahre ich auf der AB und lauf auf ein qualmendes Fahrzeug auf, denke noch..... und was sehe ich: Ein CV D-Cat der alles einnebelte! Der Abend war gerettet.....

Xxxxxxxxx

Man sollte eines bemerken...touranfaq und ich sowie weitere hätten allen Grund endlos in z.Bsb. VW Foren zu klagen, so wie es Cooperle hier macht. Das es nicht so ist sagt einiges zur Person aus...

Einen nie wieder Toyota, VW, BMW usw. Thread gibt es überall. Cooperle macht sich langsam lachhaft...

Zitat:

@HEWE schrieb am 30. Mai 2015 um 23:35:30 Uhr:


Einen nie wieder Toyota, VW, BMW usw. Thread gibt es überall. Cooperle macht sich langsam lachhaft...

Ein Forum ist dazu da um Erfahrungen auszutauschen und um Geschichten zu erzählen.

Lächerlichkeit liegt immer im Sinne des Betrachters.

Für Dich als Markenfan ist es natürlich nicht schön wenn hier einer von seinen negativen Erfahrungen berichtet. Und das Desaster wirkt bis heute nach.

Ich mache das auch aus dem Hintergrund, weil mir vor dem Kauf des CV, auch hier im Forum, eingehämmert wurde: VW, Opel, Ford, .... alles Mist und zu teuer - Toyota ist das Beste!

Und so läuft das hier immer noch: Alles Mist was von den Anderen kommt - Toyota ist das Beste und die wer schlechte Erfahrungen gemacht hat, bei dem liegt/lag es entweder am Händler oder es ist erlogen.

@HEWE: soll er seinen Frust doch ruhig hier abladen 😉 Lieber hier als auf der Straße...

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