3-jähriges Auto: Bremsscheiben bald zerschlissen

Hallo,

ich war heute beim TÜV und hab' die Plakette auch bekommen. Zu Hause habe ich gesehen, dass ein Hinweis auf der Bescheinigung stand, dass die Bremsscheiben bald zerschlissen sind.

Mein Auto wird diesen Monat 3 Jahre alt!
Ich bin ca. 34.000 km gefahren.

Wieso sind bei meinem Peugeot 207 cc jetzt schon die Bremsscheiben fast zerschlissen!? Müssten vorher nicht noch die Bremsklötze/Bremsbeläge abgefahren werden??

Kann mich mal bitte einer aufklären?

Was wird mich der Spaß kosten?

Danke und Gruß!
Tina

Beste Antwort im Thema

Z.B. gibt es bei einem Modell von Nissan ein aehnliches Problem. Da muessen auch aller 30.000km die Bremsen neu. Warum weiss ich nicht.
Dazu ist auch Interessant wer wie faehrt. Der eine macht 100.000 km der andere mit dem selben Auto nur 30.000km
Ich seh staendig PKW vor mir die ziemlich oft und ziemlich lange auf der Bremse stehen, wo ich das Auto nur rollen lasse. Vielleicht liegts daran 😉

47 weitere Antworten
47 Antworten

Zitat:

@klamann15 schrieb am 26. August 2016 um 21:48:33 Uhr:


@LittleWoman
Mach doch mal ein Rad ab und fotografiere Bremsscheibe und Beläge.
Dann kann man mehr dazu sagen.

Vorsorglich für die TE: das ist ein

Rad

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 26. August 2016 um 22:59:56 Uhr:


Hallo Tina,

wie auch Matze gerade angedeutet hat, kann es sein, dass du zu wendig bremst, so dass sie Scheiben verrostet sind?

Gruß

Uwe

Der vorzeitige Verschleiß von Bremsscheiben ist meistens die Folge von schlechtem Bremsverhalten. Sprich: Duerbremsen, ohne wirklich Duck auf die Bremse zu kriegen. Wird oft bei Automatik Autos beobachtet.
Man sieht die Bremsleuchten ohne das die Geschwindigkeit reduziert wird.
Die Beläge verhärten sich dabei und die Scheiben leiden mehr.
Es ist dann auch keine Frage der km, wie lange solch eine Bremse hält, sondern eine frage der Zeit.
Es gibt auch keine Festlegung, wieviel km eine Bremsscheibe halten muss. Eben weil es stark davon abhängig ist, wie die Bremese benutzt wird.
Das ist bei Reifen ähnlich.

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 27. August 2016 um 05:39:14 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 26. August 2016 um 22:59:56 Uhr:


Hallo Tina,

wie auch Matze gerade angedeutet hat, kann es sein, dass du zu wendig bremst, so dass sie Scheiben verrostet sind?

Gruß

Uwe

Der vorzeitige Verschleiß von Bremsscheiben ist meistens die Folge von schlechtem Bremsverhalten. Sprich: Duerbremsen, ohne wirklich Duck auf die Bremse zu kriegen. Wird oft bei Automatik Autos beobachtet.
Man sieht die Bremsleuchten ohne das die Geschwindigkeit reduziert wird.
Die Beläge verhärten sich dabei und die Scheiben leiden mehr.
Es ist dann auch keine Frage der km, wie lange solch eine Bremse hält, sondern eine frage der Zeit.
Es gibt auch keine Festlegung, wieviel km eine Bremsscheibe halten muss. Eben weil es stark davon abhängig ist, wie die Bremese benutzt wird.
Das ist bei Reifen ähnlich.

Ja so ähnlich hat es mir mein Meister auch erklärt, bei mir wurden auch relativ früh rundum alles neu gemacht. Besonders war die Bremse am Hinterrad im Ar...., nicht übermäßig abgenutzt, nein zu wenig beansprucht. Ein Problem bei dem 207, kommt wohl oft vor.

Er hat mir geraten ab und an bei langsamer fahrt auf Gas und Bremse zu stehen um die Oberfläche ein wenig zu bearbeiten.

@TE: Das interessante wäre, welche Bremsscheiben der Prüfer meint, also vorn oder hinten.

Du kriegst hier eine Menge Vermutungen zu lesen, von "zuviel gebremst" bis "zuwenig gebremst". Hilfreich ist das bestimmt nicht ...

Auch ich denke, du bist am besten beraten, wenn du eine zweite Meinung einholst. Die Bremsen angucken kann jede beliebige Werkstatt, da ist kein Marken-Spezialwissen nötig. Vielleicht hast du auch einen erfahrenen Hobbyschrauber in der Familie oder im Bekanntenkreis, dem du das zeigen kannst.

Ähnliche Themen

Was ich hier wieder für Mist lese.
Nur weil die Scheiben angeblich schon bei rund 34t km durch sind, muss es noch lange nicht sein das der TE nicht Fahren kann.
Wobei er es vermutlich wirklich nicht kann. Da ich dich nicht kenne, ziehe ich diesen Schluss aus all den Fragen die ich hier im Forum lese und von dem was ich täglich sehe. Ich würde mich freuen wenn du einer der wenigen wärst die wirklich fahren können.

Aber zurück zum Thema.
Wie schon gesagt, ihr zieht einfach mal eben Schlüsse ohne die Fakten zu kennen.
Bei meinem Wagen sind auch alle ca. 35'000km die Scheiben und die Bremsen fällig. Wobei ich vermute das die Scheiben noch gut wären, die Werkstatt sie einfach jeweils mit ersetzt.
Warum sie bei mir auch unten sind obwohl ich fahren kann? Übrigens, mein letztes Fahrschulauto hatte bei rund 80'000km noch ca. 40% Belag auf den Bremsbelägen, doch weil ich die Räder unten hatte und neue Beläge da liegen, habe ich sie ersetzt. Die Scheibe war beim Verkauf des Wagens bei ca. 120'000km auch noch gut.
Mein jetziges Auto hat Assistenzsysteme. Bei Regen bremst er gelegentlich um die Scheiben zu trocken. Gehe ich schneller als gewohnt vom Gas, was man beim sportlichen Fahren halt nun einmal macht, legt er die Beläge an die Scheiben an und bremst vor. Alles mitunter Gründe warum die Beläge schneller unten sind.
Und dann gibt es da noch den Materialfehler. Habe es selber miterlebt als damals der neue Chrysler Voyager auf den Markt kam und alle beim ersten Service neue Scheiben erhielten, weil die Originalen nicht hielten was sie versprachen.

Also, vielleicht das nächste mal erst hinterfragen und abklären bevor gleich wieder dummes Zeug rausgelassen wird

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 27. August 2016 um 10:28:37 Uhr:



..... Ich würde mich freuen wenn du einer der wenigen wärst die wirklich fahren können.

dann bitte ich doch mal um eine genaue Definition, was es heißt, richtig fahren zu können.

Zitat:

Warum sie bei mir auch unten sind obwohl ich fahren kann? Übrigens, mein letztes Fahrschulauto hatte bei rund 80'000km noch ca. 40% Belag auf den Bremsbelägen, doch weil ich die Räder unten hatte und neue Beläge da liegen, habe ich sie ersetzt. Die Scheibe war beim Verkauf des Wagens bei ca. 120'000km auch noch gut.

....... und dann gibt es noch die Märchenerzähler!

Mit 40 % Restbelagstärke die Beläge erneuern halte ich für raus geschmissenes Geld! Wo liegt der sittliche Nährwert in so einem Handeln?
Klar muss man früher oder später eh ran. Eventuell hat man beim späteren Wechsel ein gutes Kaufargument gesetzt, wenn die Beläge neu sind.

Mein Rentnergolf bekam ATE Material an der Hinterachse mit 110 tkm neu. Da die Scheibe angewachsen war und diese mit dem Hammer überzeugt werden musste, die Radnabe zu verlassen wurden diese halt auch erneuert.
An der Vorderachse kam mit 120 tkm die Verschleißanzeige auf dem Weg zu HU, erneuert habe ich dann nur die Klötzer (ATE) mit 145 tkm, Bremsscheiben sind heute noch fit (228 tkm).

Also mit 40% wechseln hat bei mir schon öfter Sinn gemacht. Hier steht der kleine finanzielle Matterialkostenaufwand gegen ein 2. Mal im selben Jahr zum Freundlichen fahren. Mit all dem dazugehörenden Kosten und Aufwand.

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 27. August 2016 um 10:28:37 Uhr:


Was ich hier wieder für Mist lese.
Nur weil die Scheiben angeblich schon bei rund 34t km durch sind, muss es noch lange nicht sein das der TE nicht Fahren kann.

Ja, du liest dir hier tatsächlich einen Mist zusammen. Erstmal hast du nicht mitbekommen, dass die Frage von einer Frau gestellt wurde, also

der

TE falsch ist. Außerdem hat hier niemand behauptet, dass Tina nicht fahren kann.

Ja, wir kennen die Fakten nicht, daher werden ja auch keine Behauptungen sondern nur Möglichkeiten aufgezeigt. Tina weiß doch dann selber, ob sie stark, normal oder wenig bremst und sich so überlegen, welche Möglichkeit zutreffen könnte. Dazu wird sie sich hier äußern und weiter geht’s mit der Ursacheneinkreisung. Durch ein Frage- und Antwortspiel findet man manchmal auch die tatsächliche Ursache heraus. So läuft das nun mal in Foren.

Gruß

Uwe

Bremsanlagen ob vorne oder hinten sind vom Aufbau bei jedem Hersteller fast gleich. Die werden ab Werk so gut ohne Bremsenpaste an den Belägen zusammengebaut. Nach 3 Jahren, Kurzstrecken und viel Salz im Winter sitzen die Klötze dann fest, Bremsscheiben rosten und wird bei der HU bemängelt. Ich nehm bei meinem FZ die Klötze vor jedem TÜV raus, reinige die Auflageflächen und setze die mit Spezialpaste wieder ein, dann sollten die auch die 100.000 erreichen.
Foto von einem Ducato ca 4 Jahre alt, und auch so ca 30.000 gelaufen. (hab da noch andere Abschreckende Bilder) Mit solchen Bremsen wird aber öfters nach 3 oder 5 Jahren zum Tüv vorgefahren.
th

15-ducato-hinten

Da kommt dann der Name "F(ehler) i(n) a(llen) T(eilen)" her.

@PeterBH, da muß ich Dir widersprechen, Fiat baut auch ähnliche oder gleiche Hersteller ein. Hab auch schon VW Bremsen gesehen, die nach 3 Jahren vom TÜV bemängelt wurden, und nicht besser aussahen.
Foto: die "trockenen" Beläge eines Ford Transit, der Fabrikneu war. (mal sehen wie die Bremse nach 3 J aussieht) und meines VW im Nov 2014, trotz wenig Fahrleistung. Jetzt ist er wieder Tüv fällig, und schau da wieder rein.

Transit-hinten
22-gereinigt-und-mit-bremsenpaste-eingesetzt

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 27. August 2016 um 10:45:22 Uhr:


...
....... und dann gibt es noch die Märchenerzähler!

Mit 40 % Restbelagstärke die Beläge erneuern halte ich für raus geschmissenes Geld! Wo liegt der sittliche Nährwert in so einem Handeln?
...

Weil die Beläge fast nichts kosten (wenn man ohnehin einen Bremsenservice machen lässt) und ich nicht die Scheiben wechsle, dann aber die alten, wahrscheinlich eingelaufenen Beläge auf neue Scheiben mache? Oder weil die Beläge quietschen wie nochmal was (was mitunter an schlechter Erstausrüsterqualität liegen kann). Oder weil die Beläge verglast sind... etc. ...

Ansonsten finde ich den Beitrag von Benzli2013 auch so... nunja...

Hier irgendwelchen Leuten was vorwerfen, aber selbst zwei Zeilen später genau in dieselbe Kerbe schlagen. Dass auch der Prüfer hier übertreiben kann oder es an der Erstausrüsterqualität liegen kann, das hatte ich exakt so geschrieben. Ansprechpartner ist eine Fachwerkstatt, die - wenn es eine bestimmte Kette ist, einem natürlich sofort neue Bremsen verkauft (angeblich) - während ein Peugeot-Händler/Mechaniker (wo der Wagen herkommt) vielleicht abwinkt und meint die Scheiben wären noch locker für 20.000 km gut (was auch durchaus der Fall sein könnte).

Wir wissen es nicht. Ein Prüfer hat etwas in den Bericht geschrieben. Die TE hat keine Ahnung von Autos und kann es selbst nicht beurteilen...
Tja... einfach ein oder zwei Meinungen einholen und dann schauen was Sache ist. Der Wagen hat auf den ersten 34.000 km rund 3.000 bis 5.000 € Wert (jetzt nur grob geschätzt, können auch deutlich mehr € sein) verloren, Sprit für rund 2.500 € vernichtet. Autofahren kostet Geld und Bremsen sind Verschleißteile... Ärgerlich, aber meine Güte...

Zitat:

@PeterBH schrieb am 27. August 2016 um 17:32:13 Uhr:


Da kommt dann der Name "F(ehler) i(n) a(llen) T(eilen)" her.

Das können alle anderen (auch Deutsche) Hersteller ebenso gut. 😉 In erster Linie an der Hinterachse (wie im Falle des Ducato) da dort 1. mit weniger Bremsleistung gefahren wird und 2. dort jede Menge Gischt und anderer Schmodder, vor allem auf die inneren Bremsklötze, gebracht wird. Deshalb klemmen diese dann und sind ständig am Schleifen - deshalb größere Abnützung da steckengeblieben und starke Erhitzung der Scheiben welche dann rissig werden.

LG r.

Img-2949
Img-2950

Bremsenverschleiß ist doch nicht nur eine Frage des Fahrverhaltens, sondern auch des Streckenprofils und der üblicherweise vorherrschenden Verkehrsverhältnisse.

Ich z.B. fahre morgens 17 km den Berg runter (einpurig) und abends wieder rauf (zweispurig). Morgens kann ich aufgrund anderer Verkehrsteilnehmer und Schlange-fahren oft nur selten die Motorbremse nutzen und abends, wo jeder schnell nach Hause will -ich auch-, wird die Geschichte zur Rennstrecke mit scharfen Bremsaktionen.

Meine Bremsbeläge halten knapp zwei Jahre respektive 20.000 km. Und die Bremsscheiben sind bei max. 40.000 dran......geht mir aber auch mit Sommer- wie Winterreifen so.

Also.....alles eine Frage der Perspektive.......34.000 km....pfffff.....ist doch super! ;-)

OK, verglichen mit den vorher gefahrenen A4s mit gut 100-120 tsd KM Haltbarkeit der Scheiben und ca 40-60 tsd KM Haltbarkeit der Bremsbeläge ist der jetzige Renault mit 70 tsd KM Haltbarkeit bei den Scheiben recht schlecht aber wenn ich mir die anderen Beiträge hier durchlese....

Also so einen Bremsenverschleiß hatte ich weder im Bayerischen Wald erlebt noch in der Münchner Umgebung...

Ich habe die maximal zulässige Scheibenbreite vom Renault und Audi verglichen, da scheint sich nicht viel getan zu haben, im Gegenteil, man kann nun ein paar Zehntel mm mehr abrasieren. Das Gewicht des Fahrzeugs ist weniger geworden, die Fahrstrecke ist gleich, die PS sind 35-50 mehr (je nach dem welchen Audi ich als Vegleich heranziehe). Es bleibt also nur noch das Material übrig.

Ich vermute, die verbesserten Bremswerte, das "Wischen" des ABS Systems sind hauptsächlich für erhöhten Materialverschleiß zuständig.

Wäre meine einzige nachvollziehbare Erklärung.

HTC

Deine Antwort
Ähnliche Themen