3.Getriebeölspülung nach T.E. bei Km-Stand 428 370
Liebe Gemeinde, meine letzte Spülung war bei 368 000 km. Jetzt war es wieder einmal soweit - weitere 60 000 km waren geschafft. Und wieder stand das Öl am Getriebestecker - man kann also jedem nur raten, die 60 000 KM - Frist nicht zu überziehen!
In gewohnter Qualität wurde die Spülung nun bereits zum 3.Mal in der Werkstatt durchgeführt, die bereits die ersten beiden Spülungen vorgenommen hatte - natürlich mit Reiniger!😉 Preis war jetzt 325,-€ und ich führte, wie zuletzt auch, die Reinigungsfahrt mit dauernder manueller Getriebedurchschaltung selbst durch - war mir lieber, als einen Fremden damit 20 min herumkariolen zu lassen.
Erstmals war es zuvor zu diskreten Symptomen gekommen : Er schaltete etwas verzögert hoch und es ruckte manchmal, besonders, wenn der Motor noch kalt war. Die alte Flüssigkeit war dagegen durchaus noch rötlich und nicht schwarz , wie bei den ersten beiden Spülungen.
Im Ergebnis waren die geschilderten Symptome nach der Spülung völlig verschwunden - er schaltete wieder schnell und ruckfrei, wie am ersten Tag!
Beste Antwort im Thema
Liebe Gemeinde, meine letzte Spülung war bei 368 000 km. Jetzt war es wieder einmal soweit - weitere 60 000 km waren geschafft. Und wieder stand das Öl am Getriebestecker - man kann also jedem nur raten, die 60 000 KM - Frist nicht zu überziehen!
In gewohnter Qualität wurde die Spülung nun bereits zum 3.Mal in der Werkstatt durchgeführt, die bereits die ersten beiden Spülungen vorgenommen hatte - natürlich mit Reiniger!😉 Preis war jetzt 325,-€ und ich führte, wie zuletzt auch, die Reinigungsfahrt mit dauernder manueller Getriebedurchschaltung selbst durch - war mir lieber, als einen Fremden damit 20 min herumkariolen zu lassen.
Erstmals war es zuvor zu diskreten Symptomen gekommen : Er schaltete etwas verzögert hoch und es ruckte manchmal, besonders, wenn der Motor noch kalt war. Die alte Flüssigkeit war dagegen durchaus noch rötlich und nicht schwarz , wie bei den ersten beiden Spülungen.
Im Ergebnis waren die geschilderten Symptome nach der Spülung völlig verschwunden - er schaltete wieder schnell und ruckfrei, wie am ersten Tag!
33 Antworten
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 24. Februar 2018 um 12:00:28 Uhr:
Wie auch immer - ich halte das Automatik - Getriebe jedenfalls für das gravierendste Problem beim 210er, abgesehen vom Rost.
Das halte ich für übertrieben. Sicher war es für die Zweit- und Drittbesitzer desaströs, das AT-Getriebe als "wartungsfrei" zu deklarieren. Man hätte die Erstkäufer mit einem großzügig ausgelegten Erstwechsel (bei vlt. 120.000 km) auch so kostenfrei halten können und die kleine Katastrophe wäre so nicht eingetreten.
Allerdings meine ich auch, dass das Getriebe im Kern schon recht robust und haltbar ist. Sicher ist die Technik komplex und Schäden sind schon rein von daher häufiger als bei einem Handschalter, dazu die kritisch zu sehende Konstruktionslösung mit der "Führungshülse" (auch als Getriebestecker bekannt), aber ein echtes "Problem mit dem AT-Getriebe" der Baureihe 210 kann ich nicht erkennen*.
Alle unsere AT-Getriebe (5G und 7G, in 210er und 211ern) wurden alle vorbildlich gewartet und und jedes hatte noch einen mehr oder weniger schweren Defekt der einmal einen Tausender und zweimal einen Kompletttausch erforderte. Und keiner der Schäden davon hatte mit dem ATF-Wechsel irgendetwas zu tun!
Insofern halte ich die Diskussion wie das ATF zu wechseln sei für das geringste Problem und eher für akademisch.
__________________
* Interessanterweise halten besonders hier die "Neuteile" (Anspielung!) schon deutlich länger als die Originalteile. 🙂
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 24. Februar 2018 um 21:48:47 Uhr:
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 24. Februar 2018 um 12:00:28 Uhr:
Wie auch immer - ich halte das Automatik - Getriebe jedenfalls für das gravierendste Problem beim 210er, abgesehen vom Rost.Das halte ich für übertrieben. Sicher war es für die Zweit- und Drittbesitzer desaströs, das AT-Getriebe als "wartungsfrei" zu deklarieren. Man hätte die Erstkäufer mit einem großzügig ausgelegten Erstwechsel (bei vlt. 120.000 km) auch so kostenfrei halten können und die kleine Katastrophe wäre so nicht eingetreten.
Allerdings meine ich auch, dass das Getriebe im Kern schon recht robust und haltbar ist. Sicher ist die Technik komplex und Schäden sind schon rein von daher häufiger als bei einem Handschalter, dazu die kritisch zu sehende Konstruktionslösung mit der "Führungshülse" (auch als Getriebestecker bekannt), aber ein echtes "Problem mit dem AT-Getriebe" der Baureihe 210 kann ich nicht erkennen*.
Alle unsere AT-Getriebe (5G und 7G, in 210er und 211ern) wurden alle vorbildlich gewartet und und jedes hatte noch einen mehr oder weniger schweren Defekt der einmal einen Tausender und zweimal einen Kompletttausch erforderte. Und keiner der Schäden davon hatte mit dem ATF-Wechsel irgendetwas zu tun!
Insofern halte ich die Diskussion wie das ATF zu wechseln sei für das geringste Problem und eher für
akademisch.
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* Interessanterweise halten besonders hier die "Neuteile" (Anspielung!) schon deutlich länger als die Originalteile. 🙂
Schmunzel, schmunzel!😛 Du bist heute Abend mal wieder zu Scherzen aufgelegt! Auch lustig, sich fast in jedem Satz selbst zu widersprechen, das gefällt mir! Zur Verdeutlichung habe ich die Widersprüche mit Fettdruck hervorgehoben- sorry, wenn es etwas "übertrieben" sein sollte!😉
Wieviele Leute kennst du, die über 300.000 km problem- und reparaturlos sowie so wie von uns gewohnt "komfortabel geschaltet bekommen"? Ich kenne nur ganz wenige Leute mit Autos exotischerer Marken mit AT-Getriebe in höheren Laufleistungen (> 150.000 km) und die hatten auch alle schon irgendwann teure Schäden.
Dass ein 5G-Getriebe im 210er bei 41.500 km kaputtging, war halt so.
Dass ein zweites 5G im 211er bei 100.000 km eine neue "Elektroplatine" verlangte ist nicht so ungewöhnlich, das gab es schon im 210er gehäuft (rissiger Kunststoff).
Dass das 7G im 211er brutal ruckend schaltete liegt meines Erachtens in der offenbar kritischen Konstruktion desselben, nicht wenige Dieselfahrer klagen über Probleme*.
Warum glaube ich trotzdem, dass die Getriebe im Kern robust und haltbar sind?
Weil das Tauschgetriebe im 210er inzwischen bei 350.000 km angelangt ist und sanft wie gut schaltet.
Weil das 5G im 211er inzwischen bei 200.000 km angelangt ist und sanft wie gut schaltet. Der Schaden war ein Sensorfehler, kann man dem Getriebe nur bedingt anlasten weil nichts Mechanisches.
Und das 7G im 211er ist inzwischen auch schon 130.000 km gelaufen und schaltet so sanft wie man sich das nur vorstellen kann, (*) wenn man immer brav fährt bis ein allfälliger Regenerationsvorgang komplett abgeschlossen ist! Ich denke hier ist ein böser Softwarefehler im Spiel der primär Kurzstreckenfahrer trifft und daher sind auch praktisch keine Benzin-Modelle von dieser Problematik betroffen!
So betrachtet kann man schließen, dass die verbaute "Erstausrüsterqualität" eher besorgniserregend ist und die Ersatzteile hervorragend qualitätsgeprüft sind!
Und nichts davon hat mit verdrecktem ATF zu tun.
Bis auf den 210er sind das doch alles vernachlässigbare Laufleistungen!😉😛 Unter 300 000 km kann man doch noch gar nicht mitreden!😁 Natürlich sind die 722.6xx gute Getriebe, die können sogar 800 000 Langstrecken-km halten. Dennoch sind sie eine Achillesferse des 210ers und man tut gut daran, sie schonend zu behandeln und regelmäßig zu spülen, denn jetzt ist ihre Haltbarkeit schon zum springenden Punkt ihres Überlebens geworden.