290TD mit Kippbühne gekippt- Unterbodensanierung
Da bei meinem damaligem Thread zu diesem Thema (Dez. 2010) keine Beiträge reingekommen sind, habe ich am 210er als Testpilot den Unterboden und die Bremsleitungen saniert und Fotos gemacht.
hier mein ursprünglicher Text:
hallo 210er Gemeinde,
ich habe eine Kippbühne mit der Fahrzeuge bis zu 85°
über die Längsachse gedreht werden können.
Es ist wunderbar mit ihr zu arbeiten, da weder Flüssigkeiten noch Schmutz in die Augen, bzw auf den Kopf kommen können und müde Arme bekommt man auch nicht.
Alle meine bisherigen Fahrzeuge hab ich mit dieser Bühne gekippt.
Vom fast 2t schweren Voyager bis zum 124er/230E
und Subaru VIVIO ( ist ja ne Keksdose)
Jetzt möchte ich am 290 Td Autom. ebenfalls eine Unterbodensanierung vornehmen.
Meine Frage hiezu: Kann der Wagen problemlos gekippt werden, ohne daß irgendein Sensor aktiv wird ( z.B. Gurtstraffer)? Auch habe ich keine Erfahrung ob das Automatikgetriebe die Prozedur übel nimmt.
Die Batterie baue ich vorher aus, aber bisher sind alle Flüssigkeiten immer in den Fahrzeugen geblieben.
Hat schon Irgenwer diesbzgl. Erfahrung gemacht oder bleibt mir nur der Versuch als Testpilot?
Was ist zu beachten?
Gibt es typenspezifische Probleme?
Nun meine Erfahrungen mit dem 210er und der Kippbühne.
Das Kippsystem hat sich auch beim Dicken bewährt.
Alle Arbeiten konnten, wie schon bei den anderen Fahrzeugen, problemlos erledigt werden. Kein Problem mit irgendwelchen Sensoren und auch keine Probs mit dem Getriebe. Mein Messsystem (Laserpointer und Reflektorleiste) zeigte keine besonderen Verwindungen der Karosserie.
Einzig etwas Wasser ist aus dem Scheibenwaschwasserbehälter ausgeronnen.
Mein Rücken und die Arme waren wieder mal entzückt von der bequemen, manchmal sitzenden Arbeitsposition. 🙂
Kein Schmutz am Kopf oder in den Augen wie sonst bei Überkopfarbeiten üblich - das ist eine feine Sache.
Die Fotos zeigen die Rostschäden am Unterboden und wie sich der Dicke im gedrehten Zustand zeigt😁 (geht aber noch ca. 10° mehr.)
Zur eigentlichen Rostbehandlung ist im Forum schon ausreichend geschrieben worden und möchte ich daher nicht Besonders eingehen.
Kurz meine Vorgehensweise:
Alle Verkleidungen abgeschraubt, Unterbodenschutz mit Vibrationsschaber, Zopfbürste und heisser Spachtel komplett entfernt. Roststellen mit Trennschleifer und Vliesscheibe entweder rausgeschnitten oder blankgeschliffen.
Verzinktes Blech in Form gebracht, Umrisse am Unterboden angezeichnet, die Schweisslinien eingezogen und Rep.blech eingeschweisst (Schutzgas). Schweissnähte mit Trennschleifer und Vliesscheibe verschliffen, Zinkspray und Rostschutzgrundierung aufgetragen. Unterbodenschutz erneuert.
Beste Antwort im Thema
Da bei meinem damaligem Thread zu diesem Thema (Dez. 2010) keine Beiträge reingekommen sind, habe ich am 210er als Testpilot den Unterboden und die Bremsleitungen saniert und Fotos gemacht.
hier mein ursprünglicher Text:
hallo 210er Gemeinde,
ich habe eine Kippbühne mit der Fahrzeuge bis zu 85°
über die Längsachse gedreht werden können.
Es ist wunderbar mit ihr zu arbeiten, da weder Flüssigkeiten noch Schmutz in die Augen, bzw auf den Kopf kommen können und müde Arme bekommt man auch nicht.
Alle meine bisherigen Fahrzeuge hab ich mit dieser Bühne gekippt.
Vom fast 2t schweren Voyager bis zum 124er/230E
und Subaru VIVIO ( ist ja ne Keksdose)
Jetzt möchte ich am 290 Td Autom. ebenfalls eine Unterbodensanierung vornehmen.
Meine Frage hiezu: Kann der Wagen problemlos gekippt werden, ohne daß irgendein Sensor aktiv wird ( z.B. Gurtstraffer)? Auch habe ich keine Erfahrung ob das Automatikgetriebe die Prozedur übel nimmt.
Die Batterie baue ich vorher aus, aber bisher sind alle Flüssigkeiten immer in den Fahrzeugen geblieben.
Hat schon Irgenwer diesbzgl. Erfahrung gemacht oder bleibt mir nur der Versuch als Testpilot?
Was ist zu beachten?
Gibt es typenspezifische Probleme?
Nun meine Erfahrungen mit dem 210er und der Kippbühne.
Das Kippsystem hat sich auch beim Dicken bewährt.
Alle Arbeiten konnten, wie schon bei den anderen Fahrzeugen, problemlos erledigt werden. Kein Problem mit irgendwelchen Sensoren und auch keine Probs mit dem Getriebe. Mein Messsystem (Laserpointer und Reflektorleiste) zeigte keine besonderen Verwindungen der Karosserie.
Einzig etwas Wasser ist aus dem Scheibenwaschwasserbehälter ausgeronnen.
Mein Rücken und die Arme waren wieder mal entzückt von der bequemen, manchmal sitzenden Arbeitsposition. 🙂
Kein Schmutz am Kopf oder in den Augen wie sonst bei Überkopfarbeiten üblich - das ist eine feine Sache.
Die Fotos zeigen die Rostschäden am Unterboden und wie sich der Dicke im gedrehten Zustand zeigt😁 (geht aber noch ca. 10° mehr.)
Zur eigentlichen Rostbehandlung ist im Forum schon ausreichend geschrieben worden und möchte ich daher nicht Besonders eingehen.
Kurz meine Vorgehensweise:
Alle Verkleidungen abgeschraubt, Unterbodenschutz mit Vibrationsschaber, Zopfbürste und heisser Spachtel komplett entfernt. Roststellen mit Trennschleifer und Vliesscheibe entweder rausgeschnitten oder blankgeschliffen.
Verzinktes Blech in Form gebracht, Umrisse am Unterboden angezeichnet, die Schweisslinien eingezogen und Rep.blech eingeschweisst (Schutzgas). Schweissnähte mit Trennschleifer und Vliesscheibe verschliffen, Zinkspray und Rostschutzgrundierung aufgetragen. Unterbodenschutz erneuert.
25 Antworten
Warum nicht? Viel schlimmer sind Schläge beim Durchfahren von Schlaglöchern für Lager und Gelenke!
Naja ich glaube ich bleibe dabei zusammen mit meinem Vater auf eine 4 Säulen Hebebühne zu sparen 🙂
Das ist ja wieder ganz was anderes, kann man auch an allen Achsen besser arbeiten. Dafür brauchst du nach stundenlangem Überkopfarbeiten einen Masseur ...
Ja das stimmt allerdings. Aber ich könnte auch den Wagen nur leicht anheben und dann mich mit nem Rollbrett drunterlegen und gemütlich arbeiten. Ölwechsel ist auch möglich. Jetzt muss ich nur noch schweissen lernen :P
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SOWAS hat nicht jeder....
🙂
Dieser Kippwagenheber wirkt nur auf eine Achse, da möcht ich nicht wissen was für Torsionskräfte hier auf die Karosserie wirken.
Hier ist ein Kippwagenheber beschrieben der auf beide Achsen wirkt, mit dem hätt ich weniger Bedenken.
Nein, da ist mechanisch nichts anders. Die anhebende Kraft wirkt auch hier nur auf das eine Vorderrad. Der Unterschied ist nur jener, dass das Gewicht nicht auf der Felge lastet und -- das ist jetzt das Wesentliche -- durch den unter das Auto verlegten Abroll-/Kipppunkt die Kraft zum Anheben geringer sein wird. Der Vorbereitungsaufwand scheint mir aber auch deutlich höher zu sein!
@ Familienpizza
Das würde ich nicht machen, das Gewicht von Motor und Getriebe ist beachtlich. Für diese physikalische Vergewaltigung ist die Bühne aber auch nicht gedacht.
@Aussie
Klar, wenn du den Wagen tagelang in der gekippten Lage stehen lässt. Aber es gibt ja die Möglichkeit das Heck zu unterstützen, bzw. wenn man soweit kippt dass die gewichtsneutrale Lage erreicht ist, treten keine Torsionskräfte auf. Der Wagen steht in der Waage.🙂 Durch den vorhandenen Kippschutz ist ausreichende Sicherheit gegeben.
Wenn ich mir diese Vorrichtung auf deiner verlinkten Seite genauer ansehe wird mir schwindlig. Die Aufbauarbeiten sind umfangreicher als so manche Reparatur, ganz zu schweigen von dem Gefahrenpotenzial dieses Konstrukts 😰
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass dieses Ungeheuer TÜV-geprüft ist.
@Khartak
Schutzbrille, Kopfbedeckung und Putzpapier nicht vergessen!😎 Wenn du liegend arbeitest, macht dein Gesicht genügend Bekanntschaft mit herabfallendem Dreck.
Es sieht brutal aus, da gebe ich dir Recht. Dem Reifen macht es aber gar nix aus, Steine oder spitze Gegenstände sollten allerdings keine drunterliegen.
Eine 4Säulen-Bühne ist klarerweise eine andere Geschichte, aber die brauche ich nicht, zumal ich auch den Platz dafür nicht habe. Die Tip-Jack ist innerhalb paar Minuten aufgebaut, transportabel (ca 60Kg, passt ohne Probleme in meinen Dicken) und braucht wenig Platz bei der Lagerung. Sie hat sich bei mir über viele Jahre bewährt.
Hi zusammen,
habe selbt sehr gute Erfahrungen mit Luqui sammeln können.
Ist aber schon lange her, damals gabs hier vor Ort jemanden, der die Dinger wochenweise
vermietete.
Wie, der TE schon berichtet: einfaches und ermüdundsfreies Arbeiten und nicht den ganzen Dreck im Gesicht.
Natürlich steigt der Puls wenn der Hobel in die "fast Senkrechte" anhebt.
Aber alles halb so wild,wenn man an folgende Details denkt:Batterie ausbauen,Wischwaschbehälter entleeren,Bremsflüssigkeit entfernen und Tank möglichst leer haben.
Macht echt Spaß so ein Teil!
Wenn man nicht immer von Lieferschwierigkeiten (auch hier bei MT) lesen würde,hätte ich große Lust
mir so ein Teil mal zuzulegen.
Die nächste Unterbodensanierung wartet auf mich))))
Viele Grüße
Sancho deluxe
Dein Beitrag is ja nun schon einige Jahre her, aber um so mehr Erfahrung konntest Du wahrscheinlich sammeln ?!
Ich habe mir vor einiger Zeit auch eine Kipp-Bühne zugelegt, allerdings bis Dato noch nicht benutzt. Nun ist es aber so weit, da mein Audi bald zum TÜV muss. Deshalb meine frage was die Flüssigkeiten anbetrifft; auf was ist zu achten ? Du hattest ja das Automatikgetriebe angesprochen. Weiterhin habe ich gelesen, dass die Bremsflüssigkeit runter muss; was hat es denn damit aufsich_
Verwinden wird er denke ich nicht da meine Bühne über beide Achsen "Gekippt" wird.
Bin für jeden Preventions-Tip dankbar damit ich mir das "Aha-Erlebniss" ersparen kann !!!
Die Batterie sollte ausgebaut werden, alle anderen Flüssigkeiten können bleiben. Wenn du den Wagen Richtung Tankstutzen kippen möchtest, solltest du aber darauf achten, dass der Tank ziemlich leer ist.
Ich verstehe nicht ganz, warum die Bremsflüssigkeit abgelassen werden muss, wo sollte hier etwas rauslaufen?
Ev. rinnt aus dem Wischwasserbehälter ein bisschen raus, wenn da aber nur wenig drin ist, ist auch das kein Problem.
Wie gesagt, Batterie raus und es kann losgehen.