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290TD mit Kippbühne gekippt- Unterbodensanierung

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 27. März 2011 um 11:05

Da bei meinem damaligem Thread zu diesem Thema (Dez. 2010) keine Beiträge reingekommen sind, habe ich am 210er als Testpilot den Unterboden und die Bremsleitungen saniert und Fotos gemacht.

hier mein ursprünglicher Text:

hallo 210er Gemeinde,

ich habe eine Kippbühne mit der Fahrzeuge bis zu 85°

über die Längsachse gedreht werden können.

Es ist wunderbar mit ihr zu arbeiten, da weder Flüssigkeiten noch Schmutz in die Augen, bzw auf den Kopf kommen können und müde Arme bekommt man auch nicht.

Alle meine bisherigen Fahrzeuge hab ich mit dieser Bühne gekippt.

Vom fast 2t schweren Voyager bis zum 124er/230E

und Subaru VIVIO ( ist ja ne Keksdose)

Jetzt möchte ich am 290 Td Autom. ebenfalls eine Unterbodensanierung vornehmen.

Meine Frage hiezu: Kann der Wagen problemlos gekippt werden, ohne daß irgendein Sensor aktiv wird ( z.B. Gurtstraffer)? Auch habe ich keine Erfahrung ob das Automatikgetriebe die Prozedur übel nimmt.

Die Batterie baue ich vorher aus, aber bisher sind alle Flüssigkeiten immer in den Fahrzeugen geblieben.

Hat schon Irgenwer diesbzgl. Erfahrung gemacht oder bleibt mir nur der Versuch als Testpilot?

Was ist zu beachten?

Gibt es typenspezifische Probleme?

Nun meine Erfahrungen mit dem 210er und der Kippbühne.

Das Kippsystem hat sich auch beim Dicken bewährt.

Alle Arbeiten konnten, wie schon bei den anderen Fahrzeugen, problemlos erledigt werden. Kein Problem mit irgendwelchen Sensoren und auch keine Probs mit dem Getriebe. Mein Messsystem  (Laserpointer und Reflektorleiste) zeigte keine besonderen Verwindungen der Karosserie.

Einzig etwas Wasser ist aus dem Scheibenwaschwasserbehälter ausgeronnen.

Mein Rücken und die Arme waren wieder mal entzückt von der bequemen, manchmal sitzenden Arbeitsposition. :)

Kein Schmutz am Kopf oder in den Augen wie sonst bei Überkopfarbeiten üblich - das ist eine feine Sache.

Die Fotos zeigen die Rostschäden am Unterboden und wie sich der Dicke im gedrehten Zustand zeigt:D (geht aber noch ca. 10° mehr.)

Zur eigentlichen Rostbehandlung ist im Forum schon ausreichend geschrieben worden und möchte ich daher nicht Besonders eingehen.

Kurz meine Vorgehensweise:

Alle Verkleidungen abgeschraubt, Unterbodenschutz mit Vibrationsschaber, Zopfbürste und heisser Spachtel komplett entfernt. Roststellen mit Trennschleifer und Vliesscheibe entweder rausgeschnitten oder blankgeschliffen.

Verzinktes Blech in Form gebracht, Umrisse am Unterboden angezeichnet, die Schweisslinien eingezogen und Rep.blech eingeschweisst (Schutzgas). Schweissnähte mit Trennschleifer und Vliesscheibe verschliffen, Zinkspray und Rostschutzgrundierung aufgetragen. Unterbodenschutz erneuert. 

Dsc00001
Dsc00002
Dsc00003
+2
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. März 2011 um 11:05

Da bei meinem damaligem Thread zu diesem Thema (Dez. 2010) keine Beiträge reingekommen sind, habe ich am 210er als Testpilot den Unterboden und die Bremsleitungen saniert und Fotos gemacht.

hier mein ursprünglicher Text:

hallo 210er Gemeinde,

ich habe eine Kippbühne mit der Fahrzeuge bis zu 85°

über die Längsachse gedreht werden können.

Es ist wunderbar mit ihr zu arbeiten, da weder Flüssigkeiten noch Schmutz in die Augen, bzw auf den Kopf kommen können und müde Arme bekommt man auch nicht.

Alle meine bisherigen Fahrzeuge hab ich mit dieser Bühne gekippt.

Vom fast 2t schweren Voyager bis zum 124er/230E

und Subaru VIVIO ( ist ja ne Keksdose)

Jetzt möchte ich am 290 Td Autom. ebenfalls eine Unterbodensanierung vornehmen.

Meine Frage hiezu: Kann der Wagen problemlos gekippt werden, ohne daß irgendein Sensor aktiv wird ( z.B. Gurtstraffer)? Auch habe ich keine Erfahrung ob das Automatikgetriebe die Prozedur übel nimmt.

Die Batterie baue ich vorher aus, aber bisher sind alle Flüssigkeiten immer in den Fahrzeugen geblieben.

Hat schon Irgenwer diesbzgl. Erfahrung gemacht oder bleibt mir nur der Versuch als Testpilot?

Was ist zu beachten?

Gibt es typenspezifische Probleme?

Nun meine Erfahrungen mit dem 210er und der Kippbühne.

Das Kippsystem hat sich auch beim Dicken bewährt.

Alle Arbeiten konnten, wie schon bei den anderen Fahrzeugen, problemlos erledigt werden. Kein Problem mit irgendwelchen Sensoren und auch keine Probs mit dem Getriebe. Mein Messsystem  (Laserpointer und Reflektorleiste) zeigte keine besonderen Verwindungen der Karosserie.

Einzig etwas Wasser ist aus dem Scheibenwaschwasserbehälter ausgeronnen.

Mein Rücken und die Arme waren wieder mal entzückt von der bequemen, manchmal sitzenden Arbeitsposition. :)

Kein Schmutz am Kopf oder in den Augen wie sonst bei Überkopfarbeiten üblich - das ist eine feine Sache.

Die Fotos zeigen die Rostschäden am Unterboden und wie sich der Dicke im gedrehten Zustand zeigt:D (geht aber noch ca. 10° mehr.)

Zur eigentlichen Rostbehandlung ist im Forum schon ausreichend geschrieben worden und möchte ich daher nicht Besonders eingehen.

Kurz meine Vorgehensweise:

Alle Verkleidungen abgeschraubt, Unterbodenschutz mit Vibrationsschaber, Zopfbürste und heisser Spachtel komplett entfernt. Roststellen mit Trennschleifer und Vliesscheibe entweder rausgeschnitten oder blankgeschliffen.

Verzinktes Blech in Form gebracht, Umrisse am Unterboden angezeichnet, die Schweisslinien eingezogen und Rep.blech eingeschweisst (Schutzgas). Schweissnähte mit Trennschleifer und Vliesscheibe verschliffen, Zinkspray und Rostschutzgrundierung aufgetragen. Unterbodenschutz erneuert. 

+2
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25 Antworten

Hi austirabenz,

was kostet denn so eine Kippbühne und wo kann man sie kaufen?

Grüße aus HH, Germany

Uwe

Themenstarteram 27. März 2011 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von HewU

Hi austirabenz,

 

was kostet denn so eine Kippbühne und wo kann man sie kaufen?

 

Grüße aus HH, Germany

 

Uwe

hallo, Du hast PN

Hallo AB,

 

für mich bitte auch!

Gruß Horst

Themenstarteram 27. März 2011 um 16:40

Zitat:

Original geschrieben von Fliegerhorst01

Hallo AB,

 

für mich bitte auch!

Gruß Horst

hast PN

Cooles Teil. :D :eek:

Wenn du jetzt noch eine halbtiefe Grube hättest wäre es überhaupt perfekt!

Jetzt isses also soweit, dass die 210 durchgefault sein können. Sieht nicht gut aus, kann aber solche Schäden nicht wirklich beurteilen. Mein T war ja auch an den Kofferraumtaschen auch schon halb durch.

Themenstarteram 27. März 2011 um 19:35

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Cooles Teil. :D :eek:

 

Wenn du jetzt noch eine halbtiefe Grube hättest wäre es überhaupt perfekt!

 

Jetzt isses also soweit, dass die 210 durchgefault sein können. Sieht nicht gut aus, kann aber solche Schäden nicht wirklich beurteilen. Mein T war ja auch an den Kofferraumtaschen auch schon halb durch.

hallo A-D

Wozu eine Grube? Die ist nicht notwendig, für die andere Seite muß ich den Wagen nur andersrum kippen.

Ja, schaut angsteinflößend aus, ist aber halb so wild da dieser Rostfraß eigenartiger Weise nur partiell ist. Ein Rostloch macht sich eben nicht besonders gut, egal an welcher Stelle am Wagen. Aber es ist eben nur ein Loch - und das kann man zuschweissen. Das Wichtigste ist, sich für diese Arbeit die nötige Zeit zu nehmen.

Hallo Austriabenz,

 

glückwunsch zu deiner Entrostungsaktion. Ein paar Bilder vom entrosteten Zustand hätten mich interessiert.

 

Sehe ich das richtig, dass dann ein Großteil des Fahrzeuggewichtes schräg auf der Hinterachse liegt? Ob das dem Rad / Radlager und den restlichen Anbauteilen gut tut wage ich zu bezweifeln.

 

Aber ansonsten sehr schöne Ansicht und Arbeitsstelle. Wo gibt es das Teil?

 

Gruß

 

Gonzo

Themenstarteram 28. März 2011 um 11:00

Zitat:

Original geschrieben von the great gonzo

Hallo Austriabenz,

 

glückwunsch zu deiner Entrostungsaktion. Ein paar Bilder vom entrosteten Zustand hätten mich interessiert.

 

Sehe ich das richtig, dass dann ein Großteil des Fahrzeuggewichtes schräg auf der Hinterachse liegt? Ob das dem Rad / Radlager und den restlichen Anbauteilen gut tut wage ich zu bezweifeln.

 

Aber ansonsten sehr schöne Ansicht und Arbeitsstelle. Wo gibt es das Teil?

 

Gruß

 

Gonzo

hallo gonzo,

mittlerweile arbeite ich einige Jahre mit dieser Kippbühne und bisher ist mir noch kein Folgeschaden entstanden. Der Großteil des Fahrzeuggewichtes liegt an der Vorderachse da hier der schwerste Teil des Fahrzeuges ist. Die Belastung durch das Heckgewicht kann die hintere Fahrwerkskonstruktion problemlos aufnehmen. Ich lasse den Wagen auch nicht tagelang in einem Stück in dieser Position. Abends darf er wieder auf eigenen Füßen stehen.:)

Hallo,

diese "Dinger" sind ab und zu bei e..ay zu finden. Entweder von Liqui oder TipJack.

Der abgebildete Kippwagenheber ist ein TipJack? Der von Liqui hat die Aufnahme

der Scheren direkt an den Radbolzen (Rad ab) sowie eine weitere Führung für

das belastete Hinterrad. Das Anheben erfolgt über eine Spindel mittels

(Akku)Schrauber. Beim TipJack erfolgt dieses über eine Art Seilzug, oder?

Meistens gehen die für ca 600 - 800 Euro über den Tisch.

Hab auch mal überlegt so ein Teil zu kaufen, aber unsere Auffahrt hat ein Gefälle...

Hi austirabenz,

 

was kostet denn so eine Kippbühne und wo kann man sie kaufen?

Vielen Dank.

Gruß

Frank

Würde mich auch interessieren

Gruß Drago

Themenstarteram 23. August 2013 um 3:47

Hallo.

Die Bühne ist von Tip-Jack (goo.le:)), Preis ca. 1.400.-

Der Vorteil dieser Bühne: es sind keine Vorarbeiten nötig (Rad abmontieren, etc.), braucht wenig Platz und ist sehr stabil. Der Aufbau dauert ca. 10 min.

Der Nachteil: Arbeiten an der VA sind nicht möglich.

Ich habe sie seit vielen Jahren und bin bisher sehr zufrieden.

Was passiert wenn man die Bühne am Hinterrad ansetzen würde?

am 26. August 2013 um 8:49

Das sieht aber schon sehr Brutal aus wenn das komplette hintere Gewicht des Autos auf der Reifenkante(!) der Hinterachse liegt. Das kann doch niemals gut sein.

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