2500 € Verschrottungsprämie
Der Staat will die Wirtschaft ankurbel und zahlt jedem eine Prämie von 2500 €, sobald man einen Neuwagen kauft.
Werdet Ihr in Kürze mit dem Staat mitkurbel und Euren Essi in die Presse geben?
Beste Antwort im Thema
@gerry
die Rechnung kannst wohl knicken.
Und bei einem Jahreswagen gibt es die Prämie sowieso nicht 😉
Denke wenn Du Dir Deinen Post mal selber durchliest, kommst selber drauf.
@berliner
die Steuertabelle habe ich noch nicht.
Aber es wird nach Gramm gerechnet.
Um so mehr Ausstoß Du hast, umso mehr zahlst Du.
Was ich genial finde, es gibt keine CO² Liste, in welcher ein Escort drin steht 😕
Der CO² Ausstoß ist ja abhängig von diversen Komponenten im Fahrzeug, wie Schalter oder Automatik usw.
149 Antworten
So Collegas,
wer sich denn nun einen Neuwagen kaufen will, der sollte aufpassen !
Denn die Prämie wird & wurde überarbeitet.
Das Problem wird sein, das man seinen Wagen nachweislich von einem anerkanntem Verwerter verschrotten lassen muss. Dieser Bescheinigt denn das der Wagen aus dem Verkehr genommen wurde.
Denn geht es zum Wagenkauf bzw. man holt seinen Neuwagen oder Jahreswagen (da komme ich gleich noch zu).
Beantragen muss man die Prämie denn bei Bundesamt für Ausfuhrkontrolle, oder der Händler kann es stellvertretend machen.
Wenn nun der Wagen gekauft wurde und der Antrag gestellt wurde, kann es sein, das man die 2500.-€ nicht bekommt!
Grund: Es werden nur die 1,5 Milliarden ausgegeben. Wenn der Pott leer ist, hat man Pech gehabt.
Schon jetzt weiß keiner, wieviel noch drin ist, oder ob überhaupt noch was drin ist.
Das nennen ich ankurbeln.
Also viel Spaß denjenigen, welche sich wegen der (lachhaften) 2500.-€ in die Schulden stürzen und eine menge Folgekosten auf sich nehmen !!!
Jahreswagen:
Jahreswagen definiert der Staat zum Erhalt der Prämie so.
Als Neuwagen gilt auch ein Jahreswagen. Der muss aber (längstens ein Jahr) auf einen Kfz-Händler oder Kfz-Hersteller in Deutschland zugelassen gewesen sein.
Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
So Collegas,wer sich denn nun einen Neuwagen kaufen will, der sollte aufpassen !
Denn die Prämie wird & wurde überarbeitet.Das Problem wird sein, das man seinen Wagen nachweislich von einem anerkanntem Verwerter verschrotten lassen muss. Dieser Bescheinigt denn das der Wagen aus dem Verkehr genommen wurde.
Denn geht es zum Wagenkauf bzw. man holt seinen Neuwagen oder Jahreswagen (da komme ich gleich noch zu).
Beantragen muss man die Prämie denn bei Bundesamt für Ausfuhrkontrolle, oder der Händler kann es stellvertretend machen.
Wenn nun der Wagen gekauft wurde und der Antrag gestellt wurde, kann es sein, das man die 2500.-€ nicht bekommt!
Grund: Es werden nur die 1,5 Milliarden ausgegeben. Wenn der Pott leer ist, hat man Pech gehabt.
Schon jetzt weiß keiner, wieviel noch drin ist, oder ob überhaupt noch was drin ist.Das nennen ich ankurbeln.
Also viel Spaß denjenigen, welche sich wegen der (lachhaften) 2500.-€ in die Schulden stürzen und eine menge Folgekosten auf sich nehmen !!!
Jahreswagen:
Jahreswagen definiert der Staat zum Erhalt der Prämie so.
Als Neuwagen gilt auch ein Jahreswagen. Der muss aber (längstens ein Jahr) auf einen Kfz-Händler oder Kfz-Hersteller in Deutschland zugelassen gewesen sein.
Hallo Nice,
Das klingt ja nicht mehr so euphorisch. Hast du denn dafür amtliche Quellen im WWW?
Dann hätten ja die ganzen EU Händler mit Erstzulassung im Ausland ja die A...-Karte gezogen und wir die preisbewußten Kunden gleich mit.
Wenn da ne neue Definition von Neuwagen auftaucht, ist jetzt der passus "Jahreswagen" schon wieder gestrichen?
Ich bin mal gespannt, wieviele sich in ein paar Monaten hier ärgern, dass sie einen Neuwagen bestellt haben, aber der nach Lieferung nicht mehr zum Erhalt der Prämie berechtigt, weil der Topf zwischenzeitlich leer geworden ist.
Was passiert, wenn die Regierung 1,49 Milliarden an Verwaltungskosten veranschlagt, was ja laut neuesten Berichten auch zur Verkleinerung des Etats beiträgt?
Jungs und Mädels, ich glaube das wird die größte Mogelpackung, die uns die Regierung je untergejubelt hat.
Wer nicht sowieso vorhat ein neues Auto zu kaufen, sollte da tunlichst seine Finger weglassen.
Die Händler werden doch jetzt verstärkt mit dieser Prämie werben. Wer hat denn Ahnung, wie man das rechtlich in den Kaufvertrag einbinden kann. D.h. wenn der Abwracktopf leer ist, weil die Lieferung so lange gedauert hat, dann soll das der Verkäufer tragen.
Umgekehrt würde ich dem Händler aus meiner Sicht so begegnen, als ob es diese Prämie gar nicht gibt. Wer also jetzt mit der Aktion versucht, seinen Rabatt damit etwas zu kürzen, sollte gleich die rote Karte bekommen.
Zitat:
Original geschrieben von Betatester1
Dieser ganze Unsinn ist noch garnicht beschlossen und die Wirtschaft kurbelt es auch nicht an. Welcher Normalbürger kann sich schon einen Neuwagen leisten. Wie kann man nur wieder so eine *** idee haben, typisch Politiker.
Eine bedeutende Zielgruppe dürften diejenigen sein, die normalerweise einen etwa 6 jährigen Gebrauchten kaufen würden und diesen dann für ca. 4-6 Jahre "abfahren". Also Leute mit einem nicht gerade üppigen Einkommen, welche aber auch nicht direkt am Hungertuch nagen. Nennen wir es "untere Mittelschicht".
Ferner Fahranfänger, die erst mal einen altes Auto zum "Üben" bekommen haben (evtl. von den Eltern) und aufgrund ihres Alters nach Ausbildung/Studium jetzt zu eigenem Geld oder zumindest Bonität kommen.
Für alle anderen macht es keinen Sinn.
Denn wer über gutes Einkommen verfügt, fährt ein Auto keine 9 Jahre, und wer ein 9 Jahre altes kauft, hat kein Geld für einen Neuwagen. Von Ausnahmen natürlich abgesehen.
Die Folgen, denke ich, kann man sich ausrechnen.
Gut erhaltene Gebrauchte im Preissegment um die 5-8 Tausend Euro werden wohl billiger werden, weil deren Käufer Klientel dann teilweise eher zum Neuwagen tendiert. Was wiederum für andere bedeuten könnte, die Anschaffung eines Neuwagens zu überdenken, denn sie bekommen nicht mehr so viel für ihren gebrauchten.
Ältere Autos, wie unser Escort werden nicht mehr so günstig zu erhalten sein, weil ein Teil davon vom Markt verschwindet. Auf der Strecke bleiben da diejenigen, die sich heute ein Auto gerade so mit Ach und Krach leisten, also vielleicht 1000.- Euro oder weniger Anschaffung und Unterhalt finanzieren können.
Ein weiteres Problem, das überhaupt nicht bedacht wurde, wird auf Dienstleister zukommen, die sich um Wartung und Erhalt dieser älteren Autos bemühen. Also im wesentlichen die freien Werkstätten, Karosseriebetriebe u.a.
Und letztlich steht überhaupt nicht fest,
wo die Subventionen denn ankommen.
Der Gedanke, sich statt des üblichen etwa 6 Jahre alten Autos für rund 6000.- Flocken mal einen "neuen" zu leisten ist zugegeben verlockend, wenn das alte gerade wieder mal nur Schrottwert hat. Ein "Deutsches" wird es dann aber wohl eher nicht sein. Die Geldstrafe für den Kauf einheimischer Produkte ist denn doch zu heftig 🙂
Joe
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Hat jemand Erfahrung mit den Schrottis, was zahlen die eigentlich so für Autos. Ich meine jetzt nicht Schrottautos, sondern z.B. ein Auto was am Markt eigentlich ca. 2000€ kosten würde.
1000€? oder eher 500€? oder 100€?
Ok Wahrscheinlich werden die Preise jetzt absolut in den Keller gehen wegen der Prämie.
Verschrottungsprämie? Ein zehn Jahre altes Auto ist zum Beispiel ein Golf IV - mit KAT und allem drum und dran. Der könnte noch viele Jahre fahren - rosten tun die Kisten aus den 90ern kaum noch. Und es steckt verdammt viel Energie in so einem Auto drin und auch Rohstoffe, die erst mühsam und aufwendig recycelt werden müssen - eigentlich ein Grund, Autos möglichst lange zu fahren und sie zu pflegen. Ökologie - war das nicht mal das Gegenteil von wegwerfen und schnell wieder neu holen?
Erinnere ich mich falsch oder war da mal was mit Nachhaltigkeit? Die Verschrottungsprämie ist vor allem ein - großer Unfug. Und sie wird kaum etwas bringen: Wer sich ein neues Auto kaufen will greift zu - aber nur wenn der Gebrauchtwagenpreis niedriger als die Verschrottungsprämie ist. Wer gerne eine neues Auto haben will, aber Angst vor einem Jobverlust hat lässt es bleiben. Man ist ja viel Unsinn aus Berlin gewohnt - aber die Verschrottungsprämie ist ein Highlight.
Das mit dem in den Keller gehen glaube ich nicht einmal, da jetzt ja viele ihr eigentlich guten Autos auf den Schrott bringen. Somit wird das niedrigere Preissegment deutlich leerer und die Preise steigen, da geringere Anzahl an Autos zur Verfügung stehen.
Die Wirtschaft kurbelt diese Verschrottungsprämie garantiert nicht an, denn wer kauft sich heute noch Autos die in Deutschland produziert werden? Nur noch Leute die es eh vorgehabt hätten sich so einen zu kaufen. Leute die es auf die Prämie abgesehen haben werden sich jetzt wohl einen günstigen Japaner nehmen und so die Prämie absahnen um günstig an einen Neuwagen zu kommen.
Ai ai ai...das lass ich ich lieber...
ich habe im März TÜV und danach werde ich mein Auto iwie verkaufen...aber auf die 2500€ verzichte ich herzlich. Denn wie ich es jetzt verstehe...ist es auf gut Glück, das Geld zubekommen...
Den wie geschrieben, 1,5 Milliarden werden ausgegeben und wenn da ncihts ist....dann pech...
Nein danke 😁
Warum verkaufen wenn es doch TÜV bekommt...
Ich finde diese Verschrottungsprämie einfach nur lächerlich.
Auf Kosten der Steuerzahler wird so die marode Autoindustrie subventioniert damit sie durch diesen indirekten Preisnachlass ihre überteuerten Autos an den Mann bringen kann und trotzdem den vollen Preis einkassieren kann, bzw. keinen Grund hat irgendwas an ihrer Geschäftspolitik zu ändern. Gleichzeitig wird sie so von den Folgen ihre Unfähigkeit geschützt. Tolle Marktwirtschaft. Super.....
Ich bin wirklich kein Öko, aber ich habe was gegen Verschwendung und Scheinheiligkeit. Einerseits heult diese heuchelnde Regierung bei jeden kleinen Ökomist gleich auf und andererseits verursacht sie eine immense Verschwendung von Ressourcen. So werden viele gute voll fahrfähige ältere Autos für neue Autos sinnlos verschrottet. = Verschwendung
Gleichzeitig dürften diese 2500€ sich auch beim Kfz-Servicegewerbe und Gebrauchtwagenhändler negativ bemerkbar machen. Keine alten Autos = nicht so viele Reparaturen für die Freien Werkstätten. Kaufen sich alle neue Autos, kauft keiner Gebrauchte, kostet der neue indirekt 2500€ weniger, wird sich dies auch beim Gebrauchten durchschlagen.
Zitat:
Original geschrieben von Bloodfire
Warum verkaufen wenn es doch TÜV bekommt...
Weil an den ein oder anderen Stellen der Rost zum vorscheinkommt und wenn das passiert, kauft den wohl keiner mehr...
Ich lese dauern "Wer mit einem 9 oder gar 15 Jahre alten Auto kann sich einen Neu- oder Jahreswagen leisten?". Meine Erfahrung: eine Menge Leute könnten sich das leisten, nur sie wollen nicht.
Warum:
- die aktuellen Autos verbrauchen nicht weniger
- die teuren Reparaturen sind durch, daher kann man den Wagen behalten
- die Ausstattung reicht aus (Klima, Servo, ...)
und das wichtigste: Sie sind nicht bereit dermaßen viel Geld für einen Neuwagen zu bezahlen.
Mein Nachbar (Bahnrentner) meinte letztens:
Früher habe ich mir alle 2 Jahre ne C oder E Klasse neu gekauft. Wenn ich aber sehe, was die jetzt dafür haben wollen spinnen die. Er könnte sich das Teil locker leisten, aber er sieht es einfach nicht ein. Genauso wie ein Service inzwischen bei 200 - 400€ angelangt ist. Das höre ich inzw. von vielen im Bekanntenkreis. Neuwagen werden kaum noch gekauft, dann eher nen Jahreswagen.
Meiner Meinung nach sind die Hersteller abgehoben mit den Preisen und erfahren endlich, dass auch mal Schluß ist...
Weil an den ein oder anderen Stellen der Rost zum vorscheinkommt und wenn das passiert, kauft den wohl keiner mehr...beseitige ihn doch... Wenn sich jemand mit dem Esssi auskennt wird er jetzt auch schon sehen das er rostet und solange der Rost noch nich stark ist kommst du doch leicht weg.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich finde diese Verschrottungsprämie einfach nur lächerlich.Auf Kosten der Steuerzahler wird so die marode Autoindustrie subventioniert damit sie durch diesen indirekten Preisnachlass ihre überteuerten Autos an den Mann bringen kann und trotzdem den vollen Preis einkassieren kann, bzw. keinen Grund hat irgendwas an ihrer Geschäftspolitik zu ändern. Gleichzeitig wird sie so von den Folgen ihre Unfähigkeit geschützt. Tolle Marktwirtschaft. Super.....
Es ist im Grunde eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.
Genauso gut könnte man Löcher graben lassen und sie wieder zuschütten.
Oder Steine von einem Haufen zum anderen tragen und umgekehrt.
Denn keine Politik darf zugeben, das uns die Arbeit ausgeht.
Man braucht eben immer weniger Menschen um Autos (und andere Güter) zu produzieren, aber Maschinen kaufen keine Autos.
Also gibt man diese 1,5 Mrd. auf den Markt, in der Hoffnung, daß sie sich bei denen Multiplizieren, die noch Spargroschen haben bzw. Kreditwürdig sind. So dumm ist das gar nicht, und es wird für den Staat sogar Kostenneutral sein.
Denn wenn es bei den Leuten tatsächlich Geld locker macht (Die Deutschen haben rund 4,5 Billionen Euro im Sparstrumpf 🙂, kommt das über Steuern wieder rein.
Und 2010 ist das Wahljahr vorbei 🙂
Gruß,
Joe
Zitat:
Original geschrieben von Feline50
Also gibt man diese 1,5 Mrd. auf den Markt, in der Hoffnung, daß sie sich bei denen Multiplizieren, die noch Spargroschen haben bzw. Kreditwürdig sind.
Volkswirtschaftlichen Sachverstand durch Hoffnung zu ersetzen, gleicht IMHO einem Vabanque-Spiel.....