230E - Zündaussetzer und sägender Leerlauf - Verteilerkappe falsch montiert?
Hallo zusammen, habe den Wagen noch nicht lange. 230E Bj. 01/1992. Habe dem Wagen direkt neue Zündkerzen, Zündkabel und Verteilerkappe und Finger spendiert. Der Wagen aber nun beim Fahren und schwankt ziemlich stark im Leerlauf. So als würde er selbst immer wieder Gas geben und dann wieder runterregeln. Habe ich vielleicht irgendwie die Verteilerkappe falsch montiert? Ich habe bei den Zündkabeln und der Kappe+Finger Teile von Maxgear und nicht von Bosch genommen.
Beim Montieren habe ich die neue Kappe einfach in derselben Position wieder eingebaut wie die alte. Ich habe aber vorher nicht den 1. Zylinder auf OT gesetzt oder ähnliches. Könnte das evtl. der Fehler sein?
30 Antworten
Passend dazu: Die oft gepriesenen Beru-Zündkabel sind auch nicht mehr das Wahre. Gerade mit den empfohlenen NGK-Zündkerzen drückt man sich einen Wolf ab, bis die Stecker mal einrasten, nur um am nächsten Tag feststellen zu dürfen, dass sie wieder rausgeploppt sind.
Zitat:
@2fat4u schrieb am 19. Februar 2024 um 17:09:00 Uhr:
Passend dazu: Die oft gepriesenen Beru-Zündkabel sind auch nicht mehr das Wahre. Gerade mit den empfohlenen NGK-Zündkerzen drückt man sich einen Wolf ab, bis die Stecker mal einrasten, nur um am nächsten Tag feststellen zu dürfen, dass sie wieder rausgeploppt sind.
Da tut es ein Spritzer Silikonspray, Kontaktspray oder sonstiges was bevorzugt wird. Damit flutscht es hervorragend und man bricht sich keinen beim abziehen ab. MB, BMW, oder VW? Irgendwer ... hatte dafür sogar ein Spezial Wunderflutschmittel für viel Geld.
Aber Bitte nicht die ganze Kerze mit Kupferpaste einschmieren: Das kam mir auch schon unter mitsamt Zündaussetzern 😁
Jupp! Nennt sich Zündkerzensteckerfett. Erst dachte ich mein Kumpel vergackeiert mich und will mich auf die Probe stellen, doch dann hat er die Tube geholt und sie mir gezeigt. Da ich so was gegenüber von Natur aus skeptisch bin, er natürlich meinen Blick gesehen hat, hat er mir das erklärt. Und nun bin ich auch davon überzeugt. Zündleitungssätze kosten viel Geld, und wenn so ein Gummi vom Stecker mit der Kerze verbacken ist, reißt man oft die Gummis kaputt und ein Teil bleibt im Kerzenschacht. Macht man aber etwas von dem Fett ganz dünn auf die Kontaktfläche des Steckergummis zur Kerze, passiert das festbacken nicht. Erscheint logisch. Wie gesagt, mich hat es auch überzeugt. Wer schon mal beim M119 die Kerzenstecker abziehen mußte oder die Kabel an den Verteilerkappen, weiß was ich meine.
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Top Zeug.
Weder verwandt noch verschwägert.
Nutze ich inzwischen an vielen Stellen.
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Nützt aber nichts, wenn die Berukabel so schlecht sind, dass die Halteklammern gar nicht greifen. Die schadhaften Berukabel für den m102 halten gar nicht erst (-:.
Ist schon seit ca. 3 Jahren so, dass da immer wieder solche unbrauchbaren Kabel im Satz auftauchen.
Daher meine Empfehlung Tesla, die waren bisher für den m102 immer OK, halten und sind auch recht günstig.
Feuchtigkeit im Verteiler ist beim m102 kein Problem. Ledigleich total ausgeleierte Verteiler ziehen Öl über die Welle nach oben, ist aber selten und eigentlich nur durch Verteilertausch zu beheben.
Wenn nur die Kappe unten war, dann kann man die nur an einer Position wieder einbauen.
Hat man den Verteiler komplett ausgebaut, kann man den verdreht wieder einbauen. Dann hat man ein Problem und sucht sich dumm und dämlich… fragt nicht woher ich das weiß…
Problem gelöst! Habe heute die Bosch Verteilerkappe mit Bosch Verteilerläufer eingebaut und der Wagen läuft wieder 1a! Ich habe es am eigenen Leib erfahren. Ich hätte damit gerechnet, dass die Maxgear Teile vielleicht nur halb so lange halten, wie die von Bosch, aber dass der Wagen so schlecht damit läuft hätte ich nicht gedacht. Vielleicht lernt der ein oder andere aus meinem Fehler.
Hast du mal die Kappen verglichen ob die Nase zur Aritierung vielleicht versetzt ist.?
Nochmal zu dieser "Versiegelung“ mit Lack. Kannst du das nochmal ausführlicher schildern @Kedo und auch deine Erfahrungen was dich dazu veranlasst hat deine Kappen so zu bearbeiten? Also ich meine außer dass die alten das halt hatten und die neuen nicht.
Ich kann meinem M103 nämlich einfach seinen leicht zittriegen leerlauf nicht abgewöhnen. Ne neue Bosch kappe ist natürlich längst drauf aber lackiert ist die nicht, wobei der Produktionstempel von 1998 ist...
Die Kappe habe ich 2021 gekauft.
Hast du eine Empfehlung bzgl. Lack?
Hat da noch jemand Erfahrungen mit?
Kann ich. Im Prinzip war es eine Zusammenkunft von einzelnen Informationen und deren Prüfung. Das Material aus denen die Verteilerkappen gemacht sind ist mikroskopisch porös, sprich es saugt sich voll Feuchtigkeit, auch Luftfeuchtigkeit. Da wir uns hier aber im Hochvoltbereich bewegen ist das äußerst kontraproduktiv. Also hat man um das Problem in den Griff zu bekommen die Kappen mit einem speziellen Lack überzogen, das übernimmt heute unser Platinenlack. Aufgefallen ist mir das bei genauer Betrachtung einer originalen in Deutschland gefertigten Bosch Kappe bei unserem 230E.. Bisschen tiefere Recherche hat dies auch bestätigt. Als ich die Kappe dann in unserem Ultraschallbad, wo Wärme, Reiniger und Schwingungen einwirken, grundreinigen wollte löste sich tatsächlich diese besagte Schicht in kleinen Stücken nach einer Weile. Ich habe die originale Kappe dann tagelang auf der Heizung durchtrocknen lassen, anschließend die Kontakte von Oxid wenn vorhanden befreit dann ordentlich selbige abgeklebt. Denn dort drauf darf kein Platinenlack. In der Produktion wurden die Kappen erst beschichtet und danach mechanisch bearbeitet. Dann trägt man den Lack sorgfältig auf, eine Sprühdose geht hier hervorragend. Den Lack den ich verwendet habe ist ein Platinenlack auf Urethanbasis, er ist ganz leicht berndsteinfarben. Er ist sehr stabil und kann auch mal mit Bremsenreiniger, etwa wenn die Kappe mal verölt ist, in Berührung kommen. Sämtliche neuen Kappen die mir in die Finger kamen hatten diese Schicht nicht. Ich hab das bei unserem 400E der ja zwei Kappen hat auch gleich gemacht samt SiRi Wechsel. Damit ist das Geschoß nun erstmal etwas standfester geworden.
@kedo Ich habe oben mal das YouTube Video verlinkt. Ist diese Kappe mit diesem Klarlack beschichtet, den du meinst? Meine neue von Bosch ist innen nicht beschichtet, die sieht innen eher matt aus.
Die neuen sind allesamt nicht mehr beschichtet. Beschichten kostet Geld. Es soll aber abartige Profite generiert werden, dabei bist du als Kunde völlig egal. Man will nur dein Bestes, dein Geld. Behandle die wie ich es geschrieben habe und du hast ne lange Weile Ruhe. Vergiß vor dem beschichten nicht den Kohlestift raus zu machen.
https://www.beruparts.de/.../vk191s.pd.html
Die von Beru sind innen lackiert! Gerade entdeckt.
https://www.beruparts.de/parts/ignition/distributor-caps-rotors.html
Hier hat man scheinbar nachgebessert. Das war erst nicht. Ist doch schön.
Das wäre ja der Knaller, wenn Beru Verteilerkappen qualitativ besser sind als Bosch. Der Wettbewerb schläft nicht.