22kW Lader nachrüstbar?

Audi e-tron GE

Wie war das denn mit der Möglichkeit über eine zweiten Lader mit 22kw zu laden, in der aktuellen Preisliste habe ich da nichts gesehen.

Ist das denn bei den aktuellen e-Throns dann problemlos nachrüst bar?

VG Klaus, der auch zu Hause mit 22kw laden möchte.

Beste Antwort im Thema

Wegen einem fehlenden 22 kW Lader mit dem Verbrenner fahren? Niemals! Der Händler kann sich seine Dieselgurke behalten. 😉

136 weitere Antworten
136 Antworten

Sorry, das verstehe ich noch nicht ganz.

Ich dachte immer das unterwegs sind auch wie Wallboxen und da kann man dann mehr laden.

Ist doch irgend wie Schwachsinn wofür sind dann diese Wallboxen gedacht ?

Zu Hause (oder an einigen innerstädtischen Ladesäulen) lädst du an den üblichen Wallboxen mit AC (Wechselstrom) das geht im Audi E-tron bis 11kW (später optional 22kW - vorausgesetzt die Wallbox/der Hausanschluss gibt das her), unterwegs an Schnellladesäulen (von Ionity, FastNed, Eon, etc...) mit DC (Gleichstrom) mit bis zu 150kW, vorausgesetzt die Säule gibt das her - damit lädst du unterwegs dann deutlich schneller als zu Hause.

Du solltest dich mal mit den Basics vertraut machen, ein Link mit Kurzeinführung in das Thema siehe hier: https://ecomento.de/.../

Ach super, jetzt bin schon etwas schlauer. Danke für die Info.

Jetzt hätte ich aber nochmal eine Frage. Ich habe mir diese NewMotion App mal runtergeladen um zu sehen wo in meiner Umgebung unterwegs geladen werden kann. Welche dieser Steckertypen sind für den e-Tron möglich ??? Es hängt ja irgend wie vom Steckertyp ab wie viel und vor allem wie schnell geladen werden kann. Auch das Ionity wenn man hier im Nürnberger Raum warten muss wird der Akku wohl nicht gelden werden .-)

Die Frage ist dann natürlich auch ob man überhaupt eine Wallbióx für die Garage braucht oder ob eine 16A Starkstromsteckdose ausreicht ?

Der E-tron kann mit "Typ2" (das ist der Anschluss für AC-Ladung) geladen werden und mit dem "Combo" Anschluss (das ist der Anschluss für DC-Ladung für unterwegs). Eine langsame Notladung wird sicher auch mit "Schuko" (also einer normalen Haushaltssteckdose) möglich sein.

Für die Garage reicht auch eine Starkstromsteckdose, an die du das mitgelieferte Ladegerät mit dem roten Drehstromstecker anschließt. Dort kannst du dann mit 11kW laden. Sollte schon eine Starkstromsteckdose vorhanden sein, aber bitte nochmal von einem Elektriker unter Schilderung deines Vorhabens checken lassen, ob die Zuleitungskabel ausreichend dimensioniert sind.

Eine Wallbox bietet in diesem Fall dann "nur" mehr Komfort bzw. die Option auch mit 22kW zu Hause zu laden (was der E-tron aber erst noch als optionales Extra bekommen wird, aktuell ist das in diesem Modelljahr bei der Konfiguration noch nicht verfügbar).

Ähnliche Themen

Super vielen Dank für die Erklärung.

Jetzt bin ich schlauer. Ich werde mir dann wenn es soweit ist ein Kabel aus der Werkstatt zur Garage verlegen lassen.

Jetzt werde ich am Freitag mal testen und dann hoff ich dass ich auch zufrieden bin. Mein aktueller SQ5 läuft bald aus und ich möchte daher zeitnah ein neues Fahrzeug bestellen. Optisch gefällt mir der e-Tron sehr.

Danke und Gruß aus Nürnberg

Die Kurzeinführung bezüglich der Stecker habe ich mir jetzt auch mal reingezogen.
Jetzt kenn ich mich aus.

Eine Frage hätte ich noch:

Ich werde den Waagen als Firmenfahrzeug mit 0,5% versteuern. Unterwegs laden ist kein Problem, das melde ich einfach über die Firma an. Aber wie läuft das ab wenn ich zuhause in meiner Privaten Garage von meinem privaten Stromanschluss lade. Wie wird oder wie kann ich das abrechnen ?

Vielleicht haben die "Profis" hier auch schon einen Vorschlag ?

Da kannst du dann nur einen zusätzlichen Zähler einbauen.

Da gibt es auch andere Lösungen - hänge am gleichen Problem mit der Privatstromabrechnung ggü. dem Arbeitgeber. Es gibt Wallboxen, die einen geeichten Zähler haben und über Internet mit einem Abrechnungsdienstleister kommunizieren. Dieser Dienstleister erstellt höchstoffiziell die entsprechende Rechnung und kümmert sich auch um Inkasso. Diese Dienstleister treten natürlich auch mit diversen Fuhrparkmanagement Anbietern in Kontakt - ich würde zuallererst mal mit dem Fuhrparkleiter (falls vorhanden) in Verbindung setzen. Vielleicht gibt es da schon eine Lösung.

Zitat:

Es gibt Wallboxen, die einen geeichten Zähler haben und über Internet mit einem Abrechnungsdienstleister kommunizieren. Dieser Dienstleister erstellt höchstoffiziell die entsprechende Rechnung und kümmert sich auch um Inkasso.

Sind die Fixkosten und laufenden Kosten nicht wesentlich höher, als den Strom einfach Pauschal abzugeben?

Gruß G

Bin mir nicht sicher ob ich deine Frage verstehe. Ich denke, es hängt davon ab, worauf der Arbeitgeber besteht. Braucht er nur einen geeigneten Nachweis - reicht vielleicht ein Foto vom Zählerstand. Mein AG benötigt eine förmliche Rechnung (zentrales Rechnungswesen, Finanzamt, etc.) und daher arbeitet das Fuhrparkmanagement Team mit externen Dienstleistern. Das dürfte aber nicht die Norm sein/werden. Üblicherweise gibt es die übliche Ladekarte (anstelle der Firmentankkarte) und gut ist. Wer zuhause laden will "hat halt Pech gehabt". Ich habe bei unserem Fuhrparkmanagement mal freundlich vorgefühlt und da denkt man sogar über die Bereitstellung einer I-Net fähigen Wallbox für die Homeoffice-MA nach. Am Ende kommt es immer darauf an, welches Finanzierungsmodell für die Company passt.

Das ist jetzt aber weit vom Topic entfernt....sorry

Laut Info von heute vom Händler wird 22kw erst 2020 bestellbar sein.
Sein Gedankengang war demensprechend nachvollziehbar, dass man 22kw nur sehr selten wirklich brauchen wird.
Wie oft wird man daheim in einen Bereich abfallen, wo man statt 6h Ladezeit nur 3h zur Verfügung hat?
Aber man kann sich alles "Schönreden" wobei ich auch dieser Meinung bin.

Sehe das eher relevant für öffentliche Ladesäulen, nicht für's Aufladen zu Hause. Viele Ladesäulen in Innenstädten, Parkhäusern, Shoppingcentern oder Supermärkten, die keine DC-Ladesäulen sind (aktuell noch die Mehrheit), ermöglichen oft 22kW Ladung. Da ist es dann schon ein Unterschied, wenn man bspw. eine bzw. zwei Stunden während eines Geschäftstermins, während dem Einkaufen etc. steht, ob 11kWh oder 22kWh bzw. 22kWh oder 44kWh nachgeladen werden konnten.

Aber man kommt mit 11kW idR schon über die Runden...zumindest uns hat das bisher noch nicht eingeschränkt. Trotzdem wäre es gut gewesen, wenn Audi die Option zum Start schon hätte anbieten können.

Ich bin zwar auch deiner Meinung, aber wie sieht es mit dem Preis/Leistungsverhältnis der zusätzlichen 11 kW aus?
Wieviel Aufpreis mag so ein zusätzlicher 11 kW Lader kosten?

Gruß Jake

Zum Beispiel bei Tesla kostete der ehemals verfügbare 22kW Lader (mittlerweile ist 16,5kW Serie) 1.450 €, beim Smart ED kostet der 22kW Lader laut Konfigurator aktuell 840€...also zwar kein Ultra-Schnäppchen, aber an sich schon im Vergleich zu den Gesamtkosten eines E-tron leistbarer Aufpreis, sollte sich Audi auch für eine Einpreisung irgendwo in diesen Regionen entscheiden.

Zitat:

@Glyzard schrieb am 31. Januar 2019 um 20:02:06 Uhr:


Laut Info von heute vom Händler wird 22kw erst 2020 bestellbar sein.
Sein Gedankengang war demensprechend nachvollziehbar, dass man 22kw nur sehr selten wirklich brauchen wird.
Wie oft wird man daheim in einen Bereich abfallen, wo man statt 6h Ladezeit nur 3h zur Verfügung hat?
Aber man kann sich alles "Schönreden" wobei ich auch dieser Meinung bin.

Meine Gedanken hierzu kreisen um die Stromeinspeisung zuhause per Photovoltaik (PV) Anlage. Ich stelle mir vor, schnelleres Laden mit 22kW Option (bsp. 3h statt 6h) erlaubt mir weitere Stromverbraucher zu starten während die Sonne noch scheint. Wenn das Laden schon 6h braucht, bleibt für die Nutzung der Sonnenenergie für andere Verbraucher (bsp. Waschmaschine) nur noch wenig Zeit, je nachdem, wie lange die Sonne scheint. Daher stelle ich mir vor, wäre eine 22kW Option für PV Anlage zuhause durchaus vorteilhafter. PV Anlage gerade in Planung daher nur theoretisches Wissen - vielleicht habe ich falsche Vorstellungen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen