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200 CLK, 22500 km, zittert zwischen 50 -60 km/h

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 1. Mai 2020 um 21:29

Hallo,

mein 200CLK stand 10 Jahre vollgetankt und abgemeldet in einer trockenen Garage, ist bei der Besichtigung aber nicht mehr angesprungen. Ich habe das Auto trotzdem gekauft und mit Hilfe der guten Ratschläge von db-fuchs und anderer kompetenter Leute aus dem Forum, ohne Schäden zu verursachen, zum Laufen gebracht.

Die erste Fahrt hat nicht lange gedauert. Mein Sitz und das Lenkrad haben zwischen 50 und 60 so stark gezittert, dass ich Angst hatte einen weiteren Schaden zu provozieren. Die Reifen waren Winterreifen aus 2007. Da war mir klar, es liegt an den Reifen. Über eBay habe ich dann schöne Aluräder mit Allwetterreifen aus 2015 gekauft. Das Zittern war nicht mehr so stark, aber es war immer noch unangenehm. Deshalb habe ich meine 15 Zoll Winterräder vom W210 montiert und das Zittern war nochmals weniger. Jetzt habe ich die Ursache beim alten Kraftstoff vermutet, den ich nur aus der linken Tankhälfte entfernt und durch frischen ersetzt hatte. Ich habe dann den Tank fast leer gefahren und dann wieder vollgetankt. Das hat nichts geholfen, aber ich habe gemerkt, dass beim Beschleunigen das Zittern aufhört und nach 30 - 40 km Fahrt das Zittern überhaupt nicht mehr auftritt.

Aber beim nächsten Kaltstart ist es dann wieder da. Jetzt habe ich nagelneue Sommerreifen montieren lassen und das Zittern ist nochmals weniger geworden, aber auf den ersten Kilometern ist es noch da und ich weiß jetzt nicht mehr weiter. Aufgefallen ist mir noch, dass das Auto mit Vollgas nicht so gut beschleunigt wie bei "Halbgas". Auf diese Art habe ich auch nur 7,4 Liter/100 km verbraucht. Damit bin ich zufrieden, aber wie bringe ich das Zittern weg. Ich hoffe auf Euere Hilfe.

Dafür vielen Dank

Heinrich

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13 Antworten

Wurde der Benzintank gespült und die Einspritzdüsen angeschaut,

gereinigt oder getauscht ? Benzinpumpe & Filter sind ebenfalls

Kandidaten. All dies wegen des alten Benzins.

Ich muß zugeben, ein Kfz das 10 Jahre abgemeldet war hatte

ich noch nie, außer als Teilespender...

Sollte db-fuchs dir Unwahrscheinlicherweise nicht geraten haben

einen Kurztest zu machen, dann wäre dies mein erster Rat um

andere Dinge auszuschließen ---oder auch eben nicht...

viel Glück, mike.

Hi Heinrich

ich lese nichts von Auswuchten...statisch und dynamisch... also am Fahrzeug

Grüße waltgey

Hi Waltgey,

Zitat TE:

"Jetzt habe ich nagelneue Sommerreifen montieren lassen

und das Zittern ist nochmals weniger geworden".

Das frisch montierte, neue Reifen auch gewuchtet werden,

habe ich jetzt einfach einmal vorausgestzt...

Ob mit "Zittern" möglicherweise Ruckeln gemeint sein kann,

wird uns der TE sicher noch mitteilen...

Wenn der mit "Halbgas" besser läuft als mit Vollgas, stimmt

das Zusammenspiel Luft, Benzin und Zündfunke möglicherweise

nicht, darum ist der Kurztest mit SD auch kein falscher Ansatz...

mike.

Ich könnte mir vorstellen, daß nach der langen Standzeit Fahrwerkgummis und Lager in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hart sind die Gummis schon auf Grund ihres Alters, da sind alle Weichmacher raus.

Ich habe vor zwei Jahren einen w126, nach 15jährigem Schlaf wieder zum Leben erweckt. Wobei das eigentlich anspringen nur das kleinste Problem war. Auf der ersten Fahrt zu mir, bockte und holperte die S-Klasse aus allen Teilen.

Alle gummigelagerten Fahrwerkskomponenten, einschließlich Stoßdämpfer wurden gewechselt. Teilweise lösten sie die Gummibälge der Spurstangen und anderen Teile, beim ersten Anheben auf der Bühne auf.

Ein MUSS sind auch sämtliche Flüssigkeiten zu wechseln. Ebenso alle Filter, Zündkerzen, usw. Bremsscheiben und Beläge wurden ebenfalls rundum gewechselt. Der Wagen stand ebenfalls im einer brottrockenen Garage, trotzdem schraubte ich fast zwei Stunden pro Bremssattel um diese wieder hundert Prozent lauffähig zu bekommen.

TÜV bekam er, nach ein paar kleineren Schweißarbeiten, dann ohne Probleme.

Jetzt nach zwei Jahren, ist er wieder komplett tauglich. Denn nach und nach fing er aus allen Ecken und Enden des Motors an zu suppen.

Was ich damit sagen will, ist die Tatsache, dass es nicht nur mit ein paar Kleinigkeiten sind, die nach so langer Standzeit anfallen, es ist eine Riesenrevision, und da war kaum Elektrik dabei, nur das ÜSR spinnte.

Moin,

definiere bitte "Zittern"!

Zittert im Sinne von Vibrieren, das Lenkrad bei der Geschwindigkeit oder wackelt das ganze Auto.

Bei einem derartigen Auto kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch die Bremsscheiben ordentlich zugerostet sind, sich dieser Rost und Dreck jetzt auf die Bremsklötze und Bremszangen gelegt hat. Ein ordentlicher Teil dürfte auch noch auf den Bremsscheiben hängen. Wie hat das denn ausgesehen, bei Räderwechsel??

Bei einem Auto mit einer derart langen Standzeit würde ich die Bremsen, asalo Scheiben und Klötze rundum neu machen!

Ansonsten bin ich natürlich auch bei Mike, der ja schreibt, dass die gesamten Kraftsoffilter etc. erneuert, bzw. überprüft werden sollten.

Grüße

Kotehineri

Gut all so falls ich das Auslesen des Fehlerspeicher vergessen habe dann das bitte machen.

Das Problem liegt aber wahrscheinlich mehr im Bereich:Motorlager- Getriebe (AG) -Kardanwelle.

am 2. Mai 2020 um 18:13

Sicher klassischer Standschaden, aber das ist wohl jedem hier klar. Auch das Tauschen der Flüssigkeiten und Filter inkl. Differential ist wohl eine gute Idee. Wird aber sicher nicht wirklich das Problem hier sein, bzw. es lösen.

Zitat:

@db-fuchs schrieb am 2. Mai 2020 um 18:41:36 Uhr:

Gut all so falls ich das Auslesen des Fehlerspeicher vergessen habe dann das bitte machen.

Das Problem liegt aber wahrscheinlich mehr im Bereich:Motorlager- Getriebe (AG) -Kardanwelle.

Wäre aus meiner Sicht auch ein heißer Tipp, jedoch scheint das Problem mit Änderung an den Rädern nach zu lassen. Was natürlich auch eine nötige Fahrwerksrevision wahrscheinlich macht. Könnte aber auch sein, dass die steinharten Lager an Motor, Getriebe und Antriebswelle langsam wieder etwas Elastizität gewinnen und es dadurch abnimmt. Sehr schwer zu sagen und ohne viel Diagnosearbeit und Sachverstand kann das eine "Neverendig Story" werden.

Na du siehst das schon richtig da ist mehr als ein Problem am Start.

Bei dem was wir hier schreiben, ist der TE

bestimmt bereits ins Kloster gegangen... :D

Wenn nicht, kann er vielleicht unsere

Fragen beantworten... :confused:

mike.

Hmm Kloster, geben die Herren Mönche jetzt auch schon Kredit ?

Ich denke mal fast, das hier der Tankdeckel-Luftdruck gefahren wird, waren glaube 2,1 vorne und 2,3 hinten. Ich würde es mal mit 2,6 Bar spaßhalber probieren. Habe das schon öfters gehört, das über Nacht ein zittern in die Lenkung kommt, das nach ein paar km weg geht. (Hat mein Dicker auch, wenn er mal paar Tage steht. Leichtes Zitterrn im Lenkrad auf die ersten 3-5 km, dann ist es weg. Und ich fahre genug Luft :) ) Und zittern in Lenkrad und Sitz deutet bei der Geschwindigkeit auf Unrundheit der Vorder oder auch Hinterreifen hin. (Höhenschlag, plattstehen..) DAher würde ich mal spaßhalber höheren Luftdruck probieren. DA kann auch ncihts passieren, da explodiert kein Reifen oder geht kaputt.

Was den Motor angeht.. wenn er mit Halbgas besser beschleunigt als mit Vollgas, dann ist das eigentlich eher ein Anzeichen für einen kaputtgehenden Luftmassenmesser. Da würde ich persönlich jetzt mal ansetzen.

Klar können Gummis in Achsen und Lagerungen spröde werden, aber dann wäre meiner Ansicht nach irgendwo Spiel in den Achsen zu fühlen auf der Bühne.

Was natürlich keiner weiß: Waren die Probleme auch schon vorher? Gut möglich, das irgendwo ein Defekt schon vor dem Abstellen vorhanden war und somit kein Standschaden ist.

Leichti

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