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18km Arbeitsweg mit Roller bewältbar?

Themenstarteram 10. Mai 2007 um 19:48

also da ich seit dem einem Jahr als ich mir einen Corsa B 1,5TD angeschafft habe jetzt 1500€ allein für Reparaturen abdrücken mußte denke ich darüber nach auf einen Roller umzusteigen. Mein Arbeitsweg (einfache Fahrt) beträgt 18km, wären also 36km am Tag zu bewältigen. Was meint Ihr geht das mit einem Roller (50 kubik) gut? Jetzt bei ner Trockenperiode sehe ich kein Problem, aber was ist bei Regen bzw. im Winter? Benutzen werde ich hauptsächlich Landstraßen.

Achja, welchen Roller würdet Ihr mir vorschlagen? Da ich nicht soviel zahlen möchte wie für einen gebrauchten PKW, denke ich an einen guten gebrauchten. Denn lieber einen guten gebrauchten als einen schlechten neuen ;)

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13 Antworten

Re: 18km Arbeitsweg mit Roller bewältbar?

 

18km sind locker mitm Roller zu bewältigen auch wenn du natürlich langsamer bist als mitm Auto.

Wetterschutz ist nichtmal schlecht durch das Beinschild. Wenn du fährst bleibt die Hose ziemlich trocken.

Machst du noch nen Windschild dran, hast noch mehr Wetterfestigkeit.

Zu den Modellen: Da solltest du lieber noch bisschen warten, bis der Profi sich dazu äußert (speedguru).

Wenn man selber schrauben kann, dann kann eine Simson was für dich sein. Wenn die in der DDR gebaut ist darf die 60 fahren und Ersatzteile sind verdammt günstig beschaffbar.

Aber wie gesagt: Nur wenn man selber schrauben kann.

am 10. Mai 2007 um 20:24

einen technisch einwandfreien Roller kannst du bei jedem Wetter und zu jeder Tages- und Nachtzeit sonst wo hin treiben ... das Problem ist der Fahrer ... hälst DU die 18km bei strömendem Regen oder Eiseskälte aus ?

ich hab mir auf dem Bock schon Frotbeulen zugezogen (Winterfahrten) und bin halbert ersoffen (Regen mit unter 2m Sichtweite) der Roller hat mich nie verlassen nur ich hab an meinem Verstand gezweifelt ;)

Roller?

naja, einen guten Markenroller von Yamaha/MBK, Kymco, evtl. nen älteren Piaggio, Derbi, Gilera ... sowas in der Art ...

schau mal auf meine Tippseite da ist auch eine Kaufberatung für gebrauchte Roller ...

Re: 18km Arbeitsweg mit Roller bewältbar?

 

Zitat:

Original geschrieben von Award1111

also da ich seit dem einem Jahr als ich mir einen Corsa B 1,5TD angeschafft habe jetzt 1500€ allein für Reparaturen abdrücken mußte denke ich darüber nach auf einen Roller umzusteigen.

Jetzt, wo du quasi das Fahrzeug einmal durchrepariert hast, lohnt sich der Umstieg meiner Ansicht nach wirtschaftlich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von speedguru

einen technisch einwandfreien Roller kannst du bei jedem Wetter und zu jeder Tages- und Nachtzeit sonst wo hin treiben ... das Problem ist der Fahrer ... hälst DU die 18km bei strömendem Regen oder Eiseskälte aus ?

ich hab mir auf dem Bock schon Frotbeulen zugezogen (Winterfahrten) und bin halbert ersoffen (Regen mit unter 2m Sichtweite) der Roller hat mich nie verlassen nur ich hab an meinem Verstand gezweifelt ;)

Du auch? Ich habe heute hier in Berlin auch an meinem Verstand gezweifelt. Auto steht daneben und ich nehme doch den Roller um die 15 km in die Stadt zu fahren. Man war das ne Fahrt durch den Regen.

am 10. Mai 2007 um 21:42

Das ist auch ne Gewohnheits- und Klamottenfrage.

 

Ich hab im Mom. ca. 16 km einfache Fahrt und fahr auch im Winter. Naja morgen ist Prüftag für A-Schein. Aber bin immer gefahren mit dem 50'er , ob Regen oder Schnee.... min. 10 TKM im Jahr. Wenn Auto vorhanden immer noch so 8TKM. Alleine wegen des Funs und der Kosten und des Fahrspasses wegen.

Aber dafür hab ich vernünftige Regen/Schneefeste Klamotten. Da merk ich nicht sehr viel davon. Das schlimmste sind find ich die Hände wenn es richtig eisig kalt wird. Aber ein paar Unterziehhandschuhe drunter, dann geht das.

Als Hose ne Thermo die Wind/Regen/wasserdicht ist und die passende Jacke dazu... Unterm Helm dat Schutzteil, hab vergessen wie heisst... Dann geht das schon. Und ein paar passende Schuhe/Stiefel, die man auch zu jeder Witterung nutzen kann ohne "Nass" zu werden. Mit ner Vernünftigen Ausrüstung ist heute fast alles möglich ohne gross zu frieren. Muss man halt einmalig oder bis zur Verschleissgrenze etwas Kohle in passende Klamotten investieren.

Re: Re: 18km Arbeitsweg mit Roller bewältbar?

 

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Jetzt, wo du quasi das Fahrzeug einmal durchrepariert hast, lohnt sich der Umstieg meiner Ansicht nach wirtschaftlich nicht.

So ist es, es sei denn, die Blechkarosse lässt wieder im Stich, da ist ein Roller gerade das Richtige. So wie der Speedguru seinen Roller Ausgestattet hat, kann man IMMER bei Wind und Wetter Unterwegs sein.

MfG

Güni.

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 8:30

also für 1500€ wurden Lichtmaschine, Zahriemen, hintere Bremsen sowie die Ölwanne ausgetauscht. Repariert wurden also nur wenige Teile, dafür aber umso teuere. Bei meinem Corsa B 1,5 TD kostet sowieso alles teuerer weil es einen Isuzu Motor hatt. Schon beim Kauf habe ich also schonmal einen sehr großen Fehler begangen, ich braucht aber dringend einen und da der Wagen ziemlich gepflegt aussah habe ich ihn genommen...

Aber da ich im voraus fürs ganze Jahr schon Versicherung und Steuer bezahlt habe (sind insg. knapp 700€) werde ich wohl erst kurz vor Weihnachten bzw. wohl besser wenn der Winter vorrüber ist nach nem Roller ausschau halten. Aber vorher informieren ist immer gut.

Meine Bedenken liegen darin, ob man bei Regen oder Schnee mit einem Roller sicher unterwegs sein kann. Vor Kälte oder Nässe fürchte ich mich nicht, da muß man durch.

Zu der Frage ob ich selber schrauben kann muß ich leider sagen nein, weil ich bis kurz vor einem jahr abgesehen von ein paar Spritztouren mit einem Mofa und das vor langer zeit nur mit Bus/Bahn und Fahrrad unterwegs war.

Aber ich gehe mal davon aus dass wenn mal was am Roller repariert werden muß, wird das sicherlich ein vielfaches weniger kosten als bei einem Auto!

Steuer und Versicherungsprämie bekommst doch das was zuviel bezahlt ist wieder zurück, wenn ihn vorher abmeldest!

Zitat:

Original geschrieben von Award1111

Meine Bedenken liegen darin, ob man bei Regen oder Schnee mit einem Roller sicher unterwegs sein kann.

Die Aquaplaning-Gefahr ist bei Zweirädern sehr gering. Die kleinen runden Reifen pflügen sich schon bis zum Asphalt durch. Wenn Du natürlich eine Busa mit 300km/h durch eine Wasserlache treibst...

Tückisch sind halt nasse Straßenbahnschienen, Gullideckel, Ölspüren (die man bei Nässe nicht immer sieht), Regen nach langer Trockenzeit usw.

Schutzkleidung gehört dazu! Und die kostet auch etwas...

Schnee und Eis ist wieder ein anderes Thema. Man kann darauf fahren, aber i.A. nicht sicher fahren.

Ich habe am Alpenrand gewohnt, zur Gemeinde gehörte eine Steigung die mit bis zu 18% schnurstracke von 440m auf 780m Meereshöhe führte...

Einsamer Parkplatz mit 10cm neuem Pulverschnee kann noch Gaudi sein. Vereiste Spurrinnen mit ungeduldigen Blechdosen im Berufsverkehr drumherum, bergauf, bergab - das kann ein unangenehmer Nervenkitzel sein.

MfG

Thomas

am 11. Mai 2007 um 10:10

wobei man auf Schnee und Eis mit sehr viel Übung und Erfahrung auch relativ(*) sicher unterwegs ist ... das ist vor allem eine Frage der Ausrüstung, ich habe vor einiger Zeit mal was zuasmmengestellt zu diesem Thema ...

*ein Zweirad ist ja in Sachen Sicherheit einem Auto immer unterlegen, daran ändert auch alle Erfahrung und Übung des Fahrers nichts, allerdings habe ich die Erfahrung gemacht das man im Winter trotz allem sehr sicher unterwegs ist, nicht zuletzt durch die Möglichkeit auf unbefestigte Nebenwege aus zu weichen, Sand unter dem Schnell ist nämlich immer besser als Asphalt u.d.G. ...

Hier in R ist der Winterdienst unter aller Sau, ich bin daher schon oft auf Parkwege usw. ausgewichen, das ist zwar ansich verboten, allerdings hat da noch keiner was gesagt wenn man mit der entsprechenden Vorsicht zu Werke geht, ganz im Gegenteil ein Cop der mich aufgehalten hat (der einzige in vielen Jahren) hielt das sogar für eine gute Idee ...

Hallo Speedguru,

ich sehe auf den Fotos von deiner Rollertippsseite, dass du vom Profil her Heidenau Reifen drauf hast. Sind das zufällig K58 Snowtex Reifen? Wie lassen die sich im Schnee und auf Eis fahren?

Hast du damit einigermaßen Grip? Wie kann man den Roller stabil halten, wenn er bei Schnee anfangen will, zur Seite weg zu rutschen? Ich habe es letzten Winter mehrere male probiert den Roller mit den Füßen gerade zu halten, aber er ist mir im Schnee trotzdem zwei mal nach links weggerutscht. Einmal davon bei Schrittgeschwindigkeit im Kreisel. Und bei uns liegt meistens nicht viel Schnee. Hast du da irgendwelche Winterfahrtipps auf Lager?

am 11. Mai 2007 um 17:07

das sind zwar Heidenau, aber keine Snowtex ... ich habe schon div. Winterreifen für Roller getestet aber keiner hat mich überzeugt ... Diese Rollerwinterreifen halte ich für reine Beutelschneiderei ...

was das wegrutschen angeht:

auf keinen Fall mit dem Füßen am Boden fahren, dann gibts nämlich Knochenmehl wenn dir das Ding abhaut ... richtig ist den Roller mit einem WEIT abgestreckten Bein zu fangen und ihn lieber hin zu legen als zwischen Bock und Strasse zu liegen ...

schau mal in den Thread der bei den Wintertipps verlinkt ist, da haben wir das schon mal ausführlich besprochen ...

Alles klar. Habe den Winterthread gefunden.

Danke für die Infos!

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