1200 Liter Tank anschließen
Hallo Leute ich habe mal eine frage
ich habe einen 1200 Liter Tank zuhause recht masiv aus eisen gebaut und möchte den an meine 2 kompressoren hängen was benötige ich dass die kompressoren wieder aussschalten sobald der tank voll ist?
danke schon mal im vorraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AudiA6110 schrieb am 25. August 2015 um 20:56:06 Uhr:
Es war ein Wasser Tank ! und er ist nicht Viereckig den Duck hält dieser aus ich arbeite täglich mit 400-500 bar ich weis wovon ich rede!
Scheinbar doch nicht, sonst wäre die Frage ja überflüssig. Ich bin raus.
55 Antworten
Zitat:
@viktor12v schrieb am 28. August 2015 um 07:04:21 Uhr:
Doofe Frage:
Und wie schaltet ihr die Hydraulikpumpe bei Erreichen des gewünschten Druckes ab?
Du wirst wohl kaum den Stecker ziehen, oder?
Es kommt drauf an wie der Kreislauf gesteuert ist aber mal angenommen du hast ein kreis den du mit 300 bar betreiben willst dann pumpt die Pumpe so lange bis sie 300 bar erreicht hat dann setzt du Drossel Rückschlagventile einstellbar dass der druck auch bleibt ( Hydraulik Zylinder Spannt etwas ) um das ganze zu steuern werden 4/2 wegeventile benutzt das ist die einfache Beschreibung da sind noch deutlich mehr Ventile dran ich will jetzt aber nich alles auflisten 😁 wird heut zu tage aber auch viel über die Elektronik gemacht
Weist Du eigentlich wie lange der Kompressor läuft bis der Tank voll ist?
Ich vermute einige Stunden.
vielleicht macht er es ja mit der Fahrradpumpe 😁
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Zitat:
@Wolfgang Wegner schrieb am 30. August 2015 um 11:01:31 Uhr:
Weist Du eigentlich wie lange der Kompressor läuft bis der Tank voll ist?
Ich vermute einige Stunden.
Er hat geschrieben das er ZWEI Kompressoren an den Kessel hängen will.
Nehmen wir mal an jeder hat einen eher geringen Volumenstrom von 300 L/min, so haben beide zusammen 600l.Um einen 300l Tank auf etwa 10 bar zu befüllen brauchen die ca. 15 min. macht bei 1200l gerade mal 45 min.Das ist vertretbar.
Hmm.
Und ich dachte immer, das die Fördermenge eines Kolbenkompressors mit steigendem Gegendruck massiv sinkt.
Zitat:
@Wolfgang Wegner schrieb am 31. August 2015 um 07:33:06 Uhr:
Hmm.Und ich dachte immer, das die Fördermenge eines Kolbenkompressors mit steigendem Gegendruck massiv sinkt.
Doch nur, wenn die Drehzahl in den "Keller" geht.Das Volumen der Zylinder oder der Volumenstrom verändert sich doch nicht.
Nein, bei steigendem Druck des Kessels nimmt das Fördervolumen ab. Extremfall: Der Druck im Kessel ist genauso groß wie der Druck, den der Kolben maximal erzeugt: Fördervolumen=0
Zitat:
@Künne schrieb am 31. August 2015 um 10:01:45 Uhr:
Nein, bei steigendem Druck des Kessels nimmt das Fördervolumen ab. Extremfall: Der Druck im Kessel ist genauso groß wie der Druck, den der Kolben maximal erzeugt: Fördervolumen=0
Das Fördervolumen kann sich bei gleichbleibender konstanter Drehzahl physikalisch nicht verändern, weil der Hubraum des Aggregats gleich bleibt.
Wenn sich der Druck angeglichen hat, ist das Fördervolumen immer noch vorhanden bewirkt aber keine Speicherung mehr ,das ist klar.
Das erinnert mich tatsächlich an den Tag, wo ich als kleiner Junge meinen Vater fragte, was denn mit dem berühmten "Strom in der Steckdose" passiere, wenn man man ihn nicht verbraucht, weil kein Stecker drinsteckt.
Faszinierend.
Grüße,
Michael
Zitat:
@Wolfgang Wegner schrieb am 30. August 2015 um 11:01:31 Uhr:
Weist Du eigentlich wie lange der Kompressor läuft bis der Tank voll ist?
Ich vermute einige Stunden.
Also mein großer läuft für 1.500 L knapp 10min bis auf 8bar - allerdings mit ner industriellen 11kW-Dreifachpumpe ;-)
Zum Ursprungsthema: Wer solche Experimente wagt, sollte sich auch mal die Frage stellen, was passiert, wenn so ein Tank wirklich platzt (meist an den Schweißnähten der Klöpperböden oder an der Längsnaht im Mittelteil und infolge von inneren Schweißnahtfehlern). Wer behauptet, solche Fälle gäbe es nicht, der sollte mal mit nem Sachverständigen für Druckluftsysteme sprechen. Der hat garantiert einen Ordner voll solcher Unfallopfer ;-(
Zur Theorie Boyle-Marriott: 1.200 L Luft bei 8bar sind spontan mal 9.600 L bei 1bar - die einen Raum fluten... Ein Raum von 10x4x4m (ist schon ne typische Doppelgaragengröße!) hat popelige 160cbm Luft, da kommen dann schlagartig 10cbm dazu - also gute 7% (vorausgesetzt, das ganze passiert adiabatisch, was beim Platzen ja durchaus vüblich ist).
Das setzt sich sofort in die passende Druckerhöhung um - nix gut für Lunge und Ohr...und auch nicht für's Bauwerk. Nur mal zum sortierteren Nachdenken. :-)
Die Ursache für Spontanrisse an Druckluftanlagen sind fast immer Heißrisse in der Naht infolge Fertigungsfehlern oder Risse, die von linenförmigen Verletzungen des Tanks ausgehen. Da sieht man bis zum Knall gar nix und merkt auch sonst nix davon. Gerade auch wild angeschweißte Abgangsstutzen sind gern gesehene Kandidaten für spontanen Abriss. Rostlöcher sind da eher weniger eine Aufreissursache.
Bei Wasserdruckbehältern ist das nicht so kritisch (Begründungen stehen oben schon: periodische, häufige Druckstöße und daraus folgende Ermüdung des Materials bei Druckluft + ungefährlicher Druckabbau bei Riß im Flüssigkeitsbehälter), deshalb gibt es da auch keine besonderen Prüfvorschriften auf innenliegende Heißrisse oder Längsnahtfehler - anders als bei Druckgasen...
Ich persönlich bin absolut kein Freund von Basteleien an Drucksystemen, denn da hab ich schon Einiges an Unfällen und beinahe-Katatstrophen miterlebt (Schiffbau) - viele davon mit "nur" 2-3bar und wenig Volumen dahinter. Was da an Druckwelle und Splitterwirkung (durch Dreck vom Boden z.B.!) entsteht, ist gruselig.
Also würde ich dem TE noch mal raten, in sich zu gehen und sich zu überlegen, ob es nicht Menschen gibt, deren Wohl ihm wichtiger ist als seine Bastelei...
Alternative: Den Behälter nachträglich abnehmen lassen. Dazu benötigt man die Materialzeugnisse und die Nachweise des Schweißverfahrens - und ein wenig Kleingeld. :-) Dann ist alles safe.
Gruß
Roman
PS: Unser Mutterunternehmen baut und verbaut solche Systeme - Luft, Gas, Hydraulik. Ist schon sehenswert, wie unterschiedlich die Handhabung der Druckbehälter ist und auch die Prüfung...