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5 Liter Motor-Reiniger für 1 Euro
Quelle Kenia Ausbildungsinitiative Speed Shop Kenya:
https://youtu.be/nZhdJeq5SD8?t=193
– Essig weiß/billigst 0.7l oder Essigsäure/-essenz passend verdünnen
– Wasser (auffüllen bis 5 Liter Kanister fast voll ist)
– Natron 100 g (6kg bei Ebay kosten 11 EUR inkl. Versand
– 3-4 TL Spülmittel
– 1-2 TL Verdünner
Scheinbar scheint der Reiniger für alles im Bereich Fett/Öl/Schmutz zu tun, selbst die Pfoten werden damit sauber ;), Kunststoff wird wohl nicht angegriffen. Tut es auch als Reiniger im Ultraschallbad. Wie lange man da die Aluteile drinnen baden lassen kann weiß ich nicht - falls man das nicht im Ultraschallbad macht.
Beste Antwort im Thema
Ich kann meine Hände auch mit frischem Motorenöl waschen und die bleiben dran. Nur weil es geht, heißt es jedoch nicht, dass über die Haut keine Schadstoffe aufgenommen werden.
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29 Antworten
Natron wird auch zum Backen verwendet, da gibt es auch geringere Mengen zu kaufen.
Kaiser Natron gibt es sicherlich überall in den Lebensmittelläden. Allerdings kostet so eine Lebendfüllung Natron vielleicht das doppelte von 100 oder 500g, ist wie mit dem Essig, Essigsäure 60% kosten 10 Liter 15 EUR, daraus kann man dann 120 Liter 5% Essig herstellen, allerdings so eine 700ml Flasche kostet meine ich auch nur um die 50 Cent.
Wie auch immer man da ran geht, ging ja eher darum dass es da eine billige Lösung für einen Reiniger gibt, die soweit ich das bislang erkennen kann gut funktioniert und recht verträglich zu den Teilen am Auto ist, sowie auch zum Reinigen der Hände taugt.
Eine Mischung aus Lauge und Säure?
Am besten noch ein Prischen Kaliumpermanganat drauf, damit der Motorraum auch desinfiziert ist.
Die Mischung halte ich für chemisch fragwürdig.
Zunächst ist unklar ob mit "Natron" NaHCO3 (Natriumhydrogencarbonat) gemeint ist, oder wie häufig auch fälschlich NaOH (Natriumhydroxid).
Ersteres reagiert schwach basisch bei Lösen in Wasser und neutralisiert einen Teil der Essigsäure.
Zweiteres ist stark basisch (größte Vorsicht um Augenkontakt zu vermeiden!!!) und neutralisiert die Essigsäure vermutlich vollständig (ich habe die Mengenangaben nicht stöchiometrisch gegeneinander aufgerechnet).
Zu guter Letzt bindet das Spülmittel mit seinen Tensiden die Kohlenwasserstoffe der Verdünnung (ich nehme an da ist Terpentinersatz oder vielleicht auch Nitro-Verdünnung mit gemeint).
Bevor mir das nicht einer mal vorgeführt hat, wäre ich eher skeptisch was die Wirksamkeit angeht.
Im Video wird klar von Natriumbicarbonat gesprochen, also Natron (NaHCO3), was in Lebensmittelläden unter dem Markennamen Kaiser Natron erhältlich ist.
Verdünner hätte ich jetzt auf Aceton getippt, persönlich habe ich Waschverdünnung (Nitrowaschverdünnung 142) genommen, was aber in den Inhaltsstoffen unter anderem auch Aceton mit enthält - bin aber kein Chemiker.
Die Mischung funktioniert, wie gut das im Vergleich zu anderen Reinigern ist, kann ich mangels durchgeführten Vergleichen nicht sagen. Ob das Zeug Kunststoff nicht angreift, wie im Video genannt habe ich nicht getestet, da aber Verdünner dabei ist, würde ich es nicht pauschal für die Fahrzeugreinigung verwenden, bzw. auf den Lack auftragen.
Zitat:
Bevor mir das nicht einer mal vorgeführt hat, wäre ich eher skeptisch was die Wirksamkeit angeht.
Im Video wird es doch ausführlich gezeigt, wie es vor Ort in der Werkstatt im Einsatz ist ;)
750 gramm Natron für 3.30, das ergibt fast 40 Liter Motorreiniger
Man kann auch erstmal 1 Liter anmischen und selber testen ob es taugt, bevor man größere Mengen macht. Hatte es im Ultraschallbad verwendet, das hat 20 Liter. Insgesamt wird man Natron schon los, hilft auch beim Töpfe reinigen in der Küche (braucht aber Wärme um zu reinigen).
Anhand der Konzentrationsangabe Essig ohne den Säuregehalt zu nennen, kann das gut gehen, muss aber nicht. Man kann noch nicht mal sagen, ob das Ergebnis alkalisch oder basisch ist. Alu verträgt weder stark alkalisch noch stark basisch.
Das ist allerdings nicht mein Wissen, ich habe einen Chemiker befragt.
Verwendet wurde billigster Tafelessig, ich habe meine ich 50 Cent für einen Liter bezahlt. Der hat 5% Säure.
Im Video hatte er auch beschrieben, bei besonders versifften Teilen (Ventildeckel) nimmt er eine höhere Essigdosierung um eine leichtere, bzw. bessere Reinigung zu erzielen.
Insgesamt lasse ich die Teile auch nicht gerne zu lange in der Lösung. Wäre natürlich mal interessant zu wissen, wie gut verträglich das chemisch mit den (meist) Aluteilen ist.
Natron kannte meine Großmutter schon in der k. u. k.-Zeit als Reinigungsmittel. Und es wird heute noch in Haushalten als (Bio-)Reinigungsmittel verwendet. Aber schön zu wissen, dass das Wissen Europas allmählich in Afrika Einzug hält :-)
Kurzfristig, ein paar Minuten, Alu in Phosphorsäure oder Amidosulfonsäure zu Reinigungszwecken (Entkalken z. B.) tauchen: Ja
Aber Essigsäure und/oder Natron: Never
Wenn es neutral ist, ist das kein Problem.
Sollte es was taugen um Alu-Felgen wieder zum glänzen zu bringen dann kann man sich teuren Felgenreiniger sparen
Sobald Lackteile im Spiel sind würde ich auf jeden Fall max. Waschbenzin an Stelle des Lösemittels rein tun.
Felgen kann man auch gut mit Vollwaschmittel reinigen, das löst und weicht auch gut. Normalen Schmutz bekommt man meist ja so weg, geht eher um die völlig vergammelten, alle 3 Jahre mal geputzen Felgen, bzw. von hinten den Dreck runter zu bekommen...
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 22. Mai 2019 um 10:26:41 Uhr:
[...] Man kann noch nicht mal sagen, ob das Ergebnis alkalisch oder basisch ist. Alu verträgt weder stark alkalisch noch stark basisch.
Das ist allerdings nicht mein Wissen, ich habe einen Chemiker befragt.
Öhhmmm... alkalisch und basisch ist das selbe!
Ich nehme an du wolltest "alkalisch oder sauer bzw. "basisch oder sauer" schreiben...
Kommerzielle Felgenreiniger sind übrigens relativ sauer.