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106er - welches Drehmoment für Radschrauben ?

Themenstarteram 14. November 2005 um 8:47

Hallo Zusammen,

am Samstag habe ich meiner Mutter die Winterräder auf ihren 106er draufgemacht - die Radschrauben liessen sich ganz seltsam anziehen. Ich mache das immer mit dem Drehmomentschlüssel in 3 Zügen - 5 Kilo dann 8 Kilo und zum Schluss auf 10 Kilo. So habe ich das bisher bei allen Autos gemacht. Komischerweise liessen sich die Radschrauben von 8 auf 10 Kilo noch 'ewig' weit drehen - bei den bisherigen Autos war das immer nur ein relativ kleiner 'Ruck' und der Drehmoment hat ausgelöst - ist das normal so oder sind 10 Kilo beim 106er zuviel - 10 Kilo sind doch Standard ?

Gruss

knochiknacki

14 Antworten

Re: 106er - welches Drehmoment für Radschrauben ?

 

Zitat:

Original geschrieben von knochiknacki

Hallo Zusammen,

am Samstag habe ich meiner Mutter die Winterräder auf ihren 106er draufgemacht - die Radschrauben liessen sich ganz seltsam anziehen. Ich mache das immer mit dem Drehmomentschlüssel in 3 Zügen - 5 Kilo dann 8 Kilo und zum Schluss auf 10 Kilo. So habe ich das bisher bei allen Autos gemacht. Komischerweise liessen sich die Radschrauben von 8 auf 10 Kilo noch 'ewig' weit drehen - bei den bisherigen Autos war das immer nur ein relativ kleiner 'Ruck' und der Drehmoment hat ausgelöst - ist das normal so oder sind 10 Kilo beim 106er zuviel - 10 Kilo sind doch Standard ?

Gruss

knochiknacki

Hallo

also ich ziehe immer mit 120NM an das reicht vollkommen.

tschau Andre

am 15. November 2005 um 18:37

Drehmoment!!!

 

Also mit 110Nm ging bei mir nie etwas schief.

Wenn du der Meinung bist das sich die Schrauben / Radbolzen ewig weit drehen lassen. kontrollier zu deiner eigenen Sicherheit und aus Verantwortung Die Gewindegänge

der Schrauben und das Gewinde in der Bremstrommel bzw -scheibe!!! nicht das es zerw**t ist?!

Peugeot schreibt 85Nm vor (PUG106) !!! alles danach provoziert das zerreissen der Schraube!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

hallo.

wenn du das gefühl hast, die drehen weiter und der drehmomenter klickt nicht dann hast du da bestimmt die silbernen radschrauben mit 17er schlüsselweite.... das hatte ich auch mal mit den spielzeugschrauben, hab die weggeschmissen und gegen die stabilen mit 19er schlüsselweite getauscht. die halten dann auch 160nm wenns sein muss...

mfg Rayk

Themenstarteram 16. November 2005 um 7:59

Zitat:

Original geschrieben von peug2.4

hallo.

wenn du das gefühl hast, die drehen weiter und der drehmomenter klickt nicht dann hast du da bestimmt die silbernen radschrauben mit 17er schlüsselweite.... das hatte ich auch mal mit den spielzeugschrauben, hab die weggeschmissen und gegen die stabilen mit 19er schlüsselweite getauscht. die halten dann auch 160nm wenns sein muss...

mfg Rayk

ja genau - es sind diese silbernen Radschrauben mit 17er Schlüsselweite, das hat mich schon sehr irritiert, das ich Diese bis zum Auslösen des Drehmomentschlüssels noch ewig drehen konnte.

Habe ich bisher noch bei keinem Auto so gehabt.

Die Gewinde sind in Ordnung - ich habe die Schrauben bis zum Anliegen der Felge ganz leicht mit der Hand drehen können.

Wenn Peugeot 85NM vorschreibt, werde ich im Frühjahr beim Wechsel auf Sommer darauf achten und keine 100NM mehr einstellen.

Gruss

knochiknacki

Servus,

ich ziehe die Schrauben eigentlich immer bisschen fester an. 130Nm passen glaub ich schon. Bei meinem Dad 806er mache ich immer 150NM

MFG

Michi

Holla

 

...nach fest kommt ab :-)

150,160......höher schneller weiter.

Hier mal was, so als kleine Richtlinie.

Pneuwissen - Radschrauben (falls der Direktlink nicht funktioniert)

am 14. Dezember 2005 um 14:47

DNS 212 und an alle Anderen,

Der Tipp mit der Schweiz ist ganz gut. Greift aber nur bedingt, da zu allgemein.

Grundsätzlich darf nur mit dem Drehmoment festgezogen werden, das der Fahrzeughersteller auch in seiner Betriebsanleitung vorschreibt (die liegt wahrscheinlich bei allen unbeutzt im Auto herum, gell??? *mega-fg*)

Bei Peugeot Stahlfelgen (ausgenommen die Vans) sind 85 Nm korrekt. Bei Alufelgen dieser Marke ebenso!

Das Drehmoment sollte nicht überschritten werden. Oft sind die Bremsen auf ein gewisses Drehmoment "geeicht", ich will damit sagen, daß ein überhöhtes Drehmoment leicht zu Beschädigungen des bremsenseitigen Gewindes führt (und das kostet!!). Somit ist der Hinweis auf die SW19-Schrauben leider nicht korrekt. Sowohl SW19 als auch SW17 haben Festigkeitsklasse 10.9, sind sich also ebenbürtig!

Und was spricht dagegen, doch bei den ungefederten Massen etwas Gewicht einzusparen (nicht so unerheblich übrigens, ca. 80g auf alle Schrauben bezogen!)?

Falls noch jemand Fragen dazu hat, stehe ich gern zur Verfügung!

FAHRT SICHER!!

Gruß

Rolf

.

Zitat:

Original geschrieben von Rolf Apel

Somit ist der Hinweis auf die SW19-Schrauben leider nicht korrekt. Sowohl SW19 als auch SW17 haben Festigkeitsklasse 10.9, sind sich also ebenbürtig!

Servus,

du weißst doch garnicht was die Schrauben die Rayk verwendet hat und was diese für einen Festigkeit haben.

Normalerweise halten die Schrauben ein gutes Stück mehr aus als sie in den ganzen Normtabellen angegeben sind.

Ich hab aber noch nie ne Schraube abgerissen die ich 30-40NM fester angezogen habe. (Die Rede ist hier nicht von so Minischrauben wie M2)

MfG

Michi

am 15. Dezember 2005 um 5:20

PEUGEOT-RADSCHRAUBEN

 

Michi,

bleib locker!

Also nur zur Klarstellung: Mich findest Du unter www.radgmbh.com - also geh ruhig davon aus, daß ich genau weiß, was ich sage! OK?

Gut.

Radschrauben haben sogar 4-fache Sicherheit (4-fach überlastbar!) eingebaut. Das gilt aber nicht für die Bremse, die ist oft aus Guß und nicht für Extremüberlastung vorgesehen. Die Autowerke lehnen jegliche Garantie bei Überlastung ab. Jede Überschreitung des vorgesehenen Drehmoments (d.h. die Vorgabe des Herstellers) gilt als Überlastung, da könnt Ihr mir nicht mit Spitzfindigkeiten kommen. (Zur Beruhigung: Ich selbst schraube auch nicht EXAKT, d.h. auch meistens "a weng" mehr, aber dann ist es mein Risiko. Ich habe aber auch im Versuch mit 350NM Kaltverschweißung zwischen Golf-Bremstrommel und Radschraube erreicht. Anschließend ist das Bremsengewinde fertig für den Schrott. Die Radschrauben für 4-Loch-VW werden heute gar nicht mehr gehärtet, bei Überlastung über 100Nm längen die sich sofort. Für VW bedeutet das: KEINE GARANTIE. Was für VW gilt, gilt analog bei allen anderen.)

Gruß

Rolf

Servus,

meiner Meinung ist das kein Problem wenn man die Schrauben fester anzieht. Oft hat man nämlich schon einen Ungeauchigkeit bei den Drehmomentschlüsseln.

Wenn du mal ein Reifen verlierst zahlt der Hersteller, auch wenn du es mit dem richtigen Drehmoment angezogen hast, bestimmt auch net. Selbst die Werkstätten beim Reifenwechseln ziehen die Schrauben viel zu fest an.

MfG

Michi

am 15. Dezember 2005 um 13:38

Peugeot Radschrauben

 

Hi Michi,

Also sorry, aber auf diesen Blödsinn laß ich mich jetzt nicht mehr ein....es ist mir einfach zu doof.

Ich wollte Euch nur helfen. Was sollen denn die Wenn und Abers????

Servus

ich wollte/will garnicht mit dir streiten Rolf. Jeder soll das so fest ziehen wie er meint. Was du gesagt hast ist schon korrekt. Jedoch vertrauche ich selber nicht drauf :)

MfG

Michi

also klar haben beide dieselbe festigkeitsklasse die 17 und die 19 aber bleibt eben das gefühl das de die 17 abdrehst und das phänomen ist eben bei den 19 noch nicht aufgetreten. 120 ist okay und da reisst nix ab und auch kein gewinde aus scheiben oder trommeln.

wegen der ungefederten massen das ist auch bei mir ein faktor.

fahre stehbolzen mit 12.9 und darauf muttern aus alulegierung mit je 15,8 gramm... anzugsdrehmoment bei mir 140nm...

mfg rayk

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