100 Oktan Benzin
Habe mal eine Frage,
Kann ich bei meinem 93 VR6 Golf 100 Oktan Benzin tanken?? besitzt dieser Wagen einen Klopfsensor?
Eins vorweg:
fangt bitte bloss nicht an zu diskutieren ob 100 Oktan Benzin gut oder besser ist als anderes!! ;-)
Greetzz
53 Antworten
Den AAA mit Verteiler kann man sogar mit 91 ROZ fahren laut VW aber dann mit geringen Leistungseinbußen.
Denkt Ihr wirklich das der AAA Motor mit dem 100 Oktan nichts anfangen kann?
Ich brauche keine Mehrleistung will meinem Motor nur das beste geben damit ihr noch lange hält!
der Bericht von BX-l ist intressant !
Ich glaube nicht das der AAA Motor mit Benzin über 98 Roz nichts mehr anfangen kann!
n
Zitat:
Original geschrieben von Weear6
Ich glaube nicht das der AAA Motor mit Benzin über 98 Roz nichts mehr anfangen kann!
n
Er kann damit "was anfangen", er verbrennt es! ;-)
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Servus!
Zitat:
Ich glaube nicht das der AAA Motor mit Benzin über 98 Roz nichts mehr anfangen kann!
Was soll denn der Motor mit mehr Oktan anfangen???
Ich kann nur zitieren:
Zitat:
Wenn Ingenieure einen Motor entwickeln der bspw. 66 kW liefern soll wird der Zündzeitpunkt und sämtliche anderen Parameter auf ein Optimum gelegt (nehmen wir mal an der Motor braucht Normal 91 ROZ). Ich glaube nicht das der Verstellbereich um z.B. 100 Oktan zu erreichen (also auszunutzen) groß genug ist, vielmehr wird das MSG die Zündung bis bestenfalls 95 ROZ (entspricht Super) stellen können. (MWeid)
Zitat:
Ein Motor der für Normal (91 ROZ) ausgelegt ist wird zwar versuchen das Normal Benzin an seine Klopfgrenze zu verdichten (was er evtl. unter schlechten Bedinungen schafft) um das Optimum zu haben, würde es aber nie schaffen Super oder besser (95 ROZ< ) an seine Klopfgrenze zu bekommen. (MWeid)
Zitat:
Da das Timing der Zündung aber nicht besser als optimal sein kann, so wie es bei Verwendung von dem für den Motor vorgeschriebenen Sprit ist, ist eine Leistungssteigerung nicht möglich. (AFTler)
Außer:
Zitat:
Es ist aber gut möglich, das ein Motor, der für Super ausgelegt ist, bereits starke Ablagerungen im Brennraum hat. So hat sich die effektive Verdichtung erhöht und der Motor benötigt bereits eine höhere Oktanzahl. Er erreicht damit seine, der tatsächlichen Verdichtung entsprechenden, Leistung, aber keine wirkliche Mehrleistung durch "besseren" Sprit. (AFTler)
Wenn du das Beste für deinen Motor willst (damit er noch lange hält) hängt das sicher nicht davon ab ob du nun ROZ98 oder ROZ100 getankt hast. Spar dir das Geld und kauf dir ein gscheites Motoröl. Schütt einmal im Jahr nen Eurosol (o.ä.) Benzin-System Reiniger rein und das wichtigste: Immer schön warm fahren und dann erst treten! Gelegentliches Ausfahren auf der BAB schadet meines Erachtens auch nicht!
Ein Motor der Öl und Wasser hat, anständig gefahren und gewartet wird geht nicht so leicht kaputt.
Freundliche Grüße,
Mathias
Nachschlag:
Die Oktanzahl sagt NICHTS über die Qulität des Benzins aus. Schlechtes Beispiel: Wasser hat auch >100 Oktan das es sehr Klopffest ist, nur wird dein Motor damit nicht laufen. Verstehst du?
Lasst euch doch nicht von der Werbung immer so blenden, natürlich versprechen die Euch nur "das Beste".
Auch schön:
Zitat:
Meiner Meinung nach ist es nicht das Beste, sondern das Unnötigste. (Opterix)
Gegenargumente werden gerne angenommen.
@AFTler
Ist dir ein Wert bekannt wie oft ein Motor mit den richtigen Benzin klopft?
Freundliche Grüße,
Mathias
Zitat:
Original geschrieben von mweid
@AFTler
Ist dir ein Wert bekannt wie oft ein Motor mit den richtigen Benzin klopft?
Nein, denn um diese Frage zu beantworten müsste man in die Software des Motorsteuergerätes eingeweiht sein, was ich nicht bin. Desweiteren ist es wohl auch nur auf genau einen Motor bezogen zu beantworten, denn wenn ungünstige Paarungen von Tolleranzen auftreten streut die Verdichtung.
Aus zeitnot äußere ich mich später weiter.
Ich zitiere mal hier einen Beitrag von einem Fachmann, der beruflich im Labor mit Betriebsstoffen zu tun hat:
Dass man aber nicht schon so früh zünden kann, dass der maximale Verbrennungsdruck zu früh anliegen würde, ist euch aber schon klar - oder?
Wenn die Klopffestigkeit von Super (mit ROZ 95) auch schon ausreicht, dass es NIEMALS zu einer klopfenden Verbrennung kommt, und das Motormanagement deshalb IMMER mit dem jeweils optimalen Zündzeitpunkt (der im Kennfeld hinterlegt ist) arbeiten kann, was sollte dann ein Sprit mit einer lediglich noch höheren Klopffestigkeit noch bewirken können?
Sollte man den noch früher als zum OPTIMALEN Zeitpunkt zünden, nur weil der Sprit eine noch höhere Klopffestigkeit hat, als der Motor benötigt?
Eine noch höhere Klopffestigkeit als der Fahrzeughersteller beim betr. Motor angibt, bringt deshalb nichts mehr - außer einer (noch) höheren Tankrechnung! Und Reinigungs-, wie auch Korrosionsschutz-Additive, sind auch im Normalbenzin enthalten (jedenfalls in Deutschland)!
Die Klopfneigung hängt u.a. sehr von der Umgebungstemp. u. natürlich auch von der Fahrweise ab. Bei ruhiger Fahrweise kann man ruhig eine Stufe niedriger gehen (z.B. Super empfohlen => Normal tanken), ohne dass die Klopfregelung überhaupt etwas zu tun bekommt. Und im Winter wird man das selbst mit einer sehr zügigen Fahrweise nicht schaffen. Die empfohlene Sorte ist immer die, wo es NIEMALS zu einer klopfenden Verbrennung kommt. Auch nicht bei Dauervollgas bei 35 Grad (sofern kein Defekt o. eine Störung am Motor, dem Einspritzsystem o. der Zündanlage vorliegt, u. der Sprit der DIN entspricht)!
Und solange es zu keiner klopfenden Verbrennung kommt, also das Steuergerät den Zündwinkel nicht auf etwas später verstellen muß, gibt es auch keinen Leistungsverlust u. auch keinen Mehrverbrauch.
Fahre ich allerdings im Sommer bei hohen Außentemp. eine längere Strecke mit hoher Last u. Drehzahl, würde sich das dann schon bemerkbar machen. Hier also dann schon die empfohlene Sorte tanken.
Lt. der gültigen DIN EN 228 muß die Dichte bei Ottokraftstoffen zwischen 720 u. 775 kg/m3 liegen (diese Grenzwerte gelten sogar für den F1-Sprit). Wert bezieht sich dabei auf eine Temp. von 15 Grad, da sich die Dichte ja auch mit der Temp. ändert. Die Otto-Kraftstoffe liegen aber meistens so um die 745 (immer auf plus 15Grad bezogen). Man kann auch nicht sagen, dass das SuperPlus mehr an der oberen u. das Normal mehr an der unteren Grenze liegen würde. Das ist nicht so! Hängt weniger von der Sorte, sondern mehr von der konkreten Raffinerie ab, aus der dieser Sprit stammt.
Der konkrete Energiegehalt ergibt sich einmal aus der Dichte und dem "unteren" Heizwert des Sprits. Und legt man hier die typischen Kennwerte zu Grunde, ergibt sich für Otto-Kraftstoffe ein Wert von rund 8,5 und für Diesel z. B. von knapp 10KWh/L.
Auch hier ist der mgl. Bereich sehr eng. Mann kann auch hier nicht sagen, dass Super+ grundsätzlich ein bisschen mehr u. Normal eher etwas weniger hätte. Hatte schon Proben, wo es genau umgekehrt war! Dichte, Heizwert u. letztlich Energiegehalt hängen NICHT von der Sorte, sondern von der jeweiligen konkreten Zusammensetzung ab. Und manchmal ergibt das für das Super+ sogar einen etwas geringeren Energiegehalt. Spielt sich aber wie schon geschr. alles in einer sehr engen Bandbreite ab.
Was ich als Fazit mit meinen Beiträgen sagen wollte ich deshalb folgendes: Es macht keinen Sinn, einen Sprit zu verwenden, der eine noch höhere Klopffestigkeit hat, als der Motor benötigt. Weil das alleine NICHTS mehr bewirken kann! Und da der Energiegehalt von Super+ sogar minimal geringer sein kann, macht das dann erst recht keinen Sinn! Und "V-Power" u. "Ultimate" schon gleich gar nicht!
Zitat Ende. (Sorry, etwas langer Beitrag 🙂 )
PS. ich befeuere meinen 16V auch im Wechsel mit Normalbenzin u. spüre überhaupt keinen Unterschied zu Super.
Also,deine Einheit für den Heizwert für Benzin in kWh/L oder was auch immer es was ist falsch.Ein Heizwert (Benzin ca.43,Diesel 42)wird in kJ/kg angegeben,der Gemischheizwert in kJ/m³.Durch achtausendfaches umformen kommt man da vielleicht auf deinen Wert,aber die Regel ist es nicht.
Zur Wirkungsweise des Klopfsensors:
Ein Klopfsensor nimmt den Körperschall an einer ggeigneten Anbaustelle am Motor auf und wandelt ihn in ein el.Signal und dann ab zum Steuergerät.Eine Auswertschaltung im Steuergerät paßt die Amplitude des Geräusches so an,das sowohl bei kleinen als auch bei hohen Drehzahlen,bei leisen und lauten Motoren das Signal verarbeitet werden kann.Durch einen Filter werden die Infos fürs klopfen gewonnen.Der Vgl.mit dem Signal aus nichtklopfender Verbrennung führt zu der Aussage,ob Klopfen vorliegt.Die Regelschaltung beeinflußt über ein Stellglied(ZZP) den Motor so,daß das Klopfen verschwindet.Beim Auftreten von Klopfen wird die Zündung für eine bestimmte Anzahl von Zyklen nach spät verstellt und nähert sich dann wieder allmählich dem ursprünglichen Wert.
Ob es Winter oder Sommer ist ist dem Motor auch Latte,wenn er Betriebstemperatur hat ist es egal ob es draußen kalt oder warm ist (mehr Leistung wenn kalt,is klar...).Laut Bosch (von denen stammt die oben zitierte Definition) kann das VR6-Steuergerät auch 100 ROZ erkennen,nur ist die auf dem Prüfstand erkennbare Mehrleistung nur im Toleranzbereich und deshalb durch die erheblichen Mehrkosten nicht zu gerechtfertigen.Bei 95 und 98 ist ein Unterschied erkennbar(alleine das VW unterschiedliche Drehmomente für 95 und 98 ROZ angibt),die Mehrkosten werden durch den geringeren Verbrauch gedeckt.
@Opterix :
Das der Heizwert in beide Richtungen streut dachte ich mir, denn er ist nicht von der ROZ abhängig.
vr6-society schrieb:
"Ob es Winter oder Sommer ist ist dem Motor auch Latte,wenn er Betriebstemperatur hat ist es egal ob es draußen kalt oder warm ist (mehr Leistung wenn kalt,is klar...)."
Nein, es ist ihm nicht egal. Die Öltemperatur ist eine andere und die Kolben beim VR6 werden meines Wissens mit Spritzöl gekühlt (man verbessere mich, wenn dies falsch sein sollte). Des weiteren ist die Ansauglufttemperatur unterschiedlich, wie du selbst zugeben mußt, da Du schreibst: "mehr Leistung wenn kalt". Aber das nur am Rande.
Mich würde nun die Aussage eines "Eingeweihten" interessieren, insofern man sowas preisgibt, in welchen Zyklen denn nun an die Klopfgrenze geregelt wird. Denn auch dieses kurze Klofen, das dann umgehend ausgeregelt wird, bedeutet starke Belastungen für die Lager usw. Wäre es nicht sinnvoll, nach erreichen der Betriebstemperatur und der Messung "kein Klopfen" auf den ermittelten max. Zündzeitpkt. vor OT fest zu stellen und lediglich bei veränderten Parametern (Ansauglufttemperatur, Wassertemperatur ...) neu auszuregeln. Das der Zzp. drehzahl- und lastabhängig verändert wird ist klar, mir geht es um die klopfbedingte Korrektur dieser Kennfelder.
Mich interessiert dabei nicht die Leistung bzw. das Moment, sondern die Bauteilbelastungen.
Nur mit Theorie und Logik kommte man bei diesem Thema scheinbar nicht weiter, denn in der Praxis sieht es oft anders aus.
Es wäre schön, wenn sich mal jemand mit fundiertem Wissen über das Motormanagment, speziell Klopfregelung, äußert (allgemein, nicht VR6 bezogen).
Zitat:
Original geschrieben von vr6-society
Also,deine Einheit für den Heizwert für Benzin in kWh/L oder was auch immer es was ist falsch.
Dem kann ich leider nicht zustimmen.
Siehe
hieru.
hier; dann müßten die ja auch falsch liegen 😉
Ich sag ja,wenn man es umformt haut es hin,aber für Kolbenmaschinen geht das ja schlecht in h,oder fährst du Stunden zusammen,deswegen in km und folglich kg .Außerdem hat die ROZ nichts mit dem Hu zu tun.Methanol hat einen schlechten Heizwert,aber ein sehr guten ROZ wert
Zur Umrechnung von KJ/Kg in KWh/l:
1J=1Ws=1/3600 Wh
1Kg Benzin =1000g= 1000g/0,7...0,74 g/cm3 =1428,6 ... 1351,4 cm3 = 1,428 ... 1,351 l
So siehts aus,war nur zu faul zum Tippen :-) Für KOlbenmaschinen wird der Hu in kJ/kg angegeben
Zitat:
Original geschrieben von vr6-society
Ich sag ja,wenn man es umformt haut es hin,aber für Kolbenmaschinen geht das ja schlecht in h,oder fährst du Stunden zusammen,deswegen in km und folglich kg .
Diese von Dir gezogenen Schlüsse sind höchst interessant ;-) , in einem Verbrennungsmotor geht es sehr wohl um Zeit und die in dieser geleistete Arbeit und somit Leistung, die Dich doch so sehr interessiert.
Die Einheit gibt lediglich den Energiegehalt pro Stoffmenge wieder.
Wie man die Einheit umformt ist völlig egal, die Aussage bleibt die selbe.