1 Z ... 1 Vater ... 1 Kind ... herbstliche Straße ... 1 Baum
Leute, fahrt vorsichtig ... es ist glatt auf herbstlichen Straßen!
... lasst eure Autos und Kinder leben ...
Gruß, Jokin
41 Antworten
@ Marco:
100% Zustimmung. Es hat offenbar DOCH nicht jeder hier die Option "Gehirn" von der Aufpreisliste gestrichen. ;-)
Gruß
h
Zitat:
Original geschrieben von McMarcHH
Oder was macht ihr, wenn ihr mit 100 auf der Landstraße düselt und ein Kind mit dem Fahrrad nicht schnell genug über die Straße kommt? Ok, für Jokin gibt´s solche Situationen nicht, wie wir wissen.
Ich ziehe das auch mal eben aus dem gesamten Text heraus, weil das eigentlich ein nettes Stichwort ist....
Ein Kind auf der Landstraße ist - oder sollte - frühzeitig sichtbar sein, von daher ist es eh unverantwortlich da mit 100 weiter draufzuzufahren. Wer dann einen Unfall verursacht ist in jedem Falle schuld... allein schon aufgrund dessen, dass ein Kind grundsätzlich als unberechenbar gilt. Das gleiche zählt auch für unsere älteren Herrschaften, deren Reflexe und Sichtweisen nachweislich auf die eines Kindes zurückgehen.
Dies nur mal nebenbei angemerkt...
Grundsätzlich aber würde ich mal sagen geht es in diesem Thread doch wohl darum, dass man seine Fahrweise auf jeden Fall dem Wetter anpassen muss und das IMMER. Nicht nur im Herbst, wenn es öfter mal regnet und Laub liegt. Das gleiche gilt für den Winter mit Eis, Regen und Schnee plus Dunkelheit und im gegensätzlichen Fall der Sommer: zu greller Sonnenschein, durch das schöne Wetter fröhliche und leichtsinnigere Menschen auf Rädern, Roller, Inliner, zu Fuß und so weiter. Nicht zu vergessen, plötzlich auftretender Sommerregen, der den Staub auf den Straßen zu einer gefährlichen Rutschbahn machen kann!
Grundsätzlich gilt eines: als Fahrer eines Kraftfahrzeuges hat man sich den Gegebenheiten anzupassen, ganz gleich wie diese aussehen. Die Natur zu zerstören, um weniger Unfälle zu haben ist ja wohl grober Unfug, zumal es eh schon arg ausschaut in unserer Umwelt. Was ist denn mit Tieren, die vors Auto laufen können? Sollen die alle geschlachtet oder hinter Zäune gepfercht werden, damit sie euch nicht in die Quere kommen? Was ist denn mit den oben genannten Kindern? Soll man denen die Benutzung von Straßen verbieten, damit sie nicht unter Umständen einem Autoofahrer vor die Hupe kommen, der sie dann umkachelt und sich selbst dabei verletzt? Böse Kinder, böse.
Leute, wacht mal auf. All eure Argumente kann man in alle Richtungen drehen, jeder scheint mal mehr und mal weniger Recht zu haben. Aber letztendlich kommt alles aufs gleiche raus: Aufmerksamkeit im Straßenverkehr, ganz gleich ob zu Fuß, Rad, Auto, etc..
Zitat:
Original geschrieben von McMarcHH
den Unfallakten sah, weiß, dass so etwas dauernd passiert. Und ob´s ein Kind, ein Trecker, ein Wildschwein, ein dicker Ast oder sonst was ist, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Es gibt bekanntlich wenige Dinge, die so lebensgefährlich sind wie das Leben.
Und natürlich stellt ein Baum am Straßenrand ein erhöhtes Risiko dar -- aber anstatt Amok zu laufen und Alleebäume, die nicht wenige (ich auch) für landschaftlich wunderschön halten, einfach abzuhacken, könnte man ja auch mal versuchen, mit etwas Gelassenheit mit diesem Risiko zu leben.
Wenn Du auf dem Weg von A nach B Dein Risiko verletzt zu werden konsequent minimieren willst, dann tausch halt Dein Auto gegen eine Bahnfahrkarte. Aber bitte nur Regionalbahnen, bei denen ist bei den geringen Geschwindigkeiten wenigstens das Risiko nicht so hoch schwer verletzt zu werden, wenn sie entgleisen.
Machst Du nicht? Na also, dann minimierst Du auch keine Risiken, sondern Du wägst verschiedene Dinge gegeneinander ab. Ein wenig Fahrspaß auf dem Weg von A nach B, das ist schon ein etwas höheres Verletzungsrisiko wert. Und wieso ausgerechnet landschaftliche Schönheit in so eine Abwägung nicht eingehen sollte, sondern ausgerechnet hier Risikominimierung um jeden Preis betrieben werden soll, das muß mir erstmal jemand plausibel erklären.
Gruß,
Jan
Es ist noch gar nicht lange her, da wurde dieses Thema in ams-tv aufgegriffen. Auch dort gab es pro und contra. Und auch dort wurde unter anderem gesagt, dass der größte Teil solcher und nebenbei auch aller anderen Unfälle nachweislich durch nicht angepasste Geschwindigkeit herbeigeführt wird. Das und nichts anderes ist Unfallursache Nr. 1!
Zitat:
Und ob´s ein Kind, ein Trecker, ein Wildschwein, ein dicker Ast oder sonst was ist, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Und auch in den allermeisten solcher Fälle wage ich zu behaupten, das angepasste Geschwindigkeit den Unfall verhindert hätte. Ich bin jedenfalls trotz 29 Jahren Führerscheinbesitzes und 10 Jahren Motorradfahrens (durchaus auch mit extremer Kurvenlage) noch nie in eine gefährliche Situation mit Bäumen geraten. Übrigens auch nicht mit "unerwartet" über die Strasse laufenden Kindern oder Wildschweinen oder Ästen. Ich habe die bisher glücklicherweise immer vorher gesehen. Vielleicht nur Glück....
Mein einziger beinahe-Crash war ganz klar auf einen Fahrfehler durch Selbstüberschätzung zurückzuführen. Das war mir eine Lehre und vielleich lebe ich deswegen noch.
Zitat:
Es hat offenbar DOCH nicht jeder hier die Option "Gehirn" von der Aufpreisliste gestrichen.
Viel besser wäre es doch, wenn mehr Leute ihr Gehirn beim Fahren benutzen würden. 🙂
Ich habe meinen obigen Beitrag übrigens weder polemisch gemeint, noch so verstanden. Ich habe nur den Eindruck, dass viele Leute wirklich so denken: Ein Flugzeug stürzt ab und sofort kommen alle Privatsender mit Beiträgen über die Gefährlichkeit des Fliegens. Ein Auto fährt gegen einen Baum und sofort sind alle Bäume an Strassen schuld. DAS finde ich polemisch.
Ich jedenfalls geniesse es, zugegebenermaßen bevorzugt im Sommer und bei schönem Wetter, mit geöffnetem Verdeck auf Alleen zu fahren und hoffe, dass uns auch in Zukunft der Anblick komplett von Blättern überdachter Strassen erhalten bleibt.
Gruß
Peter
Genau so muss man das Thema sehen. Der Alleebaum ist wirklich nicht das Problem. Oder sollten wir demnächst auch zu nah an der Fahrbahn stehende Häuser abreissen oder gar Fußgängerwege entfernen lassen, da die blöden Passanten so gräßliche Beulen in unsere Motorhauben machen, wenn man dagegen fährt.
Gruß Jörg
Hallo Jokin and @ all,
habe auch noch nen Einwurf zu den Bepflanzungen an unseren Landstrassen.
Habe deswegen mal ne scharfe Diskussion mit nem Fahrlehrer und nem Politiker gehabt.
Ersten sind die Fahrbahnen der Lanstrassen immer gewölbt, also zu den Fahrbahnrändern abfallend. Damit das Wasser besser ablaufen kann.
Unfallrisiko Nummer 1
Dann Die Begründung der Landkreise, Politiker und Instandsetzer:
Die Bäume haben nur den Sinn der Verschönerung, angeblich sollen diese Bäume die unten meist nur Stamm und nur oben voll belaubt sind eine Art Windschutz ergeben.
Also ganz ehrlich gesagt ich finde es ebenfalls schwachsinnig auf Landstrassen die über freie Felder und Wiesen gehen solche einzelnen Springbäume hin zu stellen oder stehen zu lassen.
Gruß Pepesch
Mag ja alles sein 😉 ....dennoch ist es indiskutabel die Natur abzumurksen, damit die Leute sich weniger angepasst durch den Straßenverkehr bewegen können.
Zitat:
Original geschrieben von pepesch
Ersten sind die Fahrbahnen der Lanstrassen immer gewölbt, also zu den Fahrbahnrändern abfallend. Damit das Wasser besser ablaufen kann.
Unfallrisiko Nummer 1
Der Kopf des Menschen sitzt am obersten Ende des Körpers, das finde ich von der Natur absolut verantwortungslos, denn wenn man fällt, schlägt das sensibelste Element am stärksten auf.
... ja, logisch sind die Straßen gewölbt - besser wäre es, wenn das Wasser duzrch die Straße hindurchsickern würde, oder es bei leichtem Regen gar nciht erst auf die Straße kommt.
Geil wäre ein Dach über den Straßen ... und noch geiler wäre es, wenn man es nicht bauen müsste, sondern wenn es von allein wächst udn zudem schick aussieht ... was könnte man da nur nehmen *grübel*
Nachdenkliche Grüße, Jokin
komm wir steigen alle auf den x5 um, dann brauchen wir gar keine strasse mehr.
und wo keine strasse, da auch keine strassenverkehrsordnung! ist doch super....