1 Z ... 1 Vater ... 1 Kind ... herbstliche Straße ... 1 Baum
Leute, fahrt vorsichtig ... es ist glatt auf herbstlichen Straßen!
... lasst eure Autos und Kinder leben ...
Gruß, Jokin
41 Antworten
Zitat:
abflug ist abflug. ich würde mal ganz nett behaupten, dass so ziemlich jedes fahrzeug beim abflug genau gleich reagiert, egal ob ente oder porsche. masse, geschwindigkeit und fahrtrichtung.
Ich habe Jokin so verstanden, daß er im Z4 nicht schnell genug fahren durfte, um einen Abflug zu machen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Flasher
eigentlich geht es ja darum, wie man solche situationen vermeidet (richtig reagieren) und nicht wo der grenzbereich des jeweiligen fahrzeugs ist.
Nein, es geht darum, zu lernen, wie man sein Auto noch richtig beherrscht, falls man wirklich einmal in eine brenzlige Situation (den Grenzbereich) kommt. Und das lernt man halt nicht, wenn man seinen Zettster mit Tempo 30 um die Pylonen lenkt. Es sei denn, man halbiert den Abstand der Pylonen :-)
Gruß,
Jan
Zitat:
Original geschrieben von jsmr
Nein, es geht darum, zu lernen, wie man sein Auto noch richtig beherrscht, falls man wirklich einmal in eine brenzlige Situation (den Grenzbereich) kommt. Und das lernt man halt nicht, wenn man seinen Zettster mit Tempo 30 um die Pylonen lenkt. Es sei denn, man halbiert den Abstand der Pylonen :-)
Gruß,
Jan
das hab ich ja gemeint und geschrieben, zum zweiten ist das pylonen-slalom-trainig keine grenzerfahrung sondern lediglich fahrzeug und lenkradbeherrschung.
wichtig ist doch beim ganzen, dass man z.b. mal sieht, wie lange der bremsweg mit 100 km/h auf nasser fahrbahn ist. mit diesem wissen ausgerüstet, fährt man doch schon mal ganz anders auf unseren strassen.
und wenn die karre doch mal ausbricht (mit meinetwegen 100km/h in der kurve), dann kannst du eh nur noch eines machen: bremsen.
und hoffen. das ist dann nämlich genau dann, wenn esp, abs und die ganze elektronische selbstüberschätzung auch nichts mehr bringt. bremsen und in die richtige richtung lenken und hoffen, beten und wenn es dann sehr negativ ist, sterben.
Zitat:
Original geschrieben von Jokin
Ja, bedingt ... denn ein "normales" Fahrsicherheitstrainign bringt keinen Z4 an seine Grenzen (abgesehen von der Gleitfläche)
Mit dem Trainer sollte man vorher absprechen, am Besten vor der Buchung, dass man alle Geschwindigvorgaben um 20 km/h erhöht.Gruß, Jokin
Ich muss Dir teilweise Recht geben, hängt in Rheinberg vom Trainer ab. Bei meinem 2. Training war der Coach lockerer und z.B. den Slalomteil konnte jeder so schnell fahren, wie er sich zutraute (67 Kmh waren drin) und Vollbremsung aus 90 Kmh war auch möglich (erschreckend langer Bremsweg).
Beim Kreisbahn fahren gab es keine Beschränkung, wobei mit DSC war bei 33-35 Kmh Feierabend, da die Elektronik das "Gas geben" regelte. Ohne DSC gings dann an die 40 Kmh ran, aber da tuen einem die Reifen schon leid.
Probiert es mal aus.
Gruß Micha
Jupp, bei den Pylonen geht es im das korrekte Lenken - dass man eben nciht wie ein Sack Wasser am Lenkrad hängt, sondern mit den Schultern fest im Sitz bleibt und das Auto beherrscht. Und je schneller man fährt, desto schwieriger wird das Lenken, da fliegt eigentlich keiner ab - nciht bei den geringen Geschwindigkeiten.
Die Kreisbahn wird eigentlich stets bewässert gefahren, dadurch ist der Reifenverschleiß nicht so arg - das mit dem DSC habe ich auch festgestellt - ohne DSC geht's schneller rum, da man eben dichter an den Grenzbereich kommt.
Die Gleitfläche ist für alle Autos gleich, man lernt, dass man auf Glatteis gar nix mehr machen kann, wenn man nicht langsam genug fährt - ob Z oder Ente, ab x km/h geht bei beiden nix mehr.
Aber interessant ist die Wasserwand, die aus dem Boden schießt - das wird auf nasser Fahrbahn gefahren und man muss blitzschnell die Lücke erkennen, um durch die Lücke zu fahren.
Ich selber habe es nur einmal geschafft, dass ich gänzlich abgeflogen bin, da war selbst mit Gegenlenken nix mehr zu machen ... war aber auf abgesperrten Gelände bei einer Rennveranstaltung und nicht mit einem vom Rennleiter gestellten Auto - super Erfahrung :-)
Gruß, Jokin
Also eines muss ich jetzt doch mal ergänzen, weil hier der Eindruck entsteht, mit dem Z4 läge die Grenzbereich gleich "um ein vielfaches" höher als bei anderen Fahrzeugen. Irrtum. Wenn man Vergleiche anstellt unter gleichen Bedingungen (z.B. nasse Gleitbahn, ausgeschaltetes DSC, Standardbereifung), dann erfährt man sehr plötzlich, wie schnell das Heck eines Z4 rumkommt, während bei gleicher Geschwindigkeit ein weich gefederter E-Klasse Benz noch locker in der Spur bleibt. Will nur sagen, auch mit unserem "Spielzeug" ist Wachsamkeit angesagt.
Wer hat denn hier schon einmal das ADAC-Sicherheitstraining gemacht ? Die bieten ja verschiedene an. Im FSZ-Rhein-Main zunächst mal das Standardtraining, dann das Intentiv-Training (das auch dem Z4 regelmäßig! an seine Grenze bringt) und neuerdings das Top-Training, wo mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h gefahren wird.
Hat jemand schon einmal das letztere mitgemacht ? Mich würde vor allem interessieren, wie stark das auf´s Material geht.
Der Tonino
Ich habe zwei ADAC-Trainings mitgemacht, einmal das Standardtraining und ein Ganz-Tages-Training letztes Jahr, keine Ahnung, wie das hieß ...
Auf nasser Gleitfläche sind alle Autos gleich, das stimmt.
Aber durch den niedrigen Schwerpunkt lassen sich die Ausweichübungen auf nassem Asphalt wesentlich schneller durchfahren als mit anderen Autos.
Die nasse Kreisbahn zeigte ebenfalls, dass der Z4 schneller rum kommt.
Allerdings könnten diese Erfahrungen subjektiv sein, da man bei einem reelen Vergleich den gleichen Fahrer in verschiedene Autos setzen muss - und das war ja hier nicht gegeben.
Vor einem Jahr hatte ich das Fahrsicherheitstraining im Lupo gemacht und auch dort war der mit der schnellsten, die die Ausweichüberungen absolvierten ... 'n Porsche 925 war auch dabei, der drehte sich wie Sau ...
Da alle verschleißfördernden Übungen auf Wasser gefahren werden sind die "kleinen" Trainings harmlos.
Gruß, Jokin
@ Zettomat:
Zitat:
weil mal wieder ein Depp seinen Fuß nicht vom Gas nehmen konnte, wollt Ihr also Baum-freie Strassen? Geht's noch?? Ohne Bäume würden die meisten noch schneller Fahren und sich zu Tode überschlagen. Am besten sprengen wir noch alle Berge weg, damit niemand in eine Schlucht fallen kann, der zu blöd ist auf der Strasse zu bleiben. Als nächstes sind Leitplanken dran, weil man ja, besonders mit Cabrios, drunterrutschen kann, dafür gibt es dann F1-mäßige Auslaufzonen und Kiesbetten.
Deine Polemik kannst Du Dir an dieser Stelle sparen.
Fakt ist: Nicht immer sind rücksichtsloses Fahren, nicht angepasste Geschwindigkeit oder schlechtere Fahrkünste als unser perfekter Zettomat sie aufweist Schuld daran, dass jemand von der Strasse abkommt.
Fakt ist weiterhin: Passiert dies in einer Allee, sinkt die Überlebenschance gefährlich gegen null. Passiert das an einer "normalen" Landstrasse, die von Feldern oder Wiesen gesäumt ist, kommt man mit einem blauen Auge oder gar unverletzt davon.
Deiner Überheblichkeit, Zettomat, zum Trotz: Sollten wir nicht alles dafür tun, damit ein Mensch überlebt oder nicht den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen muss?
Alleen machten in Zeiten von Kutschen durchaus Sinn - sie spendeten Schatten (heute hat jeder Kleinwagen eine Klimaanlage) und waren einem Gefährt, das mit Müh und Not und sechs Pferden maximal 50 km/h draufhatte, nicht gefährlich.
Die Zeiten ändern sich. Die Anischten mancher hinken hinterher.
Gruß
h
Zitat:
Original geschrieben von hgoeppert
Fakt ist: Nicht immer sind rücksichtsloses Fahren, nicht angepasste Geschwindigkeit oder schlechtere Fahrkünste als unser perfekter Zettomat sie aufweist Schuld daran, dass jemand von der Strasse abkommt.
Korrekt, mindestens 1% aller Unfälle gehen auf das Konto technischer Defekte oder Bombenanschlägen. Und mindestens 80% aller Unfälle sind Rücksichtslosigkeit, Unaufmerksamkeit, nicht angepasste Geschwindigkeit.
Zitat:
Original geschrieben von hgoeppert
Alleen machten in Zeiten von Kutschen durchaus Sinn - sie spendeten Schatten (heute hat jeder Kleinwagen eine Klimaanlage) und waren einem Gefährt, das mit Müh und Not und sechs Pferden maximal 50 km/h draufhatte, nicht gefährlich.
Die Zeiten ändern sich. Die Anischten mancher hinken hinterher.
Du meinst also wir sollten auf die Schönheit unserer Straßen verzichten um das Leben rücksichtloser Raser zu retten?
So makaber es klingt, mir ist lieber, dass der Raser am Baum klebt und stirbt, als dass er zehnmal aus'm Acker kriecht und mir dann frontal beim rücksichtlosen Überholen reinknallt.
Nein, ich fahre nicht immer vorschriftsmäßig, ich rase auch manchmal - und auch ich bin manchmal ein Kandidat, der am Baum zerschellen könnte.
Aber das ist doch kein Grund, keine weiteren Alleestraßen zu bauen oder gar vorhandene Alleen niederzuholzen.
Wer in Alleen schnell fährt, sollte wissen was er tut - und wer es nciht weiß, der stirbt - basta.
Ich nenne sowas ganz lapidar: "natürliche Auslese"
Gruß, Jokin
Danke Jokin,
ich hätte es nicht besser ausdrücken können. Antwort meinerseits entfällt daher.
Gruß
Peter
Zitat:
mir ist lieber, dass der Raser am Baum klebt und stirbt, als dass er zehnmal aus'm Acker kriecht und mir dann frontal beim rücksichtlosen Überholen reinknallt.
Ich denke, das muss man nicht kommentieren - wer sowas vom Stapel lässt, quittiert sich selbst (bestenfalls) unterstes Stammtisch-Niveau.
das problem an diesem forum ist, dass manche leute hier entweder nicht lesen können oder wollen. alles lesen, freunde, und nicht immer alles aus dem zusammenhang reissen, wie euch beliebt.
da stimme ich (ausnahmsweise) mit unserem jokin überein. jeder soll sich anpassen, sonst krachts halt. deswegen gleich die schönen alleen abzumähen wäre ein bisschen übertrieben.
@hgoeppert: damit bist du gemeint.
Wir wollen aber mal nicht vergessen, dass nicht nur Raser an Bäumen ihren Tod finden, sondern alle, die einen Fahrfehler machen oder auf einen Fehler eines anderen reagieren müssen.
Oder was macht ihr, wenn ihr mit 100 auf der Landstraße düselt und ein Kind mit dem Fahrrad nicht schnell genug über die Straße kommt? Ok, für Jokin gibt´s solche Situationen nicht, wie wir wissen.
Aber wer mal in einer Anwaltskanzlei gearbeitet hat und die Bilder aus den Unfallakten sah, weiß, dass so etwas dauernd passiert. Und ob´s ein Kind, ein Trecker, ein Wildschwein, ein dicker Ast oder sonst was ist, spielt doch überhaupt keine Rolle.
Bäume an den Straßenseiten sind (vermutlich sogar unnötig) gefährlich. Egal, ob man zu schnell oder vorschriftsmäßig fährt.
Warum beschränkt ihr das also nur auf Raser?
Viele Grüße,
Marco