1. Kundendienst

Opel Corsa D

Hab bald meinen ersten Kundendienst bei meinen Corsa D, ist jetzt 11 Monate alt und hat 10tkm gefahren. Mit welchen Kosten kann man im Schnitt rechnen? Und ist es möglich im vornherein nen Festpreis mit den Händler zu machen oder machen die das ungerne?

21 Antworten

Zitat:

@Back1993 [url=http://www.motor-talk.de/.../1-kundendienst-t5483569.html#post45288956]Und noch ne Frage...viel mehr als Ölwechsel und einmal das Auto kurz anschauen wird ja sowieso nicht gemacht denke ich, gibt es für mich eine einfache Möglichkeit zu kontrollieren ob das Öl überhaupt gewechselt wurde, wenn ich mich nicht so gut auskenne? Auser sich daneben hinzustellen und zuzuschauen natürlich..

Du glaubst doch nicht, dass eine Opel-Vertragswerkstatt dir einen Ölwechsel berechnet aber nicht durchführt? Die Wahrscheinlichkeit geht nun wirklich gegen 0%.

16,39 € + MwSt hat mein FOH pro Liter 5W-30 abgerechnet. Es lohnt sich also schon eigenes Öl zu besorgen. Man sollte sich dann aber auch auf der Rechnung vom FOH bestätigen lassen, dass das mitgebrachte Öl den Spezifikationen entspricht.
Sonst geht es einem am Ende wie einer Freundin. Golf 6 1,4er mit ..... natürlich Kettenschaden bei unter 50.000 km Laufleistung. VW hat die Kulanz versagt weil es eine Rechnung bei VW gibt auf der vermerkt war
"Kunde hat Öl mitgebracht"

VW hat das zum Anlass genommen um den Kulanzantrag abzulehnen. Aussage war von VW, dass das Öl wohl nicht den Herstellerspezifikationen entsprach. Starke Aussage! Scheinbar kippen VW Autohäuser einfach alles in die Motoren, egal ob es passt oder nicht.... Wer es glaubt wird selig. Das würde wohl kein Vertragshändler machen.

Geiziger Konzern, der seine Fehler auf Kosten der Kunden bereinigt.

Als FOH würde ich, wenn überhaupt, Marke/Bezeichnung und vielleicht "verschlossen" vermerken. Es ist nicht die Aufgabe eines FOH festzustellen und zu garantieren ob ein mitgebrachtes Produkt wirklich ein freigegebenes Original und nicht überlagert ist. Ich würde als FOH bei einem angebrochenem Gebinde sogar ausdrücklich "geöffnet" vermerken.

Achja, und das Thema "Kettenriß" hat Opel bei einigen Motoren auch schon als "Standardfehler" gemacht. Öl hin, Öl her - war "einfach" ein Konstruktionsfehler.
Ich hatte sogar immer bestimmte, freigegebene, vollsynthetische Öle über dem Händler bestellt und verfüllen lassen. Das währe fast mein Verhängnis geworden da mich der Schaden haarscharf vor Ende der Kulanzzeit (6 Jahre, 100tkm!) getroffen hat. Aus dem Schneider war ich vermutlich nur weil das Fahrzeug Checkheftgepflegt war und eben kein Öl angeschleppt.

Wer sich über einige Jahre noch eine Chance auf Kulanz erhalten will, sollte sich überlegen ob er in Einzelfällen abweichen und sparen will. Die Hersteller müssen solche (Umsatz-)Rechnungen nämlich auf aufmachen.

Die Aussage von VW kann ich nachvollziehen wenn man selbst nicht mal im nachhinein belegen kann was für ein Öl man wo gekauft hat. Solche Rechnungen muß man, wie auch die anderen Werkstattrechnungen dann auch über Jahre aufheben.

Das Problem hat hier der Vorbesitzer erzeugt. Soviel zum Thema ich kaufe mir mal ein beim Vertragshändler Scheckheft gepflegtes Fahrzeug und bin auf der sicheren Seite. Besagte Rechnung hat sich VW nämlich selbst aus dem Speicher gezogen. Sie wusste nicht was in der Vergangenheit lief, das Scheckheft war ja schließlich durch gestempelt.

Also hat das Auto mal irgendwann irgendeinem Sparfuchs gehört. Der hat gespart und "nach mir die Sintflut" gesagt. Wenn man Autos immer nur bis zum Teenageralter fährt kann man das gut machen.

Nicht ganz, der Vorbesitzer war selbst ein KFZ-Meister in einem fortgeschrittenem Alter. Deshalb denke ich auch, dass der definitiv das richtige Öl besorgt hat. VW hat hier ganz klar eine Lücke gesucht und sie auch gefunden um die Kulanz zu versagen.

Natürlich. Ich habe aber auch schon genug alte KFZ-Schrauber und Meister sagen hören "Das war immer das beste, das war immer das richtige".
Die Wissen, wie wir, i.d.R. nicht was sich z.B. an der Spezifikation eines Öls - und warum - verändert hat. Da guckt man dann auf die ordinäre Winter-/Sommer-Viskositätsklasse weiß aber nicht wie sich das Öl entlang einer Temperaturgeraden verhält und "Ascherückstand" (wegen Kat's und DPF) sind für die alten Haudegen oft ein Fremdwort.

Das einzige was in so einem Fall hilft ist herauszufinden ob das ein bekanntes Serienproblem ist zu dem es schriftlich "interene Abstellungsmassnahme" gibt.

Mir ware der Kettenriß im kapitalem kopfschaden auch sehr teuer geworden. Erst als ich im Netzt irgendwo das Servicebulletin von Opel (1:1 im Wortlaut) gefundehn und beim Händler vorgelesen habe war ich aus dem Schneider. Den immerhin hatte man über mehrer FOH-Inspektionen infolge versäumt diese umzusetzen.

Ohne diese Wiki-Leaks-Mentalität eines unbekannten hätte ich die A-Karte gehabt und 3,5k€ gezahlt. Das war nämlich Opels 1. Ansatz.

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