1 Jahr pendeln (35T km)

Hallo,

ich werde ab September höchstwahrscheinlich für etwa ein Jahr pendeln müssen, 100 km für die einfache Strecke. Das wird abzüglich der Ferien also allein fürs Pendeln knapp 35.000 km werden. Da ich sehr zentral wohne, wird da sonst wohl nicht mehr viel zu kommen, also rechne ich da mit 5.000 km.

Ich habe etwa 5000 Euro zur Verfügung und muss gestehen, dass ich zwischen zwei Möglichkeiten schwanke, vielleicht könnt ihr mir behilflich sein.

1. das "volle" Budget ausschöpfen, gern Richtung Minivan, da ich gern ein Auto mit recht viel "Knautschzone" hätte, da ich mich dann einfach sicherer fühle.

2. "irgendein" Auto, das eben die 40 T km aushält und danach auf den Autofriedhof muss - eben ohne die 5ooo Euro auszuschöpfen.

Welche Idee findet ihr besser? Und welche Autos eignen sich? (Ja, ich komme gern ab von Minivans, wenn´s denn sein muss).

Grüße
Praatjes

24 Antworten

Fassen wir doch mal zusammen:

Es sollen in einem Jahr 35.000 (stimmt nicht, es werden mindestens 45.000) für ein Budget von 5000€ gefahren werden.

Jetzt kommt als Tip, man solle einen A8 nehmen. Sei ja unkaputtbar! Nun gut, der billigste A8 ist für 2500€ zu haben.Ist ein 4.2, Durchschnittsverbrauch 14,2 Liter. Rechnen wir mal: 14*1,659*450= 10.395...... hmmm.... könnte es sein, dass in diesem Falle bereits die Kraftstoffkosten doppelt so hoch sind, wie das Budget? Und klar, gerade der 2.5D ist ein Extrembeispiel für unkaputtbare Motore....

Der TE muss einfach einsehen, dass sein Vorhaben nicht geht. Selbst wenn er für 1500€ eine Schüssel bekommt. Und diese ohne Reparaturkosten auskommt, bleiben Steuer und Versicherung. Und schon ist man bei 2500, Gut, HPF only, Mama als Halter, dann sind es 2000. Bleiben 3000€ macht 8ct an Kraftstoffkosten pro KM oder 8E. Da bleibt nur ein kleiner Diesel. Nur da gibt es das Thema KFZ-Steuer.....

Egal, wie man es dreht: es geht nicht. Verdoppele das Budget, dann fängt es an zu gehen. Von welchen Orten reden wir überhaupt?

Ich dachte, 5.000€ wären nur die Anschaffung? Wenn nicht, brauchen wir gar nicht weiterzudiskutieren 😁

OK, es kann ja auch sein, dass ich es falsch verstanden habe. Der TE drückt sich ja nicht klar und deutlich aus.

Ich denke es geht um ein Anschaffungsbudget für 5000€.

Falls keine Umweltzone den Plan zunichte macht, würde ich mir einen Diesel mit gelber Plakette holen, die gibt es teilweise sehr günstig. Solch einen Diesel und Kilometer abspulen bei 5-6 Liter Durchschnittsverbrauch.

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Zitat:

2. "irgendein" Auto, das eben die 40 T km aushält und danach auf den Autofriedhof muss - eben ohne die 5ooo Euro auszuschöpfen.

Die perfekte Wahl dafür dürfte ein rostiger, aber technisch solider älterer Mercedes vom Typ W210 sein, der noch ein Jahr Rest-TÜV mitbringt und so schlecht ist, dass er danach sowieso ein Fall für den Export ist. Kilometerstand wäre völlig egal; ich würde aber in einen Pflegedienst (bei Mercedes nennt sich's Economy-Service) und, wenn du das willst und es nicht sowieso schon im Auto ist, in ein einfaches CD-Radio für 50 Euro investieren, ansonsten nichts tun außer tanken und fahren.

Komfortabel sind die 210er, eine soweit zeitgemäße Sicherheit (auf jeden Fall besser als irgendwelche Youngtimer aus den 80er-Jahren) und ein gutes Platzangebot auch für Langstrecken bieten sie auch. Zudem ist die Ausstattung meist gut; Klimaanlage war ab 1997 serienmäßig, elektrische Fensterheber auch.

Für 1500-2000 Euro sollte so einer zu finden sein, mit Glück auch für weniger, und dass so ein Mercedes technisch aufgibt, ist unwahrscheinlich.

Nach einem Jahr kannst du so einen dann zu einem in der Regel recht akzeptablen Preis noch an den Exporteur weiterverkaufen, der dem Mercedes irgendwo anders ein neues Leben schenkt.

Viel günstiger kann man kaum fahren, und wenn das Auto sowieso nur ein Jahr halten muss, würde ich so einen rostigen, technisch aber gesunden Mercedes sehr empfehlen.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



Zitat:

2. "irgendein" Auto, das eben die 40 T km aushält und danach auf den Autofriedhof muss - eben ohne die 5ooo Euro auszuschöpfen.

Die perfekte Wahl dafür dürfte ein rostiger, aber technisch solider älterer Mercedes vom Typ W210 sein, der noch ein Jahr Rest-TÜV mitbringt und so schlecht ist, dass er danach sowieso ein Fall für den Export ist. Kilometerstand wäre völlig egal; ich würde aber in einen Pflegedienst (bei Mercedes nennt sich's Economy-Service) und, wenn du das willst und es nicht sowieso schon im Auto ist, in ein einfaches CD-Radio für 50 Euro investieren, ansonsten nichts tun außer tanken und fahren.

Komfortabel sind die 210er, eine soweit zeitgemäße Sicherheit (auf jeden Fall besser als irgendwelche Youngtimer aus den 80er-Jahren) und ein gutes Platzangebot auch für Langstrecken bieten sie auch. Zudem ist die Ausstattung meist gut; Klimaanlage war ab 1997 serienmäßig, elektrische Fensterheber auch.

Für 1500-2000 Euro sollte so einer zu finden sein, mit Glück auch für weniger, und dass so ein Mercedes technisch aufgibt, ist unwahrscheinlich.

Nach einem Jahr kannst du so einen dann zu einem in der Regel recht akzeptablen Preis noch an den Exporteur weiterverkaufen, der dem Mercedes irgendwo anders ein neues Leben schenkt.

Viel günstiger kann man kaum fahren, und wenn das Auto sowieso nur ein Jahr halten muss, würde ich so einen rostigen, technisch aber gesunden Mercedes sehr empfehlen.

Rostig und technisch gesund schließen sich ja wohl einander aus? Für das Geld gibt es nur Kilometerleichen. Nimm einen Opel Astra, Ford Focus oder Mondeo.

Zitat:

Rostig und technisch gesund schließen sich ja wohl einander aus? Für das Geld gibt es nur Kilometerleichen. Nimm einen Opel Astra, Ford Focus oder Mondeo.

Nein - der W210 ist ein Auto, das zu fast 100% am Rost kaputt geht, auch wenn ich mich sträube, das bei einem Mercedes zu schreiben, den ich als teuren Neuwagen noch in Erinnerung habe. Technisch ist der sehr haltbar.

Ich glaube, wenn man sowieso den Wagen nicht lang fahren will, lohnt sich das Auffahren eines solchen Mercedes erst richtig. Einen vom Zustand her guten Opel oder Ford für diesen Einsatz unnötig aufzubrauchen, wäre Verschwendung - hier muss meiner Meinung nach eine "Gurke" her, die zwar technisch was kann und Komfort für die 35.000 Kilometer des einen Jahres bietet sowie gewisse Kraft, aber nach dem einen Jahr nur noch zum Exportieren reichen wird. Ich habe etwas gegen die Vorstellung, Autos für den Export herzugeben, die noch ein Jahr TÜV haben und an sich noch brauchbar sind - das ist auch Verschwendung!

Verschwendung ist wenn sich die dt. Armee für Millionen von € in Afghanistan rumtreibt, aber bestimmt nicht wenn ein altes Auto nach Afrika verkauft wird. Den Ford bzw Opel kann man auch nach dem Jahr noch weiter fahren oder mit 1 Jahr TüV verkaufen. Klar kann der TE sich auch einen 210er holen, aber was brauchbares kostet auch noch über 3.000 € und wenn doch was kaputt geht wird es sicher teurer wie bei Opel.

Zitat:

Verschwendung ist wenn sich die dt. Armee für Millionen von € in Afghanistan rumtreibt, aber bestimmt nicht wenn ein altes Auto nach Afrika verkauft wird

Du siehst das anders, aber hier suchen viele Leute preiswerte Gebrauchtwagen - und stattdessen werden sie exportiert, anstatt dass sie bei uns gelassen werden, wo sie ebenso dienen könnten. Aber das ist ein anderes Thema!

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947



Zitat:

Verschwendung ist wenn sich die dt. Armee für Millionen von € in Afghanistan rumtreibt, aber bestimmt nicht wenn ein altes Auto nach Afrika verkauft wird

Du siehst das anders, aber hier suchen viele Leute preiswerte Gebrauchtwagen - und stattdessen werden sie exportiert, anstatt dass sie bei uns gelassen werden, wo sie ebenso dienen könnten. Aber das ist ein anderes Thema!

Das liegt doch aber eher daran, dass es sich nicht rechnet so ein altes Auto durch den TüV zu bringen. Zuerstmal werden die Autos auf dem hiesigen Markt angeboten, nur wenn es niemand kauft, muss es für kleines Geld ins Ausland, wo es keinen TüV gibt. Wenn es das nicht gäbe, wären die Gebrauchtwagenpreise noch niedriger und der Wert-Verlust für einen Neuwagen noch höher. Ich verstehe auch nicht ganz warum du diesen alten Mühlen nachtrauerst? Oder bist du aus Umweltschutzgründen dagegen?

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