1.7 CDTI Problem des schwankenden Leerlauf, gibts Neues? Die unendliche Geschichte?
Hallo zusammen,
muss sagen, dass ich zwar schon seit geraumer Mitglied bin, aber nur als stiller und eifriger Mitleser und Mitleider für die, die wohl das gleiche Problem haben oder hatten.
Habe den Meriva 1,7 CDTI mit 101 PS Jahr 2005 gekauft und war auch bis letztes Jahr zufrieden. Bis er das Problem des schwankenden Leerlaufs bekam, dass hier ja schon kontrovers diskutiert wurde.
Für den der es nicht kennt, beim Anlassen spingt er nur sehr widerwillig (mit Gaspedalunterstützung) an und geht in einen sehr schwankenden Leerlauf von ca. 300- 700 Undrehungen über, wenn er denn an bleibt, er geht auch gerne aus. Wenn der warm ist geht er icht mehr aus, aber die Drehzahl schwankt weiter.
Mein Freundlicher konnte kein Problem finden, da kein Fehlercode ausgelesen wurde. Bis er dann in der Garage nicht mehr ansprang und von Opel abgeschleppt wurde...bis dato hielten die mich wohl für balabala. Dann gabs da lange Gesichter aber trotzdem...sie fanden nix..kein Fehlercode.
Ich erzählte ihm von dem Opel Fehlerzentrum und er telefonierte damit. Dann meinte er, die Zumeßenheit am Steuergerät müsse getauscht werden. Nun gemacht..getan, mal locker 370 Eur bezahlt und der Fehler war ungefähr eine Woche weg.
Der Freundliche war weiterhin ratlos, die Iinjetoren waren ok, wie alles andere eigentlich auch.
Ich war mehrfach in der Werkstatt. Nur komisch, dass der Fehler dann für eine unbestimmte Zeit erstmal weg war.
Man riet mir nur Markensprit zu tanken, dass wars dann. Ach ja und einen Benzinzusatz ham se mir verkauft.
Irgendwann, ich war so sauer, wollte er wieder nicht. Ich machte die Motorhaube auf und fummelte hier und da ratos an den Anschlüssen rum. Bis ich an den Kabelbaum kam der vom (Motor?) Steuergerät nach links weggeht und nach unten verschwindet: Oh Wunder!! Der Motor machte kurz rrrr und verfiel anschließend in seinen stabilen Leerlauf. Das hielt dann ungefährt ein 3/4 Jahr, wohl auch deshalb, weil ich ab und zu am Kabelbaum leicht zurrte. Sozusagen als Präventivmaßnahme:-).
Vor ungefähr 4 Wochen wollte er dann wieder nicht mehr. Ich zurrte wieder und seit dem läuft er wieder völlig problemlos.
Aber das kann doch nicht die Lösung sein, oder? Wo geht das Kabel hin? Zur Einspritzpumpe? Könnte hier ein Kabelbruch vorliegen? Hat das von euch schon mal einer gehabt?
Zur Verdeutlichung habe ich noch ein Bild angehängt, damit man sehen kann welcher Kabelbaum gemeint ist.
Ich hoffe, ihr könnt euch des Problems noch einmal zahlreich annehmen.
Bis denne
Arnold
Beste Antwort im Thema
@Korona: Glühkerzen haben wir schon ausgeschlossen und auch sonst ist seit dem letzten Winter einiges geprüft worden. Mein Moppel wird immer von Opel betreut, Inspektion etc. wird auch immer gemacht. Das mit den Leitungen etc. behalte ich mal im Hinterkopf.
Ich hab jetzt übrigens meinen Selbsttest mit dem 2-Takt-Öl über die ersten 200 km gebracht. Ich hatte mir ganz ehrlich nicht viel davon erwartet. An dem ersten Abend bin ich ja noch 30 km gefahren, damit sich das ganze ein wenig verteilen kann.
Gestern morgen, bei ca. 3 Grad, startete Moppel unerwartet gut. Der Leerauf hing nicht mehr, auch nach ein wenig Gasgeben sackte der Leerlauf nicht mehr ein. Die Fahrt in die nahe große Stadt, über die Autobahn, verlief unauffällig. Der Motor war für die kalten Temperaturen sehr laufruhig und nahm auch besser Gas an.
Gestern abend fuhr ich dann bei ca. 2,5 Grad Außentemperatur wieder zurück. Der Wagen startete ohne jedes Problem. Kein Leerlaufhängen. Motor lief sehr ruhig, das Dieseln war meines Erachtens auch leiser. Wiederum hatte ich das Gefühl, dass der Motor deutlich laufruhiger und leiser war und besser Gas annahm.
Heute morgen waren es so 0 Grad draußen. Der Wagen sprang ohne Probleme an, hielt den Leerlauf stabil. Ich hab heute die gleichen Erfahrungen wie bei den beiden Fahrten gestern gemacht.
Ich hab mir jetzt die Kunststoffbierflaschen aus dem Lüdl besorgt, die scheinen eine gute Alternative zu der Tülle vom Reservekanister zu sein. Wenigstens kann man die Flaschen wieder zudrehen.
Ich darf mitteilen, dass ich soweit wirklich angetan bin von der 2-T-Zusetzung. Ich werd jetzt den Winter über dabei bleiben. Ich werd beim nächsten Mal nochmal ca. 300 ml nehmen und dann auf 250 ml runtergehen. Bei dem LM 1052 bleibe ich auch erstmal, weil ich ja einen Partikelfilter drunter hab. Man soll dann ja auf die möglichst aschefreie Verbrennung achten.
Viele Grüsse
Anthea
25 Antworten
Mein Tip, wer dem gelungenen Praxistest mit 2-T u.raucharm- LM nicht traut, kann bis zum erbrechen bei Mercedes Motoren hier im MT nachlesen.
Es bleibt für mich klar, der Diesel an der EU-Tanke ist seit der erhöhten Biobeimischung grotte schlecht geworden. Darum hilft gerade bei CdTi Motoren die 2-T Beimischung mit ca.1:250.
Es kontrolliert auch keiner mehr nach, wie hoch der tatsächliche Bioanteil ist u.wie schlecht der entschwefelte Kraftstoff für alle Motorkomponenten geworden ist. Ohne 2-T fahre ich keinen CdTi Motor mehr, zumal meiner noch keinen D-Kat drunter haben musste.
Zitat:
Original geschrieben von anthea
Deinen Link kann ich nicht richtig nachvollziehen. Das was Du meinst, ist da nicht zu lesen. Evtl. bitte nochmal verlinken.
Sorry, steht auf Seite 30 (heruntergeladen und geöffnet in Adobe war es 16, komisch), der Link ist richtig, er verweist auf das Hauptdokument.
Hallo,
noch ein Nachtrag zum Thema.
Nachdem der Wechsel des Kraftstofffilters samt Gehäuse kein Erfolg war und bei den sehr niedrigen Temperaturen das Startproblem wieder stärker wurde, habe ich jetzt die Zumesseinheit tauschen lassen.
Der Wagen startet seitdem einwandfrei. Heute waren es bald 15 Grad minus und er war ebenfalls sofort an.
Das 2-T-Öl fahre ich gleichwohl weiter, die Wirkungen sind einfach zu positiv.
LG
anthea
Hallo,
war schon länger nicht mehr hier und bin jetzt zufällig auf diesen interessanten Bericht gestossen.
Hatte das geschilderte Problem im letzten Herbst auch und bin dann damit zu einer freien Werkstatt gefahren. Dort war man etwas ratlos, weil der Fehler natürlich in der Werkstatt gerade nicht aufgetreten ist und auch der Fehlerspeicher leer war.
Daher wurden auf Verdacht die angeblich bereits stark zugesetzten AGR Komponenten gereinigt. Und oh Wunder: Seit dem schnurrt der Meriva wieder völlig problemlos 🙂
Gibt auch einen schönen Artikel bei Wikipedia zur AGR: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasrückführung
Gute Fahrt wünscht
Weltverbesserer
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Hallo Weltverbesserer,
Hallo zusammen,
wo befindet sich beim Meriva das AGR? Gibt es irgendwo Photos dazu? Unser Meriva ist nämlich auch, solange es kalt ist, sehr störrisch, die Leerlaufdrehzahl schwankt sehr stark und er stirbt oft ab ... vielleicht hilft ja Reinigung/Austausch des AGR.
Viele Grüße, Benno
Inzwischen habe ich ein paar Bilder und eine Aus-/Einbauanleitung für das Teil beim 1.7 Diesel gefunden:
»» Bilder AGR
Vielleicht hat jemand ähnliche Probleme
Guten Morgen allerseits,
neben den bereits eingestellten Link zu den Bildern vom AGR
»» Bilder AGR
fand ich auch in Motor-Tal.de was
Falls jemand wie ich vor der geöffneten Motorhaube seines Meriva steht und feststellt "ganz schön eng hier".
MfG, Benno
Zitat:
Original geschrieben von flyingarn1
Hallo zusammen,
muss sagen, dass ich zwar schon seit geraumer Mitglied bin, aber nur als stiller und eifriger Mitleser und Mitleider für die, die wohl das gleiche Problem haben oder hatten.
Habe den Meriva 1,7 CDTI mit 101 PS Jahr 2005 gekauft und war auch bis letztes Jahr zufrieden. Bis er das Problem des schwankenden Leerlaufs bekam, dass hier ja schon kontrovers diskutiert wurde..
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.Irgendwann, ich war so sauer, wollte er wieder nicht. Ich machte die Motorhaube auf und fummelte hier und da ratos an den Anschlüssen rum. Bis ich an den Kabelbaum kam der vom (Motor?) Steuergerät nach links weggeht und nach unten verschwindet: Oh Wunder!! Der Motor machte kurz rrrr und verfiel anschließend in seinen stabilen Leerlauf. Das hielt dann ungefährt ein 3/4 Jahr, wohl auch deshalb, weil ich ab und zu am Kabelbaum leicht zurrte. Sozusagen als Präventivmaßnahme:-).
Vor ungefähr 4 Wochen wollte er dann wieder nicht mehr. Ich zurrte wieder und seit dem läuft er wieder völlig problemlos.
Aber das kann doch nicht die Lösung sein, oder? Wo geht das Kabel hin? Zur Einspritzpumpe? Könnte hier ein Kabelbruch vorliegen? Hat das von euch schon mal einer gehabt?
Zur Verdeutlichung habe ich noch ein Bild angehängt, damit man sehen kann welcher Kabelbaum gemeint ist.
Ich hoffe, ihr könnt euch des Problems noch einmal zahlreich annehmen.Bis denne
Arnold
Hallo Arnold
Unser Meriva BJ 2003 zeigt seit etwa einem Jahr die von Dir beschriebenen Symptome, bis er etwas gelaufen ist. Beim letzten TÜV meinte der FOH es wären die Injektoren - 4 x neue Injektoren mit Einbau etwa 2.000 € - aber kein Fehlercode. Vor etwa vier Jahren hatten wir einen Tachometer, der ziemlich unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit Werte von 10 bis 120 km/h anzeigte. Der FOH hat den Wagen, lief gottseidank auf Garantie, zerlegt, konnte aber nichts finden. Ich hab dann alle Stecker, derer ich im Motorraum habhaft werden konnte abgezogen und ein paarmal ab und angesteckt. Der Tacho funktionierte wieder perfekt.
Ich dachte damals an Korrosion an den Kontakten . . . vielleicht war es aber auch irgendein Kabel mit Bruch oder ein schlecht an den Stecker gelötetes Kabel. Heuer im Winter/Frühjahr zitterte und schwankte der Tacho wieder mit unterschiedlich großen Ausschlägen je nach Geschwindigkeitsbereich. Groß waren die Schwankungen bei etwa 80/90 km/h. Im Rahmen des TÜVS wurde vorne rechts der ABS-Sensor ersetzt, da irgendeine Scheibe gebrochen war. Dummerweise gibt es so was nicht einzeln und nicht im Zubehör, das hieß ganze Radnabe und teuer. Aber seither ist das Tachozittern und -schwanken weg. Lag es jetzt am ABS-Sensor oder lag es an irgendeinen Kontakt, der durch die Montage bedingt wieder gut ist?
Mich würde nicht wundern, wenn der schwankende Leerlauf an Kontaktschwierigkeiten liegt. Das Motormanagement ließt und verarbeitet viele von unterschiedlichen Sensoren gelieferte Daten. Die Einpritzmenge bemißt sich doch auch nach Temperatur, Drehzahl und Gaspedalstellung. Drei mögliche Quellen mit fehlerhafter Datenlieferung . . .
Ich steh momentan vor der Kiste und überleg mir die Injektoren auszubauen und zu reinigen . . . für dirverse Fahrzeuge habe ich im www Ausbau- und Reinigungsanleitungen gefunden. Der Meriva 1.7 cdti war nicht dabei :-(
Hat jemand eine Aus-/Einbau-/Reinigungsanleitung?
VlG, Benno
Hallo,
hatte auch das Problem, das die Drehzahl im Leerlauf schwankte. hab dann aus einer Laune heraus bei Aral, Diesel Ultimate getankt. Was soll ich sagen. Ich war schon beim ersten mal sichtlich begeistert. Mein Meriva hing viel besser am Gas, auch das kleine Turboloch spürte man kaum noch. Sprang leicht an. Und große Überaschung, er lief ganz sauber im Leerlauf. Also nur noch Ultimate sagte ich.
Die letzten zweimal musste ich wieder normalen Diesel tanken, da keine Aral in der Nähe war. Nach dem ersten tanken war noch soweit alles Ok, aber nach dem zweiten Tanken ging es wieder los. Drehzahlschwankung.
Heute wieder das gute Diesel Ultimate getankt. Ob ihr es jetzt glaubt oder nicht, Es ist wieder weg.
Zu normalem Diesel ein sofort spürbarer Unterschied. Jetzt wirklich nur noch Ultimate. Pfeif auf die 4 -5 € mehr pro Tankfüllung.
Vlt solltest du Mal die Zumesseinheit wechseln. Dann kannst den normalen Diesel