1.5 TSI Skoda Karoq vs. CX 30 2.0 skyaktiv

Hallo in die Runde,

ich stehe vor der Entscheidung Turbo oder lieber Sauger.
In der näheren Auswahl stehen der Skoda Karoq 1.5 TSI und der Mazda CX 30 2.0 Skyactiv 150.
Wert lege ich auf Langlebeigkeit und Verbrauch. Für ein paar Fakten Pro und Kontra wär ich dankbar

Gruß Rico

Beste Antwort im Thema

Der Turbo selbst ist nicht (mehr) das Problem, das stimmt.

Problematisch ist, dass der Turbo prinzipbedingt ölhaltige Luft in Richtung Ladeluftstrecke/Ansaugbrücke schickt, wo diese auf Rußpartikel aus der AGR trifft, was zu dem ganzen Schmodder führt. Der Ruß wiederum hängt ursächlich mit der (eigentlich gewollten) inhomogenen Verbrennung durch die DI zusammen, womit das Sorgenpaket geschnürt wäre.

Ist zugegebenermaßen beim Diesel ein größeres Problem, aber auch Turbo-DI-Benziner haben die Voraussetzungen dafür erfüllt.

DI-Saugmotoren allgemein haben das Problem nicht so, weil der Ölsiff aus dem Turbo fehlt und Partikel in der Ansaugstrecke damit weniger verkleben.
MPI-Benziner verbrennen quasi rußfrei, und selbst mit Turbo und damit Ölfilm in der Ansaug/Ladeluftstrecke gibt's nichts aus dem AGR, was festpappen könnte.

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Da hilft E10 tanken.
Aber welches Problem?
Kein Thread bekannt, wo ein Tsi EA211 verkokt ist.
Nur Threads dass man die Sau durch das Dorf treibt.
Kein Vergleich zu u.a. AGR Problemthreads der ea189 TDI, teils nach wenigen 10.000km. Wobei es da auch besser läuft, nach den Updates der Software.

Ich habe kein Problem mit E10, ist ein brauchbarer Kraftstoff.
Aber ein Wundermittel ist es auch nicht und auch E10 rußt, wenn es zerstäubt (also nicht verdampft) abbrennt.

Reinigungswirkung im vorliegenden Fall kann man sich auch schenken, denn wenn beim DI Sprit außen auf die Ventile kommt, ist was größeres im Argen...

Dass die EA211 meinetwegen mit Ruß und Verkokung kein herausragendes Problem haben, sei dahingestellt. Ändert aber nichts daran, dass das das beschriebene Phänomen existiert, sich nicht eliminieren sondern maximal minimieren lässt und somit das Motorenkonzept dem Diesel entsprechend eigentlich nicht mehr für Kurzstrecken taugt. Und wenn ich hier 40% Stadt lese, habe ich so meine Bedenken.

...Zumal es den genannten Motor (bzw. die hier eigentlich betroffene EA211evo-Serie erst seit drei Jahren gibt und Kurzstreckenfahrzeuge noch gar nicht problematische Fahrleistungen erreicht haben können.

Edit: Hier mal eine Quelle wo die allgemeine Thematik gut erklärt wird: https://rs-klinik.de/die-verkokung/

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. Januar 2020 um 13:55:48 Uhr:


Da hilft E10 tanken.
Aber welches Problem?
Kein Thread bekannt, wo ein Tsi EA211 verkokt ist.
Nur Threads dass man die Sau durch das Dorf treibt.
Kein Vergleich zu u.a. AGR Problemthreads der ea189 TDI, teils nach wenigen 10.000km. Wobei es da auch besser läuft, nach den Updates der Software.

Dann schick uns zum Beweis doch ganz einfach in ein paar Jahren mal ein paar Fotos vom Inneren des Saugrohrs und den Einlassventilen deines ach so tollen Motors, dann kann jeder mit eigenen Augen sehen, was für einen Wahrheitsgehalt deine Aussagen dazu haben 🙄

Gerne, vorher will ich von dem Scheiß nichts hören!
Habe die Tage entschieden meinen 1,4l Tsi länger als 4 Jahre zu fahren, eben weil zufrieden!
1,5er auch vor dem Haus stehen!
Wir sind vor der Schummelsoftwarekrise von den Tdis umgestiegen. Haben aber trotzdem Erfahrung mit einem geupdateten Diesel.

Grundsätzlich verstehe ich das Problem nicht.

Sollte bei 120.000km oder so was kommen, ist es durchaus auch mal ein normales Problem.
Was benutzt wird zeigt Folgeerscheinungen.

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Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. Januar 2020 um 20:44:48 Uhr:


Sollte bei 120.000km oder so was kommen, ist es durchaus auch mal ein normales Problem.

Ne, eben nicht.

Wenn ein Motor nach 120tkm konstruktionsbedingt ein Problem hat, ist das nicht normal.

Wenn es an der Konstruktion hängt ja.
Diskutieren wir doch weiter darüber falls es soweit ist.

Verkokung kann man auch konstruktiv vermeiden und genau das haben die Hersteller im Laufe der langjährigen DI-Entwicklung auch gemacht bzw. zum erreichen der gesetzlich geforderten Abgasnormen machen müssen, zb. höhere Einspritzdrücke, Scavening, strahlgeführte Injektoren 3. gen., Brennraumgeometrie, Multizündung-/-Einspritzung usw.

Je effizienter der Kraftstoff verbrennt, desto weniger Verkokung entsteht.
Ein weiterer Punkt wären Öle mit einem geringen NOACK-Wert (Verdampfung) zu verwenden.

Sehe das bei meinem M274 recht gelassen, ändern kann ICH es eh nicht.

Also mein CX-7 mit dem 2.3er-Turbo-DI-Benziner (eine Konstruktion aus 2005) lief mit 175.000km noch tadellos, dabei ist's ein DI-Benziner der 1. Generation.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@RicoFlo schrieb am 11. Januar 2020 um 19:34:35 Uhr:


Hallo in die Runde,

ich stehe vor der Entscheidung Turbo oder lieber Sauger.
In der näheren Auswahl stehen der Skoda Karoq 1.5 TSI und der Mazda CX 30 2.0 Skyactiv 150.
Wert lege ich auf Langlebeigkeit und Verbrauch. Für ein paar Fakten Pro und Kontra wär ich dankbar

Gruß Rico

Deine Frage wird dir keiner wirklich beantworten können.
Ob du einen aufgeladenen Motor oder einen Sauger bevorzugst, hängt von deiner Präferenz ab. Der Verbrauch hängt neben deinem Fahrprofil- und stil auch vom Fahrzeug insgesamt ab und beim Thema Haltbarkeit gibt es auch keine nennenswerten Unterschiede mehr.
Was die Motoren angeht, solltest du die Leistungskurven mal vergleichen und mit beiden Probe fahren, dann kannst du dir deine Frage vielleicht beantworten.
Andere Leute haben andere Präferenzen, da bringt es kaum was, dort nachzufragen.

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