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1,5 liter zu wenig Öl im Automatikgetriebe - Folgen

Mercedes C-Klasse S203

Hallo liebes Forum,

im April (oder Mai) habe ich eine Getribeölspülung bei meinem Automatikgetriebe (5Gang) machen lassen.

Ich habe damal bei der Arbeit zuschauen dürfen. Als alles fertig war und der Ölstand kontrolliert wurde, sagte der Werkstattmensch, dass alles gut sei, da der Ölstand genau zwischen min und max sei.

"Ok", dachte ich, "der wird schon wissen was er tut".

Nach wenigen Tagen fing das Getriebe an zu brummen (wen warm), wenn kalt kam ein Sägen und ich fuhr nach etwa zwei Wochen beachten wieder zu der Werkstatt um den Ölstand pürfen zu lassen. - Ergebnis: Unverändert.

Vielleicht haben das einige von euch dann mitgelesen, ich habe dann das WÜK-Ventil aufgrund von Drehzahlsrpüngen in einer anderen Werkstatt (ich bin umgezogen) wechseln lassen. Die Drehzahlsprünge sind nun auch größtenteils beseitigt. Diese Werkstatt hat Metallspäne im Öl und 1,5l zu wenig Getriebeöl festgestellt. Die Späne waren bei der Spülung nicht vorhanden. Demnach ist das erst seitdem aufgetreten!

Hinzu kommt noch, dass ich seitdem den eindruck habe, dass beim stärkeren herausbeschleunigen aus kurven der Wandler durchzurutschen scheint.

Morgen habe ich einen Termin in der Werkstatt, die die Spülung gemacht hat zwecks eventueller Gewährleistungsansprüche.

Aber nun zur Frage: Was habe ich hier für Möglichkeiten bzw. was kann ich verlangen oder erwarten? Denn das Getriebe hat sich ja nun demnach angefangen zu zerlegen.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruß Rahain

PS.: Autodaten: C220CDI, 150PS, EZ 11/2006, 202000km gelaufen, 5G Automatik (722.699)

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36 Antworten

Zitat:

@Rahain schrieb am 17. September 2019 um 20:54:13 Uhr:

Ich warte mal morgen ab. Da höre ich ja was die Werkstatt sagt. Ich rechne aber mal mit reiner Erfolglosigkeit.

Also „einfach Getriebe tauschen“ und gut.

In der Erfolgslosigkeit stimme in dir zu, zumal die Beweislage bei dir liegt und hier alles vernichtet wurde, was von Relevanz hätte sein können.

Getriebe einfach tauschen klingt gut, sofern die Garantie besteht, dass das Problem damit behoben wird. Hier bitte auf Qualität achten und nicht nur auf einen günstigen Preis.

Sofern das "Vertrauen" nicht völlig zerstört wurde, könnte man ja bei der beschuldigten Werkstatt nach einem finanziellen Entgegenkommen anfragen....kostet ja nichts..:)

Die Idee hatte ich auch schon.

Nachher weis ich mehr.

Also die Werkstatt kann (natürlich) nichts feststellen. :rolleyes:

Da hilft nur, neue Werkstatt suchen und gut ist. Angeblich ist sogar der Ölstand mit dem vom Mai identisch.

Falls Du denen nichts erzählt hast von der anderen Werkstatt, kannst du noch deine Karten ausspielen.

Es gibt spezielle Gutachter für solche Fälle. Suche: Kfz, Schadenanalyse, Motor, Getriebe. Kostet erst mal, findet aber die Ursache.

Ein Kumpel hatte an einem VW TSI einen defekten Turbo, einen Tag nach einem Ölwechsel. Die Werkstatt hat nur die Schultern gezuckt. Der Gutachter hat Mangelschmierung nachgewiesen, ein Azubi hatte gleich nach dem Anlassen kräftig Gas gegeben, obwohl noch kein Öldruck da war. Die Werkstatt bezahlte die Reparatur und den Gutachter.

Eine Alternative wäre die Schiedsstelle der örtlichen Kfz-Innung, sofern der Betrieb Mitglied ist.

@307CC-User ich habe es leider doch erzählt, habe denen sogar die Rechnung gegeben, wegen der Hinweise auf zu wenig Öl und Verstärkte Sind Spanbildung.

 

Ich gebe es einfach auf. Wer weiß was die mit meinem Auto anstellen, wenn ich denen ans Bein pisse.

 

Die haben nun einen Kunden verloren und in dem Zuge auch jemanden der die weiterempfehlen würde.

Ist wahrscheinlich auch das beste, lass die defekten Teile tauschen oder halt ein Austauschgetriebe einbauen.

Darauf wird es auch hinauslaufen. Habe schon ein gebrauchtes mit Gewährleistung im Keller liegen, muss es dann nur mal einbauen lassen. Ich hatte halt gehofft, dass die Werkstatt mir da weiterhelfen kann/ muss. Aber wer weiß, ob die mir das „neue“ nicht auch zerlegt hätten...

Also bei 1,5 Liter fehlendem öl wird nichts kaputt gehen. Und auch keine Späne im System landen.

Das Getriebe wird dann rutschen und nicht richtig sauber schalten oder keinen richtigen Antrieb haben.

 

Aber mal was ganz anderes, dir ist ja hoffentlich auch klar das die Späne über im System ist.

Und du vor dem tausch des Getriebes alle ölleitungen, Kühler.. sauber haben musst. Und natürlich den Wandler auch mit neu machen musst.

Außerdem solltest du beim spendergetriebe öl und Filter ern.

Den Kühler würde ich dann wirklich neu machen, kostet im Vergleich nicht Hammer viel. Die Leitungen def. gut durch spülen, also die zum Ölkühler im Wasserkühler.

Das wird alles vorher gemacht. Da wird nichts aus dem alten Getriebe reinkommen. :)

Der Getriebeölkühler liegt immer außerhalb des Getriebes, entweder als Kombikühler oder direkt am Motorblock.

Glykol und Altspäne können dein neues Getriebe zerstören, daher ist die Bemerkung vom @307CC-User sehr wichtig und richtig.

 

.. @Underground1 schreibt richtig, dass 1.5l Ölmangel dein Altgetriebe nicht zerstört haben. Ölmangel äußert sich zuerst als Kraftschlussmangel. Wahrscheinlich hat sich der alte Wandler innen zerlegt.

Naja. Wie dem auch sei. Der kriegt bald ein anderes Getriebe und ich hoffe, dass es dann erledigt ist. Das mit dem Glykol werde ich mal anmerken in der Werkstatt.

Apropos Glykol. Ich habe mal irgendwann gehört/gelesen, dass das Glykolproblem durch eine andere Bauweise der Getriebekühlung ab einem gewissen Baujahr beseitigt sei. Stimmt das oder habe ich da was verwechselt?

Also die Werkstatt die das Getriebe tausche soll, kann keine Glykoltest machen. Das Auto geht aber Montag zu Inspektion zum Freundlichen. Mal schauen ob die das können. Falls nicht habe ich am 02.10. einen Termin bei einem anderen freundlichen in der Gegend. Die können das aufjedenfall. Kostet 50€.

 

Dann habe ich Gewissheit.

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