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1% (0,5% bei E-Autos) Regelung und die Selbstbeteiligung
Hi,
ich habe das Angebot bekommen, mir einen Firmenwagen zu leasen.
In Betracht kommt ein E Golf mit BLP 29800€ und einer Leasingrate von 183€ Brutto bei 36 Monaten / 20k km
Jetzt kann ich bei diversen Rechnern ausrechnen lassen, was ich denn insgesamt abdrücken muss inkl. Steuer etc.
Ich muss die Leasingrate selbst übernehmen.
Wird das dann als Selbstbeteiligung angegeben?
Also wenn ich jetzt bspw die 183€ von meinem Brutto abgebe, kann ich dann in dem Rechner meinen Bruttolohn - 183€ angeben und bei Selbstbeteiligung 183€ angeben, oder zählt das dann nicht als Selbstbeteiligung, weil ich das schon vom Brutto weg habe?
Zu dem Thema konnte ich nichts finden
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13 Antworten
die 1% Regel hat ja nur etwas mit deiner Einkommensteuer zu tun. Eine PAUSCHALE wenn Du ein Firmwnfahrzeug auch privat nutzen kannst (1% vom Brutoolistenpreis). Um diesen betrag wird rechnerisch dein Bruttogehalt erhöht, die Steuer berechnet, und am ende wieder abgezogen. Somit hast Du am end enur etwas mehr Steuer gezahlt.
Die Leasingraten die Du übernimmst werden seperat berücksichtigt. Die rate wird, soweit ich weiß, nicht vom Bruttolohn abgezogen sondern ganz unten von der Nettosumme.
Was da genau anerkannt wird und was nicht, kann Dir verbindlich nur ein Steuerberater sagen.
Entweder vereinbarst du eine Gehaltskürzung
("AN verzichtet auf Gehalt in Höhe der Leasingrate")
oder du vereinbarst eine Selbstbeteiligung
("AN zahlt eine Selbstbeteiligung von seinem Netto-Lohn").
Entsprechend musst du dies in den Gehaltsrechner eingeben. Also - entweder, oder - nicht doppelt.
Sollte der Chef es auch doppelt abziehen, hat er dich gehörig über den Tisch gezogen. :D
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 20. September 2019 um 11:31:38 Uhr:
Wird das dann als Selbstbeteiligung angegeben?
Also wenn ich jetzt bspw die 183€ von meinem Brutto abgebe, kann ich dann in dem Rechner meinen Bruttolohn - 183€ angeben und bei Selbstbeteiligung 183€ angeben, oder zählt das dann nicht als Selbstbeteiligung, weil ich das schon vom Brutto weg habe?
Frage 1: prinzipiell ja
Frage 2: frag deinen Chef ob du die Leasingrate vom Bruttogehalt zahlen darfst, ist steuerlich günstiger.
ah super, danke an euch 3. Dann hab ich das auch kapiert.
Dann lass ich das mal durchrechnen und schau ob das lohnt
Also wenn die Leasingrate vom Brutto abgeht fehlen mal die 183 € beim Brutto. Für die Privatnutzung kommen 0,5 % des LP, also 149 € aufs Brutto drauf. Ferner kommen noch die Entfernungs-km aufs Brutto draus, das wären bei einem LP von 29.800 € und E-Fahrzeug pro Entfernungs-km nochmal 4,47 €.
Das Ganze (Privatnutzung und Entfernungs-km) läuft dann durch Steuer und Sozialversicherung (sofern Du nicht über den Bemessungsgrenzen liegst) und wird unten vom netto wieder abgezogen.
XF-Coupe
Lade dir die „Bruno“ App aufs iPhone, da kannst du alles mal durchspielen
Oder ganz kompliziert mal in der Personalabteilung vulgo Gehaltsabrechnung vorbeigehen und darum bitten, dieses Modell für Dich einmal zu berechnen um zu sehen, was unterm Strich dann bei Dir rauskommt. Ist am einfachsten und sogar kostenlos. :-)
Zitat:
@Deloman schrieb am 20. September 2019 um 12:34:29 Uhr:
Entweder vereinbarst du eine Gehaltskürzung
("AN verzichtet auf Gehalt in Höhe der Leasingrate")
oder du vereinbarst eine Selbstbeteiligung
("AN zahlt eine Selbstbeteiligung von seinem Netto-Lohn").
Entsprechend musst du dies in den Gehaltsrechner eingeben. Also - entweder, oder - nicht doppelt.
Sollte der Chef es auch doppelt abziehen, hat er dich gehörig über den Tisch gezogen. :D
der geldwerte Vorteil - also das aufgeschlagene Brutto - wird um den Selbstzahleranteil reduziert. Unten wird dann der Anteil abgezogen. Wenn du jetzt wenig Km hast wird der geldwerte Vorteil kaum den Betrag übersteigen.
Trägt die Firma den Rest der Kosten (Tanken, Wartung etc) - sonst erschließt sich für mich nicht der Sinn.
Also die Firma zahlt alles außer Tanken und die Leasing Rate.
Laden werde ich aber vermutlich sowieso an den kostenlosen Säulen die hier so rum stehen.
Also wenn der geldwerte Vorteil quasi bei den 29800 Euro 149€+ 89,40€ =238,4€ ist und ich die Leasing Rate selbst übernehme, welche 183€ beträgt, dann muss ich zu der Leasing Rate noch 238,4-183=55,4 zahlen, was dann den endbetrag von 238,4 macht, den ich effektiv jeden Monat für das Auto zahle, richtig?
mal eine Frage: welche Kosten trägt denn deine Firma?
da bleiben nur noch die paar Eurofuffzig Steuer im Jahr und ggf. die Versicherung. Was ist mit wartung und Reparatur?
Soll es ein E-Auto oder ein Verbrenner sein. Du schreibst etwas von tanken und von laden. ja was denn nun?
Wenn Du das alels addierst lehnt sich diese Rechnung für Dich überhaubt nicht.
Also wie im ersten post ein e-Golf
Firma Zahlt Steuer, Versicherung, Verschleiß, Wartung etc.
Ich dann nur die Leasingrate und das Laden (sollte es der E-Golf im Endeffekt werden) bzw. Tanken (strom kann man ja auch tanken ;) )
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 22. September 2019 um 17:37:03 Uhr:
Also die Firma zahlt alles außer Tanken und die Leasing Rate.
Dein AG ist richtig großzügig :)
Ich würde es mir ganz genau ausrechnen, ob es sich überhaupt lohnt.
Nichtsdestotrotz kannst du scheinbar deine „Tankbelege“ als Werbungskosten angeben:
https://www.motor-talk.de/.../...uer-mich-finanziell-t6687467.html?...
Ich hab nochmal gefragt. Scheinbar hab ich einiges falsch verstanden.
Firma zahlt scheinbar alles. Man muss dann halt schauen wie man das mit dem Lohn macht ob es als Lohnerhöhunh gewertet wird oder ich auf einen Teil verzichte.
Ich hab es jetzt auf jedenfall mal zum Ausrechnen gegeben