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"Wir eilen von Sieg zu Sieg"

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 8:25

erklärt zumindest die VOLVO-Pressestelle in Köln, während im Hintergrund der Pelz bereits zerteilt wird. Aber schaut selbst:

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Volvo Car Germany GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Volvo V70 und Volvo S80 mit jetzt noch weniger Verbrauch (dafür waren sie ja bisher auch schon bekannt; Anm. d. Red.)

 

  • DRIVe Modelle markieren mit nur 119 g/km CO2-Emissionen die Bestwerte
  • Mit einer Tankfüllung Diesel sind bis zu 1.750 km Fahrstrecke möglich
  • Technische Lösung: Intelligente Batterieaufladung und geringere Reibung

 

Köln. Volvo erzielt bei der Verbrauchsreduzierung seiner Modellpalette weitere neue Bestwerte. Beim Erfolgskombi Volvo V70 1.6D DRIVe und der Oberklasse-Limousine Volvo S80 1.6D DRIVe wurden die CO2-Emissionen und der Kraftstoffverbrauch jetzt nochmals reduziert. Beide Modelle emittieren nur noch 119 g/km Kohlendioxid bei einem weiter gesenkten Gesamtverbrauch von lediglich 4,5 Litern auf 100 Kilometer. Erreicht wurde dies durch umfangreiche technische Verbesserungen. Mit den jüngsten Maßnahmen hat der schwedische Premium-Hersteller damit innerhalb eines Jahres fünf Modelle mit CO2-Emissionen von weniger als 120 g/km auf den Markt gebracht.

 

„Seit der Vorstellung unseres ersten Modells mit CO2-Emissionen von 119 Gramm im Jahr 2008 in Paris, haben wir die Entwicklung deutlich beschleunigt", sagt Stephen Odell, Präsident und CEO der Volvo Car Corporation. „Die Tatsache, dass jetzt auch zwei unserer größeren Modelle die magische 120-Gramm-Marke unterschreiten, zeigt, dass nur wenige Wettbewerber mit uns Schritt halten können, wenn es darum geht, den Kunden immer `grünere`Automobile anzubieten", betont Odell.

 

Alle Volvo Modelle mit dem DRIVe Logo bieten mit die besten Umwelteigenschaften in ihrer jeweiligen Klasse. Neben den neuen Volvo V70 und Volvo S80 DRIVe Varianten zählen der Volvo C30 (99 g/km), der Volvo S40 (104 g/km) und der Volvo V50 (104 g/km) in den jeweiligen DRIVe Versionen zu den besonders schadstoffarmen Automobilen.

 

Volvo V70 1.6D DRIVe und Volvo S80 1.6D DRIVe sind mit einem 109 PS (80 kW) starken 1,6-Liter Dieselmotor ausgestattet, der über ein maximales Drehmoment von 240 Nm verfügt. Als Kraftübertragung kommt ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einsatz.

 

Fahrzeuge der Baureihen Volvo V70 und Volvo S80 mit der 1.6D DRIVe Typkennzeichnung auf der Heckklappe, die ab Mitte Februar 2010 bei den deutschen Volvo Partnern bestellt werden, sind dann bei Auslieferung mit den noch verbrauchsgünstigeren Triebwerken ausgestattet. An den Ausstattungsinhalten und -umfängen der Modelle ändert sich gegenüber dem aktuellen Angebot nichts.

 

Intelligente Batterieaufladung und geringere Reibungswerte

Um die CO2-Emissionen von bislang 129 g/km (Gesamtverbrauch: 4,9 Liter) auf 119 g/km (Verbrauch: 4,5 Liter) zu reduzieren, haben die Antriebsexperten von Volvo zwei neue Technologien eingeführt. Dazu zählt eine intelligente Batterieaufladung, bei der ein Kontrollsystem dafür sorgt, dass die Aufladung über die Lichtmaschine nur dann erfolgt, wenn der Motor wenig beansprucht wird, beispielsweise bei Bergabfahrten. Außerdem wurde die Reibung des Antriebsriemens für die Lichtmaschine und den Klimaanlagen-Kompressor reduziert. Die Neugestaltung der Spannrolle und der Riemenscheibe der Lichtmaschine resultiert in niedrigeren CO2-Emissionen und einem geringeren Kraftstoffverbrauch.

 

„Die intelligente Batterieaufladung ist die wichtigste Maßnahme", sagt Ulf Nordström, Technical Project Manager bei Volvo. „Dank dieser Neuerung können wir die 120-Gramm-Marke unterschreiten, wodurch die Besitzer in vielen europäischen Ländern von niedrigeren Steuern und weiteren Erleichterungen profitieren. Darüber hinaus bieten wir dem Durchschnittsfahrer praktisch eine kostenlose Tankfüllung jährlich", betont Nordström.

 

1.750 Kilometer mit einer Tankfüllung

Die Reduzierung des Gesamtverbrauchs auf 4,5 Liter pro 100 Kilometer bedeutet, dass der jährliche Dieselverbrauch bei einer Gesamtfahrleistung von 15.000 Kilometern um 60 Liter sinkt. Übersetzt in CO2-Emissionen entspricht dies einer Ersparnis von 150 Kilogramm jährlich. „Angesichts eines Verbrauchs von nur 4,0 Litern auf 100 Kilometern Autobahnfahrt kann man so mit einer einzigen Tankfüllung theoretisch bis zu 1.750 Kilometer zurücklegen. Für Fahrzeuge dieser Größenordnung ist das ein beachtlicher Wert", sagt Ulf Nordström.

 

Beste Antwort im Thema

irgendwann wird man nach jeder Fahrt den Tank abpumpen müssen, weil sonst Kraftstoff überläuft :D

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Hej lechrainer,

vielen Dank für die Info! Es ist wirklich erstaunlich, dass Volvo es schafft (zumindest im ECE-Test) die CO2-Emissionen von V70 und S80 unter 120 g/km zu senken - und das, ohne ein Start/Stopp-System zu verwenden.

Interessant finde ich allerdings, dass in der schwedischen und internationalen Pressemitteilung von "1.6-liters dieselmotor och manuell växellåda" bzw. "1.6-litre diesel engine and manual gearbox" gesprochen wird, es im deutschen Text jedoch explizit heißt:

"Als Kraftübertragung kommt ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einsatz."

Bisher gab es den 1,6D nur mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Und der fehlende sechste Gang wurde vielfach bemängelt - und den vermisse ich bei meinen langen Autobahnfahrten auch oft. Nicht wegen der Geräuschkulisse, die ist wunderbar niedrig. Sondern um die Drehzahl und entsprechend den Verbrauch zu reduzieren.

Wenn es diesen Motor nun endlich mit einem Sechsgang-Getriebe gibt, wäre das ein echter Fortschritt. C30/S40/V50 sollten damit dann (ECE-) CO2-Emissionswerte von um die 95 g/km erreichen können.

Grüße, südwikinger

irgendwann wird man nach jeder Fahrt den Tank abpumpen müssen, weil sonst Kraftstoff überläuft :D

Das ist interessant - nachdem ich den V70 2.0 D probegefahren bin und ausreichend motorisiert fand wollte ich mir auf jeden Fall den 1.6D Drive ansehen, gerade nach den kürzlich veröffentlichten positiven Tests des S80 1.6D.

Die Optimierung vieler kleiner Energiefresser wie das Beispiel der Lichtmaschine zeigt dass CO2-Sparen nicht unbedingt zu Lasten von Komfort und Fahrleistung gehen muss.

Allerdings frage ich mich warum es im V70 nicht die Start/Stop-Automatik wie in C30, S40 und V50 gibt, ist doch der gleiche Motor.

Ciao

Marvin D5

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 10:33

Zitat:

Original geschrieben von Eric E.

irgendwann wird man nach jeder Fahrt den Tank abpumpen müssen, weil sonst Kraftstoff überläuft :D

:D

 

sinngemäß genau DAS habe ich zu meinem Erdkundelehrer gesagt, als er uns nach den Sommerferien erzählt hatte, er sei mit einem VW Passat mit 4l/100km nach Italien und zurück in Urlaub gefahren - 1985!: "Passen Sie beim nächsten tankstopp auf, dass Ihnen nicht der Sprit entgegenschwappt!"

 

Souverän wie er war, war er beleidigt

 

:rolleyes:

 

herzlich

 

lechrainer

 

*derdennnochgernenurzw.7und8l/100kmrausblästund sichüberjedenmilliliterwenigerfreut*

wirklich 6-gang ?

das mit dem fehlenden start/stopp würde mich auch mal interessieren :confused:

am 1. Februar 2010 um 14:26

Anscheinend weiterhin 5-Gang, Volvo Deutschland hat wohl etwas viel versprochen.

Mein Händler hat bei Volvo Belgien nachgefragt, anscheinend ist ein 6-Gang-Getriebe beim V70 Drive absolut ausgeschlossen bis MJ 2012.

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 14:42

Zitat:

Original geschrieben von Jupiler88

Anscheinend weiterhin 5-Gang, Volvo Deutschland hat wohl etwas viel versprochen. ...

Sollte das tatsächlich der Fall sein, würde mir ein solcher Fehler passieren, wäre ich beschämt.

 

Würde mir das häufiger passieren, würde ich darüber nachdenken, ob das wirklich mein Job ist.

Wäre nicht ich verantwortlich für einen derartigen Fehler, sondern läge es an der hausinternen Kommunikation, so würde ich mich an dieser Stelle fragen, weshalb ich derart stiefmütterlich im Informationsfluß meines Unternehmens behandelt werde, obwohl ich mich mit meinem Namen für das Unternehmen aus dem Fenster hänge.

 

Soweit ich das Agieren mit Zahlen, Daten und Fakten bei VCG nach Schilderungen hier aus dem Forum beurteilen kann, scheint es durchaus nicht selten vorzukommen, dass man in Köln nicht weiß, wie die Modellpalette aussieht. Wer bezahlt eigentlich die Mitarbeiter bei VCG, wenn sie nichtmal ihre eigenen Produkte kennen?

 

Oder sollte das konzerninterne Politik sein?: "Wir haben das in Dtl. den Kunden versproche, jetzt müssen wir das auch liefern, wenn wir uns nicht blamieren wollen."

 

naja

 

herzlich

 

lechrainer

am 1. Februar 2010 um 15:10

Die deutsche Pressemitteilung war übrigens die einzige, die von einem 6-Gang gesprochen hat. Alle anderen sagten sinngemäß "ein manuelles Getriebe wie bisher".

Schade, bei Peugeot gibt es den 1.6 Diesel mit 6 Ganggetriebe. Leider aber nicht bei Ford.

Lejockel

am 1. Februar 2010 um 15:22

wie ist denn der 5. Gang im Drive übersetzt? wie viel höher als der 6. im 2.0?

Und was wird mit dem vieeelen Platz im Motorraum?????????

eventuell den Motor und das Getriebe neu platzieren und der Wendekreis wird endlich kleiner:D:D:D:D:D

aber voll geladen bis unters Dach und ab in die Berge wird wohl eine Quälerei........

Tipp an Volvo wie wärs mit einer zuschaltbaren Freilaufnabe spart bestimmt noch mal 0,1Liter :D:D:D:D:D

Man kanns auch übertreiben.....

Zur Getriebefrage: In NEFZ, der zur Verbrauchsermittlung herangezogen wird, ist ein 6-Gang-Getriebe häufig kontraproduktiv, weil der 6. Gang erst ab 100 km/h verwendet wird, aber in dem Fahrzyklus nur eine solche Spitze vorkommt. I. d. R. sind beim 6-Gang-Getriebe die Gänge 1 bis 5 kürzer übersetzt als beim 5-Gang, was dann unter 100 stärker zu Buche schlägt als der kleine Gewinn durch den 6. Gang über 100 km/h, der außerdem nur dann existiert, wenn der 6. länger übersetzt ist als der 5. des 5-Gängers. Mit einer solchen Übersetzung wäre der DRIVe dann aber wohl allmählich wirklich unfahrbar. Ich würde daher nicht damit rechnen und vermute, dass die Aussage "nicht bis Mj. 2012" wohl stimmt.

Dass das in der Fahrpraxis nun wieder anders aussehen kann, ist eine andere Frage.

Gruß

Jörg

Zitat:

Zur Getriebefrage: In NEFZ, der zur Verbrauchsermittlung herangezogen wird, ist ein 6-Gang-Getriebe häufig kontraproduktiv,

so hab ich mir das auch von einem DEKRA-Mann erklären lassen.

Er meinte, ein 5-Ganggetriebe würde sich perfekt auf den Verbrauchszyklus eigenen, da die Übersetzungen für einen niedrigen "Laborverbrauch" ganz genau passen würden.

Es gibt auffällig viele "Öko-Modelle" die auf ein 5-Ganggetriebe zurückgreifen obwohl ein 6-Gang im Regal wäre.

Übrigens, in der neusten AMS hat der C30 1,6d den niedrigsten Praxisverbrauch aller getesteten "Öko-Modellen". Hat mich gewundert dass AMS den C30 gewinnen lies.

 

Gruß Daniel

Da sieht man, was passiert, wenn eine Regelung nicht das Ziel sondern den Weg zum Ziel regelt: Ziel verfehlt.

Dass 6-Gang-Getriebe Sprit sparen, dürfte doch wohl auf der Hand liegen. Wenn man aber im NEFZ festlegt, dass in einem von unten gezählten Gang zu fahren ist (dem "Vierten" oder dem "Fünften") und nicht nicht sinnvollerweise in solchen Fällen Gang n-1 bzw. Gang n von n Gängen, dann schneidet natürlich ein 6 Gang-Getriebe schlechter ab und schadet so den ohnehin praxisfernen Papier-Verbrauchs-Werten.

Bei Fahradbeleuchtungen gibt es eine ähnlich sinnvolle Regelung: Ich glaube 1906 wurde als Stromversorgung für den Frontscheinwerfer ein Maximum von 2.4 Watt festgelegt - zum Schutz der empfindlichen Kohlefäden in den Lampen. Dass es gut 100 Jahre später keine Kohlefaden-Lampen mehr gibt ist ja egal. Die 2,4 Watt bleiben...

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