"Turbo-Rolf" oder "Sind wirklich immer die Raser schuld ?"
Ich verfolge jetzt schon seit einiger Zeit diesen Prozess um diesen vermeindlichen Mercedes-Raser und hätte gerne mal andere Meinungen dazu gehört.
Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, das er sicherlich wegen überhöhter Geschwindigkeit und auch wegen diverser anderer Vergehen im Straßenverkehr eine übergebraten bekommen sollte, jedoch hat er sicher nicht der Frau gesagt "Vereiß Dein Lenkrad und fahr Dich am Baum kaputt"
Meines Erachtens war die Frau der Situation nicht gewachsen und ist zum größten Teil selber Schuld, das Sie und Ihr Kind tot sind.
Klingt zwar hart, aber wenn ich jedesmal in die Bäume fahren würde wenn von hinten jemand drängelt, wäre ich schon 100mal tot gewesen, genauso wie ich umgekehrt schon 100mal zum Mörder geworden wäre, weil ich mich mit 180 KM/h jemandem mit Tempo 100 genähert habe.
Wären die alle in die Bäume gerauscht sähe es bei mir genauso übel aus.
Interessanterweise wird hier aber nur der Mercedesfahrer verteufelt und nicht die leider verstorbene Frau kritisiert, die meines Erachtens vollkommen falsch und überreagiert hat.
Ich meine, Blinker rechts setzen und nach dem Überholen wieder einscheren sollte doch jeder können, oder ??
Beste Antwort im Thema
Es ist von der Unschuld eines Verdächtigen (anders kann man den Betroffenen nach wie vor wohl nicht bezeichnen) auszugehen, bis dessen Schuld zweifelsfrei (!) bewiesen ist; "Im Zweifel für den Angeklagten". Diese beiden Grundsätze sind die Wichtigsten eines (unseres) Rechtssystems, das dieses von "Unrechtssystemen", z. B. Diktaturen, unterscheidet.
Soweit mir bekannt, gibt es bis heute weder wirkliche Tatzeugen noch Beweise i. S. der Strafprozeßordnung für die vermutete (!) Straftat von Rolf S. Bewiesen (!) ist lediglich, daß das Fahrzeug von Rolf S. das Unfallfahrz. nicht berührt hat. Lt. div. Sachverstänigen (na ja) gibt es Indizien, daß Rolf S. zur betreffenden Zeit, im Bereich der Unf.stelle gewesen sein kann. Davor?, dahinter? - darüber entscheiden schon bei 100 km/h Sekunden.
Zu welchem Zeitpunkt exakt (!) passierte der Unfall? Waren die beiden Autos zur Unfallzeit ganz allein auf der li. Spur im Unfallbereich? Wo sind die Beweise? Indizien sind kein Beweis!
Ich fahre oft lange Strecken auf der Autobahn. Wenn möglich, auch schnell. Es ist unvorstellbar, was unterwegs alles so passiert. Es stehen einem permanent die Haare zu Berge. Die wirklich gefährlichen Situationen sind fast nie plötzlich von hinten auftauchende "Raser". Ist nicht i. O., aber meist leicht zu regeln. Wenn ich nicht gleich nach rechts kann, setze ich kurz den re. Blinker und der Übereilige hinter mir weiß, bei nächster Gelegenheit bin ich weg. Erledigt.
Aber: 50 ... 100 m vor mir. Tochter fährt am Wo.ende solo zu Muttti, oder so. Rechts;110, 120 km/h; plötzlich, ich muß jetzt (!) schnell noch den LKW überholen, geht ja sonst nie wieder - oft auch ohne erkennbaren Grund - Tempoerhöhung auf 125 km/h und links rüber. Blinken? Wozu? Bei 180 km/h auf der vor mir leeren li. Spur habe ich schlagartig ein Problem. Also heftig bremsen - aber so, daß mir von hinten keiner rein donnert - und den immer kleiner werdenden Abstand zum "125 km/h-Töchterlein" so ausnutzen, daß Keinem was passiert. Selten, die Ausnahme? Von wegen! Auf jeder Berlin-Tour mind. 5 ... 6 mal pro Strecke. Grundsätzlich!
So könnte es doch auch gewesen sein, oder? Siehe Anfang!!
Das dt. Straßenverkehrsrecht gilt für alle! Für die sog. "Raser", aber auch für die "Bummler", die Geistesabwesenden, Gedankenlosen und - im Wortsinne - die Rücksichtslosen!
Rolf S. war (vermutlich) mit einem CL 600 mit 200 auf der li. Spur der A5 unterwegs. Wenn Verkehrslage und Beschilderung das hergeben, warum nicht?! Das ist erlaubt! Das ist keine Straftat! Eine moralische Rechtssprechung gibt es bei uns nicht. Gott sein Dank, oder eher nicht (s. Herr Esser + Co.)!?
Das Wechseln von der re. auf die li. Autobahnspur ohne zu Blinken und ohne sich zu Vergewissern, daß der nachfolgende Verkehr nicht gefährdet und nicht behindert (!) wird, ist ein Verstoß geg. die StVO. Möglicherweise auch Ursache für einen resultierenden Unfall.
Was hatte die Fahrerin mit 130 km/h (oder so) auf der li. Spur verloren, wenn die re. doch so frei war, daß sie so plötzlich nach re. wechseln konnte, daß sie die Kontrolle über ihr Auto verlor?
Eigener Fahrfehler, Unaufmerksamkeit, Verkettung unglücklicher Umstände - alles möglich. Die Folgen - von was auch immer - sind bitter und furchtbar. Keine Frage!
Die Medien (alle!) haben eine große Verantwortung übernommen. Das Leben von Rolf S. ist zerstört. Was, wenn er wirklich völlig unbeteilgt war und unschuldig ist? Das Leben der Faherin ist beendet. Was, wenn sie selbst tragischerweise nicht ganz unschuldig an diesem Unfall war? Dann wären Lehren zu ziehen (s. mein Erlebnisbericht!!!), die die Medien hätten wirksam verbreiten können. Vielleicht hätte dies einen einzigen ähnlichen Unfall verhindert und einem einzigen Menschen das Leben gerettet. Dann wäre das Leid nicht umsonst gewesen.
Was hat dieser, eigentlich ganz normale Rechtsfall, in dieser Art und Weise in den Medien zu suchen? Was soll der ganze Irrsinn? Will man die Menschen mit dieser Medienhatz von anderen Schweinereien in "diesem, unseren Lande" ablenken? Oder sollte getestet werden, wie weit man unser Rechtssystem beim derzeitigen Übergang von der Scheindemokratie zur Diktatur verbiegen und mißbrauchen kann?
So weit ich weis, ist der Fall noch immer nicht abgeschlossen. Bin gespannt, was bei der z. Zt. laufenden Revision rauskommt?!
Zum Schluß: Obacht! Gehirn benutzen! Auf der Straße und im Alltag!
797 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 400.000km
Das Baby war wohl kaum der Unfallgrund.
Babys sind auch selten Unfallgrund, dumme Mütter am Steuer eher, die während der Fahrt nach hinten schauen müssen...
Zitat:
Original geschrieben von 400.000km
Wenn Du alle Verkehrsregeln eingehalten hast, dann passiert Dir nichts.
Bullshit!!
Schonmal was von der Betriebsgefahr gehört und anderen Dingen?!
Kurz:
Als Autofahrer bist _IMMER_ der Arsch, wenn du über jemanden drüber färhst bzw dir jemand auf die Motorhaube hüpft, AUCH/INSBESONDERE dann, wenn du dafür nichts kannst und du nichts hättest tun können, ums zu verhindern!
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
... und ferner die Schuldfrage des Vorfalls mit Folgen hierbei allein bei der Frau zu suchen ist verwerflich und verhöhnt die Opfer
Die Schuldfrage allein bei dem Mercedes-Fahrer zu suchen, ist ebenso verwerflich.
Original geschrieben von 400.000km:
Wenn die rasante Annäherung von Zeugen erkannt wurde, dann hat die Unfallursache mit Sicherheit nichts damit zu tun, ...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das sehe ich genauso und frage mich nach wie vor, warum hier immer so oft versucht wird, diesen Fakt zu negieren.
Zitat:
Original geschrieben von quattro-pit
Die Übertragung das des zur Unfallherbeiführung beigetragene zu schnelle Annähern an ein voraus fahrendes Fahrzeug ...
Näherte sich der von dem Unbekannten? gefahrene Mercedes rasch an, weil der Fahrer es so wollte, oder er es nicht mehr anders konnte, weil man ihn und sein Auto nicht ausreichend durch Blick nach hinten beachtet hatte?
Wie will man eigentlich (selbst mit einem 600er Mercedes 🙄 ) mit z.B. V>=200 u n g e b r e m s t dicht auffahren auf ein vorausfahrendes Fahrzeug mit z.B. v=100?
😕😉
Wahrscheinlich melden sich jetzt wieder die Kandidaten zu Wort, die meinen, dass Drängelraser mit extremer Risikobereitschaft mit 200 bis auf 5 m auf einen mit 100 voraus Fahrenden aufschliessen, in der Hoffnung, dass der mit 100 Fahrende noch schön Platz macht...
🙄
Zitat:
Ich halte auch mehr oder weniger drauf, da der langsamere Wagen nach dem Überholen ja (hoffentlich) wieder nach rechts zieht.
Wenn so weit bin wie der Vordermann, ist dieser schon längst wieder auf der rechten Spur wenn er alles richtig macht.
Umso schneller bin ich dann auch wieder an ihm vorbei.
Nervig ist, wenn die Leute nich merken daß man hinter ihnen verzögern mußte und sie sich dann denken "der is ja gar nich schneller als ich" und dann wieder nach links ziehen.
Ihr denkt scheinbar wieder in 50-Meter-Bereichen.
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Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Signalisierst du deine Überholabsicht nicht mit der Lichthupe?
Auch. Aber gilt das nicht auch schon als Nötigung?
Aber egal wie ich mich beim Vordermann mit ausreichend Abstand bemerkbar mache, zu 80% hat man einen selbst ernannten Erzieher oder Neider vor sich. Die machen nie Platz.
...rechts ist frei...
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Auch. Aber gilt das nicht auch schon als Nötigung?
...
die Lichthupe wirrd aufrund dieses Trugschlusses sie sei stets Nötigung viel zu selten SINNVOLL eingesetzt....und auch oft falsch verstanden.
Nochmals die Lichthupe darf zum ankündigen der Überholabsicht eingesetzt werden,sogar hupen wäre durch die Stvo gedeckt....😉 wissen elider nur die wenigsten.
Die Lichthupe erleichtert dem Vorrausfahrenden das abschätzen ob jemand mit hoher Überschussgeschwindigkeit unterwegs ist.....wo sie keinen Sinn macht ist im Kolonnenverkehr und deshalb hat sie leider das Image des NÖTIGUNGSINSTRUMENTS....schade eigentlich.
mfg Andy
Grüße Andy
Zitat:
Original geschrieben von 400.000km
Wenn die rasante Annäherung von Zeugen erkannt wurde, dann hat die Unfallursache mit Sicherheit nichts damit zu tun, dass die Mutter durch ihr Kind abgelenkt war.
Mutter kümmert sich um Kind (obwohl sie besser Vorausschauend, Umsichtig und Rücksichtsvoll fahren sollte), mit dem Kind ist wieder alles ok und sie guckt in den Innenspiegel und kann schon die gräßlichen Nasenhaare des Dränglers erkennen. Sie erschreckt sich da sie die Situation nicht einschätzen kann (seit wann ist der da? wie schnell fährt der? wie viel abstand hat der überhaupt?) und verreist )warum auch immer) das Lenkrad.
Möglich wär es. Wie oft kann ich das bei abgebrochenen Überholversuchen sehen. Die ziehen ieder ruckartig nach rechts weil sie anfangen die Spur zu wechseln und dann erst in den Spiegel gucken (besser spät als nie). Und dann: Hoppla, da ist ja einer, gerade noch mal gut gegangen.
Wer weiß wie abgelenkt die waren.
Zitat:
Original geschrieben von andyrx
die Lichthupe wirrd aufrund dieses Trugschlusses sie sei stets Nötigung viel zu selten SINNVOLL eingesetzt....und auch oft falsch verstanden.
Nochmals die Lichthupe darf zum ankündigen der Überholabsicht eingesetzt werden,sogar hupen wäre durch die Stvo gedeckt....😉 wissen elider nur die wenigsten.
Die Lichthupe erleichtert dem Vorrausfahrenden das abschätzen ob jemand mit hoher Überschussgeschwindigkeit unterwegs ist.....wo sie keinen Sinn macht ist im Kolonnenverkehr und deshalb hat sie leider das Image des NÖTIGUNGSINSTRUMENTS....schade eigentlich.
mfg Andy
Grüße Andy
Mein Repertoire um Überholabsichten bekannt zu geben.
1. Ich fahre immer mit Licht auf der AB, soll ja keiner sagen er hätte mich nicht gesehen. Das ich Licht anhatte läßt sich IMMER beweisen, egal wie schlimm ein eventueller Unfall wird.
2. Lichthupe, bei massiver Nichtbeachtung auch mal stroboskopähnlich
3. Linksblinken.
4. Hupen. Hier ist allerdings die Frage, ob der Fahrer eines Corsas am Limit bei 150 meine Hupe oder nur seinen gequälten Motor hört
5. Wenn ausreichend Platz ist, rechts vorbei und immer freundlich winken und lächeln. Spätestens jetzt müßte der Linksschleicher gemerkt haben das er weder alleine war noch zu wenig Platz rechts war um rüber zu gehen.
(Alles natürlich nur, wenn der vor mir links Fahrende problemlos nach rechts kann um mich gefahrlos vorbei zu lassen.
Ich gebe aber auch zu, manchmal zu drängeln.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Mein Repertoire um Überholabsichten bekannt zu geben.
1. Ich fahre immer mit Licht auf der AB, soll ja keiner sagen er hätte mich nicht gesehen. Das ich Licht anhatte läßt sich IMMER beweisen, egal wie schlimm ein eventueller Unfall wird.
2. Lichthupe, bei massiver Nichtbeachtung auch mal stroboskopähnlich
3. Linksblinken.
4. Hupen. Hier ist allerdings die Frage, ob der Fahrer eines Corsas am Limit bei 150 meine Hupe oder nur seinen gequälten Motor hört
5. Wenn ausreichend Platz ist, rechts vorbei und immer freundlich winken und lächeln. Spätestens jetzt müßte der Linksschleicher gemerkt haben das er weder alleine war noch zu wenig Platz rechts war um rüber zu gehen.
(Alles natürlich nur, wenn der vor mir links Fahrende problemlos nach rechts kann um mich gefahrlos vorbei zu lassen.
Ich gebe aber auch zu, manchmal zu drängeln.
In dieser Reihenfolge würde ich auch vorrangehen. Zum Glück kam es bisher selten soweit.
Vorallem was ich am krassesten finde: Warum werden permanent Links-fahrer eigentlich so wenig bestraft? Ich glaube ein Verwarngeld von 15Euro ist die Strafe. Ich wünschte mir Sie würden 300 Euro und 3 Punkte in Flensburg mit folgender Nachschulung bei einer Fahrschule verlangen.
Für mich ergibt sowas weniger Sinn als zügig Fahren, da hat man vielleicht Zeitdruck und muss irgendwo hin. Aber Links fahren? Was hat man da für ein möglichen Grund?
Wie oft hatte ich schon Idioten vor mir, die sinnlos in der Mitte gefahren sind (3 spuren !) Rechts war alles frei...keine Lkw´s ,keiner langsameren Autos,nix. Diese leute Fahren mit ihren Karren meist total in gedanken gemütlich vor sich her, was passiert hinter ihnen?
Rechts kommt Fahrzeug A mit 140km/h; Fahrzeug B fährt ganz Links mit 190km/h. Fahrzeug A erkennt die Situation des Fahrzeuges X (Mitellspurblockierer) und setzt ca 500Meter hinter dem Fahrzeug auf die mittlere Spur.
Fahrzeug B fährt aber schneller und kommt immer näher, es ist schon zu spät, hier noch auf die inke Spur zu ziehen, Fahrzeug A geht vom Gas herrunter und läßt sich auf 130-120km/h ausrollen. Fahrzeug B wird von Fahrzeug C mit 200km/h im Abstand von 80 Meter verfolgt. Leider ist das ausscheren auf die linke Spur für Fahrzeug A unmöglich, da Fahrzeug C zu schnell ist, hinter Fahrzeug A hat sich mittlerweile Fahrzeug D eingefunden. Fahrzeug E sieht auf der rechten Spur kein Fahrzeug und rollt erstmal provokant an Fahrzeug D und Fahrzeug A vorbei,getraut sich dann dennoch nicht zu überholen und schert hinter Fahrzeug D einfach auf die linke Spur. Fahrzeug F fährt Fahrzeug E hinten auf. Lichthupe erstrahlt den dunklen Abend. Fahrzeug E und F überholen den linksfahrer ! Fahrzeug A und Fahrzeug D überholen nun auch den idiotischen mittelspurfahrer ! Fahrzeug A zeigt dem Fahrer den Vogel und hupt Ihn aus und zieht knapp vor dem Fahrzeug auf die mittlere Spur und geht auf die Bremsen. Die nächstes Fahrzeugwelle rollt an und es wird vielleicht diesmal nicht so gut ausgehen?
So habe ich es schon öfter erlebt. das geile ist, das die leute ÜBERHAUPT NICHT wahrnehmen das Sie gerade was falsch machen oder irgendwie im mittelpunkt von 5 wütenden autofahrern stehen und ein totales unfallrisiko auf einer autobahn sind !
Es ist schon Wahnsinn,was auf deutschlands Autobahnen so abgeht. Natürlich wäre für die Presse hier im falle eines Unfalles alles interessant gewesen, außer der eigentliche Unfallverursacher, der am Ende vielleicht ohne KIratzer davon kommt.
Dazu muss man sagen, das ich das bild den Mittelspurfahrern/Linksfahrern klar vor Augen habe, zu 90% sind es bei mir Frauen aller Altersklassen gewesen und ältere Herren ab (geschätzt 50) aufwärts. Vorgekommen ist es mir schon ~ 50x 🙂 Davon 5-10 mal extrem. Einmal so extrem, das ein Porsche Boxter ohne zu Bremsen einfach gleich die rechte Spur genommen hat. Es war eine Lebensmüde aktion vom Porschefahrer, aber irgendwie auch berechtigt. Wozu Bremsbeläge verschwenden und Benzin für eine neue Beschleunigung.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Downfire
Einmal so extrem, das ein Porsche Boxter ohne zu Bremsen einfach gleich die rechte Spur genommen hat. Es war eine Lebensmüde aktion vom Porschefahrer, aber irgendwie auch berechtigt. Wozu Bremsbeläge verschwenden und Benzin für eine neue Beschleunigung.
Grüße
Ich glaube nicht dass der Porschefahrer an wirtschaftliche Aspekte bei diesem Manoever gedacht hat. Ich glaube dass der ueberhaupt gar nicht gedacht hat! Wenn man so extrem faehrt und nicht mal mehr rechtzeitig Bremsen kann, hat man etwas falsch gemacht. Weiss nicht wie es anderen gegangen ist, aber mir hat man noch im Fahrsicherheitstraining gesagt, man muesste damit rechnen, dass man zu jeder Zeit auf ein Hinderniss treffen kann und man selbst dafuer verantwortlich ist, genuegend Bremsweg zu schaffen.
Ich fahre keine 250 wenn rechts von mir LKWs oder langsamere Autos fahren. Ich nehme den Fuss vom Gas wenn ich damit rechnen kann, dass ich auf Verkehr treffe. Ich habe die Autobahn weder erfunden noch wurde diese fuer mich alleine gebaut. Auch Muetter mit Kindern, die keine PS oder Autofreaks und nicht so perfekte Autofahrer sind duerfen einen Fehler machen und die Autobahn benutzten.
Oder will man in etwa sagen, dass jemand der so "unverschaemt" ist und langsam auf der linken Spur faehrt selbst schuld ist, wenn er an einem sinnlosen Tod STIRBT ???????????????????????????????????????????????????
Anstatt zu fachsimpeln wie boese langsame Linksfahrer sind, sollte man lieber schauen, keinen Umzubringen - selbst wenn der andere ne Teilschuld hat. Fehler machen alle, auch notorische Vollgashengste.
Zitat:
Original geschrieben von Stefan Payne
Bullshit!!
Schonmal was von der Betriebsgefahr gehört und anderen Dingen?!
Kurz:
Als Autofahrer bist _IMMER_ der Arsch, wenn du über jemanden drüber färhst bzw dir jemand auf die Motorhaube hüpft, AUCH/INSBESONDERE dann, wenn du dafür nichts kannst und du nichts hättest tun können, ums zu verhindern!
Der Arsch ist man dann nicht. Fahrlässige Tötung zieht nur, wenn der Fahrer auch fahrlässig war und ihm das vor Gericht nachgewiesen wird. Ohne begangene Fahrlässigkeit keine Verurteilung.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Die Schuldfrage allein bei dem Mercedes-Fahrer zu suchen, ist ebenso verwerflich.
Er ist rechtskräftig veruteilt. Er hat also die alleinige Schuld bekommen, was ist daran verwerflich, wenn hier jemand der gleichen Meinung ist, wie ein ordentliches Gericht.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Näherte sich der von dem Unbekannten? gefahrene Mercedes rasch an, weil der Fahrer es so wollte, oder er es nicht mehr anders konnte, weil man ihn und sein Auto nicht ausreichend durch Blick nach hinten beachtet hatte?
Das die Frau ihm plötzlich vor der Nase ausgeschert ist, war wohl nicht der Fall, sonst wäre es auch bei der Gerichtsverhandlung erwähnt worden.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Wie will man eigentlich (selbst mit einem 600er Mercedes 🙄 ) mit z.B. V>=200 u n g e b r e m s t dicht auffahren auf ein vorausfahrendes Fahrzeug mit z.B. v=100?
Ich hab solche Fahrmanöver selber schon gesehen. Es gibt Leute, die so fahren.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Auch. Aber gilt das nicht auch schon als Nötigung?
Unterschreiten des Sicherheitsabstandes ist Nötigung. Die Lichthupe ist als Überholsignal ausdrücklich in der STVO erwähnt. Ist auch eine Prüfungsfrage beim Führerschein.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Mutter kümmert sich um Kind (obwohl sie besser Vorausschauend, Umsichtig und Rücksichtsvoll fahren sollte), mit dem Kind ist wieder alles ok und sie guckt in den Innenspiegel und kann schon die gräßlichen Nasenhaare des Dränglers erkennen. Sie erschreckt sich da sie die Situation nicht einschätzen kann (seit wann ist der da? wie schnell fährt der? wie viel abstand hat der überhaupt?) und verreist )warum auch immer) das Lenkrad.
Auch dann das Kind als Unfallursache zu ziehen ist doch Quatsch. Schliesslich guckt man nicht kontinuierlich in den Innenspiegel. Der gute Autofahrer alle 10 - 15 Sekunden, der Durchschnittsautofahrer nur alle paar Minuten, da hätte man sich genauso erschreckt, ohne vorher abgelenkt zu sein.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
2. Lichthupe, bei massiver Nichtbeachtung auch mal stroboskopähnlich
Das kann man dann aber doch als Nötigung auslegen.
Zitat:
Original geschrieben von patti106
5. Wenn ausreichend Platz ist, rechts vorbei und immer freundlich winken und lächeln. Spätestens jetzt müßte der Linksschleicher gemerkt haben das er weder alleine war noch zu wenig Platz rechts war um rüber zu gehen.
Wozu das Winken? Typischer Fall von Verkehrserzieher?
Zitat:
Original geschrieben von patti106
Ich gebe aber auch zu, manchmal zu drängeln.
Und das ist erst recht Nötigung und solche Leute werden zu Recht der fahrlässigen Tötung verurteilt, wenn etwas passiert.