"Peinliche" Versehen im Straßenverkehr bzw. mit dem Auto
Hallo,
sicher ist es schon mal passiert das man im Straßenverkehr was entdeckt hat was so richtig peinlich sein dürfte, oder man hat sich selbst in eine peinliche Situation gebracht.
Ich fange mal mit mir an:
anstatt Scheibenfrostschutz habe ich in den Scheibenwaschbehälter Kühlerfrostschutz eingefüllt. Bei Benutzung der Scheibenwaschanlage wurde mir es dann schlagartig klar wie sich die Scheibe verschmierte. Echt peinlich....
VG
Reinhard
270 Antworten
Ich hatte meine Fahrerlaubnis ziemlich frisch. Wollte einer Kollegin beim Umzug helfen (erst später durfte ich ihr auch beim umziehen helfen). Morgens zeitig auf den Weg gemacht, man möchte da ja nicht zu spät kommen.
Es hatte frisch geschneit. Niemand auf den Straßen unterwegs, gegen Ende des Jahres. Da dachte ich bei der schnurgeraden Einfahrt in eine Ortschaft: Mal sehen wie lange das Auto rutscht, bis es von den 70 km/h, die ich fuhr, auf die 50 km/h runtergebremst hat. Ich ging davon aus, dass vier blockierende Räder das Auto einfach geradeaus weiterrutschen ließen. Die Antwort konnte ich nicht ermitteln, meine Aufmerksamkeit war rasch nicht mehr auf das Tachometer gerichtet...
Irgendwo unterwegs beim Schlittern mit knapp unter 70 km/h muss ein Rad doch kurzzeitig Grip bekommen haben. Das Auto rutschte dann nicht mehr geradeaus, sondern in munterem Schwung über die eisglatte Bahn, auf der wie zur Zierde auch etwas Schnee lag. Es kam nach hektischen Lenkversuchen in einer Einfahrt zum stehen, wo der Bordstein abgesenkt war. Zum Glück. Nichts passiert.
Ach ja, dann war da noch das Fahrsicherheitstraining bei der Abholung in der Autostadt. Mit einem Nagelneuen Werkswagen ging es auf die Rutschfläche... der Trainer sagte noch: Das Auto fährt da hin, wo Du hinschaust....
Irgendwie schaute ich wohl auf den seitlichen Begrenzungshügel und bremste dort den Wagen... Schürze und Abstandsmodul geschrottet.... Ok... ging auf Kosten von VW.
Ich sollte noch erwähnen, dass das die Abholung vom ersten GTD war. Bis dato hatte ich den 1,6 TDI mit ca. 100 Pferden. Der Werkswagen war ein 2,0 TDI mit ca. 150 Pferden und den habe ich halt so getreten, wie ich es bislang gewohnt war um ein "wenig" Tempo zu machen....
Hab noch einen:
Sonntag Morgen bei Hannover, 10:00Uhr. Zwei Polizisten klingeln onzlaught aus dem Bett.
Polizist: "...Guten Morgen, waren Sie gestern in Weyhe?..."
Ich:"...keine Ahnung wo das ist, ich war gestern aber in Bremen..."
Polizist:"...Weyhe ist ein Vorort von Bremen, bei unseren Kollegen dort auf der Wache liegt eines Ihrer Kennzeichen, können se sich abholen..."
Ich:".........Danke? Krieg ich nen Ticket o.ä?"
Polizist:"Nope, aber nach dem Anruf der Kollegen wollten wir nur mal schauen ob es offensichtliche Gründe gibt das Ihr Kennzeichen nicht mehr an Ihrem Fahrzeug sitzt..."
Gab es nach gemeinschaftlicher Begutachtung nicht, ich musste aber versprechen bessere Kennzeichenhalter zu besorgen und für die Tour nach Bremen das am Auto verbliebene hintere Kennzeichen nach vorne zu bauen.
Zum Glück war im Ochtumpark in Bremen verkaufsoffener Sonntag...
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Hab auch einen:
Morgens um halb sieben plärrt der Nachbar rum: Auto springt nicht an, die Batterie ist weg. Stunde später erscheint ein Streifenwagen. Es stellte sich dann raus, daß er das Teil am Abend vorher ausgebaut hatte zum aufladen im Keller!!! ob ein Alkotest gemacht wurde, weiß ich nicht. jedenfalls ist er am nächsten Tag wieder gefahren
30 Jahre her:
Mit der Holden im Auto am rumwerkeln auf dem Waldweg... Auf einmal Auto mit Fernlicht, der meinen Wagen hell ausleuchtet....Ich Hose an, Raus und geschrien "Verpiss Dich Spanner..:" und dann gemerkt, dass es die Polizei war... Die fuhren dann unter lautem Gelächter wieder weg....
Boot auf dem Slipweg alleine ins Wasser lassen ist keine so gute Idee.
Boot schwimmt auf, der Pido steigt aus und greift die zurecht gelegte Leine.
Jetzt steht Pido da alleine mit der Leine in der Hand und sieht, wie sich sein Auto ganz gemächlich Richtung Wasser bewegt.
Nach nicht allzulangem Überlegen was zu tun ist, hat er alles fallen gelassen, um sich in sein schon halb im Wasser versunkenen Wagen zu setzten.
Auf dem Fahrersitz sitzend, das Wasser ging mitlerweile bis zum Bauchnabel, einmal beherzt Vollgas, und siehe da, der Autowagen stand wieder auf dem Trockenen. Gottseidank hatte der Motor noch kein Wasser angesaugt.
Mitlerweile war das Boot jedoch schon so weit auf den See hinausgetrieben, das der Pido nicht mehr an die Leine kam.
Da er schon Pitschnass war, zurück ins Wasser, Boot geschnappt und vertaut.
Nachdem alle Autotüren geöffnet, der Inhalt auf der Wiese zum Trocknen ausgebreitet, der erste Schock verarbeitet, wurden drei Halbe geöffnet und recht zügig geleert.
Die Trocknung hat ewig gedauert, der 300TD lief aber noch lange Jahre Sorgenfrei.
Zitat:
@lore8 schrieb am 15. Dezember 2022 um 15:33:02 Uhr:
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Morgens um halb sieben plärrt der Nachbar rum: Auto springt nicht an, die Batterie ist weg. Stunde später erscheint ein Streifenwagen. Es stellte sich dann raus, daß er das Teil am Abend vorher ausgebaut hatte zum aufladen im Keller!!! ob ein Alkotest gemacht wurde, weiß ich nicht. jedenfalls ist er am nächsten Tag wieder gefahren
Oh man, wegen so einer Nummer bin ich mal als Student zu spät zu einer Prüfung ...
Manchmal Auto 2-3 Wochen nicht gebraucht, da ich schon die Erfahrung mit morgens leerer Batterie gemacht habe immer Massekabel runter wenn ich weiß ich brauch das Auto >1 Woche nicht. Prüfungsstress, morgens ins Auto, an alles gedacht, nur nicht daran dass ich das Massekabel abgemacht habe ... zu spät, Taxi weil für Öffis oder Rad viel zu spät dran - und dann Abends fluchend die Haube auf 😰 🙄
Danach hab ich nach abklemmen den 13er Schlüssel immer auf das Lenkrad gelegt und irgendwann einfach mal eine neue Batterie gekauft.
Auch gut, kennen sicher ein paar Selberschrauber: Inspektion gemacht, Keilriemen neu, langsam wird's dunkel, alles sauber gemacht, aufgeräumt und dann los gefahren. 5min alles super, erstes Schlagloch rumpel, schepper, alle Lampen an ... jaja, man sollte alles Werkzeug aus dem Motorraum entfernen. Da lag noch ein Schraubenzieher, der ist beim Schlagloch in den Keilriemen gekommen, hat diesen von der Riemenscheibe geholt und ist mit Schmackes von innen gegen die Haube und hat eine schöne Beule nach außen erzeugt. 😮
Papa angerufen für Abschleppdienst, keine Ahnung warum der erstmal vor Lachen kaum das Abschleppseil befestigen konnte. 😕
Aber toi toi toi, Auto versenkt hab ich noch keins 😁
Ich habe auch schon mal ne Ratsche am Auspuffkrümmer verschmort. Ich glaube, da war ich 16 und hatte den Luftfilter am elterlichen 190er getauscht.
Mit dem Cabrio durch Frankfurt gefahren. Beim Einkuppeln störte mich plötzlich jedesmal ein kurzer Ruck, deutlich im Fuß spürbar. Egal wie ich das Pedal trat, das Rucken kam jedesmal. Also zur Niederlassung gefahren, wo ich das Auto vor einigen Wochen gekauft hatte und auch ein befreundeter Schrauber arbeitete. Glücklicherweise durfte auch genau der mein Auto inspizieren, setzte sich hinein, betätigte die Kupplung und meinte, es sei alles einwandfrei. "Gar nicht", sagte ich schon fast ärgerlich und führte ihm mein Einkuppeln vor. Tatsächlich bemerkte er einen ganz leichten Ruck, versuchte selbst wieder, allerdings ohne dieses Phänomen- bis sein Blick auf meine alten Latschen fiel und er meine Sohlen sehen wollte. Also die Haxen hingestreckt und ein lautes Lachen gehört: Ein Riss quer über die Sohle des linken Schuhs hatte das "Problem" ausgelöst. Auch wenn wir gut befreundet sind, aber so geschämt hatte ich mich schon lange nicht mehr. Und nicht auszudenken, wenn jemand anders da gewesen wäre.