"OPEL ist besser als Toyota"

Toyota

sagt zumindest Frau Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag.

schaut selbst, hier ist die Quelle

wie ist eure meinung dazu ?

mfg Hans

76 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von vandexter


Welcher eingefleischte Deutsche weiss dass der Opel Corsa z.B. auf der gleichen Plattform wie der Punto basiert und in Korea entwickelt wurde? Daewoo-Technologie? ;-)

In Korea wurde die Plattform entwickelt und nicht das ganze Auto. Dinge, die Du nicht zu wissen scheinst. Chevrolet ist mittlerweile für die Entwicklung der KleinwagenBASIS zuständig und Opel für die Kompakt- und Mittelklasse.

Zitat:

Original geschrieben von vandexter


Der Opel GT aehnelt sehr stark dem Pontiac Solstice oder derm Saturn Sky. Richtig geraten - sie sind fast baugleich

Das ist auch kein Geheimnis. Bei Nischenmodellen macht es auch wenig Sinn, dass jede Marke die für sich allein entwickelt.

Gruß
Pibaer

So, und um mal etwas zum eigentlichen Thema beizutragen: In dem Text stehen einige Dinge, die durchaus richtig sind und in der hysterischen Diskussion voller Halbwahrheiten untergegangen sind.
Die Frau Künast gibt interessanterweise indirekt zu, dass viele Politiker (sie eingeschlossen) in dieser Diskussion viel geredet, aber wenig gewusst haben (und das bis heute noch so ist):

"Wenn Brüssel wüsste, auf welch hohem umweltfreundlichen und ökologischen Standard Sie ihre Fahrzeuge fertigen, dann hätte die deutsche Autoindustrie dort nicht so ein schlechtes Image als Bremser."

Und das hier:

"Über Marketing und PR sollte Opel noch etwas nachdenken."

hat sie sehr gut erkannt.

Gruß
Pibaer

Man sollte den Ausführungen von Politikern daher generell mit kritischer Distanz begegnen. Nicht umsonst hört man in den Nachrichten gelegentlich Formulierungen wie "Politiker sowie Experten haben sich zu xxx geäußert".

Immerhin hat der jetzige Auftritt auch sein Gutes, nämlich dass das unerhörte Promoten des Toyota Prius durch Frau Künast nachträglich etwas zurechtgerückt wird.

Zitat:

Original geschrieben von Alfitsch


Wie schon richtig geschrieben ist der Corsa ein von Opel eingekleideter Grande Punto, nur mit dem Unterschied das er komplett in Turin entwickelt wurde.

Nächstes Jahr folgt der Alfa Junior auf gleicher Plattform.

Wie oft wurdest du eigentlich schon verbessert? Der GP und der Corsa-D basieren auf der gleichen Plattform. Fahrwerk, Design, Motoren(Ausg. 1.3CDTI, der wurde allerdings in Zusammenarbeit von GM-Powertrain entwickelt) usw. stammt alles ausschließlich von Opel. Hier hat jeder sein eigenes Ding gedreht.

Weiter will ich nicht drauf eingehen, da du schon 100x darauf aufmerksam gemacht wurdest.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von emjay500


Immerhin hat der jetzige Auftritt auch sein Gutes, nämlich dass das unerhörte Promoten des Toyota Prius durch Frau Künast nachträglich etwas zurechtgerückt wird.

Hmm, irgendwie tust du dir jetzt aber selbst widersprechen. Wenn ein Politiker im Sinne der hiesigen Autolobby spricht ist es in Ordnung. Wenn ein Politiker das nicht tut, ist es eine unerhoerte Promotion. Aehh, was jetzt 😉 ?

Zitat:

Original geschrieben von emjay500


Die jetzige Aussage von Frau Künast kritisiere ich, auch wegen der gewählten Form, genauso wie damals das Promoten des Prius.

Wo ist der Widerspruch?

Zitat:

"Über Marketing und PR sollte Opel noch etwas nachdenken."

hat sie sehr gut erkannt.

Gruß
Pibaer

Politiker und Marketing...tststs😁 LOL

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Politiker und Marketing...tststs😁 LOL

Das verstehe ich nicht so recht. Sie kann doch auch als Politikerin merken, dass das Marketing scheiße ist, oder?

Gruß
Pibaer

emjay, naja, dann schreib's halt zusammen, damit keine Missverstaendnisse entstehen 😉

Was mich jetzt wesentlich mehr verwundert ist die Tatsache, dass GM/OPEL jetzt auch ein Hybridfahrzeug in den US-Markt einfuehrt aber anscheinend die Hosen voll hat (sorry, wenn ic das so schreibe) das auch hier in Europa explizit Deutschland zu tun.
Das ist sicherlich nicht einfach, vor allem hier, aber ich denke mit etwas Mut, so wie es auch Honda und Toyota gezeigt hat, koennten sie entgueltig aus dem Tal der Traenen rauskommen.

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


Wie oft wurdest du eigentlich schon verbessert? Der GP und der Corsa-D basieren auf der gleichen Plattform. Fahrwerk, Design, Motoren(Ausg. 1.3CDTI, der wurde allerdings in Zusammenarbeit von GM-Powertrain entwickelt) usw. stammt alles ausschließlich von Opel. Hier hat jeder sein eigenes Ding gedreht.

Weiter will ich nicht drauf eingehen, da du schon 100x darauf aufmerksam gemacht wurdest.

Nimms mir nicht übel ist aber Blödsinn was du schreibst. Der GP auf dem auch der Corsa basiert wurde KOMPLETT in Turin entwickelt und ist eine Fiat Eigenkreation (also Plattform, Achsen, Diesel usw.)

Opel nutzt aber diese Plattform auch quasi als Joint Venture, und Fiat hat im Gegenzug die Epsilon Plattform und die Benziner für den Croma bekommen. Dies ist Quasi ein von Fiat eingekleideter Opel Vectra.

Zitat:

Original geschrieben von Alfitsch


Nimms mir nicht übel ist aber Blödsinn was du schreibst. Der GP auf dem auch der Corsa basiert wurde KOMPLETT in Turin entwickelt und ist eine Fiat Eigenkreation (also Plattform, Achsen, Diesel usw.)

Mir scheint, Du hast nicht genau gelesen, was er schrieb. Denn genau das hat er gesagt: Die Plattform ist gleich, mehr nicht.

Gruß
Pibaer

Hier was zu Opel.

Die USA sind der größte Hybridauto-Markt, entsprechend groß ist das Angebot. Während hierzulande nur Toyota, Honda und Lexus mit Hybriden unterwegs sind, fahren dort auch Nissan-, Ford- und GM-Typen. Indirekt ist sogar Opel dabei: mit dem Vectra-Vetter Saturn Aura.

Es ist wieder soweit: Amerika stöhnt über Rekordpreise an den Zapfsäulen. Zwar ist der Sprit mit knapp unter vier Dollar pro Gallone noch immer viel billiger als in Deutschland. Doch zusätzlich motiviert von einem erwachenden Bewusstsein für den CO2-Ausstoß und den Klimawandel denken immer mehr Amerikaner über sparsamere Autos nach. Meist landen sie dann beim Hybrid-Antrieb. Und machen die USA zum weltweit größten Markt für Fahrzeuge mit der Kraft zweier Antriebsarten: Während im letzten Jahr in Europa lediglich 38.000 Autos mit der Kombination von Benzin- und Elektromotor verkauft wurden und Japan auf immerhin 74.000 Hybrid-Zulassungen kommt, meldet Marktbeobachter Jato Dynamics für die USA fast 270.000 neue Hybridmodelle.

Angesichts von insgesamt knapp 16,5 Millionen Neuzulassungen ist das zwar auch kein erregender Wert, doch hat sich der Absatz der Hybridfahrzeuge seit 2002 immerhin verzehnfacht. Und für das Jahr 2012 etwa rechnet JD Powers mit annähernd 800.000 Hybrid-Zulassungen in den USA.

Bislang war dieses Geschäft fest in den Händen von Toyota, dessen Luxus-Ableger Lexus und Honda. Das meistverkaufte Hybrid-Fahrzeug in den USA war 2006 der Toyota Prius, den Jato mit 106.971 Zulassungen führt, während das Kraftfahrt-Bundesamt für Deutschland nur 3039 Neuanmeldungen registriert hat. Auf dem zweiten Platz steht der Honda Civic mit 33.665 Zulassungen, gefolgt vom Toyota Highlander (32.26), dem Toyota Camry (32.341) und dem Lexus RX 400H (25.559). Erst auf Platz sechs kommt als erstes US-Modell mit 22.230 Zulassungen der Ford Escape.

Fahrzeugschein
Hersteller: Saturn
Typ: Aura Hybrid
Karosserie: Limousine
Motor: Benzin- Hybrid
Hubraum: 2.400 ccm
Leistung: 164 PS
121 kW
Drehmoment: 215 Nm
Verbrauch (ECE): 6,7 Liter
CO2-Ausstoß: 154 g/km
Kraftstoff: Benzin

Doch allmählich holen die Amerikaner auf. Insbesondere General Motors hat den Nachholbedarf erkannt und will die Hybridpalette des Konzerns auf zwölf Modelle erweitern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei der Saturn Aura, der eng mit dem Opel Vectra verwand ist und gerade in den USA zum "Auto des Jahres" gekürt wurde. Denn ihn gibt es seit ein paar Wochen auch mit der Kraft der zwei Herzen - und das zu einem Komplettpreis, der mit 22.695 Dollar, also nicht einmal 17.000 Euro, unter allen Wettbewerbern liegt. Billiger kann man nicht fahren und sparen. SPIEGEL ONLINE hat das Auto auf einer ersten Testfahrt in und um Los Angeles ausprobiert.

Die Wahl des Ortes ist kein Zufall. Denn auch wenn die ganze Nation mittlerweile darüber spricht, ist diese Antriebstechnologie in den USA ein regionales Phänomen und die Glamour-Metropole seine Hochburg. Nicht zuletzt, weil man mit einem umweltfreundlichen Auto auf die reglementierten Carpool-Lanes darf und so schneller durch den Stau kommt, wurden allein dort im vergangenen Jahr fast 31.000 Hybrid-Autos zugelassen. Damit kommen die Einwohner von Los Angeles in den USA auf einen Zulassungsanteil von 12,2 Prozent und kaufen fast so viele Hybrid-Fahrzeuge wie alle Europäer zusammen.

Der US-Vetter des Vectra als Hybridauto

Beim Aura steckt unter der bekannten Vectra-Karosserie statt des V6-Benziners mit 224 oder 252 PS ein beinahe zierlicher Vierzylinder mit 2,4 Litern Hubraum, dem ein Elektromotor zur Seite steht. Er wirkt wie ein Appetitzügler, hilft beim Anfahren und Überholen und senkt so den Verbrauch gegenüber dem konventionellen Modell um bis zu 30 Prozent. Für den Stadtverkehr weist GM damit einen Durchschnittswert von umgerechnet 8,4 Litern aus, der auf dem Highway auf 6,7 Liter sinkt. Gemessen am EU-Verbrauch eines 150 PS starken Diesel-Vectras von 5,7 Litern ist das natürlich noch immer viel. Doch gegenüber einem normalen Aura gewinnt der Fahrer immerhin bis zu acht Meilen pro Gallone.

Zusammen kommen die beiden Motoren auf 164 PS und 215 Nm, von denen aber aufgrund der altbackenen Viergang-Automatik nicht viel übrig bleibt. Exakte Messwerte für Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit bleiben die Amerikaner zwar schuldig. Doch nach einem Tag in Los Angeles und Santa Monica hat man gelernt, dass man mit diesem Auto beim Ampelspurt wenig Chancen hat und statt dessen ganz gelassen im dichten Verkehr auf dem Highway mitschwimmt. Dafür entschädigt ein Blick auf die Tanknadel, die sich - auch dank der Spartaste an der Klimaanlage, den Leichtlauf-Reifen und der Start-Stopp-Automatik - bis zum Ende des Tages kaum bewegt hat.

Obwohl der Aura seine Sache gut macht, ist Opel das Sparpotenzial nicht groß genug, um den Antrieb für den Vectra zu übernehmen. "Wir nutzen diese Technologie nur auf Märkten, wo sie sinnvoll ist", sagt Roger Johansson, der bei GM Europa die Antriebsentwicklung leitet. "Hier gibt es billigere Techniken, die zum gleichen Ergebnis führen. Außerdem passt der Hybridantrieb nicht so gut zum europäischen Fahrverhalten", winkt er erst einmal ab. Trotzdem arbeite man natürlich auch für Europa an Hybridsystemen, die preiswerter und besser seien. "Die Markteinführung ist fest geplant, nur einen Termin nennen wir noch nicht."

Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


(...)Die Reaktionen einiger anderer zeigt aber auch, dass es notwendig ist, seine Meinung zwar zu vertreten, aber manchmal keine Namen zu nennen. Ist hier eine schmale Gratwanderung zwischen dem vertreten einer eigenen Meinung und Usern, die sich emotional betreffend einer Marke auf den Schlips getreten fühlen.

Gruss,
Oliver

BlaBla, Glattbügler, Lex.

Hättest Du nicht "europäisch" vor "marode" und "korrupt" gesetzt, hätte ich an einen japanischen Hersteller gedacht.

Ich bin sehr enttäuscht. Dass Du mit solchen Querschüssen ablenken musst.

Das Niveau sinkt...

Auch wenn ich mich dem Ton von pitton27 nicht unbedingt anschließen kann, inhaltlich hat er schon recht. Sonst ist man hier auch nicht zimperlich, Namen zu nennen und Leuten "auf den Schlips zu treten". 😉

Gruß
Pibaer

Also ausgerechnet OPEl mit TOYOTA zu vergleichen ist ja schon die Härte - was denn soll an einem OPEL qualitativ mit TOYOTA vergleichbar sein ?

(Anmerkung : Ich bin über 200 000 km auf OPEL gefahren, das langt mir )

Ähnliche Themen