? Nachlass Reimport
Hallo,
mir liegen zwei Angebote vor für einen Ford Focus Titanium.
Bestellt man über einen Vermittler über ein Autohaus im eigenen Bundesland, kostet der Wagen incl Überführung rd 22000€.
Bestellt man als Re-Import, kostet er, vergleichbar ausgestattet, rd 2500€ weniger all in.
Im Kleingedruckten steht, dass der Wagen ggf schonmal kurz im Ausland zugelassen gewesen sein kann, man ihn innerhalb von 5 Tagen abholen muss nach Benachrichtigung (sonst 35€ Gebühr pro Standtag) und der ausliefernde Händler ist 500 km entfernt.
Ein Gebrauchtwagen muss nicht verkauft werden.
Was sollte man tun? Gibts Risiken, die zu bedenken sind?
Eingefallen ist mir die ggf nötige Umprogrammierung des Bordcomputers/Navi auf Deutsch. Und ggf wartet man beim heimischen Händler etwas länger auf den Wagen in der Werkstatt. Zudem ist eine Lieferfrist mit 4-5 Monaten angesetzt. Wie verbindlich ist die zu sehen?
Danke.
Beste Antwort im Thema
"LPG-Gasanlage ab WERK", wie es im Inserat heißt, ist ja glatt gelogen.
Das "Werk" baut keine Gasanlage ein, die wird irgendwo in der Pfalz nachgerüstet.
34 Antworten
Zitat:
@sharock22 schrieb am 18. Mai 2017 um 05:30:50 Uhr:
Bei einem reimport kannst du auch - laut Internet und Zeitung - nicht auf Kulanz hoffen falls mal etwas sein sollte.
Mein Zafira hatte seine EZ als Hertz-Mietwagen in Frankreich, habe ich mit 5 Monaten und 9.000 KM bei einem deutschen FOH gekauft.
2005 hat die Heckklappe angefangen von innen zu rosten. Ein anderer FOH bei mir in der Nähe hat ohne großes Theater dafür gesorgt, dass eine Neue eingebaut wurde. Hat mich weder lange Wartezeit noch Stress gekostet.
Deshalb möchte ich Deine Aussage stark bezweifeln, denn ich glaube nicht, dass sich die Kundenrechte in den letzten 12 Jahren verschlechtert haben.
Reimporte von der Stange sind i.d.R. gängige Fahrzeuge in gängiger Farbe und Ausstattung, halt Massenware.
Ein LPG-Fahrzeug gehört da nunmal nicht dazu. Da kann schon mal eine TZ im benachbarten Ausland dranhängen, um einen bestimmten Preis erreichen zu können.
Sparfuchs zu sein und gleichzeitig das volle Sorglospaket erhalten zu wollen, ist halt schwer möglich.
Zitat:
@Guzzi97 schrieb am 18. Mai 2017 um 08:54:59 Uhr:
Zitat:
@Katharin a schrieb am 18. Mai 2017 um 07:53:34 Uhr:
Den Zeitungsartikel würde ich gerne mal lesen.
...dann schau' einfach mal auf dei vielen abgelehnten Kulanz-Anträge im VW/Audi
Bereich nach, hier die Steuerketten Problematik.
Denn, so ziemlich alle Fahrzeuge, die in einer freien Werkstatt gewartet wurden,
haben es schwer, bei einem Steuerketten Problem ein entgegenkommen des
Herstellers zu erwarten.
Du verstehst hier was miss.
Kulanz ist eine freiwillige Herstellerleistung.
Und die entfällt (im Gegensatz zur Garantie) nach der Wartung bei freien Werkstätten, klar.
Das ist aber auch verständlich.
Das erklären wir allen Kunden bei der Fahrzeugübergabe.
Ähnliche Themen
VW hat damals den Lupo-Besitzern sogar nach 10 Jahren noch den ATM komplett gesponsort beim Frostschaden.
Allerdings nur bei lückenloser Servicehistorie beim VW-Partner.
Das ist halt das neue Phänomäen, man kauft billig, lässt billig warten und fordert dann trotzdem und wundert sich über die Absage.
AUDI hat einer Kundin von uns eine Kupplung (!) eines importierten Cabrios komplett bezahlt.
Knapp ein Jahr nach Ablauf der Garantie!
2.786.-!
(Beleg vorhanden).
Und VW einer anderen Kundin den kompletten Getriebetausch eines aus Italien importierten Polo.
Ebenfalls ein knappes Jahr nach Garantieende.
Und und und...
Zitat:
@Katharin a schrieb am 18. Mai 2017 um 12:46:11 Uhr:
AUDI hat einer Kundin von uns eine Kupplung (!) eines importierten Cabrios komplett bezahlt.
Knapp ein Jahr nach Ablauf der Garantie!
2.786.-!
(Beleg vorhanden).
Und VW einer anderen Kundin den kompletten Getriebetausch eines aus Italien importierten Polo.
Ebenfalls ein knappes Jahr nach Garantieende.
Und und und...
..muss aber sehr lange her sein..oder aber, der Händler hatte "Mitleid" mit dem
Besitzer..
Denn, mittlweile muss mann bei den "Steuerketten" Problemmotoren schon fast
vor den Kadi gehen um es "bezahlt" zu bekommen, gleiches bei den Gas-Tanks..
aus dem Konzern..
Grüße
Es gibt 2 Händler bei uns die wollen nicht mal welche zum Service haben. Da bekommt Termine wo du 100 Jahre wartest oder es dauert ewig bis es fertig ist.
So viel zum Thema...
Ich kann das aber verstehen:
Leben und leben lassen.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 19. Mai 2017 um 12:13:55 Uhr:
Es gibt 2 Händler bei uns die wollen nicht mal welche zum Service haben. Da bekommt Termine wo du 100 Jahre wartest oder es dauert ewig bis es fertig ist.
Wenn das so wäre, genügte eine (!) kurze Nachricht an den Hersteller.
Die würden denen dann ganz schnell und sehr deutlich "erläutern", warum sie das nicht dürfen.
Die Hersteller zahlen nämlich bei Diskriminierung.
Und nicht wenig.
Und Vertragswerkstätten heißen so, weil sie Händlerverträge mit Herstellern haben. In denen auch Schadensersatzzahlungen und Regresspflichten für Fehlverhalten geregelt sind.
Wenn wir in den verganenen Jahren von solchen Fällen gehört haben und dem nachgingen, stellte sich das allerdings immer als Gerücht heraus.
Da hatte mal einer gehört, dass einer sagte, dass, wenn man...
Abgesehen davon ist es einfach auch wenig glaubwürdig.
Jede Werkstatt, die ihre Kunden so vergrault, weiß, dass die Kunden nicht wieder kommen.
Und den Werkstätten ist es in der Praxis völlig egal, ob sie die Inspektion oder die Reparatur an einem importierten oder einem "deutschen" Auto machen.
Es ist aber kein hören sagen. Ich kenne die Leute die damit Probleme haben. Einer aus der Familie und sein Arbeitskollege, vom Rest sag ich nichts da das dann hören sagen wäre 😁
Ist ja im Prinzip egal ob Import oder nicht.
Jeder kauft und macht das was er sich leisten kann.
Peugeot hat bei meiner Schwester letztes Jahr Kulanz auf ihren 308cc abgelehnt mit der einzigen Begründung: Reimport aus Griechenland. Pech gehabt..
Zitat:
@Lattementa schrieb am 19. Mai 2017 um 12:52:28 Uhr:
Peugeot hat bei meiner Schwester letztes Jahr Kulanz auf ihren 308cc abgelehnt mit der einzigen Begründung: Reimport aus Griechenland. Pech gehabt..
Wenn sie das schriftlich hat (was ich bezweifle), soll sie das bitte der Generaldirektion Wettbewerb zuleiten:
Europäische Kommission
GD Wettbewerb
Place Madou, Madouplein 1
1210 Saint-Josse-ten-Noode
Belgien
Das kommt dann dort in ein Dossier und zu gegebener Zeit wird man Peugeot nochmal die Wettbewerbsregeln innerhalb der EU erläutern. Kostenpflichtig halt.
Damit tut Deine Schwester dann anderen Peugeotfahrern was Gutes.
Wenn sie nett sein will, kann sie Peugeot ja zuvor bitten, die Entscheidung nochmal zu überdenken.
Ihr sagt ja man soll dagegen vorgehen. Wie?
Der Händler sagt: keine Zeit oder erst in nem Monat oder wann auch immer... was soll man dagegen tun?
Es gibt überall schwarze Schafe.